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Verkaufsbebälter für Feingebäck, z. B. Keks, Waffeln u. dgl. Zur -Unterbringung
von Keks, Waffeln und anderem zum Einzelverkauf bestimmten Feingebäck werden vielfach
Behälter verwendet, die aus mittels Prägung verziertem Blech hergestellt sind und
kastenförmig mit seitlich übergreifendem Deckel. ausgeführt sind.
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Bei der leichten. Zerbrechlichkeit derartigen Feingebäcks ist seine
Entnahme aus dem unteren Behälterteil, nachdem die oberen Gebäckstücke abgegeben
sind, oft mit Beschädigungen der Stücke verbunden. Um diesem Übelstand vorzubeugen,
sind Behälter bekannt geworden, die mit einem Einlegboden versehen sind, der nach
gewisser Entleerung, etwa bis zur halben Behälterhöhe, angehoben werden kann, wodurch
der vorher tiefliegende Inhaltsrest nach oben befördert wird und dann wieder bequem
herausgenommen werden kann.
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Bei einer bekannten, diesem Zweck dienenden Ausführungsform ist der
Zwischenboden an seiner Unterseite mit umklappbaren Stützstäben versehen, die aber
den Nachteil haben, daß eine zuverlässige Feststellung des Zwischenbodens nicht
zu ermöglichen ist.
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Es sind auch Ausführungsformen bekannt, bei denen der Zwischenboden
ausschwenkbare Klappen aufweist, die in Rasten einfallen können und damit die eingestellte
Höhenlage des Zwischenbodens sichern sollen. Diese verschiedenartigen Hilfsmittel
zur Feststellung des Zwischenbodens sind unzuverlässig und nur ausreichend, solange
der Behälter in wagerechter Lage verbleibt. Bei geneigter Lage dagegen, wie sie
bfei Zurschaustellung eines Behälters sich ergibt, besteht die Möglichkeit, daß
die erwähnten stützenden Teile auf einer Seite des Behälters sich umlegen, worauf
dann die bisher gestützte Seite des Zwischenbodens sich kippend auf den Grundboden
legt.
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Diese Mängel werden durch vorliegende Erfindung beseitigt. Der hier
in Anwendung kommende Zwischenboden ist mit keinerlei Hilfsmitteln vom eigentlichen
Behälter abhängig, sondern kann bei leerem Behälter herausgenommen und in jeden
anderen Behälter von gleichen Abmessungen durch einfaches Einlegen verwendet werden.
An zwei gegenüberliegenden Seitenkanten der Unterseite ist je eine Klappe angelenkt
und ein Rahmen oder eine volle Platte auf die Unterseite :des Zwischenbodens aufgelegt.
Auf diesen als Fallstück dienenden Rahmen liegen die beiden Klappen auf. Der Rahmen
hat annähernd die Größe des Zwischen- oder Einlegebodens, während die Länge der
auf dem Rahmen aufliegenden Klappen etwa der halben Höhe des Behälters entspricht.
Auf der Oberseite des Einlegebodens sind über den erwähnten Klappen Griffe aus dünnem
Draht angebracht. Sobald die Entnahme der Feingebäckstücke so weit vorgeschritten
ist, da.ß die Griffe sichtbar werden, kann der Einlegeboden an diesen Griffen angehoben
werden, worauf sich die Klappen unter Einwirkung des über ihnen liegenden Rahmens
nach unten drehen und auf den Grundboden stützen.
Der mit herabgefallene
Fallrahmen sichert die senkrechte Stützlage der Klappen auch in jeder beliebigen
Schräglage des Verkaufsbehälters.
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Die Klappen sind zweckmäßig an ihren beiden Längsseiten sowie an ihrer
unteren Breitseite, also entgegengesetzt zu ihrer Drehachse, nach innen umgebogen
und geben dadurch dem vorerwähnten Spreizrahmen Führung. Der Einlegeboden mit seinen
Nebenteilen wird selbstverständlich vor dem Einbringen der Füllung in den Behälter
gelegt.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt.
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Abb. i stellt schaubildlich einen bis -ungefähr zur Hälfte entleerten
Behälter für Keks, Waffeln o. dgl. dar; Abb. a zeigt denselben mit durch den Einlegeboden
nach oben gehobenem Füllgut, und Abb.3 zeigt den Einlegeboden mit seinen Nebenteilen
ebenfalls im Schaubild; Abb. q. ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3.
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Erfindungsgemäß ist in einem Behältera zur Aufnahme von zum Verkauf
bestimmten Feingebäcks, beispielsweise Keks, Waffeln usw., ein Einlegeboden b vorgesehen,
auf dem die Ware aufgestapelt ist und mittels welchem sie, nachdem der Doseninhalt
bis ungefähr zur Hälfte entnommen worden ist, nach oben gehoben wird.
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Zu diesem Zwecke ist der Einlegeboden b an zwei gegenüberliegenden
Seinen mit Griffen C aus dünnem Draht o. dgl. versehen. Als Stützpunkte für den
angehobenen Einlegeboden b sind an zwei parallelen Seitenkanten Klappen d scharnierartig
angelenkt. Die drei übrigen Seitenkanten d1 dl und d2 sind rechtwinklig nach innen
umgebogen und dienen dadurch einem Rahmen e zur Führung. Auch der Eüzlegeboden b
selbst besitzt aus konstruktiven Gründen nach unten gebogene Kanten.
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Wird nach ungefähr halber Entleerung des Behälters a der Eüllegeboden
b mittels der Griffe c ,angehoben, dann drückt der Rahmen e infolge seiner
Schwere nach unten und gegen die Klappen d d bzw. unterstützt deren durch
ihr Eigengewicht eingeleitete Abwärtsbewegung (Abb. q.). Ein Zurückweichen der Klappen
d d verhindert den Rahmen e. Die Klapperränder d2 erhalten Aussparungen f,
um Platz für die Längsteile des Rahmens e bei anliegenden Klappen zu schaffen.