DE76655C - Sudmaische mit Wägevorrichtung - Google Patents

Sudmaische mit Wägevorrichtung

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DE76655C
DE76655C DENDAT76655D DE76655DA DE76655C DE 76655 C DE76655 C DE 76655C DE NDAT76655 D DENDAT76655 D DE NDAT76655D DE 76655D A DE76655D A DE 76655DA DE 76655 C DE76655 C DE 76655C
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Germany
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weighing
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brewing mash
beams
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Application number
DENDAT76655D
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Original Assignee
HERMANN LAASS & CO. in Magdeburg-Neustadt
Publication of DE76655C publication Critical patent/DE76655C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/04Separating crystals from mother liquor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Soy Sauces And Products Related Thereto (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Zuckerfabrikation wurde bisher der Inhalt der Sudmaischen durch Schätzung, also mehr oder weniger ungenau bestimmt, während es doch für einen rationellen Betrieb von Wichtigkeit ist, den Inhalt der Sudmaische genau bestimmen zu können.
Diese zur Zeit noch nicht gelöste Aufgabe wird durch die neue eigenartige Sudmaische gelöst, deren Construction der Erfindungsgedanke zu Grunde liegt, dafs sie selbstwägend ist.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die neue Sudmaische in der Seiten- und Fig.. 2 in der Stirnansicht dar.
Der den Körper der Sudmaische bildende Behälter A enthält in seinem Innern die gebräuchlichen Rührvorrichtungen, welche ihre Bewegung von dem Zahnrad α erhalten, und ruht mit den seitlichen Knaggen b auf den Trägern B.
Auf diesen Trägern B sind zu beiden Seiten des Behälters A je zwei Lagerböcke C C fest angeordnet, welche die Pfannen c c für die Schneiden d d der Wägebalken DD enthalten. Diese Wägebalken gehen durch Pendelgehänge EE hindurch, welche an den mit dem Behälter A vernieteten Knaggen e e befestigt sind und wiederum die Pfannen e1 e1 für die zwei weiteren Schneiden ddl der Wägebalken. D D tragen. Die vorderen Enden der Balken D D ruhen in dem Gehänge f, das seinerseits wieder auf dem Ende des Wägebalkens F ruht, dessen Schneide g -von der in der Säule G angeordneten Pfanne g1 getragen wird. Eine solche Säule G ist zu beiden Seiten des Behälters A auf den Schienen B montirt.
Die vorderen Enden der Wägebalken F ragen über die Stirnseite des Behälters A hinaus und tragen gemeinschaftlich die Aufhängevorrichtung h für die Wägeschale H.'
Der Apparat liegt mit seinen Stützknaggen b gefüllt oder leer fest auf den Tragschienen B, so dafs auch mit seiner Füllung alle üblichen Manipulationen vorgenommen werden können, ohne dafs der Behälter A in seiner Stellung verändert oder die Theile der Wägevorrichtung beansprucht werden.
Soll nun die Menge der Füllung bestimmt werden, so wird die Schale H mit Gewichten so lange belastet, bis die vorher hochstehenden Hebel F (siehe die punktirt gezeichnete Stellung) die horizontale Lage eingenommen haben. Die hinteren Enden der Hebel F haben die Gehänge f und mit diesen die einander zugekehrten Enden der zu beiden Seiten des Behälters A angeordneten Wägehebelpaare D D angehoben. Hierdurch wird der Behälter A an vier zu seiner Mittelebene symmetrisch liegenden Punkten, den Pfannen e1 in den festgenieteten Knaggen e, gleichzeitig und gleichmäfs.ig angehoben, so dafs trotz der sehr bedeutenden Last, welche die gefüllte Sudmaische darstellt, ein vollständig ruhiges und gefahrloses Wägen erfolgt.
Während des Wagens wird der die Rührvorrichtung bethätigende Treibriemen auf eine Leerscheibe gebracht.
Die Verbindung der Zu- und Ablaufrohre erfolgt durch Gummischläuche, so dafs die Zuführung des Kühlwassers erfolgen kann, ohne das Wägen zu behindern.

Claims (2)

Die Gewichte auf der "Wägeschale H geben dann, abzüglich des vorher ermittelten Eigengewichtes des Apparates, das Gewicht des Inhaltes an. Nach dem Wägen mufs die Sudmaische wieder in die feste Ruhestellung gebracht werden, um in der bekannten Weise weiter behandelt zu werden. Nimmt man die Gewichte von der Wägeschale H, so senkt sich der Behälter A, indem die Wägebalken F und D nunmehr die umgekehrte Bewegung wie die vorher geschilderte ausführen. Diese Bewegung würde aber so plötzlich und stofsweise erfolgen, dafs eine Beschädigung der Sudmaische und eine nachtheilige Erschütterung der Träger B nicht ausbleiben könnte. Es ist daher nothwendig, die Sudmaische in gefahrloser Weise wieder in die Ruhelage zu bringen, und dies geschieht bei der dargestellten Ausführungsform dadurch, dafs die Wägebalken F mit Hülfe eines Kurbelgetriebes / emporgehoben werden, während die Wägeschale belastet bleibt. Zu diesem Zwecke sind mit den Enden der beiden Wägehebel zwangläufig geführte Zahnstangen i beweglich in der Art verbunden, dafs diese Verbindung das Spiel dieser Hebel beim Wägen nicht behindert. Die Triebe für die Zahnstangen i sind auf einer gemeinsamen, der Stirnseite der Sudmaische vorgelagerten Welle k festgekeilt, welche an der einen Seite ein Vorgelege mit Kurbelantrieb besitzt. Für das Wesen der vorliegenden Erfindung ist es gleichgültig, ob diese oder eine andere Windevorrichtung zum Senken der angehobenen Sudmaische benutzt wird. Der Kern der Erfindung liegt darin, dafs die Sudmaische selbstwa'gend ist und dies dadurch ermöglicht wird, dafs der Behälter A mit vier zu seinen Mittelebenen in der Art symmetrisch angeordneten Angriffspunkten Ee ausgestattet ist, dafs bei Belastung eines geeignet construirten Hebelsystems ein ruhiges und gleichmäfsiges Anheben des Apparates erfolgt , obgleich die Füllmasse häufig keine horizontale Oberfläche bildet, wenn sie sehr stramm gekocht ist. Paten τ-Ansprüche:
1. Sudmaische mit Wägevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der sie bildende Behälter (A) an seiner Aufsenwandung mit zu seinen Mittelebenen symmetrisch angeordneten Angriffspunkten (E e) für ein Hebelsystem in der Art ausgestattet ist, dafs die Sudmaische bei Belastung dieses Hebelsystems zwecks Wagens, trotz ungleichmäfsiger Füllung, gleichmäfsig angehoben wird.
2. Bei der unter i. beanspruchten Sudmaische die Anordnung eines Hebelsystems zum Wägen der Maische, bestehend aus zwei seitlich an dem Behälter (A) gelagerten, durch die Wägeschale (H) mit einander verbundenen Wägebalken (F), von. denen jeder mit einem Gehänge (f) die freien Enden zweier W.ägebalken (D D). trägt, welche angehoben den Behälter/.,4) in der Schwebe halten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT76655D Sudmaische mit Wägevorrichtung Expired - Lifetime DE76655C (de)

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