DE155067C - - Google Patents

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DE155067C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/221Valves therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
M 155067 KLASSE 42 e.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf trockene Gasmesser mit durch zwei bewegliche biegsame Membranen in drei Meßkammern geteiltem Innenraum und hat insbesondere eine Schieberanordnung zum Gegenstande, die sich vor allem durch die eigenartige Form des Schiebersitzes für den kreisrunden Schieber kennzeichnet.
Diese neue Schieberanordnung gewährt den ίο bekannten Einrichtungen gegenüber den Vorteil, daß man mit einer gegebenen Bewegung des Schiebers die. größtmögliche öffnung sowohl für die Einlaß- wie auch für die Auslaßkanäle erhält, weshalb stets ein gleichmäßiger Gasdurchfluß aufrecht erhalten und die Wirksamkeit des Gasmessers bedeutend erhöht wird, während die Membranen eine weit geringere Beanspruchung erleiden.'
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und . zwar ist: · .
Fig. ι eine Vorderansicht eines mit der neuen Schieberanordnung ausgestatteten Gasmessers und
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht des Gasmessers ohne Kappe und Schieber, so daß der Schiebersitz sichtbar ■ ist.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht den Schiebersitz mit aufgelegtem Schieber.
Fig. 5 ist ein Grundriß des Schiebersitzes, der gestrichelte Kreis deutet den Schieber selbst an.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch den Schieber mit teilweiser Ansicht der ihn bewegenden Kurbelwelle,
Fig. 7 eine Einzelansicht der zwischen dem Schieber und dem Zählwerk eingeschalteten Übertragungsvorrichtung und
Fig. 8 eine Ansicht einer mit dem unteren Ende der Kurbelwelle zu verbindenden Einstellvorrichtung.
Der Innenraum des Gasmessers wird durch zwei Membranen b bl in drei Kammern geschieden, nämlich die im Hauptteile a des Gasmessers zwischen den beiden Membranen belegene mittlere Meßkammer c und die Seitenkammern c1 c2 in den gewölbten Deckeln oder Seitenteilen al bezw. a2 (Fig. 2).
In diese Meßkammern cc't·2 gelangt das durch das Rohr o5 (Fig. 1) in die durch eine aufgesetzte Kappe u gebildete Verteilungskammer μ1 einströmende Gas durch die Einlaßkanäle h h1 /z2, die mit ihnen wie folgt in Verbindung stehen. Der Gaseinlaß h steht mit der vorderen Meßkammer c1 in Verbindung mittels des Kanales h3 im Gasmesserhauptteil (Fig. 2 und 3) und des Kanales /z4 in dem Seitenteile a1. Der Gaseinlaß h1 steht mit der hinteren Meßkammer c2 durch den Kanal Λ5 des Gasmesserhauptteiles und den Kanal hG des hinteren Seitenteiles a1 in Verbindung, während der Gaseinlaß h2 mit der mittleren Meßkammer c durch einen nicht dargestellten Kanal verbunden ist, der den Kanälen hB und hs gleicht.
Das öffnen und' Schließen der Einlaßkanäle h hl h2 sowie des Auslasses ο und damit der Durchfluß des Gases aus den Meß-
kammern zum Auslaßrohr o4 wird mittels eines Schiebers e (Fig. 2, 4 und 6) geregelt, auf den die durch das ein- bezw. ausströmende Gas veranlaßte Hin- und Herbewegung der Membranen b b1 mittels einer mit letzteren durch Treibstangen bw bu verbundenen, in einem Hängelager d\ unterstützten Kurbelwelle d übertragen wird. Diese besitzt zu dem Zweck am oberen Ende einen Kurbelarm <f6, von dessen äußerem Ende ein Stift d1 aufragt, der lose in eine zentrale Bohrung des kreisrunden Schiebers e eingreift (Fig. 6). Vermöge dieser Anordnung wird dem Schieber eine exzentrische Bewegung auf seinem Sitz erteilt, während er ,sich frei auf dem Antriebsstift d1 dreht. Dadurch, daß sich der Schieber frei auf seinem Antriebsstifte drehen kann zu derselben Zeit, wo er in einer exzentrischen Bahn rundherum geführt wird, wird verhütet, daß zwei Punkte des Schiebers und Sitzes bei jeder folgenden Drehung wiederholt in Berührung gebracht werden, was eine ungleichmäßige Abnutzung des Sitzes wie des Schiebers selbst zur Folge hätte.
Der Schieber e ist aus Glas, sein Sitz/ aus Metall hergestellt; letzterer kann aus einem Stück mit der oberen Fläche a3 des mittleren Gehäuseteiles α bestehen, doch empfiehlt es sich, ihn aus einem besonderen Stück zu bilden und am Gehäuse mittels einer Schraube g (Fig. 3) zu befestigen. Der Schiebersitz/ ist als Doppeldreipaß ausgebildet; der äußere Dreipaß setzt sich aus den gekrümmten Rändern ijklmn zusammen und umschließt den inneren Dreipaß aus den gekrümmten Rändern f'j1 k11' m} n1, mit dem er durch Wändej? zu einem Stück verbunden ist. Der äußere Dreipaß und der innere schließen zwischen sich die Einlaßkanäle Hh1Ii2 ein, während sich der Auslaßkanal ο innerhalb des inneren Dreipasses befindet. Die Ränder der Einlaßkanäle und diejenigen des Auslaßkanales sind nach Kreisbögen gekrümmt, die paarweise aus demselben Krümmungsmittelpunkt geschlagen sind (Fig. 5). Die Bögen j und / beispielsweise sind von dem Mittelpunkte/2, die Bögen k und k1 von k'2 aus geschlagen usw., und alle diese Krümmungsmittelpunkte liegen auf dem von dem Schieberkurbelzapfen d1 beschriebenen Kreise. Alle äußeren Bögen i j k I m η besitzen gleichen Halbmesser, desgleichen haben alle inneren Bögen z1 jl k1 P ml nl unter sich denselben, doch kürzeren Halbmesser.
Die Breite der Ringfläche e2 auf der Unterseite des Schiebers e ist gleich dem Unterschiede zwischen dem Halbmesser z2 i und dem Halbmesser z"2 il. Der äußere Umfang des Schiebers e stimmt überein mit den Bögen i j k I m η der Einlaßkanäle, und der äußere Rand der Auslaßringnut e1 im Boden des Schiebers e entspricht den Bögen z1/ k1 I1 ml n1 des Auslaßkanales, so daß, wenn beispielsweise der Einlaß h1 sich öffnet, indem der äußere Rand des Schiebers e den Rand i dieses Einlaßkanales bloßlegt, die Wandung e[ der Ringnut über den Rand z1 hinausgetreten sein wird, um den Auslaß gegen den erwähnten Einlaß hl abzuschließen. Nun wird, gerade nachdem irgend einer der Einlaßkanäle sich geschlossen hat, der Rand e1 der Ringnut im Schieber teilweise über diesem Einlaß stehen und das Gas aus der Meßkammer, mit der der betreffende Einlaßkanal in Verbindung steht, durch den letzteren und die Ringnut e1 über den Rand des Auslaßkanales 0 hinweg in den letzteren einströmen. Von dem Auslaßkanal ο gelangt das Gas in die Vertiefung o1 (Fig. 2) und strömt von hier durch den Kanal o'1 (Fig. 3), das Loch o3 in der Decke a3 des mittleren Gasmesserteiles und das sich daranschließende Auslaßrohr oi (Fig. 1) nach außen.
Die eben beschriebene Wirkung gilt für alle Ein- und Auslaßkanäle, indem im Augenblick, wo irgend einer der gekrümmten Ränder der Einlaßkanäle durch den Schieber geöffnet oder geschlossen wird, der entsprechende Auslaßkanalrand unverdeckt bleibt, so daß das Gas, welches gerade in eine Meßkammer eingeströmt ist, von dieser Kammer über den freien Rand des Auslaßkanales in den letzteren einströmen kann; und wenn der gekrümmte Rand irgend eines Einlaßkanales geöffnet ist, um das Gas in eine der Meßkammern einströmen zu lassen, so wird der Auslaß von diesem Kanal durch die Kante der Ringnut el im Boden des Schiebers augenblicklich abgeschnitten und das weitere Ausströmen von Gas aus diesem Einlaßkanal durch die Ringfläche e2 des Schiebers verhindert. Wenn also einer der Einlaßkanäle geöffnet ist, so lassen die anderen beiden Einlaßkanäle das Gas ausströmen, und wenn zwei Einlaßkanäle offen sind, so läßt der übrigbleibende Einlaßkanal das Gas ausströmen; auf diese Weise wird ein ununterbrochener Gasstrom erhalten und die Membranen bleiben beständig in Bewegung.
Die Menge des durch den Gasmesser strömenden Gases wird durch das Zählwerk r (Fig. 1) angegeben, indem die Bewegung des Schiebers e mittels Schneckentriebes £4 i5 und Welle t (Fig. 2 und 7) auf die Schalträder des in der Kammer 5 untergebrachten Zähl-Werkes übertragen wird.
Um nun den Gasmesser so einstellen zu können, daß der vom Zählwerk angegebene Betrag genau mit der tatsächlich durch den Messer hindurchgegangenen Gasmenge übereinstimmt, ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel folgende, jedoch nicht in den Bereich
der vorliegenden Erfindung fallende Einrichtung getroffen: An dem unteren Ende des Kurbelzapfens d1 ist eine Platte d~ (Fig. 8) befestigt, die einen in ihrem gegabelten Ende beweglichen Zapfen d'A trägt, an dem die von der Membran b1 kommende Treibstange bn angelenkt ist. In den Zapfen ds ist eine einstellbare Schraube d^ (Fig. 8) eingeschraubt, wodurch der erstere derart gedreht werden
ίο kann, daß der Schwingungsbereich der Membran b' verlängert oder verkürzt und dadurch der Betrag der durch jede Schwingung der Membran b verdrängten Gasmenge vergrößert oder verkleinert wird. Auf diese Weise wird durch Aus- oder Einschrauben der Stellschraube d* die Menge des Gases, die durch den Gasmesser hindurchgeht, in genaue Übereinstimmung mit dem an dem Zifferblatt angegebenen Betrage gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schieberanordnung für trockene Gasmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schiebersitz bildenden Ränder des Auslaßkanales (0) und der diesen umschließenden Einlaßkanäle (h hl Ji2J nach Kreisbögen gekrümmt sind, jeder Kreisbogen des Auslaßkanales (z. B. jl) und der auf den ihm benachbarten Bogen (z. B. z). eines Einlaßkanales folgende (j) denselben Krümmungsmittelpunkt haben und alle diese Krümmungsmittelpunkte auf dem vom Schieberkurbelzapfen (d1) beschriebenen Kreise liegen, so daß der äußere Rand des kreisförmigen Schiebers (e) mit den äußeren Rändern (i j k I m n) der Einlaßkanäle und der Rand einer Ringnut (el) im Boden des Schiebers, dessen ringförmige Sitzfläche (e2) den Unterschied der Krümmungshalbmesser zur Breite hat, mit den Rändern (i1 β k1 I1Hi1H1) des Auslaßkanales übereinstimmt, was zur Folge hat, daß, wenn ein Einlaßrand (z. B. z) von dem in kreisförmiger Bahn geführten Schieber bloßgelegt wird, der entsprechende Auslaßrand (PJ von letzterem bedeckt wird, und umgekehrt bei Freigabe eines Randes des Auslasses (z. B. j1) der entsprechende Einlaßrand (j) vom Schieber bedeckt wird, wobei die entstehende Öffnung die volle Länge des entblößten Randes einnimmt, um die größtmögliche Öffnung für eine gegebene Schieberbewegung zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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