DE119108C - - Google Patents

Info

Publication number
DE119108C
DE119108C DENDAT119108D DE119108DA DE119108C DE 119108 C DE119108 C DE 119108C DE NDAT119108 D DENDAT119108 D DE NDAT119108D DE 119108D A DE119108D A DE 119108DA DE 119108 C DE119108 C DE 119108C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
container
carbide
impeller
float
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT119108D
Other languages
English (en)
Publication of DE119108C publication Critical patent/DE119108C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H13/00Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Acetylenentwickler mit selbstthätiger Carbidzuführung und besteht im Wesentlichen in einer Vorrichtung, die verbrauchten bezw. entgasten Carbidpatronen abzuführen und gleichzeitig neue, mit Carbid gefüllte Patronen zuzuführen, so dafs in dem Inneren des Entwickelungsgefäfses immer die gleiche Patronenanzahl enthalten ist. Das . Hauptmerkmal bildet hierbei ein innerhalb des Entwicklers angeordnetes, durch' einen Schwimmer oder dergl. bethätigtes Flügelrad zum Fortschaffen der leeren Carbidgefäfse, und in Verbindung damit eine mit dem Förderrade gleichzeitig beeinflufste Regelungsvorrichtung zur Herbeischaffung einer entsprechenden Anzahl neuer Ersatzpatronen.
Die Einrichtung und die Wirkungsweise des Apparates sind im Folgenden an der Hand der beiliegenden Zeichnung erklärt, deren Fig. 1 einen Längenschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 einen Querschnitt darstellt.
Wie Fig. ι zeigt', befindet sich eine Reihe der zur Gasentwickelung bestimmten Carbidpatronen g in dem Inneren eines muldenförmig geschweiften, oben durch eine Deckplatte u abgeschlossenen Behälters a, dessen entsprechend geneigte Seitenwände den Carbidpatronen g zur Führung dienen. In der Mitte des Behälters α unterhalb eines mit diesem communicirenden cylindrischen Einsatzes s ist ferner das Flügelrad r angeordnet, auf dessen Achse das Zahnrad η sitzt, welches in Verbindung mit einem Zwischenrad m in das Zahngestänge / (Fig. 3) eingreift. Den Antrieb des Flügelrades r, bei dessen Bewegung eine Patrone g aus dem Behälter α entfernt und in das luftdicht abgeschlossene Sammelgefäfs b geschafft werden kann, vermittelt ein in dem Einsatze s befindlicher Schwimmer k oder dergl. Der Schwimmer hebt und senkt sich durch den jeweils herrschenden Gasdruck und überträgt so seine Bewegung durch die Zwischenglieder ivlmn auf das Flügelrad r.
Für die richtige Wirkung des vorliegenden Apparates ist es nun von grofser Wichtigkeit, dafs der Stand des Schwimmers k oder die damit zusammenhängende Bewegung des Flügelrades r nicht durch eine in dem Entwickler a vorhandene, wechselnde Patronenanzahl beeinflufst wird. Denn wäre einmal eine gröfsere Patronenmenge, ein anderes Mal eine geringere in dem Behälter α vorhanden, so würde sich dadurch der Stand des Wassers in dem Behälter in gleichem Mafse ändern: der Schwimmer k würde steigen und sinken und dann das Flügelrad r in nachtheiliger Weise in Antrieb versetzen.
Um dies zu verhindern, ist der Flügelradmechanismus r I bei der vorliegenden Einrichtung durch einen Hebel h mit einem zweiten Mechanismus in unmittelbare Verbindung gebracht, durch welchen dem Entwickler in kurzer Aufeinanderfolge eine Ersatzpatrone zugeführt wird, so dafs der Wasserstand in dem Behälter durch den Wechsel der vollen und leeren Carbidgefäfse nur unmerklich beeinflufst wird.
Dieser Mechanismus besteht aus einem am Hebel h angelenkten, gut dichtenden Doppelschieber ρ q, dessen Wirkung aus der Zeich-

Claims (1)

  1. nung (Fig. ι a und ι b) ersichtlich ist und als bekannt vorausgesetzt wird.
    Wird nun der Apparat in Gang gesetzt, so drückt das im Wasser aufsteigende Gas allmählich auf dessen Oberfläche; der Wasserspiegel im Behälter α sinkt, derjenige im Einsatze s steigt. Der Schwimmer k wird infolge dessen gehoben und beeinfiufst durch Vermittelung des Zahngestänges / und des Räderpaares m η einerseits das Flügelrad r und andererseits den Hebel h.
    Das Flügelrad r wird gedreht, wodurch es mittels seiner Flügel die auf der schrägen Seitenwand des Behälters α aufgeschichteten leeren Carbidpatronen g so weit emporschiebt, bis die vorderste Patrone in den Sammler b hineingerollt ist. Inzwischen ist aber auch durch den Hebel h der Doppelschieber ρ q in der aus Fig. ι b ersichtlichen Weise bethätigt worden, so dafs eben eine Patrone g zwischen den beiden Schiebern ρ und q Platz gefunden hat.
    Sobald daher nach Entfernung einer Patrone der Gasdruck in dem Behälter α wieder abnimmt, fällt sofort auch der Schwimmer k in die vorige Lage zurück, der Doppelschieber j? q wird aufgezogen und gestattet einer vollen Patrone den Zugang zu dem Behälter a.
    Auf diese Weise wird dem Apparate für jede abgeführte Patrone in. ganz kurzer Zeit eine neue mit Carbid gefüllte Patrone zugeführt, so dafs jeder aufser durch den jeweiligen Gasdruck hervorgerufene Höhenunterschied des Wasserstandes im Behälter α verschwindet bezw. unwirksam gemacht wird.
    Patenτ-Ansprüch:
    Bei einem Acetylengasentwickler mit automatischer Zufuhr der Carbidpatronen (g) eine Vorrichtung zum Abführen der Patronen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein im Innern (a) des Entwicklers angeordnetes, mit einer Zahnstange (I) in Eingriff stehendes Flügelrad fr) durch den steigenden Gasdruck unter Vermittelung eines Schwimmers (k) oder dergl. bewegt wird und dadurch gleichzeitig einen Hebel (h) bethätigt, der für eine abgeführte leere Carbidpatrone dem Entwickler (a) eine volle zuführt, so dafs stets die gleiche. Anzahl von Patronen im Innern des Entwicklers gefördert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT119108D Active DE119108C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE119108C true DE119108C (de)

Family

ID=388258

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT119108D Active DE119108C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE119108C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7150343B2 (en) 2001-08-23 2006-12-19 Knorr-Bremse Systeme Fur Schienenfahrzeuge Gmbh Shoe brake assembly, in particular for rail vehicles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7150343B2 (en) 2001-08-23 2006-12-19 Knorr-Bremse Systeme Fur Schienenfahrzeuge Gmbh Shoe brake assembly, in particular for rail vehicles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3038577C2 (de)
DE1486045B1 (de) Geraet zum Abfuellen gleichbleibender genauer Gewichtsmengen eines Schuettgutes
DE119108C (de)
DE691047C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kalksandsteinen
DE145356C (de)
DE21256C (de) Automatischer Apparat zum Wiegen und zum Bestimmen des spezifischen Gewichts von Zuckersaft und anderen Flüssigkeiten
DE139289C (de)
DE350567C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Beschickung von Tellerabzugsapparaten
DE179109C (de)
DE189604C (de)
DE97469C (de)
DE76655C (de) Sudmaische mit Wägevorrichtung
DE273375C (de)
DE154944C (de)
DE46958C (de) Verfahren und Apparat zum Decken von Zucker
DE122772C (de)
DE187728C (de)
DE90737C (de)
DE736072C (de) Fluessigkeitsmessvorrichtung, insbesondere fuer Milch
DE22496C (de)
DE109833C (de)
DE1486045C (de) Gerat zum Abfüllen gleichbleibender genauer Gewichtsmengen eines Schuttgutes
DE109458C (de)
DE83021C (de)
DE70002C (de) Vorrichtung zur selbstthätigen Trennung der von Zucker-Centrifugen ablaufenden Syrupe nach ihrer Qualität