DE8502108U1 - Gitterboxpalette - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Gitterboxpalette.

Gitterboxpaletten sind an sich bekannte Transporteinrichtungen. Sie bestehen aus einer Palette üblicher Abmessung mit einem darauf angeordneten, drei Seiten der Palette umfassenden lösbar befestigten vJitter, das in seiner Höhe etwa der Höhe der Palettenbreite entspricht, aber auch höher oder niedriger sein kann und dazu dient, Waren, dte auf der Palette gestapelt sind, am Herunterfallen zu hindern.

Die offene Seite, die zum Zwecke des Beladens der Palette vorhanden ist, I'ann später durch eine gitterförmige Wand verschlossen werden, die mit den Seitenteilen verriegelbar ist.

Nach erfolgtem Transport müssen diese Gitterboxpaletten entladen und die Waren in einem Lager oder in einem Regal gelagert werden. Die bekannte Gitterboxpalette ist also lediglich gedieht für den Transport von einem Lager zum anderen.

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In vielen Fällen jedoch hat der belieferte Kunde für die Waren nur begrenzte oder gar keine ausreichende Lagermöglichkeit, insbesondere keine solche Lagermöglichkeit, daß die Ware, sortiert nach Art und Menge beispielsweise, jeweils entnommen und dem Käufer übergeben werden kann.

In einer Citterboxpalette liegen die einzelnen Gebinde der Ware mit ihren Verpackungen direkt aufeinander, so daß es beispielsweise nicht möglich ist, aus einer unteren Schicht ein Gebinde oder eine Verpackung zu entnehmen. Der Verwendungszweck oder Verwendungsbereich einer solchen erkömmlichen Gitterboxpalette ist daher relativ begrenzt.

Wie bereits oben dargelegt, ist nicht jeder Empfänger von Waren, die vermittels einer Gitterboxpalette transportiert werden, in der Lage, ein entsprechendes Lager oder Regal für die einzelnen Waren, sortiert oder geordnet nach Art oder Menge oder Verwendungszweck, so unterzubringen, daß die einzelnen Waren leicht und ohne Schwierigkeiten entnommen und verkauft werden können.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine an sich bekannte Gitterboxpalette so auszubilden, daß in ihr Waren unterschiedlichster Art so verpackt transportiert werden können, daß die Gitterboxpalette an ihrem Bestimmungsort direkt als Lager oder Regal zum Zwecke des Verkaufs der Ware verwendet werden kann, ohne daß ein Um- ode' Auspacken der Gitterboxpalette erforderlich ist.

Viele gewerbliche Händler, die, zu welchen Zwecken auch immer, Materialien, Baustoffe, Farben und dgl. vertreiben, brauchen nun eigentlich nur noch eine Abstellfläche für diese neuerungsgemäße Gitterboxpalette, die gegen Witterungseinwirkungen, sei es Niederschlag, seien es extreme Temperaturen, geschützt ist.

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In Verfolg der neuerungsgemäßen Ausbildung der Citterboxpalette können diese auch gestapelt werden, und zwar in solcher Weise, daß deren Inhalt mit einer einfachen Trittleiter ohne technischen Aufwand erreichbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe nun neuerungsgemäß bei einer Citterboxpalette der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß die Innenseiten wenigstens der einander gegenüberliegenden Citterwände der Palette mit abnehmbaren und verstellbaren Bodenträgern für Einlegeböden versehen sind.

Diese Bodenträger bestehen im einfachsten Falle aus bandförmigen Flacheisen mit in Abständen angeordneten Ausnehmungen, die an ihrem oberen Ende eine etwa halbkreisförmige Umbiegung aufweisen und über die obere Querstange der Citterwände gehängt werden und die vorzugsweise eine derartige Länge haben, daß sie in übergehängter Anordnung mit ihrem unteren Ende auf der Oberfläche der Palette aufstehen.

Solche Bodenträger können in jeder beliebigen und erforderlichen Anzahl und in jedem beliebigen Abstand zueinander über die oberen Ränder einer Gitterwand gehängt werden. Die oberen Ränder der Gitterwand sind aus einem Metallprofil gefertigt, beispielsweise aus einem Metallrohr oder aus einem Winkelprofil, so daß sich die Umbiegung des oberen Endes des Bodenträgers an diesem oberen Profil der Gitterwand orientiert. Die Bodenträger sind nun an aufeinander gegenüberliegenden Wänden und auf deren Innenseiten aufgehängt, so daß auf diese Bodenträger nun Zwischenböden gelegt werden können, die die Gitter boxpalette in einzelne Abschnitte oder Etagen einteilt, die die unterschiedlichsten Waren quasi vorsortiert aufnehmen. Dabei kann je nach Menge der einzelnen Ware der Zwischenboden mehr oder weniger hoch zum Palettenboden

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oder zu einem bereits eingelegten Boden angeordnet sein.

Der neuerungsgemäße Bodenträger mit seinen Ausnehmungen, in die in an sich bekannter Weise Zapfen oder Haken eingehängt oder eingesteckt werden, kann auch aus einem gitterförmigen Teil bestehen und wobei in das Gitter die Platten oder Haken zur Aufnahme der Zwischenboden eingesteckt oder eingehängt werden. Der Ausdruck "Bodenträger" soll neuerungsgemäß dieses über das obere Profil einer Citterwand zu hängende Teil als auch den in der Citterwand zu befestigenden Teil umfassen, auf welchem der Einlegeboden direkt mit seiner Last aufliegt.

Diese Kombination kann in praktisch vielerlei Art verwirklicht werden. Es muß dabei nicht immer ein bandförmiges Metallteil sein, sondern es kann audiein Profil sein oder ein Stab geeigneten Querschnitts, die mit vorzugsweise in regelmäßigen Abständen angeordneten Offnungen versehen sind, in die die Teile einsteckbar sind, auf die sich die Zwischenboden auflegen.

Die Neuerung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen Gitterboxpalette in vereinfachter und perspektivischer Darstellung.

Die in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellte Gitterboxpalette besteht in bekannter Weise aus der eigentlichen Palette 1, die den Boden dieser "Box" bildet und aus gitterförmigen Seitenwänden 2, 3 und 4, die mit der Palette 1 und miteinander lösbar verbindbar sind. Die vordere Seite, die in der vereinfachten perspektivischen Darstellung der Zeichnung dem Betrachter zugekehrt ist, ist offen zum Beladen und Entladen der Gitterbox und kann durch ein gesondertes Gitter, welches

in der Zeichnung nicht dargestellt ist, verschlossen werden, wobei dieses quasi die Tür bildende Citter mit den Seitenteilen 2 und 4 und mit der Palette 1 lösbar verriegelt wird.

Die herkömmliche Gitterboxpalette besteht also lediglich aus der Palette und den gitterförmigen Seitenwänden und dient zur Aufnahme von Waren und Gütern der unterschiedlichsten Art, wobei das Gitter verhindern soll, daß die auf der Palette gestapelte Ware während des Transports und der Handhabung einer solchen Palette herunterfällt oder beschädigt wird.

Neuerungsgemäß sind nun die Innenseiten der wenigstens sich einander gegenüberliegenden Gitterwände der Palette mit abnehmbaren und verstellbaren Bodenträgern für Einlegeböden versehen, die in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform band- oder strsifenförmige Metallteile 5 sind, in denen Offnungen 6 gebildet sind, in die Haken oder Stifte gesteckt sind, auf denen sich Einlegeböden 7 abstützen. Diese streifen- oder bandförmigen Metallteile besitzen an ihren oberen Enden Umbiegungen 8, mit denen sie über die oberen Ränder der die Wand der Box bildenden Gitter gehängt sind und besitzen eine solche Länge., daß sie mit ihren unteren Enden 9 vorzugsweise auf der oberen Fläche 10 der Palette 1 aufstehen. Die Bodenträger 5, bestehend aus den streifen- oder bandförmigen Teilen, vorzugsweise aus Metall, mit den darin in regel- oder unregelmäßigen Abständen gebildeten Offnungen 6 und den in die Offnungen einsteckbaren Haken oder Stiften sollen zusammen als Bodenträger bezeichnet werden.

Die Einlegeböden 7 können die ganze Grundfläche der Palette überdecken, also in ihren Abmessungen den Abmessungen der Palette entsprechen oder schmäler sein und sind aus einem geeigneten Werkstoff hergestellt.

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Aufgrund dieser neuerungsgemäßen Ausgestaltung kann nun in eine solche bekannte Gitterboxpalette eine Anzahl von Einlegeböden 7 eingelegt werden, je nachdem, welche Unterteilung man wünscht. Für den Transport unterschiedlicher Waren, beispielsweise von drei unterschiedlichen Waren oder drei unterschiedlichen Konfektionierungen ein und derselben Ware werden beispielsweise zwei Einlegeböden in die Gitterbox eingelegt, und zwar in der Weise, wie sie verpackt wird. In der untersten Etage A sei die Ware A, dann würde der erste Einlegeboden eingelegt und in der Etage B die Ware B verpackt, um nach Einlegung eines weiteren Einlegebodens die Ware C zu verstauen. Diese Art der Verwendung hätte den Vorteil, daß die solchermaßen ausgestaltete Gitterboxpalette beim Händler oder beim sonstigen Verkäufer in der Weise gleich aufgestellt werden könnte, beispielsweise in einem Selbstbedienungsgeschäft, nachdem die Vorderwand entfernt ist. Es wären nur noch Preisschilder anzubringen und Hinweise. Durch die Einlegeböden sind die Waren vollständig voneinander getrennt und man braucht nicht umzupacken.

Die neuerungsgemäße Gitterboxpalette kann auch übereinandergestapelt werden, zu welchem Zweck am oberen Rand der seitlichen Gitter Platten 11 befestigt sind, die die Ecken der Palette einer weiteren Gitterboxpalette aufnehmen, die auf die in der Zeichnung dargestellte Gitterboxpalette aufgesetzt wird.

Auf diese Weise können mehrere Gitterboxpaletten übereinander gestapelt werden und können ein Verkaufsregal oder ein Lagerregal bilden, ohne daß besondere Bauten erforderlich sind.

Claims (4)

Il 1 > I - 7 -Schutzansprüche

1. Gitterboxpalette mit einer den Boden bildenden Palette und darauf stehenden gitterförmigen, lösbar befestigten Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten wenigstens der einander gegenüberliegenden Gitterwände (2, 4) der Palette (1) mit abnehmbaren und verstellbaren Bodenträgern (5) für Einlegeböden (7) versehen sind.

2. Paiette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenträger (5) aus bandförmigen Teilen mit in Abständen angeordneten Ausnehmungen (6) bestehen, die an ihren oberen Enden eine etwa halbkreisförmige Umbiegung aufweisen.

3. Palette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmungen (6) der Bodenträger (5) Haken oder Stifte einsteckbar sind, auf die sich die Einlegeböden (7) abstützen.

4. Palette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen Bodenträger (5) eine solche Länge besitzen, daß sie in der Betriebsstellung mit ihren unteren Enden (9) auf der Oberseite (10) der Palette gerade aufstehen.

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