DE442691C - Kippvorrichtung fuer Korbflaschen, schwere Kannen - Google Patents

Kippvorrichtung fuer Korbflaschen, schwere Kannen

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DE442691C
DE442691C DEK92010D DEK0092010D DE442691C DE 442691 C DE442691 C DE 442691C DE K92010 D DEK92010 D DE K92010D DE K0092010 D DEK0092010 D DE K0092010D DE 442691 C DE442691 C DE 442691C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers
    • B65G65/24Devices for tilting and emptying of containers for manual tilting of barrels or casks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Kippvorrichtung für Korbflaschen, schwere Kannen. Zum Kippen von Fässern sind bereits Wälzgestelle mit gekrümmten Kufen bekannt. Solche Gestelle wurden bisher entweder in Reifenform von beiden Enden her. über das Faß gezogen, worauf dieses um eine Achse parallel zu seiner eigenen Achse gedreht «-erden konnte, oder das Faß wurde, nachdem es mittels eines Zapfhahnes bis auf die Neige entleert war, mittels einer Wiege quer zu seiner Längsachse gekippt, jedoch nur um den kleinen Winkel, der erforderlich ist, um die Neige durch das nach unten gebrachte Spundloch bz-%v. den darin eingesetzten Zapfhahn auslaufen zu lassen. Bei Korbflaschen, deren Mündung in der Flaschenachse liegt, muß das Kippen nahezu bis zum völligen Stürzen fortgesetzt werden. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung zusammen mit einem von der Seite her an die Korbflasche heranzubringenden Wälzgestell ein einen besonderen Gegenstand bildendes Kippgestell benutzt, über dessen Querverbindunsstange das Wälzgestell mit an ihm vore, gesehenen offenen Kipplagern greift.
  • Auf der Zeichnung ist eine Reihe von Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i his 3 zeigen in Ober-, Seiten- und Vorderansicht eine um i8o° kippbare, mit zwei Kufen versehene Wiege in der Grundstellung, d. h. mit dem Hals der eingesetzten Flasche nach oben.
  • In Abb. 2 ist mit gestrichelten Linien die Lage nach dem Kippen um go° und mit strichpunktierten Linien die Lage nach dem Kippen um 12o° dargestellt. Wegen des Wälzweges der Kippwiege ergibt sich bei dieser Einrichtung eine verhältnismäßig große beanspruchte Grundfläche.
  • Abb. 2a zeigt das Entleeren des Restes des Flascheninhaltes durch Erfassen mit der Hand.
  • Abb. 4 bis 6 zeigen die Ober-, Seiten- und die Vorderansicht eines zweiten Gestelles, welches nur um go° gewälzt wird, so daß zum Abwälzen eine geringere Grundfläche benötigt wird. In Abb. 5 ist mit gestrichelten Linien die Lage nach dem Wälzen um go° eingetragen, ferner strichpunktiert die Lage, die sich ergibt, nachdem das Gestell um seine in Bodennähe gelangte Vorderkante nochmals um 30° gekippt ist.
  • Abb. 5a zeigt das Gestell, nachdem die Flasche in der durch Abb.5 erläuterten Weise zu zwei Dritteln entleert ist, zurÜckgekippt und zurückgewälzt und fingerartige Lagerungsteile am oberen Ende des Kippgestelles in Eingriff mit einem ebenfalls in -Abb.5a dargestellten Lagerbock, dessen Oberansicht in A,bb. q. eingezeichnet ist. Die Vorderansicht des Lagerbockes ist in Abb. 7 für sich heratisgezeichnet. Mit strichpunktierten Linien ist in Abb. 5a .die Lage der Korbflasche nach dem vollständigen Stürzen angegeben.
  • Bei der ersten Ausführungsform (Abb. i bis 3) besteht der Gestellkasten aus zwei Wiegekufen r, i, die durch untere Querstäbe 2 und zwei obere Querbalken 3, 3 verbunden sind, von denen die beiden letzterer j e eine der Mantelfläche der Kanne q. sich anschmiegende, obere Ausnehmung 5 besitzen. An den hinteren Enden der beiden Kufen ist ein Blechboden 6 befestigt, gegen welchen sich der Boden der Kanne legt, so daß nach dem Einsetzen einer Kanne durch deren Gewicht die Kufe in aufrechter Lage erhalten wird, nämlich so, daß der Blechboden 6 auf dem Fußboden aufliegt. Die Kanne wird auf dem Gestell am einfachsten mit den Händen festgehalten; indessen kann auch mittels eines Gestänges 7, das zu diesem Zweck an die vorderen Kufenenden anzulenken sein würde, der Hals 8 der Kanne gefaßt werden. Wird nun die Kufe so weit nach vorn gewälzt (Abb. 2, gestrichelt), daß die Kanne wagerecht oder schräg nach unten liegt, so läuft der Kanneninhalt ungefähr bis zur Hälfte bzw. bis zu zwei Dritteln aus. Dadurch vermindert sich das Gewicht der Flasche so weit, daß sie aus dem Gestell herausgenominen, mit den Händen erfaßt und so vollständig entleert werden kann (Abb.2a). Da es sich dabei nur noch um einen geringen Flüssigkeitsrest handelt, so können selbst jugendliche oder weibliche Personen das Entleeren ohne fremde Hilfskraft durchführen. V'brigens ist es, unter Anwendung einer Bodenabstufung, auch möglich, das Wälzen bis zum vollständigen Stürzen weiterzuführen, indem dann das zu füllende Gefäß auf die niedrigere Bodenstufe gesetzt wird. Das Wiegegestell wird in verschiedenen Größen hergestellt und kann daher Flachen aller Abmessungen aufnehmen.
  • Die beschriebene Einrichtung ist für alle einschlägigen Geschäfte (Lager- und Fabrikbetriebe) bestimmt, in denen mittels einer einfachen und billigen Einrichtung unter ständiger Überwachung kleinste bis zu den größten Flüssigkeitsmengen (dünn- oder dickflüssige) ohne große Kraftanstrengung und ohne Hinzuziehung besonderer Hilfskräfte schwer zu handhabenden Gefäßen entnommen werden sollen.
  • Die Wiegekufe kann, ebenso wie die weiter unten zu beschreibenden Gestelle, entweder aus Holz oder aus Eisen, und zwar entweder aus massiven Metallkörpern oder aus Stäben hergestellt werden.
  • Bei der zweiten Ausführungsform (Abb.4 bis i) besteht das Gestell im wesentlichen aus einem kastenartigen Gebilde, zusamiuengesetzt aus zwei Seitenwangen 9, 9 mit einwärts vorstehenden Bodenleisten 1o, io, einem kräftigen Bodenbrett i i, einer Hinterwand i2 und einer vorderen Querverbindungsstange 13. Die vorderen Enden der Seitenwangen sind an der Unterkante nach einem Viertelkreis abgegrenzt, bilden also auf diesem Stück Wälzkufen, währe@id der hintere Teil gerade abgegrenzt ist und Aufliegekanten darstellt.
  • In den beschriebenen Kasten wird beispielsweise eine Korbflasche 14. von oben her eingesetzt.
  • An der Hinterwand 12 ist eine emporgehende Stange 15 befestigt, längs deren eine Haltestange 16 auf und ab geschoben werden kann. Die Haltestange ist ferner um die Stange 15 nach der Seite schwenkbar und in jeder beliebigen Höhe mittels einer oder mehrerer Stellschrauben 17 festklemmbar. Mit ihrem ösenartigen vorderen Ende 18 läßt sich die Stange 16 über den Hals 14.a der Korbflasche 14 schieben, so daß diese nach dem Festklemmen der Stange 15 in ihrer Lage innerhalb des Kastens vollständig gesichert ist.
  • Oben auf den Wangen 9, 9 sind Schienen i9, i9 befestigt, die je ein nach oben abgekröpftes vorderes Ende 2o besitzen, um ein Kipplager zu bilden.
  • Das zugehörige Kippgestell weist zwei Seitenrahmen 21, 21, eine untere Querverbindungsstange 22, eine zugleich als Kippachse dienende obere Ouerverbindungsstange 23 und gekreuzte Verspannungsbänder 2.I, 24 auf.
  • Beim Wälzen gelangt die Flasche zunächst in die wagerechte Lage (gestrichelte Linien in Abb. 5) und dann beim Kippen in geneigte Lage (strichpunktiert), wodurch etwa zwei Drittel des Flascheninhaltes entleert werden. Nach dein Zurückwälzen wird das einen besonderen Bestandteil bildende Kippgestell in solcher Lage herangesetzt, daß die abgekröpften EndCn 2o der Schiene i9 über die Kippachse 23 greifen, worauf das weitere Kippen über dieser Stange 23 als Drehachse vor sich geht. Beim Kippen greift der Arbeiter zuerst am oberen Ende- der Stange 15, später an tiefer gelegenen Stellen derselben und an der Kastenhinterwand 12 an, worauf schließlich das freie Ende der Stange 15 am Fußboden anstößt und damit die Kippbewegung begrenzt.

Claims (3)

1JATi?NTANSL'Rf)C1113: i. Kippvorrichtung für Korbflaschen, schwere Kannen und sonstige, ihres Gewichtes wegen schwierig zu handhabende Versandgefäße, insbesondere für Gefäße zur Aufnahme von gefährlichen Fliissigkeiten mit einem von der Seite hier an die Korbflasche heranzubringenden Wälzgestell, gekennzeichnet durch ein zusammen mit diesem Wälzgestell zu benutzendes, einen besonderen Gegenstand bildendes Kippgestell (21), über dessen Querverbindungsstange (23) das Wälzgestell (9, io, 11, 12) mit an ihm vorgesehenen offenen Kipplagern (20) greift.
2. Kippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme der Korbflasche dienende Wälzgestell die Gestalt eines Kastens mit einer zur Abwälzung um 9o° eingerichteten Bodenkufe besitzt und die Kipplager (2o) am Ende dieser Bodenkufe angeordnet sind.
3. Kippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <iaß am hintern Ende des Wälzgestelles ein Stahlblech (6) befestigt ist, auf welches die Flasche mit ihrem Bodenende aufgesetzt wird.
DEK92010D Kippvorrichtung fuer Korbflaschen, schwere Kannen Expired DE442691C (de)

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DE (1) DE442691C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862263C (de) * 1950-03-03 1953-01-08 Jakob Zirn Vorrichtung zum Entleeren von Milchkannen
US4799636A (en) * 1987-08-31 1989-01-24 Johnson William M Automatically positioned holder for baby bottles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862263C (de) * 1950-03-03 1953-01-08 Jakob Zirn Vorrichtung zum Entleeren von Milchkannen
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