DE2101897A1 - Transportbehälter - Google Patents

Description

• Transportbehälter Die Erfindung betrifft einen unten offenen, mit seiner Unterkante auf einer Transporttrageplatte stehenden Transportbehälter.
• Infolge des Strukturwandels.während der letzten Jahre auf dem Gebiet des Transports und der Verladung (@andhabung) von @aren bzw. Gütern, die il;re Ursache in der mechanischen Verladung unter Verwendung von Lastwagen, Kränen usw. 'lat, hat das bedürfnis nach Großraumverpackungen und Großraumbehältern (Containern) [ür Produkte der verschiedensten Art beträchtlich zugenommen. Diese Großraumverpackungen und -behälter sollen allmählich die bisher in großem Umfange in Verbindung mit Stapelplatten (Ladepritschen) verwendeten Säcke und Behälter allmahlich ersetzen und vor allem die manuelle Nandhabung beim Füllen und @ntleeren beseitigen.
• Diese manuelle Nandhabung war auch der Grund dafür, daß eine Reihe von Unternehmen die Gewichte der Säcke von Ab - 50 kg auf 20 - 30 kg verringerte, was seinerseits die Transportkosten negativ beeinflußt hat.
• bisher wurde bereits eine Reihe von verschieden Konstruktionen von Großraumbehältern (containern) mit einem Volumen von mehr als 200 1, bei denen es sich um solche voil Kegwerf-Typ (@inwegbehälter) oder um solche mit einer nur geringen hiederverwendungshäufigkeit handelte, auf dem Markt mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen getestet. Bei diesen Behältern handelte es sich gewöhnlicl: um ein vergröPertes Pappkarton-Modell, das durch Stützen und/oder Scheiben verstärkt war, um der Belastung, der der Rasten durch die darin be findliclien Waren ausgesetzt war, standhalten zu können. Ls sind auch bereits Großraumsäcke getestet worden.
• Die meisten dieser Lösungen sind jedoch niemals technisch verwertet worden, u.a. deshalb, weil sie nicht die erforderliche Festigkeit aufwiesen und gegenüber Deformation nicht genügend beständig waren. @inige andere Konstruktionen waren zu kompliziert und deshalb als Einwegbehälter von wirtschen Standpunkt aus gesehen uninteressant. Während der letzten Jahre liat eine Reihe von Unternehmen die Herstellung eines für die einmalige Verwendung geeigneten Großraumbehälters (Containers) eingestellt.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eisen Transportbehälter anzugeben, der die oben geschilderten Nachteile nicht aufweist, der wirtschaftlich ist- und den-noch die für den Transport von laren (Gütern) erforderliche Festigkeit aufweist.
• Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe durch einen ullten offenen Transportbehälter gelöst werden kann, der mit seiner Unterkante auf einer Transporttrageplatte steht.
• Gegenstand der Erfindung ist ein unten offencr Transportbehälter, der mit seiner Unterkante auf einer Transporttragepiatte steht und durch einen plattenförmigen Träger aus eiriem steifen (unnachgiebigen) Material gekennzeichnet ist, der im unteren Teil innerhalb des Behälters in bezug auf die Behälterwand lose angeordnet ist und mindestens entlang seiner gesamten Oberkante an dieser passend anliegt, so daß der Behälter dadurch versteift wird.
• Großtechnische Untersuchungen haben gezeigt, daß der Transports behälter (Container) der Erfindung den strengen Anforderungen genügt, die an einen Transportbehälter dieser Art gestellt werden müssen. Auf Grund der Tatsache, daß der tinten offene Transportbehälter der Erfindung lose auf die Trageplatte gestellt wird, wird die Last der Warcn (Güter) auf die Trageplatte übertragen und die Behälterwand unterliegt nur deri von den Waren auf die kand ausgeübten seitlichen (radialen) I)ruck. is hat sicli gezeigt, @aß der Transportbchälter der Lrfindung den Spannungen standhalten kann, die während des Transports infolge von Seitenneigungen oft auftreten. Die Untersuchungen haben ferner gezeigt, daß die an die Festigkeit gestellten Anforderungen mit einem Behaltermaterial erfüllt werden, wie es normalerweise für Wegwerf-Behälter (@inwegbehälter) verwendet wird, beispielsweise Kunststoff, Papier, Pappkarton, @olzplatten und Fasern. Der Lehälter der @rfindung ist für den Transport der verschiedensten Produkte, beispielsweise von Sand, Granalien, Pellets, Mehl, Getreide, Stückgütern und Flüssigkeiten geeignet. Für flüssige Produkte oder gegen Feuchtigkeit empfindliclie Produkte wird vorzugsweise innerhalb des Behälters ein Foliensack angebracht.
• Die vorliegende srfindung liefert so einen Behälter, der zum Transport der verschiedensten Materialien verwendet werden kann, der auch in großen Dimensionen für den Transport von groben Warenmengen angefertigt werden kann und der eine cinfache und billige Konstruktion aufweist, die ihn zur Verwendung als Hinwegbehälter (Wegwerfbehälter) geeignet macht.
• Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. l)ie Figuren er beiliegenden Zeichnung haben folgende Dedeutungen: ie Fig. 1 - 3 zeigen seitliclie Ansichten, teilweise im Schnitt, eines auf einer Trageplatte in Form einer Stapelplatte (I.adepritsche) stehenden iehälters, der mit verschiedenen Trägern versehen ist; die Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ansicht eines auf einer Platte stehenden Fehälters, der selbst mit Hinrichtungen zum Anheben versehen ist; und die Fig. 5 stellt eine ähnliche Ansicht eines auf einer Ladepritsche stehenden Behälters dar, der mit einem Außenträger (Außenstütze) versehen ist.
• Von dem in den Figuren gezeigten Behälter ist nur der untere Teil der Behälterwand 1 dargestellt. )er Behälter kariii eine zylindrische, ovale oder polygonale Form haben. I)er @chälter ist unten offen und er stellt mit seiner Unterkante auf einer Trageplatte, die, wie 1 eispielsweise in den Fi. 1 - 3 und 5 dargestellt, eine Ladepritsche (Stapelplatte) 2 oder, wie in Fig. : dargestellt, eine Platte 3 sein kann. Als Oberteil oder Deckel für den Behälter kann beispielsweise eine einfache Platte mit einem Griff verwendet werden Pei einem @ehälter, der beispielsweise aus Papier, Kunststoff oder einem ähnlichen Material besteht, kann der obere Teil gefaltet und verleimt oder vernäht sein.
• Erfindungsgemäß ist innerhalb des Behälters ei lose eingesetzter Träger zur Versteifung des Behälters vorgesehen. Dieser Träger kann auf die verschiedenste Art und Weise ausgebildet sein. Die Fig. 1 zeigt einen Träger 4 in Form einer Platte, die von er Tragfläche der Ladepritsche 2 durch ein Abstandsstück getrennt ist, das die Form einer durchgehenden Platte 5 hat. In diesem Falle können der Träger 4 und das Abstandsstück 5, wie dargestellt, getrennte Teile sein oder sie könneii ein Stück bilden.
• Das Abstandsstück 5 kann außerdem Iose auf der Ladepritsche angeordnet sein oder es kann darauf befestigt sein. Die Fit. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Trägers und des Abstandsstückes, die aus zwei durch dazwi schenliegende @@standsstreben 7 voneinander getrennte Platten 6 bestehen. Die untere Platte 6 kann auch entfernt werden. Wie in der Ausführurgsform gemäß Fig. 1 können die Platte (n) 6 und Abstandsstreben 7 @etrennte, lose oder zusammengesetzte Teile sein oder sie können ein Stück bilden und lose auf der Ladopritsche 2 angeordnet oder darauf befestigt sein. Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der nur eine dicke Platte R lose auf der Ladepritsche 2 oder darauf befestigt vorgesehen ist. Bei er in Fig. 4 dargestellten weiteren Ausführungsform handelt es sich bei der Trü£er um eine Platte 9, die auf einem Abstandsstück 10 lose oder auf der Platte 3 befestigt angeordnet ist. Die behälterwand 1 und das Abstandsstück 10 sind mit Aussparungen 11 zur @inführung einer @ebevorrichtung verseilen. In der Fig. 4 ist ei. Sack 12 gezeigt, der zur Aufbewahrung der zu transportierenden Faren dient. Auch bei dieser Ausführungsform können der Träger und das Abstandsstück voneinander getrennt sein oder ein Stück darstellen. Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Rahmen 13 den Behälter außen umgibt, der als zusätzliche Versteifung bei bestimmten Waren dient und der bei Behältern aus einem Material mit einer geringeren Eigenfestigkeit vcrwendet werden kann. In dieser Figur ist kein Träger dargestellt, ein Träger der oben angegebenen Art sowie ein Abstandsstück der oben angegebenen Art können aber gewünschtenfalls ebenfalls verwendet werden.
• Die Träger 4, 6, 8 und 9 können eben, wie gezeigt, oder gekrümmt sein oder sie können lediglich eine konkave obere Oberfläche aufweisen. Außer einer durchgehenden (kontinuierlichen) Form können sie auch die Form eines Gitters oder eine ähnliche Form haben, je nach den zu transportierenden und/o(ler zu lagernden larven.
• Die Oberkante des Trägers sollte oberhalb der Trageplatte in einer solchen, auf die Größe und das Material des Behälters und auf die in Frage stehenden Waren abgestimmten @öhe vorliegen, daß die gewünschtc Formstabilisierungswirkung erzielt wird und daß auch bei möglichen Seitenneigungen der Ladepritsche und des Behälters die Reibung zwischen der Träger und der hälterwand vergrößert wird.
• Der Träger kann, was nicht dargestellt ist, an den Kanten uit einem geeigneten Abdichtungsmaterial versciien sein, um die Abdichtung gegenüber der Behälterwand zu verbessern, wenn Waren eines bestimmten Typs transportiert werden.
• Es ist wichtig für den Träger, daß während des Transports und wegen der beispielsweise dadurch während des Transports auftretende Schrägneigung hervorgerufenen Spannungen die Elastizität und Beweglichkeit zwischen dem Träger und dem Behälter aufrechterhalten wird. Dies wird dadurch erzielt, daß der Träger innerhalb des Behälters lose angeordnet ist und nicht an dem Behälter befestigt ist, gleichzeitig aber so in den Behälter paßt, daß dieser durch den Träger versteift wird. In vielen Fällen wird vorzugsweise auch das Abstandsstück lose auf die Trageplatte gelegt und nicht daran befestigt.
• Der Behälter (Container) der Erfindung wird mechanisch durch eine Hebevorrichtung, beispielsweise einen Gabelstapler, die Gabel eines Krans oder dgl. gehandhabt, indem man der Trageplatte, wie in den Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellt, die Forni einer Tragepritsclie (Stapelplatte) gibt, oder indem man den Behfllter und das Abstandsstück so ausbildet, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist.
• Der Behalter kinn auf einfache Art tlnd Weise entleert werden indem man beispielsweise in der Behälterwand oder in dem Abstandsstück und in der Trageplatte Löcher vorsieht. Die Entleerung kann auch auf eine andere geeignete Art und Weise, beispielsweise durch Absaugen, erfolgen.
• Wie bereits oben erwähnt, haben mit dem Transporthehälter der Erfindung durchgeführte Versuche gezeigt, daß er leistungsfähig ist und eine ausreichende Festigkeit hat, auch wenn er aus einfachen, billigen Materialien hergestellt wurde und groß ist (mehr als 500 Liter).

Claims (11)

Patentansprüche

1. Unten offener Transportbehälter, der mit seiner Unterkante auf einer Transporttrageplatte steht, gekenhnzeichnet durch einen plattenförmigen Träger (4;6;8 bzw. 9) alls einer, steifen Material, der im unteren Teil innerhalb des Behälters in hezug auf die Behälterwand (1) lose angeordnet ist und mindestens entlang seiner gesamten Oberkante an dieser passend anliegt, so daß der Behälter dadurch versteift wird.

2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclinet, daß der Träger (4;6;8 bzw. 9) eine verhältnismäßig dünne Platte ist, die von der Trageplatte (2 bzw. 3) durch ein Abstandsstück (5;7 bzw. 10) getrennt ist.

3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dat.

der Träger (4;6;8 bzw. 9) und das Abstandsstück (5;7 bzw. 10) voneinander getrennte Einzelteile sind.

4. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4;6,8 bzw. 9) und das Abstandsstück (5;7 bzw. 10) miteinander verbunden sind oder ein Stück bilden.

5. Transportbehälter nach den Ansprüchen 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der frageplatte (2), unterhalb des Abstandsstückes (7) eine Platte (6) mit der gleichen Form wie der Träger (6) angeordnet ist.

6. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platte ((i) von dem Abstandsstück (7) betrennt ist.

7. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platte (6) an dem Träger (6) befestigt ist oder mit diesem ein Stück bildet.

8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abstandsstück (10) und in der Pehälterwand (1) Aussparungen (11) zur Einführung von Iiebevorrichtungen vorgesehen sind.

9. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) direkt auf der Trageplatte (2) liest und aus einer verhältnismäßig dicken Platte besteht, die entlang praktisch der gesamten Höhe der Plattenkante an der Behälterwand (1) passend anliegt.

10. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß er um den unteren Teil der Behälterwand (1) herum einen Versteifungsrahmen (13) aufweist.

11. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageplatte (2) eine Ladepritsche ist.