DE969310C - Ablaeutervorrichtung - Google Patents
AblaeutervorrichtungInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/14—Lautering, i.e. clarifying wort
- C12C7/16—Lautering, i.e. clarifying wort by straining
- C12C7/17—Lautering, i.e. clarifying wort by straining in lautertuns, e.g. in a tub with perforated false bottom
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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Description
- Abläutervorrichtung Als Abläutervorrichtung wird eine Anordnung von Rohrgefäßen und Ventilen verstanden, die dazu dienen, die Würze aus dem Läuterbottich abzuziehen. Nach dem Stand der Technik kann dieses durch Abziehen der Oberschicht, z. B. mittels nach unten offener Syphonrohre, geschehen, deren Scheitel höher als die Senkbodenebene liegt. Es sind auch Sammel- und Ableitungsrohre bekannt, die mit ihrer Unterkante fest über der Senkbodenebene verlegt sind. Außerdem wurde bereits ' vorgeschlagen, an einer Leitung ein schwenkbares Ablaufrohr anzuordnen, durch das der ins Freie tretende Auslauf in seiner Auslaufhöhe verstellbar ist. Das Abläutern oder Abziehen der Würze kann aber auch unterschichtig so erfolgen, daß zunächst die Würze aller Läuterrohre in ein Sammelrohr geführt wird, wobei die Läuterrohre im Läuterbottich unter den Senkboden verlegt sind und ihr Gefälle zur Verringerung des Saugzuges der abziehenden Würze und zur Vermeidung des Zusammenziehens der Treberschicht klein gehalten ist. An das Sammelrohr schließt sich dabei ein gekrümmtes Ablaufrohr mit Auffangvorrichtung an.
- Die Erfindung betrifft eine Abläutervorrichtung für Läuterbottiche mit höhenverstellbarem Auslauf, welche sowohl bei oberschichtigem als auch bei unterschichtigem Abziehen der Würze aus dem Läuterbottich verwandt werden kann; die Abläutervorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer Auslauf- und einer Auffangvorrichtung, die beide höhenverstellbar sind, und zwar durch ein Bogenrohr und einen Trichter, von denen das Bogenrohr mit dem Läuterbottich und der Trichter mit einer Ablaufleitung verbunden sind, und" von dem das Bogenrohr an seinem Auslauf gekrümmt ist und eine Maßeinteilung im Krühnmerscheitel trägt.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Auslauf- und Auffangabläutervorrichtung beide in der benötigten Höhenlage des Ablaufspiegels: den jeweiligen Erfordernissen entsprechend einstellbar sind und beide gemeinsam verstellt werden können, so daß ihr Abstand immer der gleiche sein kann und Planschverluste zwischen Auslauf und Auffang vermieden werden, aber die Möglichkeit der jederzeitigen Probenahme- besteht.
- Dabei wird zweckmäßig der Krümmer als ein im Krümmerscheitel durchsichtiger Krümmer ausgebildet, wodurch nicht nur die Farbe der Auslaufwürze beobachtet werden kann, sondern außerdem die Auslaufmenge feststellbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, zwischen Abläutervorrichtung und Sammelrohr einen - Hahn zur Mengeneinstellung anzuordnen. Sobald die Ablaufmenge einen gewissen Eichstrich im @ Scheitel unterschreitet, ist dieses ein Zeichen dafür, daß die Spiegelhöhe zur Senkbodenebene anders eingestellt werden muß. Ein Schwimmer oder ein elektrischer Leitkontakt können auch automatisch beim Unterschreiten eines Meßzeichens im Scheitel des Krümmers einen Regler und/oder eine Signalvorrichtung einschalten. Die Ablesemöglichkeiten bei der Vorrichtung nach-der Erfindung ist besonders vorteilhaft, da erfahrungsgemäß von einer bestimmten Ablaufmenge an sich die Treberschicht sehr schnell zusammenzieht.
- Vorteilhaft werden bei der Höhenverstellung der Abläuterteile der Auslauf- und Auffangteil der Läutervorrichtung gleichzeitig und im gleichen Abstand heb- und senkbar ausgebildet, wodurch eine Sogwirkung durch den Auffangteil und den Krümmer verhindert wird.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung erläutert, die nur ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergibt.
- Die Figur zeigt in Ansicht die Läutervorrichtung nach der Erfindung. Die Würze fließt durch das Sammelrohr i und einen Grobregler 2 in ein rohrartiges Vertikalgefäß 3, das in einer aufgestellten Trägerplatte 26 befestigt ist. In das Gefäß 3 ist konzentrisch ein ebenfalls rohrartiges Gefäß 4 eingeschoben, das mittels einer Stopfbuchse 5 im Gefäß 3 verschiebbar gelagert ist. An Stelle der rohrartigen Gefäße können auch andere Gefäße Verwendung finden. Das Gefäß 4 trägt an seinem Ende einen Glaskrümmer 6, der mittels der Büchse 7 und der Schellenbänder 8 mit dem Gefäß 4 verbunden ist. In der Büchse 7 ist ein Fenster o eingebaut. Der Glaskrümmer 6 ist in seinem Scheitel mit einer Skala io versehen, an der die Durchlaufmenge ablesbar ist. Unterhalb der Mündung i i des Krümmers 6 ist in einiger Entfernung ein Trichter i2 angeordnet, der mit einem rohrartigen Gefäß 13 verbunden ist, welches in einem Mantelgefäß 14 verschiebbar ist. .Zum Höhenverstellen der beiden Gefäße ¢ und 13 zur Hebung und Senkung des Glaskrümmerscheitels dient ein Handrad 15, durch das eine Spindel 16 in Umdrehung versetzt wird, die ein Schneckenrad 17 mit Welle 17" dreht, die stopfbuchsenartig in die Rohrteile 18 eingeführt und innerhalb der Rohrteile 18 'mittels Kegelräder die Spindel i9 dreht, welche durch Schraubengewinde in einem Stern 2o des Gefäßes 4 bzw. 13 geführt sind und je nach ihrer Drehrichtung die Gefäße 4 und 13 gemeinsam bis in die gestrichelte Stellung 2i und 22 zu verstellen vermögen. Dadurch ist es also möglich, den Ablaufkrümmer in seiner Höhenlage weitgehend Tu verstellen und auch die Auffangvorrichtung gleichzeitig in gleicher Entfernung vom Auslauf zu halten.
- Die ganze Vorrichtung ist auf einer Tischplatte 26 mit Rückwand-23 aufgebaut. In der.Rückwand befindet sich eine Mattglasscheibe 24, die von der Rückseite her beleuchtet ist und eine einwandfreie Durchsicht durch den Glaskrümmer 6 und somit eine Kontrolle der Würze ermöglicht. Der Abstand zwischen Krümmerauslauf i i und Trichter i2 ist so gehalten, daß während des Betriebes an dieser Stelle laufend Proben entnommen werden können.
- Die Auffangläutervorrichtung ist mit einer Leitung 25 als Ablaufleitung verbunden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abläutervorrichtung mit höhenverstellbarem Auslauf, gekennzeichnet durch eine Auslauf- und eine Auffangvorrichtung, die beide höhenverstellbar sind, und zwar durch ein Bogenrohr und einen Trichter, von- denen das Bogenrohr (3) mit dem Läuterbottich und der Trichter (i4) mit einer Ablaufleitung (25) verbunden sind und von denen das Bogenrohr an seinem Auslauf gekrümmt ist und eine Maßeinteilung im Krümmerscheitel trägt.
- 2. Abläutervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmer als im Krümmerscheitel durchsichtiger Krümmer ausgebildet ist.
- 3. Abläutervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Höhenverstellung der Abläuterteile der Auslauf- und der Auffangteil der Läutervorrichtung gleichzeitig und im gleichen A_ bstand heb- und senkbar sind. q.. Abläutervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abläutervorrichtung und Sammelrohr ein. Hahn (2) zur Mengeneinstellung angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 6r 671, 70 941; französische Patentschrift Nr. 446 372.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW11685A DE969310C (de) | 1953-07-12 | 1953-07-12 | Ablaeutervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW11685A DE969310C (de) | 1953-07-12 | 1953-07-12 | Ablaeutervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969310C true DE969310C (de) | 1958-05-22 |
Family
ID=7594630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW11685A Expired DE969310C (de) | 1953-07-12 | 1953-07-12 | Ablaeutervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969310C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180339B (de) * | 1959-10-22 | 1964-10-29 | Ziemann G M B H A | Ablaeutervorrichtung |
DE1189508B (de) * | 1963-04-24 | 1965-03-25 | Weigelwerk Ag | Ablaeutervorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR446372A (fr) * | 1912-07-23 | 1912-12-03 | Richard Mueller | Appareil à clarifier les mouts |
AT61671B (de) * | 1910-04-30 | 1913-10-10 | Vladimir Koran | Läuterhahn. |
AT70941B (de) * | 1912-12-10 | 1916-01-10 | Richard Kunze | Absaugeapparat für Würze und Dünnmaische. |
-
1953
- 1953-07-12 DE DEW11685A patent/DE969310C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT61671B (de) * | 1910-04-30 | 1913-10-10 | Vladimir Koran | Läuterhahn. |
FR446372A (fr) * | 1912-07-23 | 1912-12-03 | Richard Mueller | Appareil à clarifier les mouts |
AT70941B (de) * | 1912-12-10 | 1916-01-10 | Richard Kunze | Absaugeapparat für Würze und Dünnmaische. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180339B (de) * | 1959-10-22 | 1964-10-29 | Ziemann G M B H A | Ablaeutervorrichtung |
DE1189508B (de) * | 1963-04-24 | 1965-03-25 | Weigelwerk Ag | Ablaeutervorrichtung |
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