DE803704C

DE803704C - Kastenfoermiger Transportbehaelter aus Blech

Info

Publication number: DE803704C
Application number: DE1949P0037088
Authority: DE
Inventors: Robert Klein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-17
Filing date: 1949-03-17
Publication date: 1951-04-09

Description

L)ie Erfindung bezieht sich auf einen als einseitig offener Kasten ausgebildeten, aus Blech bestehenden Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Werkstücken, Werkzeugen, Waren u. dgl.
Die l>isher gebräuchlichen Transportkästen bestehen vielfach aus Holz. Sie halten den Beanspruchungen nur kurze Zeit stand und fallen leicht auseinander bzw. werden durch Zersplitterung unbrauchbar. Schon wegen der in der Regel erheblichen Wandstärken der Holzwände beanspruchen die bekannten Transportkästen bei ihrer Stapelung nebeneinander erheblichen Raum. Wenn man versucht, sie übereinanderzustapeln, so rutschen sie leicht ab.
Alan kennt weiterhin Transportkästen aus Blech mit glatten Wänden. Auch diese Ausführungen befriedigen nicht, da die Lagerräume nur mangelhaft ausgenutzt werden können, weil ein geordnetes und sicheres Übereinanderstapeln nicht möglich ist.
Schließlich ist es auch bekannt, an Transportkästen, die aus Blech bestehen, Handgriffe anzunieten oder anzuschweißen. I)erartige Handgriffe brechen jedoch leicht ab. Sie machen überdies den einzelnen Transportkasten, weil sie ziemlich weit auskragen, sperrig.
Gegenstand der Erfindung ist ein aus Blech bestehender Transportkasten, der die Nachteile der bisher bekannten Ausführungen vermeidet, und zwar in erster Linie dadurch, daß sich sein rechteckiger Querschnitt allseitig nach unten verjüngt und daß an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Wänden des Behälters in einigem Abstand von ihrer Ol>erkante wulstartige Einpressungen derart angebracht und ausgebildet sind, daß sie bei dem mit einem Ineinandergreifen verbundenen Obereinanderstellen mehrerer Transportkästen als Anschläge und Widerlager und beim Transport des einzelnen Kastens als Handhaben dienen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die wulstartigen Einpressungen an den beiden Seitenwandern des Kastens angebracht und erstrecken sich über die ganze Länge dieser Seitenwände.
Der neue Transportkasten hat unter Wahrung einer einfachen und billigen Massenfertigung den Vorteil, daß eine Vielzahl von einzelnen Kästen aufeinandergestapelt werden kann, wobei die einzelnen Kästen derart ineinandergreifen, daß die Gefahr eines .\brutschens bzw. eines Umfallens des so gebildeten Stapels auch aus mehreren Transportkästen vermieden wird. Weiterhin erfüllen die erwähnten wulstartigen Einpressungen noch einen anderen Zweck: Sie dienen nämlich als Handgriffe oder Handhaben beim Tragen der Transportkästen.
Schließlich erhöhen die wulstförmigen Einpressungen die Stabilität und Steifigkeit des Kastens, so daß zu seiner Herstellung dünneres Blech als bisher verwendet werden kann. Die außen glatte Formgebung des Transportkastens sichert eine gute Ausnutzung der Lagerräume, da die einzelnen Kästen nicht nur aufeinandergestapelt werden können, sondern da man sie auch dicht nebeneinanderstellen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Gesamtdarstellung des Transportkastens; Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Stirnansicht ünd Fig. 4 eine Draufsicht; Fig. 5 erläutert in einem Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2 bzw. der Fig. A das tJbereinanderstellen von zwei Transportkästen.
Die beiden Seitenwände des Kastens sind mit 1 und 2 bezeichnet, sie haben unten abgebogene Flansche 3, auf die der Boden 4 aufgelegt und durch Punktschweißung befestigt wird. Die oberen Enden der Seitenwände sind in Form von Verstärkerstreifen 5 umgebördelt. Die beiden Stirnwände 6 und 7 sind an beiden Seiten mit rechtwinkelig abgebogenen Flanschen 8 und 9 versehen.
Außerdem ist am ßoden ein weiterer Flansch 10 angebogen, wobei die Flansche 8, 9 und IO jeweils die Seitenwände 1 und 2 sowie den Bodenteil 4 übergreifen und hier angepunktet sind. Zur Versteifung sind auch an den Stirnwänden Verstärkungsstreifen i i nach außen umgebördelt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, verjüngen sich die Seitenwände I und 2 sowie die Stirnwände 6 und 7 in Richtung auf den Boden, so daß die Möglichkeit gestellt, zwei Kästen beim Aufeinanderstellen ineinandergreifen zu lassen.
In jeder Seitenwand I und 2 ist im oberen Teil eine wulstförmige Einpressung I3 vorgesehen, die sich über die ganze Länge der Seitenwände erstreckt. Der nach einwärts ragende Teil dieser Einpressung dient als Anschlag und \Viderlager beim Aufeinandersetzen mehrerer Transportkästen, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. Außerdem werden durch die xvulstförmigen Einpressungen Handhaben zum Anfassen der Kästen beim Transport gebildet.
PATENTANSPRUCIIE: I. Als einseitig offener Kasten ausgebildeter, aus Blech bestehender Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Werkstücken, Werkzeugen, Waren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sich sein rechteckiger Querschnitt allseitig nach unten verjüngt und daß an mindestens zwei einander gegenül>erliegenden NVänden des Behälters in einigem Abstand von ihrer Oberkante wulstartige Einpressungen derart angebracht und ausgebildet sind, daß sie bei dem mit einem Ineinandergreifen verbundenen Übereinanderstellen mehrerer Transportkästen als Anschläge und Widerlager und beim Transport des einzelnen Kastens als Handhaben dienen.

Claims

2. Transportkasten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartigen Einpressungen an den beiden Seitenwänden ange -bracht sind und sich über deren ganze Länge erstrecken.