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Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkaufsbehälter für Schuhriemen, Schuhriemenpackungen od. dgl.
Sortimentsartikel, bestehend aus einem an seiner einen Seite offenen Gehäuse, in dem ein oben offener Kasten um seine der Gehäuseöffnung benachbarte Kante kippbar gelagert ist.
Es ist bereits ein solcher Kasten für Kaufladenbetrieb bekannt, der zur Aufnahme von Hülsenfrüchte od. dgl. dient. Da diese Ware schmutz-und feuchtigkeitsempfindlich ist, muss der Kasten gegen
Umwelteinwirkungen abgeschlossen sein. Er befindet sich deshalb in einem Gehäuse, welches von der
Kastenfrontwand dicht abgeschlossen wird. Ein derartiger Kasten ermöglicht es dem Kunde nicht, die
Ware-ohne Bemühungen des Verkäufers bzw. ohne den Kasten herauszuklappen-zu besichtigen. Gerade das ist aber unabdingbare Voraussetzung dafür, den Verkaufsbehälter zu einer wesentlichen Verkaufshilfe werden zu lassen, wie sie für Sortimentsartikel insbesondere im Selbstbedienungsverkehr erforderlich ist.
Schuhriemen od. dgl. Sortimentsartikel sollen übersichtlich aufbewahrt und angeboten werden können. Die
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verkaufsbehälter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die Art und Ausbildung der angebotenen Sortimentsartikel leicht erkennbar ist und letztere bei einfachem
Zugriff leicht entnehmbar sind. Des weiteren soll der Verkaufsbehälter in Funktion und Aufbau einfach und zuverlässig sein. Insbesondere sollen die Herstellungskosten in Grenzen gehalten werden können, um ein vernünftiges Verhältnis zum Wert der in ihm enthaltenen Sortimentsartikel zu erreichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Kasten als in mehrere Fächer unterteilter Kastenboden mit einer die Höhe der Gehäuseöffnung wesentlich unterschreitenden Füllhöhe ausgebildet ist und das Gehäuse einer den Kasten in Kippstellung haltenden, unter der Gehäuseöffnung über die gesamte Gehäusebreite durchlaufende
Stützleiste aufweist, die gegebenenfalls nach vorne ausgestellt ist.
Für die Erfindung ist wesentlich, dass der Kastenboden mit einer die Höhe der Gehäuseöffnung wesentlich unterschreitenden Füllhöhe ausgebildet ist. Die vom Kastenboden aufzunehmenden Schuhriemen od. dgl.
Schuhriemenpackungen sind daher sowohl in ungekippter als auch in gekippter Stellung des Kastenbodens bequem zu betrachten. In die Fächer des Kastenbodens können jeweils ein oder mehrere durchsichtige, die
Ränder des Kastenbodens überragende Schuhriemen-Verpackungsbehälter hineingesteckt werden, die in
Kippstellung des Kastenbodens mit ihren die Schuhriemen freigebenden Oberteilen aus der Entnahmeöffnung des
Verkaufsbehälters herausragen. Die Ränder des Kastenbodens werden zweckmässigerweise nur so hoch ausgebildet, dass die vorzugsweise durchsichtigen Schuhriemen-Verpackungsbehälter auch in der Kippstellung des
Kastenbodens sicher gehalten werden können.
Die Unterteilung des Kastenbodens in mehrere Fächer ermöglicht nur die sortierte Aufnahme von Schuhriemen oder Schuhriemenpackungen sondern darüberhinaus auch eine
Versteifung des Kastenbodens, was zu dessen leichter Bauweise beiträgt. Im Kastenboden können die
Verpackungsbehälter beliebig umgesteckt oder ausgewechselt werden, so dass Ergänzung und Änderung des
Sortiments leicht möglich ist. Leere Verpackungsbehälter können aufgefüllt oder gegen volle ausgetauscht werden, so dass der Verkaufsbehälter ständig einsatzbereit gehalten werden kann. Da die Verpackungsbehälter in
Kippstellung aus der Entnahmeöffnung des Verkaufsbehälters herausragen und mit ihren Oberteilen die
Schuhriemen freigeben, brauchen die Schuhriemen oder Schuhriemenpackungen nach dem Kippen des
Kastenbodens lediglich herausgezogen zu werden.
Zur Stabilisierung des Verkaufsbehälters bei gekipptem
Kastenboden ist eine über die gesamte Gehäusebreite durchlaufende Stützleiste vorhanden, die gegebenenfalls nach vorne ausgestellt ist. Sie verhindert ein Umstürzen des Verkaufsbehälters mit seiner Füllung, sobald der
Schwerpunkt von Kastenboden und Füllung über die Kippachse hinausbewegt wird. Da die Stützleiste über die gesamte Behälterbreite durchläuft, kann sie leicht als Gehäuseteil ausgebildet werden. Bei ihrer nach unten verlaufenden Ausstellung vergrössert sie die Standfläche des Gehäuses des Verkaufsbehälters und erhöht zugleich dessen Steifigkeit. Die Ausstellung der Stützleiste wirkt gefällig und ihre schräg nach oben weisende Aussenfläche kann mit besonders wirksamer Werbebeschriftung versehen werden.
Der Kastenboden ist in waagrechter Stellung von seitlichen Haltelappen des bodenlosen Gehäuses abgestützt. Die zusätzliche Abstützung des Kastenbodens durch die Haltelappen ermöglicht eine bodenlose Ausbildung des Gehäuses, so dass der Kastenboden die Standfläche nicht berührt bzw. bei nicht vorhandener Standfläche nicht nach unten abkippen kann.
Der Kastenboden besitzt die Verpackungsbehälter festhaltende Klemmrippen, welche eine allzu leichte Entnahme und ungewolltes Verrutschen der Verpackungsbehälter verhindern.
Der Verkaufsbehälter weist eine Deckplatte mit einer ringsumlaufenden Knöpfrille und unten an seinem Gehäuse in die Knöpfrille passende Knöpfnocken auf. Mehrere gleich ausgebildete Verkaufsbehälter können damit übereinander gestellt und durch Schnappverbindung aneinander arretiert werden.
In den Zeichnungen wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine teilweise geschnittene Frontansicht auf das Gehäuse des Verkaufsbehälters und Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Verkaufsbehälters.
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