CH350667A - Materialkasten, insbesondere für Satzmaterial von Buchdruckereien - Google Patents

Description

  Materialkasten, insbesondere     für        Satzmaterial    von Buchdruckereien    Die Erfindung bezieht sich auf einen Material  kasten, insbesondere für Satzmaterial von Buch  druckereien. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass er  eine Mehrzahl von zur     Auflagefläche    geneigten Fä  chern mit unterschiedlicher Tiefe aufweist und bei  einer Umdrehung des Kastens, derart, dass die Fächer  sich nach unten öffnen, als     Ablegebehälter    dienende,  treppenartige Stufen vorhanden sind.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt:       Fig.l    zeigt eine perspektivische Ansicht des  Materialkastens.  



       Fig.    2 ist eine perspektivische Ansicht des umge  drehten Materialkastens.  



  Der Materialkasten hat eine längliche, liegende  Form, weist zwei Seitenwände 1 und 2, eine Vorder  seite 3 und eine Rückwand 4 auf und ist durch  Trennwände in Fächer unterteilt. Diese Fächer haben  unterschiedliche Tiefe und sind gegenüber der Auf  lagefläche 5 geneigt. Durch diese Neigung und die  unterschiedliche Tiefe wird erreicht, dass das auf  zubewahrende Satzmaterial in Buchdruckereien, na  mentlich Blindmaterial, welches verschiedene Grösse  und verschiedene Länge hat, in diesem Material  kasten stufenartig angeordnet und dadurch sehr leicht       greifbar    ist.

   Das Material     wird    dabei stehend ein  geordnet und infolge der verschiedenen Länge ent  stehen     stufenartige    Absätze, so dass eine gute     über-          sichtlichkeit    gewährleistet ist und .ein arbeitstechnisch  günstiger Ablauf erzielt wird.  



  Der ganze Kasten samt den Trennwänden wird       vorteilhafterweise    als einziger Kunststoffteil ausge  bildet. Die unterschiedliche Tiefe     wird    im wesent  lichen durch den Neigungswinkel, welchen die obere  Begrenzungskante der beiden Seitenwände 1 und 2  gegenüber der     Auflagefläche    bildet, bestimmt, wobei  sich ein     Neigungswinkel    zwischen 5 und 10 Grad als    zweckmässig erwiesen hat. Anderseits beträgt der  Neigungswinkel der Fächerböden gegenüber der Auf  lagefläche     zweckmässigerweise    50 bis .80 Winkel  grade. Die Fächertiefe nimmt von vorn nach hinten  stufenweise stetig zu.

   Die Rückwand 4, welche das  tiefste Fach begrenzt, weist eine Verlängerungsrippe  6 auf, welche sich bis etwa auf Fingerhöhe gegen  die     Auflagefläche    erstreckt, so dass der Material  kasten mit der Hand gut gefasst werden kann. Im  Hinblick auf den Transport dieses Kastens, der im  gefüllten Zustand ein ansehnliches Gewicht hat, ist  das Vorhandensein dieser     Rippe    ein bedeutender  Vorteil.  



  Der Materialkasten wird     zweckmässigerweise    in  zehn Fächer aufgeteilt, was besonders auch für des  sen Verwendung zur Aufbewahrung von     Ziffern-          material    von 1 bis 0 vorteilhaft ist. Besonders zweck  mässig ist ferner eine Unterteilung der Kastenbreite  durch die     Trennwand    parallel zu den Seitenflächen  1 und 2     im    Verhältnis 2:3.  



  Der Materialkasten kann auch im umgedrehten  Zustand verwendet werden, wobei sich also die  Fächer nach unten öffnen     (Fig.2).    Die durch die  Fächerböden gebildeten treppenartigen Stufen dienen  in diesem Zustand als     Ablegebehälter    für Satzmate  rial und dergleichen. Infolge der Schräglage der Stufen  besteht keine Gefahr des unbeabsichtigten Heraus  rutschens des hingelegten Materials.  



  Der Materialkasten kann entweder     direkt    auf  den Arbeitstisch gelegt werden,     ober    aber er kann  auch an einem     hiezu    vorgesehenen Aufbau hinten  erhöht aufgehängt werden, so dass er eine Schräg  lage erhält.     Hiezu    kann namentlich auch die     Rippe    6  als     Einhängeorgan    dienen.  



  Selbstverständlich könnte der Materialkasten  auch aus anderen Materialien als Kunststoff bestehen,      z. B. aus Metall, Holz usw., und die nur als Beispiel  angegebenen Winkel könnten variieren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Materialkasten, insbesondere für Satzmaterial von Buchdruckereien, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Mehrzahl von zur Auflagefläche geneigten Fächern mit unterschiedlicher Tiefe aufweist und bei einer Umdrehung des Kastens, derart, dass die Fächer sich nach unten öffnen, als Ablegebehälter dienende, trep penartige Stufen vorhanden sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Materialkasten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine längliche, liegende Form hat, aus einem Stück besteht und die oberen Begrenzungskanten der beiden Seitenwände gegen über der Auflagefläche einen Neigungswinkel zwi schen 5 und 10 Grad haben. 2. Materialkasten nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nei gungswinkel der Fächerböden gegenüber der Auf lagefläche 50 bis 80 Winkelgrade beträgt und die Fächertiefe vom einen zum anderen Ende stufen weise stets zu- resp. abnimmt. 3.

   Materialkasten nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das tiefste Fach begrenzende Rückwand eine sich gegen die Auflagefläche erstreckende Verlänge rungsrippe aufweist. 4. Materialkasten nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Kastenbreite im Verhältnis 2:3 unterteilende, mit dem Kasten ein Stück bildende Trennwand vor handen ist, welche mit den Querwänden den Kasten in zehn Fächer unterteilt.