DE302626C - - Google Patents

Info

Publication number
DE302626C
DE302626C DENDAT302626D DE302626DA DE302626C DE 302626 C DE302626 C DE 302626C DE NDAT302626 D DENDAT302626 D DE NDAT302626D DE 302626D A DE302626D A DE 302626DA DE 302626 C DE302626 C DE 302626C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valves
chamber
valve
balls
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT302626D
Other languages
English (en)
Publication of DE302626C publication Critical patent/DE302626C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/222Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by drive mechanism for valves or membrane index mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man hat versucht, bei trockenen Gasmessern die Schieber für die Gasverteilung durch Ventile zu ersetzen, jedoch ohne dabei befriedigende Ergebnisse zu erreichen; die Einrichtung wurde zu verwickelt und kostspielig. Eine Gasverteilung mittels Ventile hat aber den besonderen Vorteil, daß die für die Bewegung erforderliche Arbeit auch nach mehrjährigem Betrieb nicht wächst. Die Abscheidung von Teer erschwert die Bewegung nicht und fördert anderseits die Abdichtung.
Gemäß der Erfindung werden die Ventile unmittelbar·, d. h. ohne Vermittlung von Hebeln, Kuppelstangen u. dgl., bewegt mit Hilfe '.von Hubstücken — Exzentern, schiefen Platten, unrunden oder Nockenscheiben u. dgl. —·, die auf einer von den Kurbeln des Gasmessers angetriebenen umlaufenden Achse sitzen. Es können die Nockenscheiben, welche zur He-
ao bung und Senkung der Ventile im richtigen Augenblick dienen, gemeinsam auf der-gebräuch-. liehen senkrechten Kurbelachse befestigt werden, oder sie können auf mehreren Achsen verteilt sein. Als Ventile werden zweckmäßig Kugelventile gewählt. Die Anwendung von Kugelventilen als Gasverteilungsventile bei trockenen Gasmessern ist bekannt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher erläutert.
,Fig. ι bis· 4 veranschaulichen " schematisch die Bewegung der Bälge einer trockenen Gasuhr.
Fig. 5 und 6, 7 und 8, 9 und 10 zeigen drei
verschiedene Ventilkästen gemäß der Erfindung j e in Oberansicht und im Schnitt über A -A, B-B, C-C. -
Fig. 11 zeigt eine vierte Ausführungsform in Oberansicht, und
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt über D-D (Fig. 11).
Fig. 13 bis 16 zeigen verschiedene Formen, welche die bewegenden Hubstücke erhalten können. . " · . -
Fig. 17 und 18 veranschaulichen zwei benutzbare Ventilformen.
In der Gasuhr befinden sich Kammern I, II, III und IV. Die Scheidewand zwischen den Kammern II und III ist .fest; die Kammern I und II und die Kammern III und IV sind mittels Bälge voneinander getrennt. In Fig. 1 ist die Kammer III, in Fig. 2 die Kammer I, in Fig. 3 die Kammer IV und in - Fig. 4 die Kammer II ganz gefüllt. Aus diesen Figuren ist die Bewegung der Beutel ersichtlich.
In den Fig. 5 bis 12 sind die Rohre, welche mit den betreffenden Kammern der Uhr in Verbindung stehen,- ebenfalls mit I, II, III und IV angedeutet; die Hauptzu- und rabführrohre (Straßen- und Hausleitung) sind mittels eines eintretenden und eines austretenden Pfeiles angedeutet.
Der einstellbare Hebelstift oder die Kurbel 1 (Fig. 5, 6) ist in der gebräuchlichen Weise durch (nicht gezeichnete) Stangen mit dem tjbertragungsmechanismus der Beutel verbunden, so daß die Kurbelachse 2, wenn Gas verbraucht wird, gedreht wird und mit
'Hilfe einer Schnecke 3 das Zählwerk treibt. In dem Ventilkasten sind eine Hauptzufuhrkammer 4, eine Hauptabfuhrkammer 5 ' und vier Verteilungskammern 6 bis 9 vorgesehen; jede dieser Kammern enthält zwei Kugelventile, von denen die mit 10 bezeichneten, oberen Ventile die Zufuhr und die unteren Ventile 11 die Abfuhr regeln. Auf der Achse 2 sitzen eine Exzenterscheibe 12 und eine schiefe Platte 13. Der Durchmesser der durch die zylindrischen senkrechten Kammerwände umschlossenen Räume ist so gewählt, daß die Kugeln immer auf ihren Sitz zurückfallen, sogar wenn die Uhr ein wenig sehief aufgestellt ist.
In der gezeichneten Stellung des Exzenters 12 und der schiefen Platte 13 ist die rechte Kugel von ihrem Sitz gedrückt und die Einlaßöffnung der Verteilungskammer 6 (Uhrkammer II) voll geöffnet; das Auslaßventil 11 der Kammer 6 ist geschlossen. Dagegen ist das Einlaßventil 10 der Kammer 8 geschlossen und das Auslaßventil 11 dieser Kammer voll geöffnet. Die übrigen vier Kugeln sind in dieser Stellung der Kurbel gerade in Berührung mit dem Exzenter 12 bzw. der Platte 13, so daß von den Einlaß- wie von den Auslaßventilen immer eines gerade »auf seinen Sitz auftrifft, wenn das andere gegenüberliegende Ventil angehoben wird.
Durch diese Anordnung des Bewegungsmechanismus ist es möglich, daß die Bewegung eines Beutels augenblicklich umkehrt, wenn die Kammer an einer Seite dieses Beutels ganz gefüllt ist.
Bei der Bewegung der Exzenterscheibe 12 an einer Kugel vorbei dreht sich letztere fortwährend, so daß, wie bereits oben erwähnt, ■ die Reibungsverluste und somit der Druckverlust in der Uhr auf ein Geringstes beschränkt wird.
Wenn man nun die Wirkung der Kugeln 10 und 11 bei Drehung der Achse 2 verfolgt, so ist leicht einzusehen, daß die Uhrbeutel in normaler Weise arbeiten und das Gas regelmäßig durch die Hauptzufuhr- und -abfuhrrohre des Ventilkastens strömt.
Die Verteilungsvörrichtung nach Fig. 7 und 8 arbeitet in genau gleicher Weise, wie die oben beschriebene. Der Zufuhrkasten 4 ist hier im Innern des Ventilkastens angeordnet, und die Verteilungskammern 6-9 liegen in der Form eines Kreuzes. Die Einlaßkugeln werden hier mittels einer schiefen Platte 14 bewegt.
Die Bauart gemäß Fig. 9 und 10 stimmt im Wesen mit der nach Fig. 7 und 8 überein. Die Kugeln sind aber besser zugänglich, wenn der Deckel des Kastens abgenommen ist.
Der in Fig. 11 und 12 dargestellte Ventilkasten zeigt einen Bewegungsmechanismus für die Kugeln mittels auf Achsen 15 und 16 sitzender Exzenter, welche die Bewegung der Auslaß- und Einlaßkugeln bewirken. Diese Achsen werden mit Hilfe einer Zahnradübersetzung angetrieben.
Die Fig. 13 bis 16 zeigen verschiedene Körper, welche auf der Achse 2 befestigt werden können, um die Kugeln in den Ventilkästen nach Fig. 5 bis 10 zu heben und senken, und zwar in solcher Weise, daß zwei in Richtung des Durchmessers gegenüberliegende Einlaß- oder Auslaßventile nur während eines Augenblicks beide gleichzeitig auf ihren Sitzen ruhen.
In Fig. 17 und 18 sind zwei Ventilausführungen veranschaulicht, welche sich für die Hebung mittels einer Exzenterscheibe'12 oder einer schiefen Platte 13 eignen. Der Ventilkörper wird durch einen zentralen Stift 19 in einer festen Führung 18 geleitet. Diese Ventile fallen immer auf ihren Sitz zurück, wie sie auch 8t angehoben werden mögen und werden, solange sie geöffnet sind, gedreht.
In der. Wirklichkeit wird natürlich nie vollkommen erreicht werden, daß in demselben Augenblick, in welchem ein Ventil der einen Kammer sich schließt, das Ventil der anderen Kammer sich öffnet. Eine geringe Ungenauigkeit, in der Einstellung des Mechanismus oder durch Abnutzung entstanden, hat aber noch nicht zur Folge, daß das Licht zuckt, weil die Kurbel 1 in bezug auf einen Balg, dessen Ventile gleichzeitig auf den Sitzen ruhen sollen, sich gerade in einem toten Punkt befindet. Denn die Kurbel wird dann vom anderen Balg mit der größten Kraft durch den toten Punkt hin- £5 durchgezogen, so daß der Gasdruck sich nicht merkbar ändert, solange die Ungenauigkeit im Bewegungsmechanismus innerhalb der zulässigen Grenzen bleibt.
- Die schiefen Platten können durchlocht sein, wenn nur eine zusammenhängende Laufbahn für die Kugeln übrigbleibt. Hierdurch wird der Widerstand, den das Gas zu überwinden hat, verringert. Es genügt natürlich auch eine halbkreisförmige, schiefe Platte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trockener Balggasmesser, in welchem die Steuerventile ohne Vermittlung eines Gestänges unmittelbar bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur unmittelbaren Bewegung der Ventile Hubstücke — unrunde Scheiben, Exzenter, schiefe' Platten 0. dgl. — auf einer oder mehreren von den Bälgen aus gedrehten umlaufenden Achsen. angeordnet sind. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT302626D Active DE302626C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE302626C true DE302626C (de)

Family

ID=556407

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT302626D Active DE302626C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE302626C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2450094A1 (de) Schieber
DE2137837B2 (de) Ventilanordnung für einen Getränkeausschank mit einer Mischkammer zum Vermischen von mehreren Getränkekomponenten
DE302626C (de)
DE2749619A1 (de) Dosierventil
DE412842C (de) Vorsteuerung fuer Druckluftfluessigkeitscheber
DE3222577C2 (de)
DE160866C (de)
AT239092B (de) Gasabscheider für strömende Flüssigkeiten
AT16252B (de) Ventilsteuerung für Lokomotiven.
DE356240C (de) Schwingschiebersteuerung fuer doppelt wirkende Schuettelrutschmotoren
CH367301A (de) Expresskaffeemaschine
DE645808C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Reinhalten von fluessigkeitsdurchstroemten Drosseloeffnungen
DE256104C (de)
DE48064C (de) Selbstschlufshahn
DE892685C (de) Selbsttaetige Waage
DE153771C (de)
AT203820B (de) Absperrschieber für strömende Medien
DE188322C (de)
AT134497B (de) Regelvorrichtung für Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen.
DE270519C (de)
AT205699B (de) Portionierer, insbesondere für feinkörniges Gut
AT17555B (de) Gasmesser.
DE572511C (de) Vorrichtung zur Entnahme von Brennstaub aus Vorratsbehaeltern in veraenderbarer Menge
DE249909C (de)
AT46199B (de) Maschine zur Herstellung von keilförmigen Schokoladestücken.