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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung der Fördermenge von Dosierpumpen mit einem
Regelmechanismus, der über ein axial verstellbares Zwischenglied, dessen jeweilige axiale Stellung die
Fördermenge definiert, mit dem Sollwerteinsteller verbunden ist.
Bei bekannten Dosierpumpen wird die Fördermenge durch ein Sollwert-Einstellglied geregelt. Dieses
Sollwert-Einstellglied ist üblicherweise als Spindelwerk oder Stellzylinder ausgebildet und mindestens durch ein
Zwischenglied mit der Einrichtung zur Regelung der Pumpenfördermenge verbunden. Diese Einrichtung ist z. B. bei einer Kolbenpumpe als Schieber ausgebildet, welcher auf der Kolbenstange angeordnet ist ; mit dem Schieber wird das Öffnungsverhältnis der Abflusskanäle aus dem Druckraum und folglich auch die Flüssigkeitsmenge geregelt, die aus diesem Raum der Druckleitung zugeführt wird (s. z. B. den UdSSR Urheberschein Nr. 204 138, Kl. 59a, 19,1967).
Die Schweizer Patentschrift Nr. 469976 beinhaltet eine Dosierpumpe, deren Kolbenantrieb zur
Hubveränderung eingerichtet ist, wodurch die Fördermenge geregelt wird. Hiebei wird der Hub mittels des
Kolbenbolzens eingestellt. Nachteilig ist jedoch, dass bei Veränderung der Hubgrösse ein grosser schädlicher Raum zwischen Kolben und Zylinder entsteht, welcher durch Veränderung der Lage des Schwenkpunktes eines
Schwenkarmes beseitigt werden soll.
Es ist ersichtlich, dass bei der Regelung der Pumpenfördermenge nur ein einziger Regeleingriff erfolgt. Bei geringen Förderströmen, z. B. bis 10%, ist der Regelfehler bei einem einzigen Regeleingriff relativ gross. Deshalb wird für kleine Fördermengen üblicherweise eine andere Pumpe kleinerer Leistung benutzt.
Falls die Dosierpumpen verschiedenartige Flüssigkeiten unter Einhaltung eines erforderlichen Förderstrom-Verhältnisses gleichzeitig fördern, werden die Betriebszustände dieser Pumpen durch ein relativ kompliziertes, stufenlos regelbares Getriebe eingestellt, das zwischen Motor und Antrieb der Pumpen angeordnet ist.
Jedoch bewirkt die Verminderung der Laufgeschwindigkeit des Pumpenantriebes bei geringen Fördermengen infolge Erhöhung der Flüssigkeitsverluste an den Dichtungsstellen eine Vergrösserung des Regelfehlers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine relativ einfache und zuverlässige Einrichtung zur Steuerung von Dosierpumpen zu entwickeln, bei der eine ausreichend genaue Einstellung der Fördermenge sowohl einer einzigen Pumpe als auch mehrerer gleichzeitig arbeitender Pumpen unter Einhaltung des erforderlichen Fördermengenverhältnisses bei beliebigen Betriebszuständen gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss an dem Zwischenglied ein Schwenkglied unter einem Winkel angreift, das von zwei der Grob-bzw. Feineinstellung dienenden, voneinander unabhängig betätigbaren Einstellgliedern verstellbar ist, indem es einerseits mit dem Grob-Einstellglied gelenkig verbunden und mittels desselben quer zur Achse des Zwischengliedes verlagerbar ist, wodurch der Abstand seines Angriffspunktes von seiner Schwenkachse einstellbar ist, und anderseits durch das Fein-Einstellglied verschwenkbar ist, wodurch der Winkel zwischen Schwenkglied und Zwischenglied einstellbar ist, und wobei beide Verstellbewegungen des Schwenkgliedes jeweils eine axiale Verstellung des Zwischengliedes bewirken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Schwenkglied eine ebene Angriffsfläche aufweisen, die durch die Schwenkachse verläuft und in die der Angriffspunkt des Zwischengliedes verlegt ist. Im Schwenkglied kann ein Gleitstein geführt sein und an diesem das Zwischenglied angreifen, wobei die Führung des Gleitsteines vorzugsweise parallel zu der durch Schwenkachse und Angriffspunkt verlaufenden Ebene erfolgt. Das Schwenkglied kann an einem vorzugsweise lotrecht zur Achse des Zwischengliedes geführten Schieber des
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einer Stellfläche zusammenwirkt, wobei diese parallel zu der Führung für den Schieber verläuft. Vorteilhafterweise ist die Stellfläche an dem Fein-Einstellglied angeordnet.
Die Stellfläche kann aber auch ortsfest, vorzugsweise an einer Gehäusewand ausgebildet und das Fein-Einstellglied am Grob-Einstellglied befestigt und von diesem quer zur Achse des Zwischengliedes verlagerbar sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Stellfläche ortsfest, vorzugsweise an einer Gehäusewand, ausgebildet und das Grob-Einstellglied mittels des Fein-Einstellgliedes parallel zur Achse des Zwischengliedes verlagerbar ist.
Zum Zwecke einer besonders genauen Regelung ist das Schwenkglied um eine ortsfeste Achse verschwenkbar gelagert und greift über ein mit dem Grob-Einstellglied verbundenes Zwischenelement an dem Zwischenglied an. Dabei kann das Zwischenelement in parallel zur Achse des Zwischengliedes verlaufenden Führungen des Grob-Einstellgliedes geführt sein. Das Schwenkglied kann dabei über ein Gleitgelenk mit dem Fein-Einstellglied verbunden sein. Von Vorteil ist ferner, wenn die Achsen des Gelenkes, der Schwenkachse und der Angriffspunkt in einer gemeinsamen Ebene liegen, da hiedurch die Fein-Einstellung mit Hilfe einer linearen Skala vornehmbar ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Zwischenglied in zwei Bauteile unterteilt sein, die über eine Fernsteuereinrichtung miteinander gekoppelt sind. Das Schwenkglied kann weiters mit einer mechanischen Kupplung zum Anschluss wenigstens eines Schwenkgliedes einer weiteren Einrichtung zur synchronisierten Verstellung dieser Schwenkglieder versehen sein. Ferner kann das Fein-Einstellglied zur mechanischen Kupplung mit den Fein-Einstellgliedern weiterer Einrichtungen bei synchronisierter Verstellung
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ausgebildet sein. Dabei kann bei Nullförderung der Dosierpumpe das Schwenkglied lotrecht zur Achse des Zwischengliedes ausgerichtet sein. In die mechanische Kupplung kann auch mindestens ein übersetzungsgetriebe eingeschaltet sein.
Weiters kann in der mechanischen Kupplung wenigstens eine Vorrichtung zur Korrektur eines übersetzungsfehlers vorgesehen sein.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den
Zeichnungen schematisch dargestellt sind ; in diesen zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Einrichtung zur Einstellung der Fördermenge einer Membran-Dosierpumpe, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Variante der Einrichtung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Variante der Einrichtung mit einem in einem Gleitstein angeordneten Schwenkglied, Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch eine andere Variante der Einrichtung, Fig. 5 den schematischen Aufbau einer weiteren Ausführungsart der Einrichtung, Fig. 6 den schematischen Aufbau einer Ausführungsart der Einrichtung, bei der Führungen für das Zwischenglied vorgesehen sind, Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Abwandlung der Einrichtung, bei der das Schwenkglied eine ortsfeste Achse aufweist, Fig.
8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung mit ortsfester Achse des Schwenkgliedes, Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Einrichtung, bei der das Zwischenglied fernsteuerbar ist, Fig. 10 eine schematische Darstellung mehrerer Einrichtungen, bei denen die Schwenkglieder miteinander verbunden sind, Fig. 11 eine schematische Darstellung mehrerer Einrichtungen, bei denen die Fein-Einstellglieder miteinander verbunden sind, Fig. 12 eine schematische Darstellung mehrerer Einrichtungen mit synchronisiert verbundenen Fein-Einstellgliedern, wobei eine Kupplung mit übersetzungsgetriebe vorgesehen ist, und Fig. 13 dieselbe Anordnung in einer weiteren Ausführungsvariante.
Die Einrichtung zur Einstellung der Fördermenge einer Membran-Dosierpumpe --1-- weist ein Grob-Einstellglied --2-- auf (Fig. 1), das mit dem Fördermengen-Regelemechanismus --3-- der Dosierpumpe - 1-- über ein Schwenkglied--4--verbunden ist, das innerhalb des Gehäuses-5--der Einrichtung gelenkig angebracht ist und mit einem Zwischenglied --6-- in Wechselwirkung steht. Das Grob-Einstellglied --2-- ist zur Änderung des Abstandes zwischen einer Schwenkachse--7--, des Schwenkgliedes --4-- und einem Angriffspunkt-A--zu dessen mechanischen Verbindung mit dem Zwischenglied --6-- bestimmt.
Zur Änderung des Neigungswinkels des Schwenkgliedes --4-- ist ein zusätzliches Fein-Einstellglied --8-vorgesehen.
Der Fördermengen-Regelmechanismus--3--weist einen Schieber--9--auf, der Kanäle --10-- im Kolben --64-- der Dosierpumpe --1-- in Zeitabständen schliesst, die durch die Stellung des Zwischengliedes --6-- bestimmt werden.
Die mechanische Verbindung des Zwischengliedes --6-- mit dem Schwenkglied --4-- erfolgt durch
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Das Grob-Enstellglied --2-- verschiebt bei seiner Betätigung die Schwenkachse --7-- und somit das Schwenkglied-4-, wodurch sich der Abstand zwischen der Schwenkachse-7- (mit der Achse-0-) des Schwenkgliedes --4-- und dem angriffspunkt --A-- des Zwischengliedes --6-- mit dem Schenkglied--4--ändert.
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Lage des Zwischengliedes --6-- und des mit ihm verbundenen Fördermengen-Regelmechanismus --3-- und folglich auch die Fördermenge der Dosierpumpe --1--.
Das Fein-Einstellglied --8-- weist eine Stange --13-- auf, an der eine Stellfläche --12-- angebracht
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steht--7-- verlaufenden Ebene.
Die Schwenkachse --7-- des Schwenkgliedes --4-- ist an einem Schieber --16-- angelenkt, welcher im Gehäuse-5-in senkrecht zur Bewegungsrichtung des Zwischengliedes --6-- angeordneten Fürungen - 17-- verschiebbar gelagert ist. Die Führungen-17-können auch unter einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Zwischengliedes --6-- angeordnet sein, wodurch jedoch die Aussenmasse der Einrichtung vergrössert wurden.
Die Verstellung des Schiebers --16-- erfolgt durch das Grob-Einstellglied --2--, mit dem der Schieber --16-- gekoppelt ist.
Das Grob-Einstellglied --2-- weist eine Spindel --18-- auf, welche mit einer entlang einer Skala - 46-bewegbaren Handhabe-19-verbunden ist. Diese Handhabe --19-- kann durch einen mit ihr verbundenen Zahn kranz --20-- mit Stellorganen einer automatischen oder Fernsteuerungsanlage bekannter Bauart verbunden werden.
Die Stellfläche-12-verläuft parallel zu den Führungen-17-des Schiebers-16-, wodurch die
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Unabhängigkeit der Einstellungen durch das Grob-Einstellglied --2-- bzw. das Fein-Einstellglied --8-gegeben ist.
Die Achsen des Wälzgelenkes --14--, der Schwenkachse --7-- soei der Angriffspunkt-A--des Schwenkgliedes --4-- an dem Zwischenglied --6-- liegen in einer Ebene. Das Fein-Einstellglied --8-- ist derart im Gehäuse-5-angeordnet, dass die Längsachse der Stange --13-- parallel zur Längsachse des Zwischengliedes--6--liegt.
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Bei einer andern Ausführungsform der Erfindung ist das Schwenkglied --4a-- (Fig.2) als Hohlzylinder mit einer Längsnut --21-- ausgebildet, in der ein Gleitstein --22-- geführt ist, welcher durch eine Achse --23-- mit dem Zwischenglied --6-- verbunden ist.
Die Innenwände des Hohlzylinders dienen als Führungen. Das Schwenkglied --4a-- kann eine Stange mit z. B. schwalbenschwanzförmig gestalteter Nut sein, die das Verschieben des Gleitsteines --2-- längs des Schwenkgliedes --4a-- gewährleistet (diese Ausführungsart der Einrichtung und andere ähnliche sind in den Zeichnungen nicht dargestellt).
Die Achse --23-- liegt in jener Ebene, die parallel zur Längsachse des Schwenkgliedes --4a-- und durch die Achse-0-der Schwenkachse-7-des Schwenkgliedes-4a-verläuft. Wird das Grog-Einstellglied --2a-- oder das Fein-Einstellglied --8a-- betätigt, so verschiebt sich die Achse--23-in der erwähnten Ebene.
Das Fein-Einstellglied --8a-- weist eine Schnecke --24-- auf, welche am Schieber --16a-angeordnet und über einen Keil--25--mit einem Sternrad --26-- verbunden ist, über welches das Fein-Eisntellglied --8a-- mit Stellorganen einer automatischen oder Fernsteuerung oder mit entsprechenden Bauteilen einer weiteren Einrichtung verbunden werden kann. Das Schwenkglied --4a-- ist mit einem Zahnsegment --27-- versehen, das in die Schnecke --24-- eingreift.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante (Fig. 3) ist die Spindel --18a-- des Fein-Einsellgliedes --8b-sowohl mit dem Grob-Einstellglied --2b-- als auch mit dem Fein-Einstellglied --8b-- selbst verbunden.
Dabei ist die Handhabe --19a-- durch eine Platte --28-- an der Spindel --18a-- befestigt, die mit dem Schieber --16b-- verbunden ist. Die Handhabe --19a-- ist mit einem Gewinde versehen, das mit einer Schraubenspindel --29-- in Eingriff steht.
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wird. Bei seiner Verstellung wirkt das Gleitstück -30-- über das Wälzgelenk--14a--auf das Schwenkglied --4b-- ein und verändert damit dessen Neigungswinkel.
Auf diese Weise erfüllt das Gleitstück --30-- dieselben Aufgaben wie die Stange --13-- der in Fig. l dargestellten Einrichtung.
Die Änderung des Neigungswinkels des Schwenkgliedes --4c-- (Fig.4) kann auch durch Verschiebung des Gleitstückes --30a-- in Führungen --31a-- erfolgen, die senkrecht zu den Führungen-17b-des Schiebers --16c-- angeordnet sind, der in diesem Fall als eine durch das Grob-Einstellglied --2c-verschiebbare Stange ausgebildet ist.
Dabei kann die Drehachse-0-der Schwenkachse--7-des Schwenkgliedes-4c-direkt mit dem Gleitstück --30a-- verbunden werden, dessen Stellung in bezug auf den Schieber --16c-- durch das Fein-Einstellglied --8c-- bestimmt wird.
Das Wälzgelenk --14b-- des Schwenkgliedes --4c-- steht in Wechselwirkung mit der ortsfest im
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Schiebers-16c--- 13-- gemäss Fig. 1.
Die Verschiebung des Gleitstückes --30a- verursacht eine Änderung des Neigungswinkels des Schwenkgliedes --4c-- und folglich auch eine Verschiebung des Zwischengliedes --6c--, das mit dem Schwenkglied --4c-- über einen Gleitstein --22a-- und eine Achse --23a-- gekoppelt ist.
Selbstverständlich können die Verbindungen des Schwenkgliedes --4c-- mit dem Grob-Einstellglied --2c--, dem Fein-Einstellglied --8c-- und dem Zwischenglied --6c-- auch durch Gelenke und Gleitstücke einer beliebigen bekannten Bauart ausgeführt werden.
Bei der Einrichtung, die in Fig. 5 gezeigt ist, ist das Schwenkglied --4d-- in Form eines Stabes ausgeführt, der als Führung für einen mit dem Zwsichenglied --6b-- verbundenen Kugel oder Zylinderkörper - -22b-- dient, der im Gleitstein --23b-- gelagert ist.
Das Schwenkglied --4d-- ist an einem Ende über ein Gelenk --32-- mit einem Gleitgelenk--14c- verbunden, das sich auf der ebenen Stellfläche --12c-- der Stange --13a-- des Fein-Einstellgliedes --8d-abstützt.
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Bei dieser Einrichtung ist an dem Schieber-16d-die Spindel --18d-- ausgebildet, wobei die Führung --17c-- des Schiebers --16d-- als im Gehäuse --5d-- ausgebildetes Gewinde ausgeführt ist.
Auch die Stange --13a-- des Fein-Einstellgliedes --8d-- ist als Spindel ausgeführt, wobei die Stellfläche --12c-- des Gleitgelenkes --14c-- senkrecht zur Längsachse der Stange --13a-- angeordnet ist. Somit sind die Achsen der Spindel-18d-und der Stange --13a-- senkrecht zueinander ausgerichtet. Diese Achsen können parallel aber auch unter einem beliebigen Winkel zueinander verlaufen.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Variante ist eine Verbindung der Stellfläche --12d-- mit dem Schwenkglied --4e-- über das Wälzgelenk --33-- vorgesehen, das als Gelenk-Gleitstück bekannter Bauart ausgeführt ist.
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Grob-Einstellgliedes-2e-istStellfläche --12d-- angeordnet, die mit dem Gehäuse-5e-starr verbunden ist.
Gemäss Fig. 7 erfolgt die Verstellung des Zwischengliedes --6f-- durch das Schwenkglied --4f--, das
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Das Zwischenelement --36-- ist in Führungen --37-- geführt, die zur Bewegungsrichtung des Zwischengliedes --6f-- parallel verlaufen. Das Zwischenelement --36-- greift am Angriffspunkt-A-der ebenen Angriffsfläche --11b--, an, die mit der Schwenkachse --7-- des Schwenkgliedes --4f-zusammenfällt.
Die Änderung des Einstellwinkels des Schwenkgliedes --4f-- wird mittels des Fein-Einstellgliedes - 8f-über dessen Stange-13b-und das Gleitgelenk --14d-- durchgeführt, das in einem Abstand von der Achse der Schwenkachse --7-- angeordnet ist. Das Fein-Einstellglied --8f-- weist einen bezüglich einer
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Einstellknopf-38-sowieGaszuführung unter einstellbarem Druck durch eine Bohrung --41-- unabhängig von der Verstellung des Einstellknopfes --38-- bewegen lässt.
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--4f-- wird--2f-- bzw. Fein-Einstelllglied --8f-- die Schwenkachse --7-- durch Änderung der Lage dessen Auflagers - verschoben.
Die Korrektur des erwähnten Winkels kann auch durch Änderung der Länge des Ziwschengliedes --6f-mit Hilfe von bekannten (in den Zeichnungen nicht angedeuteten) Vorrichtungen erfolgen.
Es ist offensichtlich, dass die Korrektur an einer beliebigen Stelle der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Regelemchanismus --8-- (Fig.1) und der Schwenkachse-7-des Schwenkgliedes-4- bewerkstelligt werden kann.
Gemäss Fig. 8 können die Führungen --37a-- auch direkt an der Handhabe des Grob-Einstellgliedes - bzw. an der Spindel-18g-ausgeführt und durch einen Anschlag --43-- mit dem Zwischenelement --36a-- verbunden sein.
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--6g-- erfolgt--45--, des Gleitsteines --23d-- und der Schwenkachse --7-- liegen in einer Ebene.
Die Längsachse der Stange --13c-- und die Führung --37a-- verlaufen parallel zur Bewegungsrichtung des Zwischengliedes --6g--. Dadurch ist die Vorsehung einer linearen Skala für das Grob-Einstellglied --2g-- und für das Fein-Einstellglied --8g-- ermöglicht. Diese Skalen können ähnlich den Skalen-46 und 39-der in Fig. l dargestellten Einrichtung ausgeführt sein.
Die Verbindung des Zwischengliedes --6-- mit dem Fördermengen-Regelmechanismus --3-- der Dosierpumpe --1-- (Fig.1) ist derart ausgeführt, dass bei Zusammenfallen des Angriffspunktes--A--mit der Achse --0-- die Fördermenge gleich Null wird. Dazu wird üblicherweise in der Verbindung der Schwenkachse --7-- mit dem Schieber --9-- des Fördermengen-Regelemechanismus --3-- eine Nachstellvorrichtung --47-- angoerdnet, die aus einer Schraube mit Mutter und Gegenmutter besteht. Durch diese Nachstellvorrichtung--47--kann die Stellung des Schiebers-9-unabhängig von der Lage des Schwenkgliedes --4-- geändert werden.
Zur Anordnung der Steuereinrichtung ausserhalb der Dosierpumpe --1-- wird gemäss Fig. 9 die Verbindung des Zwischengliedes --6h-- mit dem Schwenkglied --4h-- durch eine Fernsteuereinrichtung
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mit den entsprechenden Ziwschengliedern --6h bzw. 6k--mittels der Zahnradgetriebe--50 und 50a- gekoppelt sind.
Zur Einstellung der Pumpenfördermenge können Grob- und Fein-Einstellglied beliebige bekannte Stellwerke von handbetätigten, automatischen oder Fernsteueranlagen aufweisen oder mit solchen verbunden sein.
Zur gleichzeitigen Einstellung mehrerer Dosierpumpen, die einen synchronisierten Antrieb aufweisen (Fig. 10 bis 13), sind die Schwenkglieder--4--aller Einrichtungen miteinander verbunden, damit eine gleichzeitige Änderung der gesamten Fördermenge aller Dosierpumpen vorgenommen werden kann, wobei das Verhältnis der Fördermengen verschiedener Pumpen erhalten bleibt, das durch die Grob-Einstellglieder --2-dieser Pumpen vorgegeben ist.
Die Schwenkglieder werden dazu so ausgebildet, dass eine starre synchronisierte Kopplung dieser Glieder bewerkstelligt werden kann.
In Fig. 10 ist diese starre Kopplung zweier Schwenkglieder--4g--für zwei Dosierpumpen--l und la--schematisch dargestellt, welche eine durch feste Kupplung --51-- synchronisierte und von einem Motor --52-- angetriebene Antriebswellen aufweisen.
Die Schwenkglieder--4g--der Einrichtung sind direkt miteinander verbunden, unter ein und demselben Winkel zur Bewegungsrichtung der entsprechenden Zwischenglieder--6g--angeordnet und weisen ein gemeinsames Fein-Einstellglied --8e-- zur Änderung ihres Neigungswinkels auf.
Die erwähnte Verbindung besteht aus Stäben--53 und 53a-, die mit den Schwenkachsen--7--der Schwenkglieder--4g--verbunden sind.
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unterschiedlichenÄnderung der Pumpenförderung vom maximalen bis zum Nullwert entspricht, so wird in die Verbindung der Schwenkghlieder --4g-- ein Übersetzungsgetriebe --54-- eingeschaltet, welches das übersetzungsverhältnis
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durch einen gemeinsamen Stab--55-- (Fig. 7) verbunden werden. Alle Schwenkglieder --4-- können auch einen für alle Einrichtungen gemeinsamen Teil darstellen.
Bei einem gemeinsamen Betrieb von insbesondere der Grösse und Bauart nach verschiedenen
Regelmechanismen --3-- mehrerer Dosierpumpen --1-- ist es zweckmässig, die Fein-Einstellglieder --8-- zur gleichzeitigen Änderung des Neigungswinkels der Schwenkglieder--4--miteinander zu synchronisieren.
Eine Vorrichtung zur Synchronisierung ist gemäss Fig. 11 mit Schablonen--57--versehen, welche auf die Stangen --13-- wirken, wobei die Einstellung mit Hilfe eines durch ein Schraubgetriebe--58-- verschiebbaren Gestänges --56-- erfolgt.
Gemäss Fig. 12 ist diese Vorrichtung--56a--als Kettentrieb ausgeführt und dient zugleich zur Korrektur des übersetzungsverhältnisses.
Bei einer andern Variante dieser Vorrichtung (Fig. 13) weist jedes Fein-Einstellglied --8d-- einen elektrischen Servomotor -59-- auf, wobei sich alle Servomotoren--59--um denselben Winkel drehen, falls ein Steuersignal über die ElektrozuIeitungen --61-- zugeführt wird.
Ist der maximale Verschwenkwinkel der Schwenkglieder --4-- an verschiedenen Einrichtungen verschieden, so werden Korrekturvorrichtungen--60, 60a--vorgesehen, die als Zahnradge riebe (Fig. 12, 13) mit verschiedenen übersetzungsverhältnissen ausgeführt sind.
Die Rolle der Korrekturvorrichtungen können auch Schablonen --57-- (Fig. 11), übernehmen, die unter verschiedenen Neigungswinkeln zur Achse des Gestänges --56-- montiert werden.
Offensichtlich ist auch, dass zum selben Zweck die Gewinde der Stangen --13a-- der Fein-Einsgellglieder --8d-- (Fig. 12) verschiedene Steigung aufweisen können.
Damit bei Nullförderung der Dosierpumpen eine Änderung der Gesamtfördermenge aller synchronverstellbaren Pumpen gewährleistet ist, erfolgt diese Synchronisierung durch einen Kettentrieb-62- (Fig. 12) oder gemäss Fig. 13 durch synchronisierte Elektromotoren-63--, wobei die Schwenkglieder-4-unter gleichen Neigungswinkeln zur Bewegungsrichtung der Zwischenglieder--6--einstellbar sind.
Es ist klar, dass auf diese Weise drei oder mehr Pumpen synchronisiert werden können.
Es versteht sich ferner, dass das Gehäuse der Einrichtung auch gemeinsam mit dem Pumpengehäuse ausführbar ist und die Pumpen selbst auch in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein können.
Der Betrieb der erfindungsgemässen Einrichtung zur Einstellung der Fördermenge verläuft auf folgende Weise (Fig. l) :
Bei Betätigung der Handhabe --19-- im Uhrzeigersinn bewegen sich bei Rechtsgewinde der Spindel - 18-der Schieber-16--und somit das Schwenkglied --4-- abwärts. Dabei wird das Zwischenglied - nach links bewegt und verschiebt den Schieber --9-- in derselben Richtung. Hiemit wird die Fördermenge der Pumpe--l--infolge Ansteigens der durch die Kanäle--10--überströmenden Flüssigkeitsmenge verringert.
Wird die Handhabe --19-- in die entgegengesetzte Richtung gedreht, so
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verschiebt sich das Zwischenglied --6-- nach rechts und die Fördermenge der Pumpe-l-wird vergrössert.
Bei stillstehender Handhabe --19-- kann eine Verringerung oder Vergrösserung der Fördermenge der Pumpe - durch Verlagerung der Stange --13-- mittels der Mutter--15--nach links bzw. nach rechts erreicht werden.
Die Nullförderung der Pumpe-l-ist dann erreicht, wenn das Schwenkglied --4-- senkrecht zur
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--6-- steht- -64--, seine Fläche und durch die Drehzahl der Pumpenwelle --65-- bestimmt wird. Hiebei ist klar, dass die grösste Fördermenge in der oberen Endstellung der Schwenkachse --7-- des Schwenkgliedes --4-- erreicht ist. Das Fein-Einstellglied --8-- dient also zur Änderung der Pumpenfördermenge von ihrem kleinsten Wert, in der Regel ab der Nullförderung, bis zur maximalen Förderung. In den Grenzen dieses eingestellten Bereiches wird die Fördermenge durch das Grob-Einstellglied --2-- geändert.
Daraus ist ersichtlich, dass unabhängig von der Grösse des Fördermengenbereiches der relative Förderfehler ständig derselbe bleibt. Somit gewährleistet die erfmdungsgemässe Einrichtung eine hohe Genauigkeit bei der Einstellung der Fördermenge der Dosierpumpe--l--in einem beliebigen Bereich, dessen oberste Grenze durch das Fein-Einstellglied --8-- festgelegt ist, wobei die Bereichsgrenzen durch das Grob-Einstellglied-2-vorgegeben werden.
In ähnlicher Weise verläuft der Betrieb der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung, bei welcher eine Änderung des Neigungswinkels des Schwenkgliedes --4a-- durch das Zahnsegment --27-- und die Schnecke-24- bewirkt wird ; diese ist mit dem Sternrad --26-- verbunden, das von einem beliebigen bekannten Stellwerk oder von einem ähnlichen Teil einer Nachbarpumpe angetrieben wird. Eine Lageänderung des Schiebers - erfolgt durch eine Schraube --6-- des Grob-Einstellgliedes --2a--. Die Lage des Zwischengliedes --6a-- bestimmt die Einstellung der Pumpenfördermenge.
Die Verkleinerung des Neigungswinkels des Schwenkgliedes --4b-- (Fig.3) erfolgt durch eine von der Drehung des Sternrades--26a--verursachte Senkung des Gleitstückes --30--. Wird die Handhabe - 19a--auf der mit dem Sternrad --26a-- verbundenen Schraubenspindel --29-- betätigt, so senkt oder hebt sich der Schieber--16b--, wodurch das Zwischenglied--6b--entsprechend nach rechts bzw. nach links verlagert wird. In ähnlicher Weise verläuft der Betrieb der Einrichtungen, die in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt sind.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Einrichtung bewirkt eine Betätigung der Spindel-18f- (mit Rechtsgewinde) im Uhrzeigersinn die Senkung des Zwischenelementes--36--sowie eine Verschiebung des Zwischengliedes --6f-- nach links und folglich eine Verringerung der Pumpenförderung.
Falls die Schwenklieder --4d, 4g-- der Pumpen --1 und la- (Fig. 10 bis 13) bei Nullförderung unter gleichen Winkeln zu den Zwischengliedern-6, 6d, 6g--eingestellt sind, wird sich infolge starrer
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Bei verschiedenen Neigungswinkeln der Schwenkglieder, welche der maximalen Pumpenfördermenge entsprechen, gewährleisten die Korrekturvorrichtungen eine Änderung dieser Winkel bis zu einer Winkelgrösse, die der Nullförderung der Pumpen entspricht, wobei gleicher Hub des Kolbens--40a- (Fig. 10) am Sollwerteinsteller-8e-, gleiche Umdrehungszahl der Schraubgetriebe-58- (Fig. 11), der Handräder
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Fördermengen der Pumpen-l und la-aufrechterhalten.
Erfindungsgemäss wird bei der Einstellung der Pumpenförderung ein Fehler erreicht, der nicht von der Grösse des Fördermengenbereiches abhängig ist, wodurch die Verschiedenheit der Dosierpumpen beschränkt und die Dosiergenauigkeit bei Fördermengen, die erheblich kleiner sind als die maximale Pumpenförderung, erhöht werden kann.
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Flüssigkeitsstand und -druck im Behälter bestimmen.
Ausserdem ist mit der erfindungsgemässen Einrichtung ein gemeinsamer Betrieb von mehreren Pumpen ermöglicht, die verschiedene Flüssigkeiten fördern, sowie eine gemeinsame Einstellung der Fördermengen von gemeinsam funktionierenden Pumpen, wobei ein zuvor festgelegtes Verhältnis zwischen den Fördermengen der
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Einzelpumpen ohne Benutzung von komplizierten mechanischen oder hydraulischen Regeleinrichtungen aufrechterhalten wird. Die Pumpen können dabei in beliebigen Entfernungen voneinander aufgestellt sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Einstellung der Fördermenge von Dosierpumpen mit einem Regelmechanismus, der über ein axial verstellbares Zwischenglied, dessen jeweilige axiale Stellung die Fördermenge definiert, mit dem
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6c, 6d, 6e, 6f, 6g, 6h) ein Schwenkglied (4,4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g, 4h) unter einem Winkel angreift, das von zwei der Grob- bzw.
Feineinstellung dienenden, voneinander unabhängig betätigbaren Einstellgliedern (2,2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h ; 8, 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h) verstellbar ist, indem es einerseits mit dem Grob-Einstellglied (2,2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h) gelenkig verbunden und mittels desselben quer zur Achse des Zwischengliedes (6,6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f, 6g, 6h) verlagerbar ist, wodurch der Abstand seines Angriffspunktes (A) von seiner Schwenkachse (7) einstellbar ist, und anderseits durch das Fein-Einstellglied (8,
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4e, 4f, 4g, 4h) und Zwischenglied (6,6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f, 6g, 6h) einstellbar ist, und wobei beide Verstellbewegungen des Schwenkgliedes (4,4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g, 4h) jeweils eine axiale Verstellung des Zwischengliedes (6,6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f, 6g, 6h) bewirken.
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