DE625320C - Flaschentransportkasten - Google Patents
FlaschentransportkastenInfo
- Publication number
- DE625320C DE625320C DES113754D DES0113754D DE625320C DE 625320 C DE625320 C DE 625320C DE S113754 D DES113754 D DE S113754D DE S0113754 D DES0113754 D DE S0113754D DE 625320 C DE625320 C DE 625320C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- box
- bottles
- cups
- holes
- edges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
- B65D85/30—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
- B65D85/305—Bottle-crates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flaschentransportkasten, bei dem der Boden
aus zwei übereinanderliegenden Blechen mit getrennt gepreßten, zwischen die beiden
Bleche eingesetzten Bechern zur Aufnahme der Flaschen besteht und über diesem Boden
eine Zwischenwand eingesetzt ist, die über den Bodenbechern Öffnungen aufweist, durch
welche die Flaschen eingebracht werden.
Es sind bereits Flaschenkästen dieser Art bekannt, welche zur Aufnahme gestürzter
Flaschen bestimmt sind und aus zwei Teilen bestehen, die durch tiefgepreßte, ineinandergeschobene
Behälter derart miteinander verbunden sind, daß die beiden Böden übereinanderliegen.
Der untere Boden ist hierbei mit becherartigen Vertiefungen versehen, wogegen der obere Boden mit diesen Bechern
entsprechenden Öffnungen ausgestattet ist.
Je nach dem Durchmesser der Flaschen werden diese sich entweder gegen den oberen
Boden abstützen oder gegen die Grundfläche der becherartigen Vertiefungen. Im ersten
Fall müssen die Flaschen einen genau bestimmten Durchmesser besitzen, damit nicht
die Flaschenmündung mit dem Boden der Becher in Berührung kommen kann, im zweiten
Fall müssen dagegen die Flaschen mit Spiel in den Öffnungen des Zwischenbodens sitzen; sie stützen sich in diesem Falle nicht
mehr fest gegen den Rand der Becher ab, können vielmehr hin und her schwanken und
mit ihren Böden zusammenstoßen.
Wenn nun die Flaschen mit ihren Mündungen in den Becherböden aufsitzen und mit
Spiel in dem Zwischenboden gelagert sind, besteht ein weiterer Nachteil darin, daß der
untere Teil des Kastens das ganze Gewicht aufnehmen muß; hierfür ist er aber wenig geeignet,
da er mit dem oberen Teil nur durch einen Umfangswulst verbunden ist, eine Verbindung,
die keine ausreichende Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte Trennung der beiden
Teile bietet. Es kann hierbei vorkommen, daß besonders nach längerem Gebrauch
der untere Teil sich unter der Einwirkung des Gewichtes der Flaschen von dem oberen löst und mit sämtlichen Flaschen zu
Boden fällt, wodurch deren Bruch verursacht wird.
Da die beiden Behälterteile dieses Kastens ein tiefes Pressen erfordern, so wird auch die
Herstellung sehr umständlich.
Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht im wesentlichen
darin, daß der Boden des Kastens aus zwei übereinanderliegenden und miteinander verbundenen
Blechen besteht, in welchen einander entsprechende Öffnungen vorgesehen sind; die zur Aufnahme der Flaschen dienenden
Becher sind hierbei in die Öffnungen des unteren' Bodenbleches eingesetzt und mit
625:520
Hilfe eines Ringflansches zwischen den beiden Bodenblechen festgehalten.
Ein weiteres Merkmal des Kastens gemäß
der Erfindung besteht darin, daß die Ränder des Bodens eine solche Höhe besitzen, daß
die Grundfläche der Becher stets höher liegt als die unteren Ränder des Kastens.
Dieser Kasten ist vor allem dazu bestimmt, die Beförderung von Flaschen in ihrer normalen,
also aufrechten Stellung zu ermöglichen. In dieser Lage stützen sich die Flaschen,
gegen den Boden des Kastens ab, der so zusammengesetzt und verbunden ist, daß er
unter keinen Umständen unter dem Gewicht der Flaschen nachgeben kann.
Die Form und Zusammensetzung des Kastenbodens. aus zwei übereinanderliegenden
und mit öffnungen zur Aufnahme der Becher versehenen Blechen, wobei die Becher
selbst gesondert gepreßt und mit Hilfe eines Ringflansches zwischen den beiden Blechen
befestigt werden, erleichtert die Herstellung des Kastens sehr erheblich. Die Pressung der
wenig tiefen Becher mit Ringflansch bietet keinerlei Schwierigkeiten, und das Lochen der
Bleche ist ebenfalls sehr leicht' ausführbar. Die Art des Zusammenbaues hat ferner eine
erhebliche Versteifung des ganzen Kastenkörpers zur Folge, obwohl hierbei sehr dünne
und deshalb leichte Bleche verwendet werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel-des Erfindungsgegenstandes in schematischer
Form dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht mit senkrechtem Teilschnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 3;
Fig. ι ist eine Seitenansicht mit senkrechtem Teilschnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 3;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht; Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt gemäß
der Linie III-III der Fig. 1.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in vergrößertem Maßstabe Einzelanordnungen aus der Fig. 1.
Die Außenwand des Kastens besteht aus einem Blechstreifen 1, in welchen zur Erleichterung
des Gewichtes Löcher 2 gestanzt sind, wobei einige dieser Löcher auch zur Vereinigung
der Enden ia* ib des Blechstreifens
dienen. Zu diesem Zweck sind diese Enden in einer Ecke des Kastens übereinandergefaltet,
und die Ränder der übereinstimmenden Löcher sind übereinander umgebogen.
Die Oberkante des Blechstreifens 1 ist entweder um einen Eisendraht gewickelt, um in
der dargestellten Weise einen runden Rand zu bilden; sie kann ebenfalls über einen
kleinen Winkel gebogen sein, um einen flachen Rand zu bilden.
Aus dem Blech sind außerdem öffnungen 3 als Handhaben des Kastens hefausgeschnitten,
wobei die Ränder der Öffnungen zum Schutz der Hände über einen Eisendraht gewickelt
sind.
Die vier Ecken des Kastens sind derart gebogen oder gekrümmt, daß sie wie dargestellt
abgeschrägt sind.
Der Boden des Kastens ist beim dargestellten Beispiel durch zwei übereinanderliegende
Bleche 4 und 5 und durch getrennt gepreßte Becher 6 mit Flanschen 6a gebildet, die zwisehen
die Bleche eingesetzt sind (Fig. 4); das untere Blech 4 ist mit öffnungen versehen, in
welche die Becher eingesetzt sind, und das obere Blech 5 besitzt entsprechende öffnungen,
deren Ränder umgeschlagen und in die Becher derart einfassen, daß das Ganze fest ·
vereinigt ist. Die beiden Bleche sind außerdem durch Umbördeln der Ränder einiger
Löcher 7 zwischen den Bechern miteinander verbunden. .
Die Ränder 4* und 5* der Bleche 4 und 5
sind mit Löchern 8 versehen und auf den vier Seiten umgeschlagen, wodurch Seitenstege
entstehen, die sich gegen die Wände des Kastens legen und die mit den Blechwänden 1
durch Umbördeln der Lochränder der miteinander übereinstimmenden Löcher der verschiedenen
Bleche und durch Umbiegen des unteren Randes ic des Außenbleches verbunden
sind. go
Die Böden der Becher 6 sind vorzugsweise gelocht, damit Flüssigkeiten oder sonstige
Fremdkörper sich nicht darin ansammeln können.
Die Stege der Bleche 4, 5 sind höher, als die Becher tief sind, so daß letztere nicht mit dem
Boden in Berührung kommen und eine gewisse Elastizität beibehalten, wodurch das Zerbrechen der Flaschen vermieden wird.
Annähernd in mittlerer Höhe des Kastens befindet sich! eine waagerechte Zwischenwand
9, die mit Löchern versehen ist, welche mit denjenigen der Bleche 4, 5 übereinstimmen,
wobei die Ränder dieser Löcher wie bei 9° und 96 angedeutet umgebogen sind, wodurch
die Festigkeit der Wand erhöht wird und abgerundete Kanten entstehen, durch welche die Etiketten der Flaschen nicht beschädigt
werden.
In den Rändern des Bleches 9 sind Löcher no
10 vorgesehen, und diese Ränder sind derart umgebogen, daß sie sieh gegen das Außenblech
ι anlegen, mit dem sie durch Umbiegen der Ränder der entsprechenden Löcher dieses
Außenbleches verbunden sind.
Die Ränder aller Löcher können leicht mit der Presse rasch und mit wenig Kosten umgebogen
werden.
Der auf diese Weise hergestellte Kasten ist
wesentlich leichter als ein Kasten aus Holz oder ein Korb von gleicher Größe und nimmt
außerdem weniger Raum ein infolge der ge-
ringen Wandstärke der Wände und der Möglichkeit, den Abstand zwischen den Flaschen
noch zu verkleinern. Daraus ergibt sich eine Ersparnis für den Transport und die Möglichkeit
des Fortschaffens einer größeren Menge Waren.
Durch das Umbördeln der Lochränder der Blechwände werden diese versteift und
gleichzeitig erleichtert, wogegen Holzwände stets durch Löcher geschwächt werden. Die
Verbindung durch Umbördeln der Ränder bietet außerdem den Vorteil, daß sie sehr kräftig und weniger kostspielig ist als die üblichen
Verbindungsmittel, wie Schweißen, Nieten usw.
Die mechanische Herstellung gestattet es, einen solchen Kasten für den gleichen oder
gar einen geringeren Preis als für einen Kasten aus Holz oder Geflecht herzustellen.
Infolge seiner Festigkeit ist außerdem die Lebensdauer eines Blechkastens fast unbegrenzt,
und die Kosten für die Abschreibung, die Ausbesserung und den Unterhalt sind unwesentlich.
Die Bleche besitzen eine gewisse Nachgiebigkeit, und die Flaschen werden gut geführt,
so daß sie keine Stöße und keine Verschiebungen während des Transports erleiden.
Die Innenwände bilden Führungen, durch welche die Flaschen stets in die Becher zurückgebracht
werden, falls sie herausgetreten sind.
Infolge dieser Führung können die Kästen auf die Seite gelegt und übereinander angeordnet
werden, wodurch ein Fächerschrank von sehr geringem Raumbedarf entsteht.
Die Ware wird einwandfrei angeboten, und man kann die Wände mit beliebigen Aufschriften
versehen.
Die beschriebene Ausführung soll natürlich nur als Beispiel dienen, und ohne vom Wesen
der Erfindung abzuweichen, kann man die Gestalt und Anordnung der Einzelteile ändern; außerdem kann die Verbindung der
verschiedenen Teile miteinander durch andere Mittel geschehen, z. B. durch Schweißen, Vernieten
usw.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι, Flaschentransportkasten, bei dem ein Bodeni mit für die Aufnahme der Flaschen vorgesehenen Bechern und eine Zwischenwand über diesem Boden mit über den Bechern vorgesehenen Löchern für das Einbringen der Flaschen vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet; daß der Boden aus zwei übereinanderliegenden dünnen Blechen (4, 5) besteht, in die miteinander übereinstimmende Löcher (4°) geschnitten sind, wobei die Becher (6) getrennt in die Löcher des unteren Bleches (4) eingesetzt sind und einen Flansch (6a) besitzen, der zwischen die beiden miteinander verbundenen Bleche (4, 5) eingespannt ist.
- 2. Flaschentransportkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten hin umgebogenen Ränder Ub, 56) des Bodens (4, 5) eine derartige Höhe haben, daß der Boden der Becher gegen den unteren Rand (ic) der Kastenbleche (i) zurücksteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR772188D FR772188A (fr) | 1934-04-27 | 1934-04-21 | Caisse destinée au transport des bouteilles |
DES113754D DE625320C (de) | 1934-04-27 | 1934-04-27 | Flaschentransportkasten |
FR45867D FR45867E (fr) | 1934-04-27 | 1935-02-01 | Caisse destinée au transport des bouteilles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES113754D DE625320C (de) | 1934-04-27 | 1934-04-27 | Flaschentransportkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625320C true DE625320C (de) | 1936-02-07 |
Family
ID=7532725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES113754D Expired DE625320C (de) | 1934-04-27 | 1934-04-27 | Flaschentransportkasten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625320C (de) |
FR (2) | FR772188A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2619251A (en) * | 1947-01-31 | 1952-11-25 | Schmidt Thur | Beverage case |
US2574983A (en) * | 1947-08-12 | 1951-11-13 | Arthur W Reed | Beverage case |
-
1934
- 1934-04-21 FR FR772188D patent/FR772188A/fr not_active Expired
- 1934-04-27 DE DES113754D patent/DE625320C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-02-01 FR FR45867D patent/FR45867E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR772188A (fr) | 1934-10-24 |
FR45867E (fr) | 1935-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1224663B (de) | Tragvorrichtung fuer Flaschen u. dgl. | |
DE1809985C2 (de) | Behälter, bestehend aus einem Behälterrumpf und einem mit diesem über eine Doppelfalznaht verbundenen Vollaufreißdeckel und einem Boden mit gegenüber der Doppelfalznaht kleinerem Durchmesser | |
DE69722274T2 (de) | Verpackungsmittel geeignet um eine nahrungsmitteldose umzuwandeln in ein spielzeug | |
DE625320C (de) | Flaschentransportkasten | |
DE803704C (de) | Kastenfoermiger Transportbehaelter aus Blech | |
DE875474C (de) | Stapel-, verschieb- und fahrbarer Behaelter, insbesondere aus Leichtmetall-blech, zum Transport empfindlicher Waren, z. B. Spinnspulen od. dgl. | |
DE946273C (de) | Stapelbarer Behaelter | |
EP0044355B1 (de) | Verkaufsständer und Zuschnitt aus Kunststoffmaterial hierfür | |
CH423609A (de) | Behälter | |
DE1536159C3 (de) | In- und aufeinanderstapelbare Behälter | |
DE2154337A1 (de) | Obst- und gemuesesteige | |
DE748527C (de) | Kleinbehaelter fuer Eier | |
DE2948225A1 (de) | Vorrichtung zum abschneiden des bodens einer flaschenkapsel | |
DE557767C (de) | Schau-, Verkaufs- und Aufbewahrungsbehaelter | |
DE803526C (de) | Tragkasten fuer einreihig nebeneinander angeordnete Flaschen | |
AT359424B (de) | In- und uebereinander stapelbarer trogartiger lager- und transportbehaelter | |
CH310381A (de) | Einrichtung zum Lagern und Transportieren von Gegenständen. | |
DE1915870A1 (de) | Tellerstaender | |
DE2224070A1 (de) | Schmuckschachtel oder dergleichen Behältnis | |
DE2916632A1 (de) | Stapelbare ladeplatte | |
DE6600671U (de) | Verpackungsbehaelter fuer Kaese od dgl | |
DE2438695A1 (de) | Backform aus metallfolie | |
DE9313614U1 (de) | Mehrwegstahlpalette | |
DE9202339U1 (de) | Aufnahmegefäß, insbesondere für Imbißstuben o.dgl. | |
DE1962646U (de) | Frischhaltedose. |