DE602759C - Vorrichtung zum selbsttaetigen ununterbrochenen Austragen von Filterrueckstaenden aus dem mit einer Sammelkammer ausgestatteten Gehaeuse von Druckdrehfiltern - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen ununterbrochenen Austragen von Filterrueckstaenden aus dem mit einer Sammelkammer ausgestatteten Gehaeuse von Druckdrehfiltern

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DE602759C
DE602759C DEH128101D DEH0128101D DE602759C DE 602759 C DE602759 C DE 602759C DE H128101 D DEH128101 D DE H128101D DE H0128101 D DEH0128101 D DE H0128101D DE 602759 C DE602759 C DE 602759C
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shut
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DEH128101D
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Dipl-Ing Alfred Hilbert
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Dipl-Ing Alfred Hilbert
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen ununterbrochenen Austragen von Filterrückständen aus dem mit einer Sammelkammer ausgestatteten Gehäuse von Druckdrehfiltern Der Betrieb von Druckdrehffltern erfordert eine Vorrichtung, die es ermöglicht, den abgefilterten Feststoff (Filterkuchen) laufend, unter Vermeidung unnötiger Verluste an Druckgas aus dem Druckgehäuse des Filters auszutragen.
  • Die für den genannten Zweck bekannten Vorrichtungen eifüllten diese Aufgabe nur unvollkommen.
  • Diese Vorrichtungen weisen den Übelstand auf, daß die Austragung aus der Sammelkanmer nicht nach Maßgabe der jeweili, gen, im Betrieb schwankenden Filterleistung geregelt wird. Die Absperrorgane arbeiten im Filterkuchen bzw. auf Flächen, die ständig durch den Filterkuchen verschmutzt werden. Es ergibt sich ein hoher natürlicher Verschleiß der Absperrorgane, der im Verein mit dem Mangel einer Leistungsregelung zu unzulässigen Verlusten an Druckgas führt, insbesondere, wenn die Austragvorrichtung nur wenig Filterkuchen enthält, so daß der wirtschaftliche Betrieb der ganzen Anlage in Frage gestellt wird. Auch bietet die Entfernung klebriger Filterkuchen aus den Aussparungen von Kammertrommeln oder Kolbenschiebern nicht zu unterschätzende Schwierigkeiten, zu deren Überwindung wieder besondere, teilweise recht verwickelte Einrichtungen erforderlich sind.
  • Im nachstehenden sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der neuartigen Austragvorrichtung beschrieben, die die geschilderten Übelstände vermeiden und für verschiedene in Frage kommende Arten von Druckdrehfiltern (Trommelfiltern, Scheibenfiltern, Innenfiltern, Planfiltern) Anwendung finden. Die nachstehend beschriebenen Grundformen können untereinander Übergänge sowie Änderungen in Form, gebung und Ausführung der einzelnen Organe aufweisen, je nachdem, wie der Filterkuchen beschaffen ist, d. h. je nachdem, ob der Kuchen mehr oder weniger fest, bröckelnd, faserhahig oder pastenartig, plastisch, mehr oder minder kristallin, schmirgelnd oder kolloidal beschaffen ist. Der Kürze halber beschränkt sich die nachstehende Beschreibung auf zwei einfache Grundformen, denen folgende grundlegenden Merkmale gemeinsam sind: 1. die Aufspeicherung zweckmäßig bemessener Filterkuchenmengen vor ihrem Austritt in einer oder mehreren Sammelkammern, 2 die Beeinflussung der Austragung durch das Gewicht der jeweils aufgespeicherten Filterkuchenmenge.
  • Die Bauform des Erfindungsgegenlstandes nach Abb. I ist für die verhältnismäßig seltenen Fälle bestimmt, in denen les sich darum handelt, einen plastischen, pastenförmigen, nicht bröckelnden, nicht ballenden und nicht schmirgeln den Filterkuchen auszutragen. Der von der Abnahmevorrichtung des Filterskommende Kuchen fällt in eine an sich bekannte Sammelkammera, die sich nach unten erweitert und deren Wände erforderlichenfalls mit Schleißblechen aus solchem Material verkleidet sind, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten im Verhältnis zum Filterkuchen aufweist. Am Boden der Sammelkammer ist eine nach Art einer Waage wirkende Klappe d mit verstellbarem Gegengewicht e vorgesehen.
  • Drückt der in der Sammelkammer a aufgespeicherte Filterkuchen mit einem bestimmten, durch Verschieben des gegengewichtes e einzustellenden Gewicht auf die Klappe, so bewegt sich diese nach unten und öffnet mit. tel- oder unmittelbar einen oder mehrere Anstrittstutzen b, durch welche die Filter. rückstände mittels des in der Sammelkammer herrschenden Überdruckes selbsttätig ins Freie gefördert werden.
  • An dem oder den Austrittstutzen b sind Absperrorgane c angeordnet, die erst beim Niedergehen der Klappe durch mittel- oder unmittelbare mechanische, z. B. pneumatische oder andere Steuerungen geöffnet werden.
  • Die Bauform des Erfindungsgegenstandes nach Abb. 2 kommt für solche Filterrückstände in Frage, die eine mehr oder weniger kristallinische oder körnige Struktur aufweisen; bei einer derartigen Beschaffenheit der abgefilterten Feststoffe ist erfahrungsgemäß mit einem mehr oder weniger bröckeln, den und festeren Filterkuchen zu rechnen, der überdies infolge seines Gehaltes an lcristallini. schen, körnigen Teilchen einen erheblichen Verschleiß der Absperrorgane herbeiführt.
  • Mit Rücksicht auf diesen Verschleiß und auf die hohe Luftdurchlässigkeit der in der Sammelkammer aufgespeicherten, aus einzelnen mehr oder weniger großen Brocken bestehenden Masse ist bei dieser Bauform vorgesehen, I. daß an Stelle einer Sammelkammer zwei Sammelkammern g und h verwendet werden, die sich abwechselnd füllen und entleeren, 2. daß die jeweils sich entleerende Kammer gegen das Druckgehäuse des Filters abgesperrt wird, 3. daß die Absperrorgane m, n nicht unmittelbar mit dem schmirgelnden Filterkuchen in Berührung kommen und 4. daß diese Absperrorgane verhältnismäßig groß bemessene Schieber aufweisen, die jeweils vor ihrer Betätigung von dem auf ihnen lastenden Druck entlastet werden.
  • Die Abb. 2 zeigt die beiden Sammelkammern g und h, die wechselweise mit dem von der Abnahmevorrichtung des Filters kommenden Kuchen beschickt und entleert werden. Am oberen Ende der Doppelsaminelkammer g, h sind zwei Absperrschieber i und k und am unteren Ende je eine als Waage ausgebildete Klappe 1 und l1 ähnlicher Bauart wie nach Abb. 1 und je ein Absperrschleber m und n. vorgesehen; außerdem sind an den Sammelkammern je eine Entlüftungs- bzw.
  • Druckausgleichieitung o und p mit Dreiweghähnen s und t vorhanden. Die oberen und unteren Absperrorgane 4 k, m, n, s und t werden mittelbar oder unmittelbar mechanisch, z. B. pneumatisch oder durch eine andere Steuerung, durch die Klappen I und 11 abwechselnd betätigt.
  • Der Arbeitsgang der Austragsvorrichtung ist folgender: Die oberen Schieber i und k stehen so, daß die Rückstände in die Sammelkammer g fallen. Ist die Kammer g mit einer bestimmten Filterkuchenmenge gefüllt, so bewegt sich die Klappe 1 nach unten. Mittels der durch die Bewegung der Klappe l betätigten Steuerung wird nun I. die obere Öffnung der Sammelkammer g durch den Schiebers verschlossen, 2. der Hahns so geöffnet, daß der in der SAmmelkammer g herrschende Überdruck ins Freie entweicht und 3. der untere Austragschieber m an der Kammer geöffnet, so daß der Filterkuchen ins Freie fällt.
  • Während der Entleerung der-Sammelkammer g wird der von der Abnahmevorrichtung des Filters kommende Filterkuchen in die andere Sammelkammer h geleitet, die sich gleichfalls in der vorbeschriebenen Weise entleert, sobald die sich in ihr ansammelnden Filterrückstände eine bestimmte Gewichtsmenge erreicht haben. Ist die Sammelkammer g leer und die Klappe von dem Gewicht des Filterkuchens entlastet, so daß sie sich wieder nach oben bewegt, so schließt sich 4. der Austragschieber m, 5. strömt durch den Hahns s Druckgas aus dem Druckgehäuse des Drehfilters in die Kammer und gibt 6. die Filterkuchenzufuhr zur Kammer g durch Öffnung des oberen Absperrschiebers i wieder frei.
  • An den Schiebern sind zweckmäßig elastische Abstreifer r vorgesehen, die ein Verschmutzen der Dichtungsflächen an den Absperrorganen durch abfallende Filterkuchenbrocken vermeiden. Ebenso kann zwischen den oberen Absperrschiebern l und k eine gesteuerte, bewegliche, in der Zeichnung nicht dargestellte Leitklappe vorgesehen sein, die eine sichere Führung des abfallenden Filterkuchens in eine der beiden Sammelkammerng und h gewährleistet.
  • Die Ausbildung der Klappen d, 1 und l1

Claims (3)

  1. kann je nach Beschaffenheit des Filterkuchens verschieden sein. Handelt es sich um einen Kuchen, der harte Brocken bildet oder der vermölge seines Gehaltes an Faserstoffen zur Bildung kompakter Ballen neigt, können. an Stelle der einfachen Klappen kippbar aufgehängte Mulden treten, die bei entsprechend eingestellter Belastung in der vorstehend beschriebenen Weise gekippt und entleert werden PATENTANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zum selbsttätigen, ununterbrochenen Austragen von Filterrückständen aus dem mit einer Sammelkammer ausgestatteten Gehäuse von Druckdrehfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil der Sammelkammer (a) eine durch ein einstellbares Gegengewicht (e) in Auffangstellung gehaltene Klappe (d) für die Filterrückstände angeordnet ist, die das Abschluß organ (c) am Austrittstutzen (b) der Sammelkammer steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sammelkammern (g, h) mit je einem Absperrorgan am Eintritt (i, k) und am Austritt (m, n) sowie zwei auffangklappen (l, l1) angeordnet sind, die wechselweise die ein und Austrittabsperrorgane steuern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Sammeikammern (g, h) eine absperrbar, Entlüftungs- oder Druckausgieichleitung (o, p) vorgesehen ist.
DEH128101D 1931-02-12 1931-02-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen ununterbrochenen Austragen von Filterrueckstaenden aus dem mit einer Sammelkammer ausgestatteten Gehaeuse von Druckdrehfiltern Expired DE602759C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894194C (de) * 1947-01-23 1953-10-22 Vickerys Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Wirbelabscheidern fuer die Verarbeitung von Papierstoff u. dgl.
EP1764373A1 (de) * 2005-09-17 2007-03-21 Wolff Cellulosics GmbH & Co.KG Verfahren zur Herstellung von Methylhydroxyalkylcellulose mit einer geringen Anzahl gefärbter Partikel
AT16661U1 (de) * 2018-03-28 2020-04-15 Ettlinger Kunststoffmaschinen Gmbh Filtereinrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894194C (de) * 1947-01-23 1953-10-22 Vickerys Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Wirbelabscheidern fuer die Verarbeitung von Papierstoff u. dgl.
EP1764373A1 (de) * 2005-09-17 2007-03-21 Wolff Cellulosics GmbH & Co.KG Verfahren zur Herstellung von Methylhydroxyalkylcellulose mit einer geringen Anzahl gefärbter Partikel
US8197699B2 (en) 2005-09-17 2012-06-12 Dow Global Technologies Llc Process for preparing methylhydroxyalkylcellulose having a small number of coloured particles
AT16661U1 (de) * 2018-03-28 2020-04-15 Ettlinger Kunststoffmaschinen Gmbh Filtereinrichtung

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