DE622047C - Kolbenmessdose - Google Patents

Kolbenmessdose

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DE622047C
DE622047C DEST49782D DEST049782D DE622047C DE 622047 C DE622047 C DE 622047C DE ST49782 D DEST49782 D DE ST49782D DE ST049782 D DEST049782 D DE ST049782D DE 622047 C DE622047 C DE 622047C
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DE
Germany
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piston
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valve
pump
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DEST49782D
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WILHELM STIEBER DR ING
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WILHELM STIEBER DR ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/02Measuring force or stress, in general by hydraulic or pneumatic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolbenmeßdose Die Erfindung betrifft eine Kolbenmeßdose, bei der eine durch einen Kolben in einen Zylinder eingeschlossene Flüssigkeit durch die den Kolben belastende Kraft unter einen Druck gesetzt wird, der dieser Kraft proportional ist und daher zu deren Messung dienen kann. Die Genauigkeit der Messung bei solchen Meßdosen wird durch Eigenreibung des Kolbens beeinträchtigt. Versucht man die Reibung solcher Kolben durch einen parallel geschalteten zweiten, von außen bewegten Kolben zu vermindern, so besteht die Möglichkeit einer unerwünschten Schwingungserregung.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zum Betrieb solcher bekannter Meßdosen eine Flüssigkeitsquelle vorhanden sein muß, deren Druck größer ist als der zu erwartende größte Meßdruck, so daß davon durch entsprechende Steuerorgane die zum Betriebe nötigen Mengen zugesteuert werden können.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei einer solchen Meßdose dadurch vermieden, daß der Hilfskolben als Pumpe ausgebildet ist, so daß im Meßdosenzylinder entstehende Flüssigkeitsverluste in an sich bekannter Weise ausgeglichen werden. Des weiteren betrifft die Erfindung Ausbildungen einer solchen mit der Pumpe verbundenen Meßdose.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch. In einem.Zylinder z bewegt sich ein Kolben a, auf den die zu messende Kraft P wirkt.
  • Außerdem ist in bekannter Weise ein Hilfskolben 3 vorgesehen, der sich in einem Zylinder q. bewegt und durch einen Kurbeltrieb 5 angetrieben wird. Der Zylinder q. hat erfindungsgemäß eine Flüssigkeitsansaugeeinrichtung, die in der Zeichnung durch die Bohrung e dargestellt ist. Diese Bohrung ist so angeordnet, daß sie vom Kolben 3 während eines Teiles seines Hubes abgedeckt wird.
  • Die Flüssigkeitsquelle ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Man kann beispielsweise die ganze Einrichtung in ein mit Flüssigkeit gefülltes Gefäß setzen. Die Druckräume b und g der beiden Kolben sind durch eine Leitung a miteinander verbunden. In dieser Leitung a befindet sich ein Ventil 8, das durch eine Feder 9 geschlossen werden kann, solange es nicht durch eine Steuervorrichtung, z. B. durch einen in den Kolben :2 eingeschraubten Ring ro, daran gehindert wird.
  • Der Kolben 3 hat zusammen mit der Einlauföffnung e und dem Ventil 8 die Wirkung einer Pumpe, solange das Ventil 8 unter dem Einfluß der Feder 9 geschlossen bleiben kann.
  • Vom Druckraum b des Zylinders z führt eine Verbindung h zu einem Druckanzeigegerät 6.
  • Denkt man sich älle Räume mit Flüssigkeit gefüllt, so wird im Anzeigegerät 6 ein Druck angezeigt, welcher der Kraft P, zu- oder abzüglich dem Reibungswiderstand des Kolbens 2, des Gerätes 6 und anderer die Kraft übertragender Elemente, proportional ist.
  • Setzt man den Antrieb 5 des Kolbens 3 in Bewegung, der Kolben 3 befinde sich in. der oberen Totpunktlage, so wird aus der Bohrung e zunächst Flüssigkeit ausströmen, bi's der Kolben 3 diese Bohrung überdeckt. - Bei der Weiterbewegung des Kolbens 3 entsteht im Druckraum g und in der Leitung a ein Druck, unter dessen Wirkung sich das Ventil 8 öffnet; sowie er den Gegendruck überschreitet. Dann wird Flüssigkeit vom Druckraum g nach dem Raum b fließen, und der Kolben 2 muß sich nach oben bewegen. Liegt nach beendetem Abwärtsgang des Kolbens 3 der Köpf des Ventils 8 nicht auf dem in den Kolben 2 geschraubten Ring io auf, so wird sich dieses Ventil 8 schließen.
  • Ist das Ventil 8 ,geschlossen, so entsteht im Raum g durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 ein Unterdruck, so daß nach Freigabe der Bohrung e Flüssigkeit zuströmt, bis der Kolben 3 den oberen Totpunkt erreicht hat.
  • Der Kolben 3 arbeitet also in diesem Falle zusammen mit dem Ventil 8 und der Einlauföffnung e als Pumpe.
  • Bei der Wiederholung des Vorganges wird' der Kolben #q, nach oben steigen, bis er durch Anheben des Ventils 8 mittels des Ringes -io ein 'Schließen dieses Ventils hindert. Beim Aufwärtsgehen des Kolbens 3 wird in diesem Falle der Kolben 2 nach unten sinken, bis das Ventil 8 wieder schließt. Durch diese Maßnahme wird der Kolben 2 verhindert, beliebig weit nach oben zu steigen. Sein Bewegungsbereich wird dadurch begrenzt. Außerdem führt der Kolben 2 keine sinusähnliche Schwingung aus, sondern lediglich einen Teil davon, dessen Größe durch die Lage der Bohrung e und die Undichtheitsverluste bestimmt ist. -Die Entstehung von Schwingungen im System oder in dessen Teilen wird dadurcl-i verhindert.
  • Eine ähnliche Wirkung kann man erreichen, wenn man den Kolben 2 mit einer an sich bekannten Auslaßsteuerung versieht und gleichzeitig dessen Einfluß auf das Ventil 8 beseitigt, also beispielsweise den Ring io entfernt. Von einer solchen Auslaßsteuerung kann hierbei die abgesteuerte Flüssigkeit nach außen oder aber auch in den Raum g geführt werden. Die Größe der Bewegung des Kolbens 2 ist dann wesentlich durch die Undichtheitsverluste bestimmt, die man beispielsweise durch Ändern 'des Kolbenspiels oder andere an sich bekannte Maßnahmen beeinflussen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenmeßdose mit einem Hilfskolben, durch den zur Verminderung der Kolbenreibung der Druckflüssigkeit Impulse mitgeteilt und von dieser auf den Meßdosenkolben weitergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (3) als Pumpe (e) ausgebildet ist, so daß gleichzeitig in an sich bekannter Weise im Meßdosenzylinder entstandene Flüssigkeitsverluste ausgeglichen werden.
  2. 2. Kolbenmeßdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil (8) so vom Kolben (2) der Meßdose beeinflußt wird; daß es in einem bestimmten Stellungsbereich des Kolbens (2) offen gehalten wird.
  3. 3. Kolberimeßdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) der Meßdose eine Auslaßsteuerung betätigt, von welcher die Flüssigkeit nach außen oder nach dem Raum (g) der Pumpe geleitet wird.
DEST49782D 1932-08-30 1932-08-30 Kolbenmessdose Expired DE622047C (de)

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DEST49782D DE622047C (de) 1932-08-30 1932-08-30 Kolbenmessdose

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DE622047C true DE622047C (de) 1936-01-03

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DE (1) DE622047C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451451A (en) * 1944-07-20 1948-10-12 Baldwin Locomotive Works Weighing system
US3123166A (en) * 1964-03-03 Load cell mounting and alignment for weighing means

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3123166A (en) * 1964-03-03 Load cell mounting and alignment for weighing means
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