DE292155C - - Google Patents

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DE292155C
DE292155C DENDAT292155D DE292155DA DE292155C DE 292155 C DE292155 C DE 292155C DE NDAT292155 D DENDAT292155 D DE NDAT292155D DE 292155D A DE292155D A DE 292155DA DE 292155 C DE292155 C DE 292155C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/16Control of watering
    • A01G25/162Sequential operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT
der Ventile.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Spreng- und Bewässerungseinrichtung mit einer Reihe von durch ein Zuführungsrohr miteinander verbundenen ständerförmigen Rohren, die zu den Spritzköpfen führen und deren Ventile durch Kippgefäße gesteuert werden. Bei einer bekannten, von demselben Erfinder herrührenden Einrichtung dieser Art sind die von den Kippgefäßen bedienten Ventile auf
ίο der Drehachse der zugehörigen Kippgefäße selbst drehbar angeordnet, und die Böden dieser Kippgefäße stehen deswegen im rechten Winkel zueinander, weil das Ventil bei der Öffnung und Schließung---sich nur um einen Winkel von go° drehen darf. Die Anordnung der zusammengehörigen Kippgefäße im rechten Winkel zueinander aber hat den Nachteil, daß dabei das jeweils außer Gebrauch befindliche Kippgefäß seitlich herabhängt und so ein starkes Gegengewicht gegen das Überkippen des sich füllenden, zur Zeit oben befindlichen Gefäßes bildet. Dadurch wird die Umstellung des Ventils in unerwünschter Weise verzögert. Im Gegensatz dazu ist gemäß vorliegender Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Böden der zusammengehörigen Kippgefäße an zwei parallelen Platten befestigt sind, also im Winkel von i8o° zueinander liegen, und daß sie versetzt zueinander an einem Querstück sitzen, durch welches die Ventilwelle lose hindurchgeht. Diese wird dabei mittels eines zwischen jenen parallelen Befestigungsplatten spielenden Daumens mitgenommen, in solcher Weise, daß durch eine halbe Umdrehung der Kippgefäße nur eine Viertelumdrehung des Daumens und der Ventilwelle zur Öffnung oder Schließung des Ventils bewirkt wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber der bekannten älteren Einrichtung liegt darin, daß das nach rückwärts gerichtete, über dem Schließgefäß des vorhergehenden Ständers liegende Überwachungsr'ohr ein Ventil besitzt, welches eine in die Bewegungsbahn der Kippgefäße lose herabhängende Stange trägt, so daß es bei der Umdrehung dieser Gefäße entsprechend mitgenommen wird. Dadurch \vird erreicht, daß sich dieses Ventil schließt und somit die Wasserzufuhr zu dem nach rückwärts gerichteten Überwachungsrohr abgesperrt wird, sobald das Hauptventil des vorhergehenden Ständers durch Drehung des zugehörigen Gefäßpaares geschlossen und damit die Wasserzufuhr zu dem entsprechenden Sprühkopf abgesperrt ■wird. Bei der bekannten Einrichtung hingegen tritt das AVasser aus jenem nach rückwärts gerichteten Überwachungsrohr auch dann noch aus, wenn das darunter befindliche Schließgefäß sich bereits gedreht und das zugehörige Hauptventil geschlossen hat und somit das Sprengen an dieser Stelle bereits aufgehört hat. Dies hat eine Wasserverschwendung und unerwünschte WeiterbeAvässerung zur Folge.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht-, und zwar zeigt Fig. 1 ein schematisches Schaubild mit einer Abteilung von vier solchen Stan-
dern und den von diesen getragenen Einrichtungen. - Fig. 2 gibt eine Seitenansicht dieser Abteilung in größerem Maßstabe. Die Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach der Linie 3-4 der Fig. 2, wobei die einzelnen Teile in verschiedener Stellung gezeigt sind. Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines der Kippgefäßpaare, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht eines Schnit-. tes eines der Hauptventile, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht des Spritzkopfes, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht eines Einzelteiles, Fig. 9 eine schaubildlichc Ansicht des Sprühventils, Fig. 10 ein Längsschnitt durch dieses Ventil in größerem Maßstabe. Die Fig. 11 und 12
15. zeigen schaubildliche Ansichten des einen Endes dieses Ventils in weiterhin vergrößertem Maßstabe, und die Fig. 13 zeigt eine schaubildliche Ansicht des einen Teiles dieses Ventils bildenden Tauchkolbens.
In der dargestellten Ausführungsform bezeichnet ι ein Wasserzuführungsröhr und 2 einen von Hand zu bedienenden Hahn in dieser Leitung, der den Zufluß des Wassers zu dem Hauptzuführungsrohr 3 der Anlage regelt.
Dieses Rohr 3 kann beliebige Länge . und Krümmung haben.
An verschiedenen Stellen des Rohres 3 sind T-Stücke 4 angeordnet, und von jedem dieser T-Stücke geht ein als Ständer dienendes senkrechtes Rohr 5 aus, welches zu einem Spritzkopf 6 führt. Dieser besteht aus einem an dem einen Ende 60 (Fig. 7) verschlossenen, am anderen Ende mit einem Gewindestutzen 61 versehenen gebogenen Messingrohr mit Spritz- öffnungen 63.
In jedem aufrechten Rohrs ist ein Hauptventil 7 angebracht, dessen Bau am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist. Das Gehäuse 8 dieses Ventils besitzt an der einen Seite einen Ansatz g, durch den die Ventilwelle 10 hindurchgeht. Diese ist in einer Buchsenmutter 11 drehbar gelagert, die auf den Ansatz 9 zum Zwecke der Abdichtung aufgeschraubt ist. Auf dem Vierkantteil 13 der Welle ist der Ventilkörper 14 befestigt, der zweckmäßig aus einer Scheibe von Holz, Fiber oder Metall besteht, an der eine weiche Platte 15 aus Gummi o. dgl. mittels eines Bolzens 18 lösbar befestigt ist. Diese kann sich nach oben gegen den Sitz 16 des Ventils legen (der auch aus Gummi bestehen kann), wenn die Welle 10 in die geeignete Lage gedreht wird. Wird die Welle 10 jedoch in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so nimmt der Ventilkörper 14 eine senkrechte Stellung ein, und das Wasser kann nach oben durch den Ständer und das Ventilgehäuse hindurchfließen.
Um die Welle 10 herum ist da, wo sie aus der Buchse 11 hervorragt, ein Querstück 21 angeordnet, das sich in der Mitte der parallelen Befestigungsplatten 20, 22 befindet. Diese tragen Kippgefäße 23 und 24, deren Böden an den j Armen 20, 22 befestigt sind, so daß ihre Öffnungen voneinander abgewandt und nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind. Die Kippgefäße sind weiterhin derart angeordnet, daß sie nicht senkrecht übereinander stehen, sondern seitlich ein wenig gegeneinander verschoben sind, wie aus Fig. 2 erkennbar. Die beiden Platten 20, 22 sind durch eine Querplatte 25 miteinander verbunden, die eine Mutter 26 trägt. In diese ist eine mit Gewinde versehene Stange 27 eingeschraubt, an der ein Gewicht 28 sitzt. Die Stange und das Gewicht ragen seitwärts aus der Querplatte 25 hervor.
Auf dem unrunden äußeren Ende io' der Welle 10 ist ein Daumen 29 (Fig. 8) angeordnet, dessen äußeres Ende so gestaltet und von solcher Größe ist, daß es zwischen den beiden Platten 20, 22 etwas Spiel hat. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, zu ermöglichen, daß die Kippgefäße, wenn sie eine halbe Drehung ausführen, die Welle 10 nur um einen Viertelkreisbogen drehen und dadurch die Ventile 14 aus ihrer in Fig. 6 gezeigten Offenlage in die Schließlage führen.
Ein Überwachungsrohr 40 führt von einer Stelle des am meisten rechts gelegenen oder ersten Ständers A über dessen Hauptventil hinweg zu einem Auslaß 41 über dem Kippgefäß 24 des mit dem zweiten Ständer B verbundenen Hauptventils. Ein ähnliches Rohr 42 führt von dem zweiten Ständer B zu einem Auslaß 43 über dem Kippgefäß 24 für den dritten Ständer C und ein Rohr 44 vom dritten Ständer C mit einem Auslaß .45 über dem Kippgefäß für den vierten Ständer D. Bei der dargestellten Ausführungsform mit vier Ständern führt ein Rohr 46 von dem vierten Stander D zurück zu einem Auslaß 47, der sich über dem Kippgefäß 24 für den ersten Ständer A befindet. Die Kippgefäße 24 bewirken bei ihrer nach eier Füllung erfolgenden Umdrehung die. Öffnung der zugehörigen Ventile 7.
Ein dünnes Überwachungsrohr 50 führt ferner von dem zweiten Ständer B über sein Hauptventil rückwärts zu einem Sprühventil 51, das über demjenigen Kippgefäß 23 liegt, welches auf dem Flauptyentil des ersten Ständers A angeordnet ist. Ein anderes Rohr 52 führt vom Ständer C zu einem Sprühventil 53, und ein Sprührohr 54 führt vom Ständer Ό zu einem Sprühventil 55. Das Sprühventil 57 über dem Kippgefäß 23 des letzten Ständers D wird vom Rohr 56 aus gespeist, das, wenn die Teile in der in Fig. 1 schematisch veranschaulichten Weise angeordnet sind, von dem Ständer A an allen anderen Ständern vorüberführt. Die Kippgefäße 23 bewirken bei ihrer Umdrehung die Schließung der Ventile 7.
Jedes Sprühventil 51 wird durch eine schwingbare Stange 58 bewegt, die an ihm befestigt ist und so weit nach unten hängt, daß sie durch die zugehörigen Kippgefäße getroffen werden kann, wenn diese sich nach oben bewegen. Dadurch wird das betreffende Ventil 51 geöffnet, wenn das eine Kippgefäß nach oben steigt, und geschlossen, wenn das andere in die Höhe kommt. Jede Art von Ventil, die zur Erreichung dieses Zweckes geeignet ist, kann an Stelle des ,unten näher beschriebenen Ventils verwendet werden; vorzuziehen ist j edoch die Benutzung eines Sprühventils aus folgendem Grunde. Angenommeil, die Ständer seien an den Ecken eines Rasenplatzes oder Feldes errichtet, oder sie seien längs einer Straße angeordnet, so werden die Spritzköpfe 6 ziemlich weit von den Ständern entfernt sein, ja sia werden möglicherweise sogar mit diesen durch biegsame Röhren oder Schläuche verbunden sein. Infolgedessen wird derjenige Teil des Rasenplatzes oder der Straße (im letzteren Fall z. B. der Fußweg), der sich dicht an den Ständern entlangzieht, nicht besprengt werden, sondern nur dasjenige AVasser erhalten, das aus den Kippgefäßen ausgegossen wird. Darum ist es zweckmäßig, Sprühventile 51 zum Füllen der einen oder anderen Sorte der Kippgefäße oder auch beider zu verwenden.
Bei Verwendung der Sprühventile gelangt nur ein Teil des aus ihnen austretenden Wassers in die Kippgefäße, das meiste aber auf das Pflaster oder den entsprechenden Teil des Rasens.
Das Gehäuse des Sprühventils 51 besteht aus zwei Teilen, deren äußerer 71 (Fig. 9) zweckmäßig in den inneren bei 72 eingeschraubt ist. Am inneren Ende, des Teiles 71 ist eine Daumenfläche oder ansteigende Fläche yz vorgesehen, die spiralförmig um die Bohrung des Teiles 71 herumgeht. Am äußeren Ende dieses Teiles sitzt eine Stopfbuchse 74. durch die der Kolben 75 hindurchgeht. Am äußeren Ende dieses Kolbens ist in irgendeiner
geeigneten Weise der lose herabhängende Handgriff 58 befestigt. Das innere Ende des Kolbens 75 ist zu einem Stift 76 verjüngt, und zwischen diesem Stift und dem Hauptteil des Kolbens 75 ist ein kleiner Daumen yy angeordnet, der mit der Daumenfläche 73 am Innenende des Teiles Jl in Eingriff kommen kann. Der zweite Teil des Ventilgehäuses ist zwi-
.. sehen seinen beiden Enden mit einer inneren Querwand 80 versehen, die eine öffnung 81 be-
sitzt. An der einen Seite dieser Öffnung ist der Ventilsitz 82 ausgebildet. Gegen diesen Sitz kann sich der Kopf 83 des Ventilkörpers legen, der auf einer Stange 84 angeordnet ist. Diese ist in dem Ventilgehäuse längsverschieb-
bar und wird mit dem ,Ventilkörper durch eine Schraubenfeder 85 gegen den Sitz gedrückt.
Der Stift 76 ragt durch die Öffnung 81 hindurch und steht mit dem Kopf des Ventilkörpers in Berührung, wenn die Teile die aus Fig. io' ersichtliche Stellung zueinander haben. Zu dieser Zeit hält die Feder 85 das Ventil geschlossen, während die Daumen 73 und jy in enger Berührung miteinander stehen und die Stange 58 sich in der in den Fig..9, 10 und 11 veranschaulichten Lage befindet. Wird nun diese Stange in die in Fig. 12 gezeigte Lage gedreht, so bewegt sich der Daumen yy des Kolbens 75 über die Daumenfläche 73, die dabei nach Art einer Schraube wirkt, und infolgedessen wird der ganze Kolben 75 nach innen gezogen, so daß sein Stift y6 den Kopf 83 des Ventils vom Sitz 82 wegdrückt und das Wasser durch das Überwachungsrohr 50, den Anschlußnippel 70 und das Ventil hindurch aus einer Sprühöffnung 86 austreten kann, die in der Unterseite des Gehäuses 51 angebracht ist (Fig. 10).. Die Form und Art dieser Sprühöffnung ist nicht wesentlich; auch können natürlich mehrere solcher Öffnungen zwischen c!er Scheidewand 80 und dem äußeren Gehäuseabschnitt 71 vorgesehen sein, und diese Öffnungen können wirkliche Düsen irgendwelcher Art tragen.
Die Wirkungsweise der veranschaulichten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes go ist folgende: Ist der Zulaßhahn 2. geöffnet, so ist dadurch die Verbindung zwischen dem Zulaßrohr 1 und dem Zuführungsrohr 3 hergestellt. Da jedoch alle Hauptventile 7 beim Beginn der Tätigkeit geschlossen sind, ^o wird zunächst kein Wasser herausgelassen. Das erste oder am meisten rechts in der Zeichnung gelegene Ventil wird nun von Hand geöffnet, und zwar dadurch, daß die Lage der Kipp- - gefäße umgekehrt wird, so daß das Gefäß 23 nach oben kommt, wie in den Fig. 1 und 5 zu sehen. Dadurch wird das rechtsseitig gelegene Hauptventil 7 geöffnet, das Wasser fließt in dem ersten Ständer 5 aufwärts, und der erste am meisten rechts gelegene Spritzkopf 6 beginnt zu arbeiten. Ein kleiner Teil des Wassers, der durch diese Ständer fließt, tritt aus dem feinen Rohr 40 zu dem Auslaß 41 und wird durch den letzteren hindurch in das Gefäß 24 des zweiten Ständers B befördert. Dieser Auslaßhahn 41 ist zweckmäßig so eingestellt, daß nach etwa drei Minuten sich genügend viel Wasser in dem Gefäß 24 angehäuft hat, um das Gewicht 28 zu überwinden. Dann drehen sich die Teile dieses Hauptventils selbsttätig in diejenige Lage, die in Fig. 1 gezeigt ist, und das Gefäß 23 kommt nach oben, d. h. in dieselbe Lage, in welche das erste Gefäß 23 von Hand gebracht worden war. Dann befinden sich die Teile im wesentlichen in der in Fig. ι veranschaulichten Lage, und der zweite Spritzkopf 6 beginnt seine Arbeit. Da-
durch wird ermöglicht, daß ein kleiner Teil des Wassers aus dem zweiten Ständer 5 durch das dünne Rohr 42 fließt und Fig. 1 zeigt den Beginn des Austritts dieses Wassers aus dem Auslaßhahn 43 in das Gefäß 24 des dritten Ständers. Inzwischen jedoch, sobald nämlich das Wasser durch den zweiten Ständer B zu fließen anfing, ist etwas davon durch das dünne Rohr 50 zurück zu dem Sprühventil 51 getreten, das geöffnet worden ist, als das erste Gefäßpaar von Hand umgedreht wurde. Fig. .1 veranschaulicht, wie aus diesem Ventil ein Sprühregen austritt, von dem der größte Anteil auf das Pflaster oder den entsprechenden Teil des Rasens fällt, während etwas auch in das Gefäß 23 tropft. Die Lage des Sprühventils und der Anteil des Wassers, welches aus ihm in.dieses Gefäß tritt, bestimmt diejenige Zeit, nach welcher das erste Gefäßpaar wieder
ao in die entgegengesetzte Lage gedreht wird. Übertrifft das Gewicht des Wassers im ersten Gefäß 23 das zugehörige Ventilgewicht 28, so dreht sich dieses Gefäßpaar, und das erste Hauptventil 7 wird dadurch selbsttätig geschlossen. Infolgedessen wird die Wasserzufuhr zum ersten Spritzkopf 6 abgeschnitten und gleichzeitig auch die Zufuhr des Wassers zu dem Überwachungsrohr 40 und dem Auslaß 41. Das Wasser, · welches bis dahin aus .30 diesem austrat, könnte nicht in das Gefäß 23 des zweiten Ständers fließen, weil dieses Gefäß seitlich gegen den Auslaßhahn 41 verschoben ist, also nicht unter ihm liegt, wie aus Fig. ι erkennbar. Das Wasser floß also nach erfolgter Öffnung des Ventils 7 des zweiten Ständers neben dem dann oben befindlichen Gefäß 23 vorbei auf das nach unten gekehrte Gefäß 24 und an diesem entlang auf die Erde. Der bereits , beschriebene Vorgang wiederholt sich beim dritten und vierten Ständer C und D. Nachdem der letzte oder am meisten links gelegene'Sprengkopf 6 eine Zeitlang gearbeitet hat, wird er wie die anderen von der Wasserzufuhr abgeschnitten, und das durch das dünne Rohr 46 und den Auslaß 47 zurückgeführte Wasser wird alsbald das erste Gefäßpaar, welches bei Beginn der Arbeit von Hand gedreht worden war, nunmehr selbsttätig umdrehen, so daß dann der beschriebene Vorgang durch die gesamten Ständer hindurch von neuem beginnt. ■ . .
Kehren die Kippgefäße in ihre Ausgangslage zurück, so wird die Stange 58 in die in den Fig. 9, 10 und 11 veranschaulichte Lage zurückgedrückt, und die Feder 85 kann sich ausdehnen, so daß das Ventil selbsttätig geschlossen wird und der Kolben 75 sich nach außen bewegt. Durch Einstellung der Lage der Stange 58 auf dem Kolben 75 kann die Wirkung des Ventils geregelt werden; dies kann aber auch dadurch geschehen, daß man die Stellung der beiden Gehäuseteile zueinander da, wo sie bei 72 miteinander verschraubt sind, verändert. .

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Spreng- und Bewässerüngseinrichtung mit einer Reihe von durch ein Zuführungsrohr miteinander verbundenen ständerförmigen Rohren, . die zu den Spritzköpfen führen und deren Ventile durch Kippgefäße gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kippgefäße (23,24) mit ihren Böden an zwei parallelen Platten (22,20) befestigt sind, die versetzt zueinander an einem Querstück (21) sitzen, durch das die Ventilwelle (10) lose hindurchgeht und mittels eines zwischen den Befestigungsplatten (20, 22) spielenden Daumens (29) mitgenommen wird, derart, daß durch eine halbe Umdrehung dieser Kippgefäße (23, 24) eine Viertelumdrehung des Daumens (29) und der Ventilwelle (10) zur Öffnung oder
. Schließung des Ventils (7) bewirkt wird,
2. Bewässerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nach rückwärts gerichtete, über : dem Schließgefäß des vorhergehenden Ständers endigende Überwächungsrohr (50) ein Ventil (51) besitzt, das eine in die Bewegüngsbahn der Kippgefäße (23,24) lose herabhängende Stange (58) trägt, die bei der Umdrehung dieser Gefäße zum, Zwecke der Öffnung bzw. Schließung des- Ventils (51) mitgenommen wird.
3. Bewässerungseinrichtung nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Ventil (51) eine Sprühdüse trägt, welche nur einen Teil des austretenden λ-Vassers in das darunter befindliche Kippgefäß (23) bzw. auf dessen umgekehrten Boden fließen läßt, während der übrige Teil dieses Wassers auf die Erde gesprengt wird, so daß auch an dieser Stelle der Anlage eine Bewässerung erfolgt.
4. Bewässerungseinrichtung nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (51) einstellbar ist, so daß die bei seiner Öffnung aus ihm austretende Wassermenge geregelt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207697B (de) * 1964-04-06 1965-12-23 Gisela Rohling Geb Koehler Vorrichtung zum selbsttaetigen Bewaessern von Pflanzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207697B (de) * 1964-04-06 1965-12-23 Gisela Rohling Geb Koehler Vorrichtung zum selbsttaetigen Bewaessern von Pflanzen

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