DE312425C - - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B50/00Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar
    • C13B50/02Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar formed by moulding sugar

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um in Zuckeibrotformen oder dergleichen Füllmasse in bestimmten Mengen selbsttätig einzufüllen und hierbei auch die Mengenverhältnisse nach Wunsch abzuändern.
Es ist bereits ein Füll- und Meßapparät für Zuckerfüllmasse bekannt, bei welchem in einem zylindrischen Gefäß eine in Abteilungen geteilte Meßtrommel angeordnet' ist, welche abwechselnd gefüllt und entleert werden. .
Die vorliegende Einrichtung ist dagegen dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder mehreren feststehenden mit stetig arbeitenden Pumpenkolben versehenen Zylindern eine Flüssigkeitseinlaß- und Auslaßvorrichtung angeordnet ist, die selbsttätig derart bewegt wird, daß bei Beendigung des Saughubes und
ao Druckhubes des Kolbens eine plötzliche Verstellung erfolgt, und zwar wird bei Beendigung des Saughubes die Flüssigkeitszuführung zum Zylinder abgestellt und dieser mit dem Auslaß verbunden, während bei Beendigung des Druckhubes der Auslaß geschlossen und die Flüssigkeitszuführung zum Zylinder geöffnet wird. .
Die Einstellung der Flüssigkeitsmenge, welche jeweils in die Form eingefüllt werden soll, geschieht hierbei durch Veränderung des Hubes des Kolbens. Es wird jedoch zweckmäßig dafür Vorsorge getroffen, daß der Kolben auch bei verkürztem Hub bei seinem Druckhub sich in dem Zylinder möglichst bis .
35. zu dessen Boden bewegt
Je nach der Menge der Formen, welche gleichzeitig gefüllt werden sollen, wird die Anzahl der Zylinder gewählt, wobei die Betätigung der Kolben und Verschlußorgane gleichzeitig erfolgt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft das selbsttätige Verschieben der die Formen tragenden Wagen, indem die Bewegung der Kolben bei dem Saughub durch t entsprechende Mittel auf diese Wagen übertragen wird.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Nach den Fig. 1, bis 3 sind in einem Ge-stell eine Anzahl von Zylindern 1 nebeneinander angeordnet, in denen sich die Kolben' 2 » bewegen. Die. Kolbenstangen 3 sind an einer Brücke 4 befestigt, welche an ihren Enden in den Stangen S der Exzenter 6 aufgehängt ist. Letztere sind mit ihren ovalen Öffnungen 6* auf der Antriebswelle 7 aufgeschoben, welche ■ihre Umlaufbewegung durch Zahnrad 8 und Schnecke 9 erhält. Die Exzenter 6 werden durch Exzenterscheiben 10 und deren darin verstellbare Bolzen 11 angetrieben. . Durch Verschieben der Bolzen in den Exzenterscheiben, was nach Fig. 1 der Zeichnung durch eine Schraube 12 geschieht, welche in ein Gewinde eines'Bolzenvorsprunges 13 eingreift, wird die Größe des Hubes der KoI-' ben 2 und damit die Menge der Füllmasse, die jeweils in die Formen eingefüllt werden soll, eingestellt.
Um die Stellung der Kolben in den Zylindern einerseits der Verstellung der Hubhöhe
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anpassen zu können, andererseits zu erreichen, daß bei jeder Hubgröße die Kolben bis zum Boden der. Zylinder herabgedrückt werden, sind die Kolbenstangen 3 an den Kolben drehbar befestigt und mit Schraubengewinden versehen, die in Gewindebüchsen 14 eingreifen, welche in der Brücke 4 drehbar angeordnet sind. Die Gewindebüchsen, 14 besitzen am Kopf Kegelräder 15, welche durch die auf der gemeinsamen Welle 16 angeordneten Kegelräder 17 angetrieben werden. Bei Drehen der Welle 16 werden durch diese Anordnungen die Kolben 2 in den Zylindern 1 verschoben und entsprechend eingestellt.
Die Zylinder 1 stehen unten durch die Ausgangsöffnungen 18 mit einem Hahngehäuse 19 in \'erbindung, welches die Ausläufe 20 1 besitzt und seitwärts mit einer Kammer 24 in Verbindung steht (Fig. 2), welcher durch Öffnung 25 die Füllmasse zuläuft. Im Hahngehäuse befindet sich die Kükenwelle 21, welche an den Öffnungen 18 mit den durchgehenden Bohrungen 22 und den zu diesen senkrechten Bohrungen 23 versehen ist. Entsprechend ihrer Stellung" verbinden die Bohrungen, die Zylinder entweder mit der xFüll- _ massekammer 24 'oder mit den Ausgängen 20. Die Verstellung der Kükenwelle 21 geschieht unter Vermittlung einer besonderen Einrichtung durch. die Antriebswelle 7, und zwar, dergestalt, daß, sobald die Kolben ihre unterste Stellung erreicht haben, plötzlich die Kükenwelle so gedreht wird, daß die Verbindung zwischen Füllmassezulauf und Zylinder hergestellt ist (wie Zeichnung zeigt), bei höchster Stellung der Kolben die Kükenwelle plötzlich um 900 gedreht wird, wodurch die Zylinder mit den Ausläufen 20 verbunden werden.
Hierzu dient folgende Vorrichtung: An der Antriebswelle 7.ist eine Kurbel 26 aufgekeilt (Fig. 3), auf welcher die Stange 27 beweglich angeordnet·.ist. Diese besitzt einen Längsschlitz 28, in ■ welchem ein Stein 29 des Winkelhebels 30 geführt wird, der sich auf eirier im Ständer angeordneten Welle 31 dreht. Der Winkelhebel 30 ist an seinem freien Ende mit einem Fallgewicht 32 belastet. ' Auf der Welle 31 ist außerdem eine Fläche 33 befestigt, die. Anschläge 34 besitzt, auf welche der Winkelhebel 30 einwirkt. Außerdem ist die Welle 31 durch dieSHebelübersetzung 35 mit der Kükenwelle 21 in Verbindung gesetzt.
Es sei angenommen, daß die Apparatteile die in den Zeichnungen angegebene Stellung besitzen.
Bei dem Drehen der Welle 7 wird die Stange 27 hochgezogen., Der Stein 29 gleitet bis, zu Ende des Schlitzes 28, und es wird dann der Winkel 30 auf der Welle 31 gedreht, bis sein freier Schenkel die senkrechte Lage erhält. Die Abmessungen der Teile bzw. die Länge des Schlitzes 28 sind hierbei so gewählt, daß bei einer halben Umdrehung der Welle 7, bei der die Kolben 2 ihre . höchste Lage erhalten haben und die Zylinder 1 mit Füllmasse gefüllt sind, das freie Ende des Winkelhebels 30 . oben aus der senkrechten Lage gebracht wird. Das Gewicht 32 kippt dann den Winkel plötzlich um; er schlägt an die Vorsprünge 34 des Dreiecks 33 an,, wodurch diese Fläche und damit die Hahnkükenwelle 21 plötzlich nach rechts gedreht wird. Zur Begrenzung der Bewegung des Dreiecks 33 und damit der Hahnkükenwelle 21 um 900 dienen die am Gestell angeordneten Anschläge 36. Bei dieser Bewegung wird die Verbindung zwischen der Füllmassekammer 25 und den Zylindern 1 einerseits abgesperrt, andererseits eine Verbindung zwischen den Zylindern und den Ausläufen 20 hergestellt.
Bei weiterer Drehung der Welle 7 werden nun die Kolben 2 herabged-rückt, wodurch die ' in den Zylindern befindliche Füllmasse in die Formen entleert wird. . Gleichzeitig bewegt sich die Stange 27 abwärts, nimmt den Winkelhebel 30 mit, der bei weiterer Drehung der Welle 7 um i8o°, bei der die Kolben die tiefste Lage erhalten haben, wiederum in entgegengesetzter Richtung umkippt, wodurch die Hahnkükenwelle um 900 nach links verdreht und die Verbindung zwischen der Füllmassekammer 25 und den Zylindern 1 erfolgt.
Während des Saughubes der Kolben werden dann die in Wagen angeordneten Broteformen um eine Reihe durch Hand oder durch mechanisch wirkende Mittel verschoben.
In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungs- i°o form der Erfindung dargestellt, bei welcher die Bewegung der Kolben und der Hahnkükenwelle auf hydraulischem Wege erfolgt.
Die Kolbenstangenbrücke 4 ist durch ein Hebelgestänge 37, das in 38 seinen Drehpunkt hat und durch das Gewicht 39 beschwert ist, mit der Kolbenstange 40 eines Kolbens 41 in Verbindung gesetzt, der sich im Zylinder 42 bewegt. Die Flahnkükeriwelle 21 dagegen ist durch ein Hebelgestänge no 35, das sich in 43 dreht, mit der Kolbenstange 44 eines Kolbens 45 verbunden, der sich in einem Zylinder 46' befindet. Die Zylinder 42 und 46 sind mit Zuführungen und Abführungen für ein Druckmittel wie Druckwasser, Dampf oder ein anderes Gas versehen.
Bei jedem Zylinder befinden sich Schiebergehäuse 47, 4.8, in welchen Steuerschieber 49 und 50 angeordnet sind. Der Schieber 49 im
Gehäuse 47 besitzt an seinem» Gestänge 51 zwei Anschläge 52° und 52δ, welche von einem Arm 53 der Kolbenstange 40 zeitweise mitgenommen werden. Die Bewegung des Kolbens 45 dagegen wird durch den verstellbaren Bügel 54 auf den Schieber 50 übertragen.
* Jeder Schieberkasten ist mit einer Druckwasserzuführung 55 bzw. 56 und in der Mitte der Seitenwand, an welcher sich der Schieber 49'bzw. 50 bewegt, mit einer Druckwasserabführung 57 bzw. 58 versehen. Oberhalb und unterhalb der Druckwasserabführungen 57 und 58 gehen vom Schieberkasten Leitungen ab. Die obere Leitung 59 vom, Schieberkasten 47 führt unterhalb des Kolbens 45 des Zylinders 46, die untere Leitung 60 verbindet den unteren Teil des Schieberkastens 47 mit deni oberen Raum des Zylinders 46. Die oben aus dem Schieberkasten 48 abgehende Leitung 61 führt unten zu den Zylindern 42, und das unten vom Schieberkasten abgehende Rohr 62 ist oben am Zylinder 42 änge-« schlossen. Aus dieser Anordnung- ist ersichtlieh, daß der obere Kolben 41, der zur Bewegung der Pumpenkolben 2 dient, die Wasserzuführung zum unteren Kolben 45 und damit dessen Bewegung beeinflußt und umgekehrt die Bewegung des unteren Kolbens 45, der die Hahnkükenwelle 21 dreht, zur Einstellung der Wasserzuführung zu dem oberen Kolben • 41 für dessen Bewegung benutzt wird.
Es sei angenommen, die Apparatteile besitzen die in der Zeichnung dargestellte Stel- lung, also Kolben 41 hat seine oberste Stellung eb.en erreicht, wodurch der Schieber 49 nach unten gezogen wurde; hierbei ist die Leitung 60 mit dem Abfluß 57 in Verbindung gesetzt worden und es kann Druckwasser aus Rohr 55 in die Leitung 59 eintreten. Hierbei steht. Kolben 41 durch Leitung 61 von unten noch unter Wasserdruck.
Das durch Leitung 59 unter den Kolben 45 eingeführte Wasser drückt diesen nach obei"h Das über den Kolben 45 befindliche Wasser wird durch Leitung 60 in den Abfluß 57 geführt. Bei dieser Bewegung des Kolbens wird die Hahnkükenwelle 21 um 900 verdreht und damit eine Verbindung zwischen der Füllmassezuführung 24 zu den Zylindern 1 hergestellt. Gleichzeitig wird durch die Bewegung des Kolbens 45 der Schieber 50 derart verstellt, daß die Leitung 61 mit dem Abfluß 5.8 verbunden ists und durch Leitung .62' Druckwasser oben in den Zylinder 42 ein-. treten kann. Der Kolben 41 wird dann nach unten gedrückt, die Kolben 1 machen hierbei ihren Saughub. Das unterhalb des Kolbens 41 befindliche Druckwasser geht durch Leitung 61 zum Ablauf 58. Kurz vor Beendigung des Hubes des Kolbens 41 nimmt der Arm 53 den Anschlag.52s mit, durch das Gestänge 51 wird der Schieber 47 verstellt, und zwar nach oben gedrückt. Bei Beendigung des Hubes wird dann die Druckwasserzuführung unterhalb des Kolbens 45 abgesperrt, die Leitung 59 mit dem Ablauf 57 verbunden, während Leitung 60 Druckwasser enthält, wodurch der Kolben 45 die ,entgegengesetzte Bewegung ausführt. Die Hahnkükenwelle 21 wird hierbei so verstellt, daß die Füllmassezuführung abgesperrt ist und eine Verbindung zwischen, den Zylindern 1 und den Abläufen 20 erfolgt. Gleichzeitig wird der Schieber 50 nach unten verschoben, wodurch nunmehr der Kolben 41 veranlaßt wird, sich in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, wobei die Kolben 1 ihren Druckhub ausführen.
: Um die Menge der Füllmasse,, welche jeweils in die Formen eingefüllt werden soll, einzustellen, bedarf es nur der Verschiebung des Anschlages 52s auf der Stange 51. . Wird dieser weiter nach oben gesetzt, so erfolgt die Verstellung des Schiebers 47 früher, wodurch unter Vermittlung der übrigen Steuerteile der Hub des Kolbens 41 und damit derjenige der Kolben 2 verringert wird. Bei Herabschieben des Anschlages 52s tritt die entgegengesetzte Wirkung ein. , .
Die Kolben und die Schiebergehäuse können auch in anderer Weise, wie vorher beschrieben ist, angeordnet werden. Desgleichen kann auch die Bewegung der Brücke 4 durch den Kolben 41 sowie der Hahnkükenwelle durch den Kolben 45 in anderer Art erfolgen. Der Zylinder 42 kann z. B. über der Mitte der Brücke 4 liegen, wodurch eine direkte Verbindung zwischen dieser und der Kolbenstange 40 ermöglicht ist. . lpo
In der Fig. 5 ist eine Art der Verschiebung des Formwagens durch die selbsttätige Füllvorrichtung schematisch dargestellt, Es wird hierzu die Bewegung eines Teiles der Vorrichtung der Brücke 4 benutzt. An diese ist ein - Hebelgestänge 63 angelenkt, an dessen Ende ein Schlepphaken. 64 angebracht ist. An den Broteformwagen befinden sich entsprechend den Abständen der Broteformreihen Anschläge (Bolzen o. dgl.) 65, ' auf 1.1.0 welche der Schlepphaken einwirkt, Bei dem Druckhub der Kolben wird der Haken 64 nach rückwärts geschoben und faßt bei Beendigung des Hubes hinter den nächsten Bolzen,, wie die Zeichnung zeigt. Bei dem Saughub, bei welchem die Brücke 4 nach oben gezogen wird, ; schiebt nunmehr der Haken den Foimwagen so weit nach vorwärts, daß sich die nächste Reihe der Broteformen unter ■ den Ausfüllöffnungen 20 befinden. Das Hebel-
gestänge hat dann die in der Zeichnung strichpunktierte Lage erhalten. ·

Claims (1)

  1. . Patent-Ansprüche:
    ι. ■ Selbsttätige Vorrichtung zum Füllen von Zuckerbrotformen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder mehreren feststehenden) > mit Pumpenkolben verseheneiirZylindern eine Flüssigkeitseinlaß- und Aüsläßvörrichtung derart angeordnet ist, daß bei Beendigung des Saughubes des oder der'stetig· arbeitenden Kolben eine plötzliche Verstellung der Vorrichtung1 erfolgt, derart, daß die Flüssigkeitszuleitung abgesperrt, und der Auslaß geöffnet wird, während bei Beendigung des Druckhubes die entgegengesetzte plötzliche und selbsttätige Verstellung vorgenommen Wird.
    2. Vorrichtung nach Artspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem, unter, dem Zylinder oder, den Zylindern liegen-den und mit diesen verbundenen'Gehäuse,
    , das mit Flüssigkeitszu- und -ablauf versehen ist, eine mit entsprechenden Bohrungen versehene Hahnküken welle angeordnet ist, deren plötzliche Verdrehung durch den Antrieb für den Pumpenkolben (2) direkt oder indirekt absatzweise be'i Beendigung des Saug- und Druckhubes des Kolbens erfolgt. ■ ■■- · ■■ '■'■
    ; 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Verstellung der Flüssigkeitseinlaß-'und -aüsläßvörrichtung durch eine vom Antrieb des Pumpenkolbens (2) beeinflußte Stellvorrichtung erfolgt, die bei Beendigung- des Saug- und Druckhubes ' des Kolbens in Wirkung tritt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3 zum Antriebe der Füllvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkolben an einer Brücke angegliedert sind, welche durch Exzenter auf und ab bewegt wird, wobei zur Veränderung der Füllung der Formen in einstellbarer Menge der Exzeriterhub durch Verstellen eines. Zapfens (11) der Exzenterantriebsscheibe mittels einer Schraube o. dgl. erfolgen kann. ,
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Verstellung der Kolben (2) in den Zylindern (1) die mit Gewinde versehenen Kolbenstangen (3) von einer in der Brücke (4) angeordneten Gewindebüchse (14) umschlossen sind, durch deren Drehen mittels Kegelräder (15, 17) o. dgl ein Verschieben der Kolben in den Zylindem erfolgt.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Füllvorrichtung eine durch em Druckmittel, zum Beispiel Druckwasser, betriebene Vorrichtung benutzt wird, -wobei die Steuerung der Druckmittelzu- und -abführung; durch das Bewegungsmittel' für die Einlaß- und Auslaßvorrichtung an dem Füllzylinder direkt oder indirekt erfolgen kann. *
    7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Antriebs für die Pumpenkolben und derjenigen für den Antrieb der Flüssigkeitseinlaß- und Auslaßvorrichtung durch gegenseitige Einwirkung dieser beiden Betriebsmittel erfolgt.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, .daß zur absatzweisen Verstellung der Einlaß- und Aüsläßvörrichtung am Pumpenzylinder ein durch Druckwasser oder ein anderes Druckmittel betriebener Kolben benutzt wird, dessen Druckmittelführung durch den Antrieb für den Pumpenkolben bei jeder Hubbeendigung umsteuert wird.
    9. A^orrichtung nach den Ansprüchen ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Gewicht belasteter Hebel (30) durch den Antrieb des Pumpenkolbens oder durch ein von diesem betriebenes Gestänge bei Beendigung des Saug- oder Druckhubes zum Umkippen gebracht wird und hierbei direkt oder unter Vermittlung von Anschlägen und einer HebelüberSetzung das plötzliche Verstellen der Einlaß- und Auslaßvorrichtung hervorruft.
    10. Eine Vorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung der Pumpenkolben und der zeitweisen Verstellung der Einlaß- und Auslaßvorrichtung durch gesonderte hydraulisch oder durch ein anderes Druckmittel betriebene Vorrichtungen, ein von dem Kolben (41) tfei Beendigung des jeweiligen Hubes beeinflußter Steuerschieber (49) die Druckmittelzu- und -abführung zur Betätigung des Kolbens '(45) einstellt und durch die Bewegung des Kolbens (45) ein Steuerschieber (50) ver- no stellt wird, der die Druckmittelzu- und -abführung zum Kolben (41) steuert, wobei durch Verstellung von Anschlägen (52) o. dgl. der Hub*der Pumpenkolben (2) verändert werden 'kann.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen ϊ bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum absatzweisen Verschieben des die Formen enthaltenden Gestells (Wagen u. dgl.), dieses* durch ein Hebelgestänge an einem
    der bewegten Teile der Füllvorrichtung angelenkt ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Brücke (4) oder einem anderen bewegten· Teil verbundenes Hebelgestänge (63) mit einem Schlepphaken versehen ist, welcher auf Bolzen o. dgl., die an den Formwagen in den einzelnen Formreihen entsprechenden Abständen angebracht sind, derart einwirkt, daß bei dem Saughub der Kolben (2) der Wagen durch den Schlepphaken um eine Formreihe vorgeschoben wird, bei dem Druckhub der Schlepphaken nach rückwärts verschoben wird'Und in den nächsten Bolzen einklinkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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