DE2916632A1

DE2916632A1 - Stapelbare ladeplatte

Info

Publication number: DE2916632A1
Application number: DE19792916632
Authority: DE
Inventors: Dieter Schiron
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1979-04-25
Filing date: 1979-04-25
Publication date: 1980-11-06

Description

Stapelbare Ladeplatte
Die Erfindung bezieht sich auf stapelbare Ladeplatten mit aus Walzprofilen hergestellten abnehmbaren Tragstützen zum Aufnehmen einer weiteren Ladeplatte und an den Innenseiten der Tragstützen anliegenden, abnehmbar an diesen angebrachten Seitenwänden, nach Patent ..........
(Patentanmeldung P 26 54 380.6), wobei die Seitenwände in den Eckbereichen ihrer Oberkante formschlüssig mit den relativ zu ihnen in senkrechter Richtung verschiebbaren Tragstützen lösbar verbunden sind.
Das Hauptpatent (die Hauptanmeldung) hat eine feste und zuverlässige, unter allen Umständen betriebssichere Halterung der abnehmbaren Seitenwände sogenannter Behälterpaletten und ähnlicher stapelbarer Ladeplatten bei gleichzeitig einfacher Handhabung und leichter Lösbarkeit der formschlüssigen Verbindung zum Gegenstand. Die zu diesem Zweck an der Oberkante der Seitenwände vorgesehenen, in Aussparungen in den Abdeckungen der Tragstützen einfassenden Ansätze haben sich in der Praxis auch als brauchbare und nützliche Hilfsmittel erwiesen, und die damit ausgestatteten Ladeplatten haben alle Erwartungen vollauf erfülit. Die vorliegende Erfindung geht von der Ueberlegung aus, daß Paletten für den Umschlag und die Lagerung von Gütern und Betriebsstoffen aller Art in Industriebetrieben, Warenlagern, im Frachtverkehr und anderweitig stets in größerer Zahl benötigt werden und daher mit Rücksicht auf die Aufsummierung an sich geringfügiger Kosten ihrer konstruktiven Ausführung im einzelnen für die Wirtschaftlichkeit des gesamten betroffenen Transport- und Lagerwesens überragende Bedeutung zukommt. Ihre besondere Aufgabe besteht demgemäß in einer weiteren Ausgestaltung des dem Hauptpatent (der Hauptanmeldung) zugrundeliegenden Erfindungsgedankens mit dem Ziel, die formschlüssige Verbindung der Seitenwände mit den Tragstützen sowohl hinsichtlich ihres Herstellungsaufwandes als auch ihrer Handhabung und Bedienbarkeit im praktischen Gebrauch zu vereinfachen und zu verbessern.
Nach der Erfindung zeichnen sich Ladeplatten der eingangs geschilderten Art dadurch aus, daß die freien Enden der Tragstützen eine Abdeckung mit abwärts nach der Ladeplatte hin gerichteten, in Ausnehmungen in den Seitenwänden einfassenden Vorsprüngen aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Abdeckungen jeweils zwei den Tragstützen unmittelbar benachbarten Seitenwänden zugeordnete stiftartige Vorsprünge auf, während die die Vorsprünge aufnehmenden Ausnehmungen zweckmäßig von die Seitenwände einfassenden offenen Rohrelementen gebildet sind.
Die Abdeckungen sind vorteilhaft einteilig mit den Vorsprüngen hergestellt und unlösbar, z.B. durch Schweißen an den Tragstützen befestigt.
Die Erfindung ist einer kinematischen Umkehrung der mit dem Hauptpatent (der Hauptanmeldung) geschützten Verbindungsmittel vergleichbar. Angesichts der guten Erfahrungen mit den bekannten Ladeplatten lag es jedoch keineswegs nahe, Versuche in dieser Richtung zu unternehmen, zumal davon auch nicht ohne weiteres technische Vorteile zu erwarten waren.
Uberraschenderweise zeigte es sich aber, daß die erfindungsgemäße Konstruktion Verbilligungen in der Herstellung der Ladeplatten in einer Größenordnung bis zu 10% erbrachte. Es ist dies darauf zurückzuführen, daß die Ausrüstung der Seitenwände mit den sonst notwendigen Vorsprüngen entfällt und stattdessen die Vorsprünge mit der Abdeckung der Tragstützen für sich hergestellt und nachträglich auf die Tragstützen aufgesetzt werden können. Dazu erwies sich das Einsetzen der Seitenwände wesentlich einfacher, und die Handhabung der verbesserten Ladeplatten beim Transport und beim Aufeinanderstapeln ging vergleichsweise einfacher vonstatten und bot weitaus weniger Anlaß zu Störungen.
Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigt: Fig. 1 eine zum Teil als Behälterpalette hergerichtete Ladeplatte in perspektivischer Ansicht und Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Die gezeichnete Ladeplatte ist aus einem rechteckigen Bodenblech 3 mit an dessen vier Eckpunkten angebrachten Standfüßen 4 aufgebaut.
Die Stand füße 4 dienen zum Abstellen der Ladeplatte in einem zum Unterfassen durch die Hubgabeln von Stapelfahrzeugen ausreichenden Abstand über der Bodenfläche und gleichzeitig auch zum losen Einsetzen von Tragstützen 5. Die Tragstützen sind aus Winkelprofil-Walzstahl hergestellt und an ihrem freien oberen Ende mit einer Abdeckung 6 versehen, um in an sich bekannter Weise eine nicht gezeichnete weitere aufgesetzte Ladeplatte abzustützen, zu welchem Zweck die Abdeckungen 6 eine in die Standfüße der aufgesetzten Ladeplatte einfassende spitz zulaufende Führungsfläche 16 aufweisen. Auf der den Führungsflächen 16 abgekehrten Unterseite der Abdeckungen 6 sind jeweils zwei stiftartige Vorsprünge 26 mit Vierkantquerschnitt und'in Form eines Pyramidenstumpfes leicht verjüngtem Endabsrhnitt fest angebracht. Die Abdeckungen 6 werden mit den Führungsflächen 16 und den Vorsprüngen 26 für sich hergestellt, vorteilhaft in einem Stück beispielsweise durch Gießen, und nachträglich auf die Tragstützen 5 aufgesetzt und unlösbar mit diesen verbunden.
Die Seitenwände 7 sind gemäß den in Fig. 1 angedeuteten Teilausschnitten als offene Rahmen mit weitmachigem Drahtgittereinsatz ausgebildet.
Die Rahmen selbst sind aus handelsüblichen Vierkantrohren 17 so zusammengesetzt, daß im Gebrauchszustand die senkrecht stehenden Rahmenrohre nach oben offen und mit ihrer Öffnung der Abdeckung 6 an der zugeordneten Tragstützen 5 zugekehrt sind. In dieser Lage fassen die Vorsprünge 26 ohne weiteres Zutun in die freien Rohröffnungen ein und halten die Seitenwände 7 auf diese Weise formschlüssig fest.
Die Ladeplatten können wahlweise mit den Seitenwänden 7 oder ohne diese verwendet werden. Zum Herrichten als Behälterplatte werden die Seitenwände 7 nacheinander in Schräglage an die Innenflächen der Tragstützen 5 angelehnt und anschließend in die gezeichnete Gebrauchsstellung verschwenkt, wobei die senkrechten offenen Rahmenrohre 17 von selbst über die Vorsprünge 26 gleiten. Zum Entleeren der Paletten brauchen nur zwei einander benachbarte Tragstützen 5 aus ihren Standfüßen 4 herausgehoben zu werden, was zweckmäßig durch Ansetzen eines Winkelhebels in den im Fußabschnitt der Tragstützen vorgesehenen Bohrungen 15 bewirkt werden kann. Mit der Relativverschiebung der Tragstützen nach oben heben sich auch die Vorsprünge 26 aus den Rahmenrohren 17 heraus, so daß die dann entriegelte Seitenwand abgenommen werden kann.
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Claims

Patentansprüche: 1. Stapelbare Ladeplatte mit aus Winkelstahl-Walzprofilen hergestellten abnehmbaren Tragstützen zum Aufnehmen einer weiteren Ladeplatte und an den Innenseiten der Tragstützen anliegenden, abnehmbar an diesen angebrachten Seitenwänden, nach Patent . . . . . (Patentanmeldung P 26 54 380.6), wobei die Seitenwände in den Eckbereichen ihrer Oberkante formschlüssig mit den relativ zu ihnen in senkrechter Richtung verschiebbaren Tragstützen lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Tragstützen (5) eine Abdeckung (6) mit abwärts nach der Ladeplatte (3) gerichteten, in Ausnehmungen in den Seitenwänden (7) einfassenden Vorsprüngen (26) aufweisen.
2. Ladeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) der Tragstützen (5) jeweils zwei den unmittelbar benachbarten Seitenwänden (7) zugeordnete stiftartige Vorsprünge (26) aufweist.
3. Ladeplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (6) einteilig mit den Vorsprüngen (26) hergestellt und unlösbar an den Tragstützen (5) befestigt sind.
4. Ladeplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorsprünge (26) aufnehmenden Ausnehmungen von die Seitenwände (7) einfassenden offenen Rohrelementen (17) gebildet sind.