DE495990C - Schaufelartiger Abwiegeloeffel - Google Patents

Description

• Schaufelartiger Abwiegelöffel Zusatz zum Patent 446 o64 Abwiegelöffel zur Entnahme körnerartiger Waren aus Schubfächern oder anderen kastenartigen Behältern sind bekannt. Die Unterschiede liegen hauptsächlich in der verschiedenen Formgebung, die eigenartig gewählt worden ist, um eine Verbesserung des Gebrauchszweckes zu erreichen oder auch um die Herstellung zu vereinfachen.
• Gemäß Patent 446o64 soll der Vorteil darin liegen, daß der eigentliche Abwiegelöffel mit dem daran befindlichen Griff aus einem Stück gegossen und mit einer Auflagefläche ausgestattet ist, die senkrecht unter seinem Schwerpunkt liegt, wodurch der Löffel trotz seiner unregelmäßigen Gestalt Standfestigkeit hat und bei äußeren, auf ein Kippen gerichteten Einflüssen stets in seine waagerechte Lage zurückkehrt.
• Zur weiteren Erhöhung des Gebrauchswertes und des Fassungsvermögens derartiger Abwiegelöffel sieht' nun die Erfindung eine besondere Gestaltung der oberen Ränder der Seitenwand vor, die durchgehend gleichlaufend mit der Auflagefläche des Bodens Viehalten sind, während der Boden selbst, zwischen den Seitenwänden schräg nach oben ansteigend, so hochgeführt ist, daß sein oberer Rand mit demjenigen der Seitenwand in einer Höhe liegt. Dadurch ergibt sich für den Abwiegelöffel eine Schalenform mit allseitig gleich hohem Rand und scharfen Ecken an ihrem vorderen Teil. Der Abwiegelöffel wird hierdurch geeignet, ihn zwecks Entnahme der Ware auch aus den Ecken des Vorratsbehälters bequem verwenden zu können.
• Der Griff des Löffels ist im Querschnitt zweckmäßig kantig gehalten, um im Gebrauch ein Drehen des Löffels in der Hand, wie dies bei runden Griffen häufig vorkommt, zu vermeiden.
• Auf der Zeichnung ist der Abwiegelöffel beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
• Abb. i zeigt ein Schaubild.
• Abb. 2 stellt eine Seitenansicht dar, und Abb.3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
• Der aus Stahlblech, Weißblech, Messing, Alpacca, Aluminium oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff `hergestellte Abwiegelöfi=el ist so ausgeführt, daß der als Auflagefläche a dienende Bodenteil senkrecht unter dem Schwerpunkt des Löffels liegt, so daß dieser, unbeschadet seiner unregelmäßigen Gestalt, im gefüllten Zustande stets waagerecht steht. Infolge der besonderen Formgebung der Außenwandung b und der mit ihr verbundenen Bodenwand c richtet sich nach einer Kippbewegung der Abwiegelöffel stets wieder auf. Der hintere Teil der Wand b ist, soweit er die Auflagefläc-hea umgrenzt,- zu diesem Zwecke stark nach außen gewölbt, während der vordere, an die Bodenwand c anschließende Teil der Wand b ohne scharfe übergänge flach zuläuft.
• Der obere Rand der Wand b ist durchgehend gleichlaufend. zu der Auflageflächea gehalten, während die Bodenwand c so hoch schräg nach oben geführt ist, daß ihr oberer Rand mit demjenigen der Seitenwand b in einer Höhe liegt.
• Der Griff d ist kantig gehalten, wodurch bei der Handhabung des Löffels ein Verdrehen in der Hand und damit ein Verschütten des Inhalts verhindert wird.
• Der Griff kann aus Blech hergestellt und mit Lappen d1 versehen sein, so d:aß er mit Hilfe der Lappen an die Kelle angeschweißt werden kann. An Stelle des aus Blech bestehenden Griffes kann natürlich auch eine Hülse mit Holzgriff Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaufelartiger Abwiegelöffel nach Patent 446o64, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem aus einem Stück Metallblech geformten, mit Flachboden (a) versehenen Löffelkörper die oberen Begrenzungsränder sowohl der Seitenwände (b) als auch des geradflankig schräg nach oben auslaufenden Flachbodens (c) mit der unter dem Schwerpunkt des Löffelkörpers liegenden Bodenfläche (a) gleichgerichtet sind und waagerecht verlaufen. a. Abwiegelöffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise hohl ausgeführte Griff (d) einen rechteckigen Querschnitt besitzt, dessen Längsseiten senkrecht liegen.