DE109458C - - Google Patents

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DE109458C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Entwicklern.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Acetylenapparat, welcher sich gegenüber den bisher gebräuchlichen durch erhöhte Betriebssicherheit und bequeme Handhabung auszeichnet, so dafs seine Bedienung verhältnifsmä'fsig einfach und nur auf das Beschicken der Entwickler und die Controle des gesammten Apparates beschränkt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Fig; ι denselben in der Seitenansicht;
Fig. 2 bis 9 zeigen Einzelheiten.
Der Apparat, hat eine aus mehreren Entwicklern ι bestehende Entwicklergruppe, welche mit einer Gasbehälteranlage 2 verbunden sind und aus einem Wassergefäfs 3 gespeist werden. Der Austritt des Wassers aus diesem Gefä'fs, also die Speisung der Entwicklergruppe, wird nun durch eine selbstthätig wirkende Vorrichtung geregelt, deren Hauptheil ein am Boden des Wasserbehälters 3 angeordnetes Ventil ist. Dieses Ventil hat einen Ventilkörper 4, welcher in einer Führung bezw. einem zur Führung dienenden Rohr 30 (Fig. 2) auf- und abbeweglich und behufs Dichtung mit einem Dichtungskörper 5 versehen ist. In das untere Ende des Rohres 30 ist der Ventilsitz 6 eingeschraubt, welcher eine Bohrung hat, auf deren obere Mündung der Dichtungskörper 5 in der Schliefsstellung des Ventiles zu liegen kommt. An die untere Mündung der Ventilbohrung schliefst sich ein Rohr 9 an. In der Seitenwandung des Führungsrohres, etwas höher als die obere Mündung der Bohrung liegend, ist eine Oeffnung 7 vorgesehen, durch welche bei geöffnetem Ventil das Wasser nach der Bohrung des Ventilsitzes strömen kann. An das obere Ende des Ventilkörpers greift eine Kette 8 an, welche über eine an dem oberen Gefäfsrand sitzende Rolle läuft und an einem an der Decke der Gasbehälterglocke sitzenden Arm befestigt ist. Wenn sich die "Glocke in der Tief lage befindet, so wird die Kette 8 angezogen und damit der Ventilkörper von dem Ventilsitz abgehoben, also das Ventil geöffnet gehalten, so dafs Wasser aus dem Gefäfs 3 in das die Zuführung des Wassers nach der Entwicklergruppe vermittelnde Rohr 9 fliefsen kann. Sobald dagegen die Gasbehälterglocke die Tieflage verläfst und sich zu heben beginnt, was der Fall ist, wenn nach genügender Wasserzuführung die Gasentwicklung im Gange ist, so fällt der Ventilkörper, welcher genügend schwer ist, durch sein Eigengewicht in die Schliefslage zurück.
Um nun den Wasserzuflufs nach den einzelnen Entwicklern der Entwicklergruppe zu leiten, derart, dafs ein Entwickler nach dem andern in Thätigkeit gesetzt bezw. nach Erschöpfung eines Entwicklers der zunächst befindliche frische Entwickler mit Wasser versorgt wird, ist eine geeignete Schaltvorrichtung vorgesehen, die gleichfalls selbstthätig wirkt. Diese
Schaltvorrichtung hat ein unterhalb der Ausflufsmündung angebrachtes, cylindrisches Gefäfs io (Fig. 3 und 4), welches drehbar in einem passenden Supportkörper, im vorliegenden Falle einem dem ersteren ähnlichen Supportgefäfs 11 sitzt, indem das verhältnifsmäfsig dicke Bodenstück 12 des Supportgefäfses in den Hohlraum des Gefäfses 11 hineinragt, welches einen centralen Zapfen 13 als Drehzapfen für das Gefäfs 10 hat. Letzteres hat in seinem Boden eine Auslauföffnung 14. während sich am Boden des Supportgefäfses, entsprechend der Anzahl der Entwickler, eine gleiche Anzahl, z. B. wie in der Zeichnung (Fig. 4 und 5) vier Kanäle 1 5 befinden, an welche sich je eine der Speiseleitungen 16 für die Entwickler anschliefst. Das Gefäfs 10 ist nun derart drehbar, dafs seine Auslauföffnung 14 nach einander mit jedem der Kanäle 15 bezw. jeder der Mündungen der Speiseleitungen communiciren kann, derart, dafs es nach einander mit der Ausflufsöffnung zuerst über den ersten Kanal, dann über den folgenden Kanal u. s. w. eingestellt wird. Zu diesem Zweck hat das Drehgefäfs 10 vier je um 90° versetzte Zapfen 17 und der obere Rand des Supportgefäfses vier ebenfalls je um 90° zu einander versetzte Ausschnitte 18, welche als Rasten für diese Zapfen dienen. Je ein solcher Ausschnitt hat zwei Begrenzungsflächen, eine allmählich ansteigende und eine schroff abfallende Fläche. Die Drehung erfolgt nun in der Weise, dafs die Zapfen aus den Knieen der Rasten hinaus an den allmählich ansteigenden Flächen der Ausschnitte oder Rasten aufwärts gleiten und sodann, auf dem höchsten Punkt derselben angelangt, an den schroff abfallenden Flächen abwärts je in das Knie der ' nächsten Rast einfallen. Die Anordnung ist so getroffen, dafs, wenn sich die Zapfen in dem Knie der Rasten befinden, die Ausflufsöffnung 14 über je einem der Kanäle 1 5 steht, so dafs also das Wasser aus dem Gefäfs 3 in die betreffende Speiseleitung einfliefsen kann. Die Drehung des Gefäfses 10, also die Schaltung des Wasserzuflusses, erfolgt mittels eines Schaltwerkes, welches von der Gasbehälterglocke durch einen Arm 19 (Fig. 1) bethätigt wird, derart, dafs beim Senken der Glocke die Drehung oder Schaltung des Gefäfses um je eine Rast stattfindet, so dafs, wenn die Gasbehälterglocke nach Erschöpfung des durch einen Entwickler erzeugten Gasvorraths wieder in die Tieflage zurückkehrt und der Ventilkörper 4 gehoben ist, das ausströmende Wasser nach einem anderen frischen Entwickler fliefst, über dessen Speiseleitung die Ausflufsöffnung 14 nunmehr steht. Das Schaltwerk besteht aus einem zweiarmigen, schwingbar an einem Tragarm 20 aufgehängten Hebel 21, dessen einer Arm sich im Bereich des an der Gasbehälterglocke befestigten Armes 19 befindet, während an dem anderen Arme ein Hebel 22 angelenkt ist, welcher mit einem Schlitz auf einem am Supportgefäfs sitzenden Stift geführt ist. Dieser Hebel 22 trägt nun einen gelenkig beweglichen Hebel 23, welcher neben dem Drehgefäfs so angeordnet ist, dafs er immer je auf einen jeweils in . seinem Bereich befindlichen Zapfen des Drehgefäfses wirken kann. Der Ausschlag des Hebels 23 wird auf das nothwendige Mafs begrenzt durch eine Nase 24 (Fig. 8), welche gegen eine Widerlagerfläche 25 am Hebel 22 anliegt.
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes ist aus den Arbeitsstellungen Fig. 6 bis 9 unschwer ersichtlich.
Fig. 3, 4, 5 und 9 veranschaulichen eine Anfangs- bezw. Endlage der Theile der Schaltvorrichtung, bei welcher die Zapfen in den Knieen der Rasten liegen, die Auslauföffnung 14 sich also über einem der Kanäle 15 befindet. Bei der Stellung Fig. 9 ist jedoch, wie durch die Stellung des Armes 21 angedeutet wird, angenommen, dafs die Zuführung des Wassers bereits stattgefunden hat, die Gasbehälterglocke gehoben und demzufolge der Ventilkörper auf seinem Sitz sich befindet.
Die Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen drei Arbeitsstellungen der Theile der Schaltvorrichtung, welche der eben beschriebenen Endlage vorausgegangen sind. Die Fig. 6 zeigt eine Stellung, bei welcher die1 Drehung des Gefäfses 10 bereits begonnen hat, und demgemäfs die Zapfen sich auf den allmählich ansteigenden Flächen der Rasten befinden. Diese Stellung entspricht einer tiefen Lage der Gasbehälterglocke (Fig. 1), in welcher der Arm 19 schon auf den freien Arm des Hebels 21 zu wirken begonnen hat, die Hebel 22, 23 also schon etwas gehoben sind und der schräg liegende Hebel 23 mit seiner gegen den Zapfen 17 wirkenden Kante diesen Zapfen bereits etwas nach links verdrängt hat. In der Stellung Fig. 7 ist die Drehung beendigt, die Zapfen sind die schroff abfallenden Flächen herunter- und in das Knie der Rasten eingeglitten, das Schaltwerk bezw. die Hebel 22, 23 jedoch befinden sich noch in der Hochstellung. Diese Stellung entspricht der Tieflage der Gasbehälterglocke, bei welcher der Ventilkörper 4 gehoben ist, also die Wasserzuführung nach den Entwicklern stattfindet. In Fig. 8 ist die Lage des Drehgefäfses die gleiche, wie in Fig. 7 und 9; das Schaltwerk bezw. die Hebel· 22, 23 indessen sind gesenkt, dementsprechend wäre also die Gasbehälterglocke schon ziemlich gehoben , aber noch nicht so viel, dafs der Arm 19 schon den Hebel 21 bezw. dessen freien Arm verlassen hat. Dieser letztere wird, vielmehr noch etwas abwärts gedrückt gehalten. Im weiteren Verlauf des Hubes aber giebt der Arm 19 den Hebel 21 vollständig frei und die1
Hebel 22, 23 gehen in ihre tiefste Lage, bei welcher der Hebel 23 so tief steht, dafs er einen Ausschlag machen kann, durch welchen er mit seiner Spitze an dem Zapfen 1.7 vorbeigeht, derart, dafs nachher seine vordere (linke) Kante sich hinter dem Zapfen befindet, während er in den Stellungen 6, 7 und 8 so stand, dafs seine hintere (rechte) Kante dem Zapfen 17 zugekehrt war, wobei in Fig. 6 seine vordere (linke) Kante auf den vorangegangenen Zapfen 17 wirkte. Die Fig. 9 stellt dagegen, wie bereits erwähnt, eine Anfangs- bezw. Endlage der Theile der Schaltvorrichtung dar, wobei indessen das Schaltwerk seine Tieflage schon wieder etwas überschritten hat.
Die Entwicklergruppe wird von einem Kühl-Is 26 umschlossen, dessen oberer Theil 27 offen ist. Durch den oberen Theil des Kühlgefäfses gehen die in die Entwickler mündenden Rohre 28 hindurch, welche an ihrem oberen Ende je einen mit Siebeinlage versehenen Trichter 29 tragen. Ueber diesen Trichtern befinden sich die Auslaufmündungen der Rohre 16, so dafs das Wasser aus diesen Rohren in die Rohre 28 laufen kann. Aus den Rohren 28 gelangt das Entwicklungswasser in geeigneter Weise in die Entwickler.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Schaltvorrichtung für den Wasserzuflufs bei Acetylenapparaten mit mehreren Entwicklern, zum Zwecke, einen Entwickler nach dem anderen mit Wasser zu versorgen, gekennzeichnet durch ein unterhalb der Ausflufsöffnung des Wasserbehälters angebrachtes, durch ein Schaltwerk von der Gassammeiglocke in Bewegung gesetztes cylindrisches Gefäfs, welches drehbar in einem Körper sitzt, an den die Speiseleitungen der Entwickler angeschlossen sind, und eine Ausflufsöffnung hat, welche nach einander mit jeder der Mündungen der Speiseleitungen communiciren kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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