DE178900C - - Google Patents

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DE178900C
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sand
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chamber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Y<&
M 178900 '■■-KLASSE 676.
in HANNOVER-HAINHOLZ.
Drucksandstrahlgebläse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Drucksandstrahlgebläse für' dauernden Betrieb.
Die bisher bekannten Gebläse dieser Art gestatten zwar auch dauernden Betrieb, müssen aber dazu mit mehreren übereinander liegenden Kammern versehen sein. Die unterste Kammer steht im Betriebe ständig unter Druckluft, während von der darüber liegenden die Druckluft jedesmal abgesperrt werden muß, wenn
ίο Sand nachgefüllt werden soll. Die Anordnung hat den erheblichen Mangel, daß die einzelnen Kammern schwer zugänglich sind, und daß bei einer Störung (z. B. durch Verstopfen eines der Sand ventile) das ganze Gebläse so lange außer Betrieb gesetzt werden muß, bis die Störung beseitigt ist.
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Sandstrahlgebläse geschaffen werden, welches dauernden Betrieb dadurch ermöglicht, daß aus zwei oder mehreren voneinander unabhängigen Kammern, welche abwechselnd unter Druckluft stehen, der Sand dem Sandblasrohr zugeführt wird, während beide Kammern aus einem gemeinschaftlichen Vorratsbehälter abwechselnd mit Sand gefüllt werden. Es ist also stets eine Kammer in Tätigkeit und die Vorrichtung arbeitet dauernd, wobei durch eine von Hand einstellbare oder selbsttätige Steuerung die Druckluft abwechselnd in die Kammern eingelassen wird. Ein solches Gebläse bietet Gewähr für dauernden Betrieb, denn wenn eine Kammer sich verstopfen sollte, so kann statt ihrer die andere arbeiten, während an der ersten die Störung beseitigt wird, was um so leichter möglich ist, als hier nicht eine Kammer die andere überdeckt.
. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
B"ig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung, beide teilweise geschnitten.
α ist der Sandkasten, in dessen Boden die beiden Fülltrichter· b und c angeordnet sind. Diese Trichter sind nach unten durch die Ventile d bezw. e abgeschlossen, welche durch Federn f mit leichtem Druck auf ihren Sitzen erhalten werden. . Die Trichter münden nach unten in die voneinander getrennten Sandkammern g bezw. h. Jede Kammer hat eine verschließbare Öffnung k bezw. I zum Nachsehen und Reinigen. Am Boden der Kammern sind die Ausfluß trichter m und η angebracht, welche unten in zwei Kanäle auslaufen, die den Sand dem Sandblasrohr q zuführen, aus welchem er in die Ausströmungsdüse gelangt.
In Fig. ι ist nur der Kanal 0 des Trichters η teilweise im Schnitt dargestellt, der Kanal i des Trichters m mündet etwas weiter hinten. Diese Kanäle können durch den Sandreglerhahn ganz oder teilweise.geschlossen werden. Dieser Hahn hat zwei ineinander liegende Küken r und s (Fig. 2). In beiden sind Bohrungen angebracht, welche den Kanälen 0 und i der Trichter η und m gegenüberstehen, aber um 45 ° gegeneinander versetzt sind. In der Stellung nach Fig. 1 ist der Kanal 0 des Trichters η durch
die Bohrungen der Küken r und s mit dem Rohr q in Verbindung, während die dem.Kanal i entsprechenden Bohrungen, wie aus Fig. ΐ ersichtlich, mit diesem Kanal außer Verbindung sind. Die Preßluft wird durch das vom Rohr q abzweigende Rohr υ zunächst dem Dreiweghahn w und von diesem aus durch zwei weitere Rohre χ und y den Kammern g oder h zugeführt. . Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
ίο In einen der Trichter, z. B. c, wird geeigneter, gut getrockneter und gesiebter Sand geschüttet. Er drückt durch sein Gewicht das Ventil β nieder und gelangt in die Kammer h. Wenn diese gefüllt ist, wird der Dreiweghahn w so eingestellt, daß er das Rohr υ mit dem Rohr y verbindet, wodurch Preßluft in die Kammer h gelangt, dieselbe schließt das Ventil e und übt auf den Sand in der Kammer h einen Druck
. nach unten aus. Gleichzeitig strömt die Preßluft durch das Rohr q in der Pfeilrichtung der Düse zu, so daß über und unter dem Sand gleicher Druck herrscht und dieser, seiner Schwere folgend, durch Kanal i auf die Brücke p fällt. Hier wird er durch die das Rohr q mit großer Geschwindigkeit durchstreichende Preßluft aufgenommen und der Düse zugeführt.
Wenn aus dieser. Kammer der Sand ausgelaufen ist, so wird der Dreiweghahn w umgesteuert, so daß jetzt die Preßluft durch Rohr χ in die Kammer g strömt, die inzwischen mit Sand gefüllt worden ist. Gleichzeitig muß der Sandregulierhahn r s so eingestellt werden, daß er den Trichter η mit dem Rohr q verbindet. Nunmehr wird aus dieser Kammer Sand geblasen, während die andere gefüllt wird. So vollzieht sich der Betrieb umschichtig und ohne Unterbrechung, wobei nur die Hähne w und r s getrennt oder gemeinsam gesteuert zu werden brauchen.
Der Hahn r s ermöglicht es außerdem, die Öffnung für den Durchtritt des Sandes beliebig enger oder weiter einzustellen, und zwar durch Verdrehen der Bohrung des Kükens s zu der des Hohlkükens r. Auf diese Art kann auch der Zutritt des Sandes zum Rohr q völlig unterbrochen werden, so daß nach .Beendigung der Arbeit sich kein Sand im Rohr q anhäufen kann.
Für den Fall, daß die Vorrichtung, während des Betriebes untersucht werden soll, ist der Hahn w so eingerichtet, daß er nötigenfalls auch die Preßluft aus dem Rohr ν ins Freie entweichen läßt, so daß es also nicht nötig ist, das Gebläse abzustellen.
Die Löcher k und / ermöglichen den Zugang zum Innern der Kammern g und h und zu den Ventilen d und e.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Drucksandstrahlgebläse für dauernden Betrieb, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere, nebeneinander oder hintereinander angeordnete Sandkammern, deren Raum oberhalb und unterhalb des Sandes durch entsprechende Hähne abwechselnd mit dem Düsenrohre verbunden werden kann, so daß stets eine der Kammern unter Preßluft steht und Sand abgibt, während die andere bezw. anderen neu mit Sand gefüllt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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