DE101748C - - Google Patents

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DE101748C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

HlMV
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KAISERLICHES >
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. November 1897 ab.
Den Gegenstand' der vorliegenden Erfindung bildet eine Antriebs- und Regulirvorrichtung für Flüssigkeitsförderpumpen, einen sogenannten Druckregler, vorzugsweise zur Benutzung in Bierbrauereien, durch weichen erreicht werden soll, dafs die Flüssigkeit, insbesondere Bier, vermöge des ruhigen stofsfreien Ganges schaumfrei in den Filtrirapparat oder an eine andere Stelle gelangt und somit das Entweichen oder der Verlust von Kohlensäure verhütet wird. Dieses wird im wesentlichen durch den besonderen Antrieb des Kolbens für den Druckcylinder und durch die eigenartige. Umsteuerung erzielt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Aufrifs, in Fig. 2 im Grundrifs; die Fig. 3 und 4 geben Einzelteile wieder.
In dem Druckcylinder A der Förderpumpe arbeitet der Kolben B, dessen Stange C am Ende Schraubengewinde besitzt, um von einer Mutter angetrieben zu werden, die von der Nabe eines mit der Schnecke D1 in Eingriff stehenden Schneckenrades D gebildet wird. Die Schnecke D1 wird durch ein auf ihrer Achse sitzendes konisches Rad W1 angetrieben, und zwar im einen oder im anderen Drehungssinne, je nachdem das eine oder das andere der in das Rad W1 eingreifenden konischen Räder W eines Wendegetriebes mit der Antriebswelle H gekuppelt ist. Die Welle H kann in beliebiger Weise angetrieben werden.
Die auf der Welle drehbar verschiebbaren Kuppelungshälften W2 werden durch ein Hebelgestä'nge ein- und ausgerückt, welches von dem Getriebe zum Reguliren und Umsteuern be-thätigt wird. Die Umsteuerung erfolgt nämlich durch Anschläge, welche an der Kolbenstange C befestigt sind, und diese Anschläge werden durch die Stutzen von Ventilen gebildet, welche in die Druckleitung der aus dem Cylinder A kommenden Flüssigkeit durch Schläuche eingeschaltet sind. An den Ventilen E1 der Anschläge (Fig. 2, 3 und 4), welche nach aufsen hin die Schlauchanschlüsse zeigen, ragen zu diesem Zwecke nach innen unter Federdruck stehende Stutzen E2 hervor, um bei Hin- und Hergang der Kolbenstange C abwechselnd gegen einen Anschlag F'2 zu wirken, welcher inmitten auf der Verbindungsstange F der Ausrückhebel F1 des Wendegetriebes angeordnet ist. Durch einen in der Hülse G1 am Verbindungsstück F verschiebbaren, unten spitz zulaufenden Bolzen G2, der auf dem dachförmigen Stück G der Fundamentplatte aufliegt, ist ein Kippgesperre gebildet, damit das Umschalten voll ausgeführt wird.
Die Wirkungsweise des Druckreglers ist folgende:'
Der Druckcylinder A saugt die zu filtrirende Flüssigkeit aus dem Behälter, in welchem sie enthalten ist, und drückt sie in eine Leitung, die durch Schläuche mit den Ventilen E1 verbunden ist.
Ist der Apparat in Betrieb gesetzt, so greift eines der beiden Zahnräder W, welche Klauenkuppelungen tragen, je nachdem das eine oder das andere ausgerückt ist, in das Zahnrad W1. Dieses dreht die Schnecke D1 nach links oder rechts herum und setzt das Schneckenrad D mit der in diesem in Gewinde laufenden Kolbenstange C in Bewegung. Dadurch wird
die Vor- und Rückwärtsbewegung des Kolbens B bewirkt, wobei nach Möglichkeit jeder Stofs vermieden und das Schäumen der Flüssigkeit verhütet ist.
Ergiebt sich aus irgend welcher Ursache Ueberdruck, der sich an .den auf den Regulirventilen E angebrachten Manometern selbst anzeigt, so macht der Kolben im Druckcylinder ohne irgend welches Zuthun kürzere Touren, indem die in den Ventilen E1, welche mit der Druckleitung verbunden sind , befindlichen Federn durch Ueberdruck mehr zusammengedrückt werden. Die Anschlagstutzen E2 treten bei dem Zusammendrücken der Federn weiter heraus und stofsen früher an den Anschlag der RegulirsteuerungF2, wodurch sich die Klauenkuppelungen W an der einen Seite früher aus- und an der anderen wieder einschalten. Hierdurch ergeben sich von selbst kürzere Hube des Kolbens im Druckcylinder, welche so lange vorherrschen, bis der Ueberdruck beseitigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRUCH:
    Antriebs- und Regelvorrichtung an Druckreglern, vorzugsweise für Bierbrauereien, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kolben des Druckcylinders durch ein Schraubengetriebe hin- und herbewegt wird, indem die Mutter zu dem- auf der Kolbenstange befindlichen Gewinde von der Nabe eines Schneckenrades gebildet wird, dessen Antriebsschnecke unter Vermittelung eines Wendegetriebes im einen oder anderen Sinne gedreht wird, wobei dieses Wendegetriebe durch an der Kolbenstange angebrachte Anschläge mit unter Federdruck stehenden Regulirventilen , welche durch Schläuche an die Druckleitung angeschlossen sind, bei sich änderndem Druck früher oder später umgeschaltet wird, so dafs die Hube des Kolbens im Druckcylinder gröfser oder kleiner werden und so von selbst die Geschwindigkeit der Flüssigkeitsförderung reguliren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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