DE1935403B2

DE1935403B2 - Tragvorrichtung zum transportieren und stapeln von gegenstaenden

Info

Publication number: DE1935403B2
Application number: DE19691935403
Authority: DE
Inventors: Hans Ulrich Dipl.-lng. Dr.rer.pol. Zollikerberg StrausS (Schweiz)
Original assignee: Schweizerische Aluminium AG
Current assignee: Alcan Holdings Switzerland AG
Priority date: 1968-08-02
Filing date: 1969-07-11
Publication date: 1977-10-06
Also published as: US3574382A; DE1935403C3; DE6927557U; FR2014944A1; CH475149A; GB1204290A; DE1935403A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung zum Transport und zur Stapelung von Gegenständen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Eine gattungsgemäße Tragvorrichtung (US-PS 28 186) ist zum Transport von aufeinandergestapeltem, stab- oder streifenförmigen Material bekannt Die einzelnen Vorrichtungen lassen sich mit den aufgenommenen Gegenständen derart aufeinanderstapeln, daß jeweils ein oberer U-förmiger Tragbügel auf eine Auflagefläche des unteren U-förmigen Tragbügels aufsitzt. Die an den oberen Enden der U-förmigen Tragbügel vorgesehenen Haltemittel zum Eingreifen von Hebeorganen sind dabei von der Vorrichtung seitlich abgespreizt, um so die Stapelung nicht zu behindern.

Es ist auch bekannt, Stapel langgestreckter entrindeter Hölzer Rohre u. dgl. mittels U-förmiger Ti-agbügel zu transportieren, deren obere freien Enden mit Haltemitteln zum Eingreifen von Hebeorganen versehen sind Eine Stapelung dieser letztgenannten Vorrichtungen aufeinander ist nicht möglich (GB-PS 10 8112i>).

Bei diesen vorbekannten Vorrichtungen werden die aufgenommenen Gegenstände unmittelbar in die U-förmigen Tragbügel eingelegt.

Es ist andererseits auch bekannt, Gegenstände in Behältern und auf palettenartigen Trägern zu transportieren. Zu diesem Zweck verwendet man bisher Behälter mit Beschlägen, die es ermöglichen, die Behälter an verschiedene Hebeorgane, wie Lasttraversen, Kranseile usw. anzuhängen. Andererseits ist es möglich, die Behälter übereinanderzustapeln. Diese vorstehenden Beschläge verteuern die Herstellung der Behälter und sind oftmals nachteilig, insbesondere bei der Lagerung der Gegenstände mit den Behältern in Gestellen, da sie zusätzlichen Lagerraum beanspruchen.

Die erfindungsgemäße Tragvorrichtung weist diesen Nachteil nicht auf und ermöglicht ein besonders einfaches Transportieren und Stapeln von Gegenständen in Behältern und auf palettenartigen Trägern. Hierzu ist eine gattungsgemäße Vorrichtung gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 ausgebildet.

Es können Behälter der verschiedensten Art vorgesehen sein, Behälter mit vier oder nur zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden oder Behälter, deren Seitenwände durch ein Gitterwerk gebildet sind. Es können auch palettenartige Träger vorgesehen sein, die beispielsweise durch einen Boden und an diesem' angebrachte, senkrecht stehende Stäbe gebildet sind, wobei im letzteren Fall die Stäbe an ihrem oberen Ende vorzugsweise durch Längsstreben miteinander verbunden sind. Anstelle dieser Träger mit Seitenteilen können auch Träger treten, die lediglich aus einer Tragplatte bestehen. Die Gegenführungen zum Einsetzen in die Tragbügel können an den Seitenwänden der Behälter angebracht oder aus diese Seitenwände bildenden Teilen bestehen oder, im Falle von palettenartigen Trägern, an deren Boden angeordnet sein.

In die Tragbügel können ein oder mehrere Behälter nebeneinander oder unter Benützung von Querstäben auch übereinander einsetzbar sein. Beim Transport kann die Last der Behälter von den Tragbügeln aufgenom men werden. Ebenso können beim direkten Übereinanderstapeln mehrerer Bügelpaare diese Lasten über die Tragbügel auf den Lagerboden abgegeben werden. Die Behälter können deshalb entsprechend leichter gebaut sein als im Falle von Behältern mit fest angebrachten Beschlägen. Für die Lagerung der Behälter in Gestellen können die Tragbügel abgenommen werden, wodurch eine Lagerraum-Einsparung erzielt und die Tragbügel für den Transport weiterer Behälter verwendet werden können.

Die Führungen an der Innenseite der Tragbügel und die entsprechenden Gegenführungen an den einzusetzenden Behältern ermöglichen die Festlegung eines stets gleichen Abstandes der Tragbügel für die Verwendung von Kranseiien oder Lasttraversen. Die Führungen können auch mit Verriegelungsvorrichtungen kombiniert sein zur gegenseitigen Fixierung von Behältern und Tragbügeln, z. B. für den Transport mit Kranseilen.

It

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.

Die Fig. 1—3 zeigen in perspektivischer Ansicht verschiedene Ausfiihrungsformen der Tragbügel und der eingesetzten Behälter bzw. palcttcnartigen Träger.

F i g. 4 zeigt einen Aufriß, teilweise im Schnitt,

F i g. 6 einen Grundriß und

Fig.5 einen Seitenriß eines Bügels m;i zwei eingesetzten Behältern.

F i g. 7 zeigt einen Querschnitt mehrerer aufeinandergestapelter Tragbügel mit eingesetzten Behältern.

Die gezeigten Tragvorrichtungen sind besonders geeignet zum Transport von langgestreckten Gegenständen wie von Stangen, Rohren, Strangpreßprofilen usw. Zu diesem Zweck sind, wie in Fig. 1 dargestellt, ,₅ zwei einfache, langgestreckte, an den Stirnseiten offene Gehälter 2 nebeneinander in entsprechend breite Tragbügel 1 eingesetzt. Solche wannenf jrmige Behälter können auf einfache Weise durch Abkanten von Blech hergestellt werden.

In Fig.3 ist in die Tragbügel 1 eine einfache Tragplatte 6 eingesetzt. Als Gegenführungen können nicht dargestellte, seitliche Ansätze oder Ansätze an der Unterseite der Platte dienen.

Die Haltemittel 7 an den freien Enden der Tragbügel zum Eingreifen von Hebeorganen können in bekannter Weise verschieden ausgebildet sein, z. B. als einseitige Griffbügel (F i g. 1), zweiseitige Griffbügel (F i g. 2) oder in Form eines Griffloches (F i g. 3). Neben den Haltemitteln 7 weisen die freien Enden der Tragbügel noch eine Auflagefläche 16 auf, die zum Aufsetzen eines weiteren Tragbügels beim Stapeln dient, während an der Standfläche der Tragbügel im Bereich der Schenkel eine Ausnehmung 11 vorhanden ist, in die beim Aufeinandersetzen zweier Tragbügel das Haltemittel des unteren eingreift.

Gemäß Fig. 1 und 4—6 sind an den Seitenwänden der Behälter 2 außen je zwei senkrecht auf der Bodenebene stehende Gegenführungen in Form von Profilstäben 8 angeschweißt Sie greifen in die durch die zwei Ansätze 9 an der Innenseite der U-Schenkel der Tragbügel 1 gebildete Führung. Sollen in die Tragbügel zwei Behälter nebeneinander eingesetzt werden, so ist am Boden des U-Profils ein zusätzliches Führungsstück 10 für die Profilstäbe 8 der Gegenführung vorgesehen. Die Zusatzführung kann fest oder lösbar angebracht sein.

In den F i g. 4 und 5 ist das Eingreifen der Haltemittel T in die Ausnehmung 11 beim Aufeinandersetzen zweier Tragbügel Γ und 1 dargestellt.

Der Tragbügel gemäß Fig.4—6 weist zusätzlich zu der Führung zum Einsetzen der Behälter eine Verriegelungsvorrichtung auf, welche Behälter und Tragbügel gegenseitig fixiert. Sie besteht aus einem Bolzen 12 der über eine Feder mit der im Schenkel des Tragbügels angeordneten Schraube 13 verbunden ist, und in die Ausnehmung 14 im Profilstab 8 des Behälters einrastet. Es können auch andere Verriegelungsvorrichtungen angebracht werden.

F i g. 7 zeigt die Möglichkeit der Stapelung und des Einsatzes mehrerer Behälter. Es sind drei verschiedene Tragbügel übereinander gestapelt. Im untersten sind zwei flache Behälter übereinander eingesetzt. Zu diesem Zweck ist der Tragbügel durch einen zwischen seine beiden Schenkel eingesteckten Querstab 15 unterteilt, auf welchem der obere Behälter aufliegt. In den mittleren Tragbügel ist ein Behälter und im obersten Tragbügel sind wie in F i g. 4 zwei Behälter nebeneinander eingesetzt. Je nach Art und Menge der zu transportierenden Gegenstände können in dieselben Tragbügel Behälter verschiedener Art und Querschnittsgröße eingesetzt werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tragvorrichtung zum Transportieren und Stapeln von Gegenständen, mit zwei nach oben offenen U-förmigen Tragbügeln, die an ihren freien Enden eine Auflagefläche zum Aufsetzen weiterer Tragbügel aufweisen und mit Haltemittdn zum Eingreifen von Hebeorganen versehen sind, d a durch gekennzeichnet, daß in die Tragbü- >o gel (1) ein oder mehrere Behälter (2) oder palettenartige Träger (6) einsetzbar sind, welche Gegenführungen (8) aufweisen, die mit entsprechenden Führungen (9, 10) an der Innenseite der Tragbügel zusammenwirken, und daß die Tragbügel an ihrer Standfläche im Bereich der U-Schenkel Ausnehmungen (II) aufweisen, deren Form der der Haltemittel (7) entspricht und in die beim Aufsetzen je eines weiteren Tragbügels auf die Auflageflächen (16) der unteren beiden Tragbügel die Haltemittel des jeweils unteren Tragbügels greifen.

2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tragbügel (1) ein oder mehrere, aus Blech abgekantete, im Querschnitt U-förmige Behälter (2) mit an den Längswänden aufgeschweißten Profilstäben als Gegenführungen

(8) einsetzbar sind.

3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tragbügel (1) einsetzbare Böden (3) vorgesehen sind, die an ihren Längsseiten senkrecht stehende Stäbe (4) aufweisen und daß die Stäbe jeder Längsseite an ihren oberen Enden durch eine Längsstrebe (5) miteinander verbunden sind.

4. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Tragbügel (1) einsetzbarer, lediglich aus einer Tragplatte (6) bestehender Träger vorgesehen ist.

5. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbügel (1) eine Verriegelungsvorrichtung zur gegenseitigen Fixierung von Tragbügel und eingesetztem Behälter oder palettenartigem Träger aufweisen.

6. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterteilung der Schenkelhöhe für den Einsatz zweier Behälter bzw. palettenartiger Träger übereinander je ein durch die Schenkel jedes Tragbügels (1) steckbarer Querstab (15) vorgesehen ist.

7. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Steg der Tragbügel ein zusätzliches Fühirungsstück (10) für den Einsatz zweier Behälter oder palettenartiger Träger nebeneinander in die Tragbügel angebracht ist.