AT8384B - Vorrichtung zum Füllen von Fasern. - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen von Fasern.

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AT8384B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 8384.   



   CLASSE 6 : BIER, BRANNTWEIN, WEIN, ESSIG, HEFE. b) Biererzeugung. 
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfüllen von Bier oder anderen kohlensäurchaltigen Flüssigkeiten in Transportfässer unter Gegendruck. 



   Diese   Vorrichtung   hat den Zweck, die Handarbeit beim Abfüllen aus   Behältern,   Lagerfässern oder dergl. in   Transportgefässc auf ein Mindestmass zu redncieren.   indem durch Einstellen eines Vertheilungsschiebers in einem Schieberkasten bewirkt wird, dass das Druckmittel die einzelnen Arbeitsvorgänge in der richtigen Reihenfolge und zu den   richtigen Zeitpunkten selbstthätig vornimmt, Dies geschieht dadurch, dass das druckmittel   zur Wirkung auf einen Kolben gebracht wid, welcher ein aus mehreren Hähnen bestehendes Steuergetriebe bethätigt, durch welches sodann die Druckluft oder das DruckmitteldenArbeitsstellenzugeführtwird. 
 EMI1.2 
   Stouergetriebes.   



   Di ie Einrichtung des Apparates ist in vorliegendem Falle die folgende : 
 EMI1.3 
 Stopfbüchsen abgedichtet sind.   Die Kolbenstange 10 trägt   am unteren Ende das Frill-    rohr.   13, an welches seitlich der Bierzuleitungsschlauch bei 14 angeschraubt wird. Am unteren Ende des Füllrohres 13 befindet sich in bekannter Art ein Ventil 15, welches 
 EMI1.4 
 Füllrohres wieder abschliesst. Der auf dem Fasse aufzusetzende Behälter 16 ist mit der Kolbenstange 7 durch ein theilweise aufgeschlitztes Rohr 17 fest verbunden, an welchem das Steuerkästchen 18 befestigt ist, dessen Zu- und Abführschläuche, bezw. Rohre nac 
 EMI1.5 
 



   Ein in demselben befindlicher schwimmer hindert nach Füllung des Fasses den weiterenBierzulauf. 



   Der Arbeitsgang ist folgender : 
 EMI1.6 
 höchste Lage   einzunehmen   (Fig. 1). Der Stutzen 24 des steuerkästchens 18 steht mit dem Behälter in Verbindung, welcher pressluft enthält. Der Handgriff 25 des   Steuerkästchens     18   steht nach   oben. Zum Fütien eine Fasses   fasst der Arbeiter die Vorrichtung mit der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   linken Hand am Griff 26 an und dreht mit der rechten Hand den Griff 25 am Steuerkästchen nach unten. Hierdurch wird im Steuerkästchen (Fig. 3 und 4) ein Vertheilschieber 27 in eine derartige Stellung gebracht, dass erstens der dort befindliche Steuerkolben 28 aufwärts geht und dabei die drei mit mehrfachen Öffnungen versehenen Steuerküken 29, 30, 31 (Fig. 5-7) dreht.

   Zweitens befinden sich nun die Vertheilungsmuscheln des Schiebers 27 in einer derartigen Lage, dass diejenige Reihe 32 der Steueröffnungen in den Küken 29,30, 31 in Thätigkeit tritt, welche dem Aufsetzen des Apparates auf das Fass entspricht, während diejenige 33, welche dem Abnehmen entspricht, ausser Betrieb ist.   
 EMI2.1 
 wärts getrieben und der   Behälter 10   auf das Fass gepresst, wobei ihn der Arbeiter auf das Spundloch zu führen hat. Bis zum   gänzlichen   Füllen des Fasses aber ist eine weitere Bedienung nicht mehr nöthig. Da der Steuerkolben 28 langsam stetig hochgeht, so kommt weiter Küken 30 zur Thätigkeit und führt durch seine Öffnung 36 Prossluft in den mit dem Fasse in Verbindung stehenden   Behälter     16,   wodurch der Gegendruck im Fasse hergestellt wird.

   Bei weiterem Fortschreiten des Kolbens 28 wird endlich Küken 29 bedient, welches Pressluft in den Raum 21 über dem Kolben 9   fliessen   und die Luft aus Raum 22   iu's   Freie treten   tässt. Dadurch   wird der Kolben 9 nach abwärts gedrängt, und das Füllrohr 13 in's Fass geschoben, bis es unten aufstösst, wobei sich   Ventil Ja öffnet,   und der Bierzulauf beginnt, Kolben 28 ist am oberen Ende angekommen, und bleibt dort stehenDie Pressiluft tritt beim   Abfüllen   in das Fass zurück. 



   Ist das Fass gefüllt, so dreht der Arbeiter den Griff 25 am Steuerkästchen nach oben ; dadurch wird der Vertheiltrichter 27 so verstellt, dass die   Thätigkeit   des Kükens 30 ganz ausgeschaltet, und die l'ressluft vom Fasse abgesperrt ist ; ferner wird dadurch der Steuerkolben 28 zum   Abwärtsschrciten   gebracht, und diejenige   Muschetreihe   des Schiebers, welche mit den Steueröffnungen 33 der steuerküken 29,30, 31 in Verbindung steht, tritt   in Thätigkeit.

   Geht   nun der Steuerkolben langsam abwärts, so lässt zunächst Küken 29   Pressluft   in den   Raum 22 unter   den Kolben 9 treten und die Luft aus Raum 21 in's   Fraie abfliessen   ; dadurch wird Kolben 9 in die Höhe getrieben und das Füllrohr 13 aus   den) Fasse gezogen   ; dabei schliesst Ventil 13 das Füllrohr   ab.   Beim Ausziehen des Füll- 
 EMI2.2 
 Fass. Unterdossen ist der Steuerkolben 28 weiter nach unten gelangt, und es kommt Küken 31 in Thätigkeit; indem es Pressluft in   den Raum 26'unter   den   Kolben fi ein-   
 EMI2.3 
   nach oben getrieben, und   die ganze Vorrichtung hebt sich vom Fasse ah,   welches nun ge-   spundet werden kann.

   Der Steuerkolben 28 hat nun wieder seine unterste Stellung ange-   normen   und bleibt dort stehen. Die Vorrichtung befindet sich in der Anfangsstellung der Fig.   1 :.   es kann von Neuem ein leeres Fass untergelegt und durch die   Drehung des   
 EMI2.4 
 



   Damit sich die Arbeitskolben 6, 9 des Apparates, sowie der Steuerkolben 28 mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit bewegen, sind deren Auspufföffnungen mit Drossel-   sehruulwn vorsohen, um durch   Verengerung der Querschnitte für die abzufliessende Luft eine   Ih'getung/u ermöglichen. Beim   Einströmen der Pressluft in die   Cylinderräume kommt   stets der voll   Querschnitt in Thätigkeit,   bei ihrem Austritt aus den Räumen dagegen nur

Claims (1)

  1. EMI2.5 unter Gegendruck mittelst Steuergetriebe, gekennzeichnet durch einen von Hand bedienten Vertheilschieber 27 zur Regelung des durch das Druckmittel bewegten, verschiedene Hähne 29, 30, 31 bedienenden Steuerkolbens 28 und durch die Anordnung von Drossel- EMI2.6
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