AT16661U1 - Filtereinrichtung - Google Patents

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AT16661U1
AT16661U1 ATGM50055/2019U AT500552019U AT16661U1 AT 16661 U1 AT16661 U1 AT 16661U1 AT 500552019 U AT500552019 U AT 500552019U AT 16661 U1 AT16661 U1 AT 16661U1
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Ettlinger Kunststoffmaschinen Gmbh
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Abstract

Filtereinrichtung mit einem Gehäuse (10), einem Filter (5,6) und einer Ablöseeinrichtung (2) für Filterrückstände (9) vom Filter (5,6), die relativ zueinander beweglich angeordnet sind, wobei der Filter (5,6) oder die Ablöseeinrichtung (2) einen bewegten und drehend von einem Motor angetriebenen, bevorzugt zylindrischen Träger(15,19) aufweist, wobei die Filtereinrichtung (1) einen rohrförmigen Filter (5) und eine Austragvorrichtung (3) mit einer Dosiereinrichtung (4) für den portionsweisen Austrag der abgelösten Filterrückstände (9)aufweist, wobei die Austragvorrichtung (3) die abgelösten Filterrückstände (9) am Mantel des rotierenden Trägers (15,19) entlang in einem zwischen dem Mantel und dem Filter(5) und/oder dem Gehäuse (10) angeordneten axialen Zuführkanal (21) zu der mit dem bewegten Träger (15,19) verbundenen Dosiereinrichtung (4) transportiert.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
[0002] Aus der Praxis sind Filtereinrichtungen mit einem Filter und einer Ablöseeinrichtung für Filterrückstände vom Filter bekannt, wobei die Ablöseeinrichtung der Filter relativ zueinander beweglich angeordnet sind und mindestens einer von beiden einen bewegten und motorisch angetriebenen Träger, z.B. eine Filterwelle, aufweist. In einer praxisbekannten Ausführung ist eine Ablöseeinrichtung als rotierende Schaberschnecke und in einer anderen Variante als Rückspüleinrichtung ausgebildet.
[0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hinsichtlich des Austrags der abgelösten Filterrückstände verbesserte Filtertechnik aufzuzeigen.
[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
[0005] Die beanspruchte Filtertechnik, d.h. die Filtereinrichtung und das Filterverfahren, haben verschiedene Vorteile.
[0006] Die Filtereinrichtung weist eine Austragvorrichtung mit einer Dosiereinrichtung für den portionsweisen Austrag der abgelösten Filterrückstände auf. Die Dosiereinrichtung ist dabei mit dem bewegten Träger des Filters und/oder der Ablöseeinrichtung verbunden. Vorzugsweise ist der bewegte Träger als Bestandteil der Dosiereinrichtung ausgebildet.
[0007] Die Austragvorrichtung transportiert die vom Filter abgelösten Filterrückstände am Mantel des rotierenden Trägers entlang in einem zwischen dem Mantel und dem Filter und/oder dem Gehäuse der Filtereinrichtung angeordneten axialen Zuführkanal zu der mit dem bewegten Träger verbundenen Dosiereinrichtung. Der Filter kann als Rohrfilter oder Scheibenfilter ausgebildet sein. Bei einem Scheibenfilter können die abgelösten Filterrückstände zunächst nach innen zum rotierenden Träger und dann an dessen Mantel entlang der Drehachse weiter transportiert werden.
[0008] Für die Filter- und Austragfunktion ist es günstig, wenn eine Fluidzuführung für das ungefilterte Fluid nahe am Filter und an dessen Anströmseite angeordnet ist. Der Filter kann auf kurzem Wege, insbesondere direkt, vom ungefilterten Fluid angeströmt werden. Eine von außen in Querrichtung oder Radialrichtung zum bewegten Träger weisende ungefilterte Fluidströmung und eine ggf. radiale Ausrichtung der Fluidzuführung sind ebenfalls vorteilhaft. Die Fluidzuführung kann bei einem Scheibenfilter in Axialrichtung zwischen dem Filterkörper und der Dosiereinrichtung angeordnet sein.
[0009] Dies unterstützt bei einem Scheibenfilter die nach innen zum rotierenden Träger gerichtete Strömung der abgelösten Filterrückstände. Das ungefilterte Fluid kann von außen kommend entlang der Scheibenfilterfläche strömen. Die abgelösten Filterrückstände können in gleicher Richtung strömen. Bei einem Rohrfilter können die Zuflussrichtung des ungefilterten Fluids und die Abströmrichtung der abgelösten Filterrückstände ebenfalls gleich gerichtet sein. In beiden Fällen ergeben sich günstige, konfliktfreie und kontinuierliche Strömungen.
[0010] Der Transport der abgelösten Filterrückstände entlang des Trägermantels und mit Kontakt zum Trägermantel hat mehrere Vorteile. Die Filterrückstände können besonders einfach, schnell und effizient abtransportiert werden. Die Temperaturbedingungen können beim Ablösen und Abtransportieren der Filterrückstände konstant gehalten werden. Die Austrag- und Dosiereinrichtung sowie der Träger und das Gehäuse der Filtereinrichtung bedürfen keiner aufwändigen Konstruktion. Vorhandene Räume im Gehäuseinneren und sowie vorhandene Komponenten der Filtereinrichtung können genutzt werden. Eine vorhandene Ablöseinrichtung kann zum Leiten und Treiben des Stroms der abgelösten Filterrückstände eingesetzt werden. Der Strömungsweg für die Filterrückstände ist hinsichtlich Lage, kurzer Länge und strömungsgünstiger Form optimiert. Ein Stocken des Rückständestroms durch Temperaturunterschiede, Ablagerungen, Verschmutzungen oder dgl. kann vermieden werden. Bestehende Filtereinrichtungen /17
AT 16 661 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt können auch nachgerüstet oder umgerüstet werden.
[0011] Durch die funktionale und bevorzugt auch gegenständliche Verbindung der Dosiereinrichtung mit dem bewegten Träger kann auf besonders einfache Weise ein dosierter Austrag der abgelösten Filterrückstände bewirkt werden. Die Dosiereinrichtung sorgt für einen portionsweisen Austrag der abgelösten Filterrückstände und sperrt ansonsten den Auslass. Dadurch kann ein Austrag von noch ungefiltertem Fluid weitestgehend verhindert werden. Dies ist vor allem wichtig bei dünnflüssigen Fluiden, z.B. dünnflüssigen Kunststoffschmelzen, insbesondere aus Polyethlenterephthalat (PET). Diese könnten sonst die Ablöseeinrichtung ungefiltert passieren und bei fehlender Dosiereinrichtung in übermäßiger Menge ausgetragen werden. Die beanspruchte Verbindung der Dosiereinrichtung mit dem bewegten Träger erleichtert außerdem eine Nachrüstung oder Umrüstung von bestehenden Filtereinrichtungen.
[0012] Vorzugsweise ist der besagte bewegte Träger des Filters oder der Ablöseeinrichtung als drehend angetriebene Welle ausgebildet. Alternativ ist auch eine andere Kinematik, z.B. eine angetriebene lineare Schiebebewegung oder eine kombinierte Schiebe- und Drehbewegung möglich. Die Antriebs- und Bewegungskinematik kann eine oder mehrere Achsen aufweisen.
[0013] Der bewegte Träger kann von einem eigenständig steuerbaren Antrieb, insbesondere einem Elektromotor, angetrieben werden. Die Trägerbewegung und die Austragfunktion können eigenständig und insbesondere unabhängig von der Fluidströmung gesteuert werden.
[0014] Der Träger kann den Filter durchsetzen. Dies ist günstig für die Lager- und Antriebstechnik. Der motorische Antrieb, insbesondere Elektromotor, des Trägers und die Dosiereinrichtung können an verschiedenen, insbesondere einander gegenüber liegenden, Seiten des Filters angeordnet sein. Der Antrieb und die Dosiereinrichtung können sich insbesondere beidseits des Filters an den beiden Endbereich des Trägers befinden. Die Anordnung hat Vorteile für die Funktion der Austragtechnik, für Servicezwecke und für den Bauraum. Sie ermöglicht eine Optimierung der Filtereinrichtung.
[0015] Die Dosiereinrichtung nimmt die abgelösten und zugeführten Filterrückstände portionsweise an einer Seite des Trägers auf und gibt sie an einer anderen Trägerseite portionsweise wieder ab. Durch diese örtliche Trennung der Aufnahme- und Abgabestellen ist die gewünschte Sperrwirkung gegen den unerwünschten Austrag von ungefiltertem Fluid besonders gut zu erreichen.
[0016] Die Dosiereinrichtung weist vorzugsweise ein Dosierelement auf, das an oder im bewegten Träger oder an oder in einem Fortsatz des bewegten Trägers angeordnet ist. In einer Ausführungsform kann der Fortsatz an einem bewegten Ende des Trägers angeordnet sein. Er kann sich dabei innerhalb oder außerhalb des Gehäuses der Filtereinrichtung und außerdem außerhalb einer den Filter aufnehmenden Filterkammer befinden. Die vom Filter abgelösten Filterrückstände werden auf geeignete Weise, z.B. durch die Ablöseeinrichtung oder durch ein Förderelement an einem beweglichen Filterträger, zum Fortsatz befördert. Der Träger und der Fortsatz können miteinander verbunden sein. Dies ist auf unterschiedliche Weise möglich, z.B. durch eine einstückige Verbindung oder durch einen Anbau eines separaten Fortsatzes. Ein Fortsatz kann auch am mittleren Bereich des bewegten Trägers angeordnet sein.
[0017] Die Ablöseeinrichtung ist in einer Ausführung als mechanische Ablöseeinrichtung ausgebildet und weist ein oder mehrere am Filter einwirkende Schaber auf. Sie wirken auf die Anströmseite des Filters ein und lösen die dort befindlichen Filterrückstände mechanisch ab, z.B. durch schabenden oder anderweitigen Abtrag. In einer anderen Ausführungsform kann die Ablöseeinrichtung als Rückspüleinrichtung oder in anderer Weise ausgeführt sein.
[0018] In einer Ausführungsvariante ist der Filter bevorzugt stationär angeordnet, wobei die Ablöseeinrichtung einen bewegten und angetriebenen Träger mit mehreren Schabern, z.B. eine rotierende Schaberwelle, aufweist. Alternativ kann der Filter seinerseits beweglich angeordnet und angetrieben sein.
[0019] In einer anderen Variante ist der Filter instationär angeordnet und weist einen bewegten
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AT 16 661 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt und angetriebenen Träger, z.B. eine Filterwelle, auf. Die Ablöseeinrichtung ist in diesem Fall bevorzugt stationär angeordnet. Alternativ kann sie ihrerseits beweglich angeordnet und angetrieben sein.
[0020] Bei beiden Variante kann ein bewegtes Förderelement für die Beförderung der abgelösten Filterrückstände zur Dosiereinrichtung vorhanden sein. Es kann z.B. am bewegten Träger der Ablöseeinrichtung oder des Filters angeordnet sein. Das Förderelement kann exial fördern. Es kann z.B. als gewendeltes Messer, als Schneckengang oder dgl. ausgebildet sein.
[0021] Für den Transport der abgelösten Filterrückstände vom Filter zur Dosiereinrichtung und für den Abtransport von der Dosiereinrichtung sind örtlich und funktional getrennte Zuführ- und Abführkanäle vorgesehen, die innerhalb oder außerhalb des Filtergehäuses angeordnet sein können. Der Zuführ- und Abführkanal sind auf verschiedenen Seiten des bewegten und angetriebenen Trägers bzw. des Fortsatzes mit dem Dosierelement angeordnet. Der Zu- und Abführkanal kann jeweils einzeln oder mehrfach vorhanden sein. Hierbei liegen vorzugsweise funktional zusammenwirkende Zuführ- und Abführkanäle einander diametral bezogen auf die zentrale Achse, insbesondere Drehachse, des bewegten Trägers bzw. Fortsatzes gegenüber.
[0022] Das Dosierelement kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. In einer besonders günstigen und einfachen Ausführungsform weist das Dosierelement einen Durchgangskanal im Fortsatz auf, in dem ein axial verschieblicher Kolben angeordnet ist. Der Durchgangskanal kann den Fortsatz quer, insbesondere radial, durchsetzen. Er kann alternativ eine abgewinkelte Form aufweisen und einen axialen Kanalabschnitt aufweisen, der längs der zentralen Achse oder Drehachse des bewegten Trägers bzw. Fortsatzes ausgerichtet ist.
[0023] Der besagte Durchgangskanal hat eine größere axiale Länge als der darin bewegliche Kolben. Hierdurch werden an den Kanalmündungen Aufnahmetaschen für die abgelösten Filterrückstände gebildet, die jeweils am Zuführkanal befüllt und am Abführkanal wieder entleert werden. Das Aufnehmen und Entleeren erfolgt durch entsprechende Rückzug- und Vorschubbewegungen des Kolben. Das Füllen und Entleeren sowie die oszillierenden Kolbenbewegungen werden durch den Fluiddruck in der Filterkammer, d.h. an der Anströmseite, und ggf. den Förderdruck der abgelösten Filterrückstände im Zuführkanal getrieben. Ein zusätzliches Antriebsmittel für die axialen Kolbenbewegungen ist nicht erforderlich.
[0024] In den besagten Aufnahmetaschen können jeweils mengenmäßig begrenzte Portionen von abgelösten Filterrückständen aufgenommen, zum Abführkanal transportiert und dort abgegeben werden. Während dieser Transportbewegung sind die Aufnahmetaschen außenseitig durch eine Wandung verschlossen, z.B. durch die Wandung des Filtergehäuses. Innerhalb der Wandung ist der bewegte Träger bzw. Fortsatz dicht aufgenommen bis auf die Einlass- und Auslassöffnungen gegenüber dem Zuführ- und Abführkanal. In der bevorzugten Ausführungsform dreht der bewegte Träger bzw. Fortsatz um seine zentrale Achse und hat eine kreisrunde Querschnittsform, wobei die dicht umgebende Wandung eine Ringform hat.
[0025] Die Dosiereinrichtung kann mehrere Dosierelemente aufweisen. Beispielsweise können am Fortsatz mehrere Durchgangskanäle mit jeweils einem axial beweglichen Kolben angeordnet sein. Sie können entlang der zentralen Achse des Fortsatzes mit gegenseitigem Abstand und gegebenenfalls auch mit einem Winkelversatz, z.B. von 90°, angeordnet sein.
[0026] Das Dosierelement mit Durchgangskanal und Kolben kann einen Hubbegrenzer für den Kolben aufweisen. Der Hubbegrenzer definiert den maximalen axialen Hub des Kolbens zum Öffnen und Entleeren der Aufnahmetaschen. Der Hubbegrenzer kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein, z.B. durch einen Anschlagstift und einen inneren Hohlraum des Kolbens, in den der Anschlagstift mit Querausrichtung zur Kolbenlängsachse ragt.
[0027] Der Hub des Kolbens kann außerdem bedarfsweise verändert und gegebenenfalls gesteuert werden. Hierfür kann eine Stelleinrichtung vorhanden sein. Diese besteht z.B. aus einem axial verschieblichen Anschlagstift mit stellenweise angeordneten Keilflächen, die mit entsprechenden Keilflächen an der Hohlraumwandung Zusammenwirken.
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AT 16 661 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt [0028] In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
[0029] Figur 1:
[0030] Figur 2:
[0031] Figur 3:
eine Filtereinrichtung mit einem Filter, einer Ablöseeinrichtung für Filterrückstände, einer Austragvorrichtung und einer Dosiereinrichtung in einer ersten Ausführungsvariante und im Längsschnitt, eine Filtereinrichtung in einer zweiten Variante, eine Filtereinrichtung in einer Abwandlung gegenüber Figur 2 und [0032] Figur 4 und 5: ein Dosierelement mit einer Stelleinrichtung für den Hub in verschiedenen Einstellungen.
[0033] Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung (1) und ein Filterverfahren. Die Erfindung betrifft ferner eine Dosiereinrichtung (4) und ein Dosierverfahren, insbesondere zur Nachrüstung oder Umrüstung an einer bestehenden Filtereinrichtung.
[0034] Figur 1 bis 3 zeigen verschiedene Varianten einer Filtereinrichtung (1). Diese weist jeweils einen Filter (5, 6) und ein Ablöseeinrichtung (2) für Filterrückstände vom Filter (5,6) auf. Der Filter und die Ablöseeinrichtung (2) sind relativ zueinander beweglich angeordnet, wobei der Filter (5,6) oder die Ablöseeinrichtung (2) einen bewegten und angetriebenen Träger (15,19) aufweist.
[0035] Die Filtereinrichtung (1) weist ferner eine Austragvorrichtung (3) mit einer Dosiereinrichtung (4) für den portionsweisen Austrag der abgelösten Filterrückstände (9) auf. Die Dosiereinrichtung (4) ist mit dem bewegten und angetriebenen Träger (15,19) verbunden. Dies kann eine funktionale und gegenständliche Verbindung sein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der bewegte Träger (15,19) als Bestandteil der Dosiereinrichtung (4) ausgebildet. In allen Ausführungsbeispielen ist außerdem der bewegte Träger (15,10) als drehend angetriebene Welle ausgebildet. Diese weist einen kreisrunden Querschnitt auf. Sie kann massiv ausgebildet sein.
[0036] Die Dosiereinrichtung (4) nimmt die abgelösten und zugeführten Filterrückstände (9) portionsweise an einer Seite des Trägers (15,19) auf und gibt sie an einer anderen Seite des Trägers (15,19) portionsweise wieder ab. Ansonsten sperrt die Dosiereinrichtung (4) den unerwünschten Austrag von ungefiltertem fluidischen Material.
[0037] Die Filtereinrichtung (1) ist in den gezeigten Ausführungsformen vorzugsweise für das Filtern von Kunststoffschmelzen vorgesehen und ausgebildet. Dies können dünnflüssige Kunststoffschmelzen, wie z.B. Polyethylenterephthalat (PET) sein. Außerdem können andere fluidische Medien gefiltert werden.
[0038] Die Filtereinrichtung (1) weist in den verschiedenen Varianten jeweils ein Gehäuse (10) mit einer innenliegenden Filterkammer (12) und einem dortigen Filter (5, 6) auf. Das ungefilterte Fluid (7) wird über eine Zuführung (13) im Gehäuse (10) in die Filterkammer (12) und den Kammerbereich vor dem Filter (5,6) (sog. Anströmseite) geleitet. Die Zuführung (13) ist gemäß Figur 1, 2 und 3 jeweils nahe am Filter (5,6) angeordnet. Sie ist z.B. an dem den Träger (1,19) und ggf. den Filter (5, 6) außenseitig umschließenden Gehäusemantel angeordnet und radial zum Träger (15,19) ausgerichtet. Der Filter (5, 6) kann vom ungefilterten Fluid (7) jeweils direkt angeströmt werden.
[0039] Nach Durchströmen des Filters (5,6) gelangt das gefilterte Fluid (8) zu einer Abführung (14) am Gehäuse und kann dort abgegeben werden. Das Gehäuse (10) kann bedarfsweise beheizt werden.
[0040] Am Filter (5,6) setzen sich auf der Anströmseite die beim Filtern zurückgehaltenen Feststoffpartikel ab, z.B. Verunreinigungen in der Schmelze. Die Kunststoffschmelze wird in einem vorgeschalteten Extruder aus Neu- und/oder Altmaterial hergestellt. Altmaterialien können z.B. verunreinigte Kunststoffabfälle sein.
[0041] Die Ablöseeinrichtung (2) löst die Filterrückstände (9) in geeigneter Weise vom Filter
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AT 16 661 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt (5,6) an der Anströmseite ab, wobei diese dann mit der Austragvorrichtung (3) und der Dosiereinrichtung (4) aus der Filterkammer (12) abtransportiert und von der Filtereinrichtung (1) abgegeben sowie anschließend entsorgt werden können. Die Ablöseeinrichtung (2) arbeitet vorzugsweise mechanisch und trennt oder trägt die Filterrückstände (9) mechanisch durch Schaben, Kratzen oder dgl. vom Filter (5,6) ab. Der Filter (5,6) weist jeweils ein ggf. austauschbares Filterelement und einen Halter zu dessen Aufnahme und Abstützung auf. Das Filterelement kann z.B. als metallisches Sieb oder in anderer geeigneterWeise ausgebildet sein.
[0042] Im Ausführungsbeispiel von Figur 1 ist ein Filter (5) in Form eines hohlen Rohrfilters vorgesehen. Dieser ist z.B. stationär im Gehäuse (10) und in der Filterkammer (12) angeordnet. Der Filter (5) wird z.B. von innen nach außen durchströmt.
[0043] Die Ablöseeinrichtung (2) kann konzentrisch zum Rohrfilter (5) angeordnet sein. Sie weist z.B. einen im Gehäuse beweglich gelagerten und durch einen bevorzugt eigenen und schematisch angedeuteten Antrieb (35) um eine zentrale Achse (16) rotierend angetriebenen Träger (19) in Form einer sogenannten Schaberwelle auf. Der Träger (19) hat einen kreisrunden Querschnitt und z.B. eine zylindrische Form. Der Träger (19) ist konzentrisch im Inneren des hohlen Rohrfilters (5) angeordnet. Er durchsetzt den Rohrfilter (5). Der Antrieb (35) ist bevorzugt steuerbar, insbesondere eigenständig steuerbar. Der Antrieb (35) ist z.B. als Elektromotor ausgebildet.
[0044] Die Ablöseeinrichtung (2) weist in der Ausführungsform von Figur 1 einen auf dem Außenumfang bzw. Außenmantel des rotierenden Trägers (19) angeordneten Schaber (18) auf, der die Filterrückstände (9) von der zylindrischen Innenwand des Rohrfilters (5) abschabt. Der Schaber (18) hat bevorzugt eine Spiralform und ist z.B. als spiralförmiges oder gewendeltes Messer oder als Schneckengang ausgebildet. Er steht radial über den Außenumfang des Trägers (19) vor. Der Schaber (18) bildet zugleich auch ein Förderelement der Austragvorrichtung (3) und transportiert die abgelösten Filterrückstände (9) in Axialrichtung aus der Filterkammer (12). Die abgelösten Filterrückstände (9) strömen dabei entlang des Trägermantels. Der Schaber (18) ist drehtest auf dem Träger (19) angeordnet und dreht sich mit diesem. Durch die Schabersteigung werden die Filterrückstände (9) in Verlängerung der durch einen Pfeil markierten Zuführrichtung des ungefilterten Fluids (7) abtransportiert.
[0045] Die Dosiereinrichtung (4) weist ein Dosierelement (24) auf, das an oder in einem Fortsatz (23) des bewegten Trägers (19) angeordnet ist. Der Fortsatz (23) ist am freien Ende des bewegten Trägers (19) fluchtend angeordnet und ist mit diesem einstückig verbunden. Der Fortsatz (23) ragt durch eine Öffnung im Gehäuse (10) und ist hier drehbar gelagert.
[0046] Der Fortsatz (23) befindet sich innerhalb des Gehäuses (10) und ist dabei außerhalb der Filterkammer (12) angeordnet sowie von dieser ein Stück längs der Achse (16) distanziert. Der Fortsatz (23) stellt eine Verlängerung des zylindrischen Trägers (19) dar und hat den gleichen, z.B. kreisrunden Querschnitt. Der Antrieb (35) ist am anderen stirnseitigen Trägerende jenseits des Rohrfilters (5) angeordnet.
[0047] Die Austragvorrichtung (3) weist an der einen Seite am Umfang des Trägers (19) bzw. des Fortsatzes (23) einen an die Dosiereinrichtung (14) anschließenden Zuführkanal (21) für die Zuführung der abgelösten Filterrückstände (9) auf. Der Zuführkanal (21) mündet andererseits an der Filterkammer (12) und an der dortigen Anströmseite des Rohrfilters (5) bzw. an dem zwischen dem Außenumfang des Trägers (19) und dem radial distanzierten Filter (5) gebildeten Fluidraum. Der axiale Zuführkanal (21) wird zwischen dem Außenmantel des Trägers (19) und der dortigen radial beabstandeten Wandung des Gehäuses (10) gebildet. Der axiale Zuführkanal (21) erstreckt sich über einen Teilumfang des Trägers (19).
[0048] Die Austragvorrichtung (3) weist ferner an einer anderen Seite am Umfang des Trägers (19) bzw. des Fortsatzes (23) einen an der Dosiereinrichtung (4) anschließenden Abführkanal (22) für die Abgabe der Filterrückstände (9) auf. Der Zuführ- und Abführkanal (21,22) können einzeln oder mehrfach vorhanden sein. In Figur 1 ist eine Einzelanordnung dargestellt. Die beiden Kanäle (21,22) sind getrennt voneinander angeordnet. Sie sind vorzugsweise diametral
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AT 16 661 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt zur zentralen Achse bzw. Drehachse (16) gegenüberliegend am Träger (19) bzw. Fortsatz (23) angeordnet. Die beiden Kanäle (21,22) können quer zueinander ausgerichtet sein.
[0049] Der Fortsatz (23) ist ein Bestandteil der Dosiereinrichtung (4). Das Dosierelement (24) der Dosiereinrichtung (4) weist einen Durchgangskanal (26) im Fortsatz (23) auf. Der Durchgangskanal (26) durchsetzt den Fortsatz (23) quer, insbesondere radial. Er schneidet dabei die zentrale Achse oder Drehachse (16). Im Durchgangskanal (26) ist ein Kolben (25) angeordnet, der längs seiner Achse und der Achse des Durchgangskanals (26) axial verschieblich im Durchgangskanal (26) gelagert ist. Der Durchgangskanal (26) hat eine gerade Erstreckung und einen z.B. kreisrunden Querschnitt. Der Kolben (25) hat eine angepasste Querschnittsgestalt.
[0050] Der Durchgangskanal (26) weist eine größere axiale Länge als der Kolben (25) auf. Durch diesen Längenunterschied wird in der einen in Figur 1 gezeigten Verschiebeposition des Kolbens (25) im Durchgangskanal (26) eine Aufnahmetasche (29) für eine Portion der abgelösten Filterrückstände (9) gebildet. Die Aufnahmetasche (29) erstreckt sich von der Stirnseite des zurückversetzten Kolbens (25) bis zu der Einlassöffnung (27) des Durchgangskanals (26). In der gezeigten Dreh- und Aufnahmeposition des Trägers (19) bzw. Fortsatzes (23) weist die Einlassöffnung (27) zum Zuführkanal (21), so dass unter dem Fluiddruck sowie ggf. dem Förderdruck der Austragvorrichtung (3) bzw. des rotierenden Schabers (18) Filterrückstände (9) in die Aufnahmetasche (29) eindringen. Der Kolben (25) wird oszillierend über den Fluiddruck an der Anströmseite der Filterkammer (12) und ggf. den Förderdruck der Ablöseeinrichtung (2) oder der Austragvorrichtung (3) getrieben.
[0051] Der Zuführkanal (21) kann in Umfangsrichtung eine größere Breite als die Einlassöffnung (27) aufweisen, so dass letztere über einen gewissen Drehweg des Trägers (19) offen bleibt und die vollständige Befüllung der Aufnahmetasche (29) ermöglicht.
[0052] In der in Figur 1 gezeigten Aufnahme- oder Einfüllstellung schließt der Kolben mit seiner anderen Stirnseite an eine Auslassöffnung (28) des Durchgangskanals (26) dicht an.
[0053] Die Auslassöffnung (28) mündet am Abführkanal (22). Dieser kann ebenfalls in Umfangsrichtung eine größere Breite als die Auslassöffnung (28) aufweisen. Im Abführkanal (22) kann ein niedrigerer Druck als im Zuführkanal (21) herrschen, insbesondere Umgebungsdruck.
[0054] Der Fortsatz (23) ist an seinen zwischen den Zuführ- und Abführkanälen (21,22) befindlichen Seiten durch eine Wandung (11) abgedeckt und dicht umschlossen. Die Wandung (11) ist in Figur 1 nicht dargestellt. Sie liegt vor und hinter der Zeichenebene. Die Wandung (11) kann z.B. von der Wand des Gehäuses (10) gebildet werden. Der dichte Wanddungsanschluss bildet eine Sperre für das fluidische Material und verhindert ein umfangseitiges Überströmen vom Zuführkanal (21) zum Abführkanal (22). Ein Materialtransport zwischen den Kanälen (21,22) ist nur portionsweise und mittels des Dosierelements (24) möglich.
[0055] Nach einer Umdrehung von 180° gelangt der Durchgangskanal (26) mit der Einlassöffnung (21) und der gefüllten Aufnahmetasche (29) zur Auslassseite und zum Abführkanal (22). Die Auslassöffnung (28) gelangt ihrerseits zum Zuführkanal (21). Durch den besagten Fluiddruck und ggf. Förderdruck des fluidischen Materials an dieser Öffnung wird der Kolben (25) zum Abführkanal (22) hin bewegt und dabei die dortige Aufnahmetasche (29) unter Abgabe der enthaltenen Portion von Filterrückständen (9) geleert. Zugleich wird wieder gemäß Figur 1 im Anschluss an den Zuführkanal (21) eine neue Aufnahmetasche (29) gebildet und mit einer besagten neuen Portion von Filterrückständen (9) gefüllt. Über die weiteren Umdrehungen des Trägers (19) wiederholen sich die vorbeschriebenen portionsweisen Einfüll- und Entleerungsvorgänge zyklisch.
[0056] Figur 2 zeigt eine Variante der Filtereinrichtung (1) bei welcher der Filter (6) als flacher Scheibenfilter ausgebildet und stationär in der z.B. ringscheibenförmigen Filterkammer (12) angeordnet ist. Der Scheibenfilter (6) weist eine zentrale Öffnung auf, durch die sich ein zylindrischer Träger (19) der Ablöseeinrichtung (2) quer zur Filterausrichtung erstreckt. Das ungefilterte Fluid (7) strömt durch die Zuführung (13) radial in die Filterkammer und dann quer bzw. axial durch den radial zur zentralen Achse bzw. Drehachse (16) ausgerichteten Scheibenfilter (6),
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AT 16 661 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt wobei das gefilterte Fluid (8) anschließend durch die Abführung (14) aus der Filtereinrichtung (1) abgegeben wird.
[0057] Die Ablöseeinrichtung (2) ist in dieser Ausführungsform ebenfalls relativ, insbesondere drehend, gegenüber dem stationären Filter (6) mittels des Trägers (19) beweglich angeordnet und bevorzugt drehend angetrieben. Der bevorzugt eigenständig steuerbare und motorische Antrieb (35) des Trägers (19) kann wie im ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein.
[0058] Die Ablöseeinrichtung (2) weist einen oder mehrere Schaber (17) auf, die an einem mit dem Träger (19) verbundenen Schaberhalter angeordnet sind. Der Schaberhalter ist in Figur 2 schraffiert dargestellt und kann sternförmig vom Mantel des Trägers (19) abstehende Haltearme für jeweils einen Schaber (17) aufweisen. Die Schaber (17) rotieren mit dem Träger (19) und schaben dabei die Filterrückstände (9) von der Filteroberfläche. Die Schaber können als Schabemesser oder als Klingen ausgebildet sein, die z.B. eine ebene Form haben und mit ihrer Hauptebene quer oder schräg zur Filteroberfläche an der Anströmseite ausgerichtet sind. Die Schaber (17) können auch eine gebogene Form haben.
[0059] Die Schaber (17) können radial ausgerichtet sein oder können eine Schrägstellung in ihrer Drehrichtung haben. Sie fördern die abgelösten Filterrückstände mit einer radialen Richtungskomponente nach innen zum Mantel des Trägers (19). Von hier können die Filterrückstände (9) in Axialrichtung längs der besagten Achse (16) entlang des Trägermantels zur Dosiereinrichtung (14) weiter transportiert werden. Hierfür können zwischen den in Umfangsrichtung beabstandeten Schaberhaltern Förderelemente (20) am Trägerumfang angeordnet sein. Dies können z.B. gewendelte bzw. spiralförmige Förderstege sein.
[0060] In der Variante von Figur 2 ist der Fortsatz (23) ebenfalls am freien Ende des zylindrischen Trägers (19) angeordnet und einstückig fluchtend angeformt sowie im Gehäuse (10) gelagert. Die Dosiereinrichtung (4) ist ähnlich wie in der ersten Variante von Figur 1 ausgebildet. In der Ausführungsform von Figur 2 sind zwei Dosierelemente (24) vorgesehen, die jeweils von einem radialen und geraden Durchgangskanal (26) und einem darin axial beweglichen Kolben (25) gebildet werden. Die Dosierelemente (24) sind dabei um 90° bezüglich der Drehachse (16) versetzt ausgerichtet.
[0061] Die jeweils einzelnen Zuführ- und Abführkanäle (21,22) sind in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet und diametral zur Achse (16) einander gegenüberliegend angeordnet. Die Austrag- und Dosierfunktion ist die gleiche wie im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel. In Figur 2 ist die Wandung (11) ebenfalls nicht dargestellt und ist durch einen Pfeil symbolisiert.
[0062] Im dritten Ausführungsbeispiel von Figur 3 ist ebenfalls ein Scheibenfilter (6) vorgesehen, der im Unterschied zu Figur 2 beweglich und insbesondere drehbar im Gehäuse (10) und der Filterkammer (12) angeordnet ist. Der Scheibenfilter (6) ist umfangsseitig und mit radialer Ausrichtung auf einem zylindrischen Träger (15) angeordnet und befestigt, der um die besagte zentrale Achse (16) drehend gelagert und angetrieben (35) ist.
[0063] Der Fortsatz (23) ist bei dieser Variante am Träger (15) des Filters (6) angeordnet. Er befindet sich an dessen freien Ende und ist in fluchtender Verlängerung einstückig an den Träger (15) angeformt. Die Dosiereinrichtung (4) ist die gleiche wie in der zweiten Variante von Figur 2 mit dem Unterschied, dass diesmal der Filterwellenfortsatz (23) ein Bestandteil der Dosiereinrichtung (4) ist und die Dosierelemente (24) aufnimmt.
[0064] Die Ablöseeinrichtung (2) ist in der dritten Variante von Figur 3 stationär im Gehäuse (10) angeordnet. Sie weist dabei ein oder mehrere stationäre Schaber (17) auf, die kreisförmig um die Achse (16) verteilt angeordnet sind. Die Schaber (17) befinden sich an stationären Schaberhaltern, die wiederum sternförmig ausgebildet und stationär am Gehäuse (10) angeordnet sein können.
[0065] Die stationären Schaber (17) können bis auf ihre stationäre Anordnung und eine kürzere Länge ansonsten die gleiche Ausbildung und Ausrichtung wie in der Variante bei Figur 2 haben. Sie können die von der Anströmseite des Scheibenfilters (6) abgelösten Filterrückstände radial
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AT 16 661 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt nach innen zum Mantel des Filterträgers (15) fördern. Sie enden dabei mit radialem Abstand vor dem Träger (15).
[0066] In der Variante von Figur 3 sorgt die Austragvorrichtung (3) für den axialen Weitertransport der abgelösten Filterrückstände (9) entlang des Trägers (15). Zu diesem Zweck können Förderelemente (20) am äußeren Mantel des Trägers (15) bzw. der Welle (15) des Scheibenfilters (6) angeordnet sein. Die Förderelemente (20) können analog zu Figur 2 als gewendelte radiale Messer oder Stege ausgebildet sein. Die Ausbildung und Anordnung der z.B. jeweils einzelnen Zuführ- und Abführkanäle (21,22) kann die gleiche wie in den vorigen Ausführungsbeispielen sein.
[0067] Der Kolben (25) hat in den verschiedenen Ausführungsbeispielen jeweils einen Hubbegrenzer (30). Dieser besteht z.B. gemäß der Schnittdarstellung von Figur 1 aus einem bevorzugt zentralen inneren Hohlraum (33) des Kolbens (25), in den ein relativ ortsfester Anschlag (34) ragt. Dieser kann z.B. als axiale Anschlagstange ausgebildet sein, die im Fortsatz (23) montiert und längs der Achse (16) ausgerichtet ist. Bei seinen oszillierenden Verschiebebewegungen schlägt der Kolben (25) jeweils mit einer Innenwand seines Hohlraums (33) am Anschlag (34) an.
[0068] Der Anschlag (34) ist bevorzugt mittig zum Durchgangskanal (26) angeordnet. Die Weite des Hohlraums (33) in Axialrichtung des Kolbens (25) bestimmt zusammen mit der äußeren Kolbenlänge den Hubweg des Kolbens und die Tiefe der Aufnahmetaschen (29) an den stirnseitigen Kanalöffnungen (27,28).
[0069] Der Hub des Kolbens (25) kann bedarfsweise veränderbar sein. Hierfür kann die Dosiereinrichtung (4) bzw. das Dosierelement (24) eine Stelleinrichtung (31) aufweisen. Figur 4 und 5 verdeutlichen diese Ausbildung in zwei Betriebsstellungen.
[0070] Die Stelleinrichtung (31) ist Bestandteil des Hubbegrenzers (30). Statt der Anschlagstange (34) ist eine Stellstange (32) vorgesehen, die z.B. axial verschieblich am oder im Fortsatz (23) gelagert ist und die sich in Axialrichtung quer durch den Hohlraum (33) erstreckt. Die Stellstange (32) weist innerhalb des Hohlraums (33) einen zylindrischen Abschnitt und einen keilförmigen Abschnitt bzw. konischen Abschnitt auf. Die Innenwände des Hohlraums (33) sind entsprechend gestaltet.
[0071] In der Ausgangsstellung von Figur 4 ist die Stellstange (32) zurückgezogen, wobei ihre Außenkontur und die zugewandte Außenkontur der Hohlraumwandung einander entsprechen. Der Kolben (25) kann dadurch der Stellstange (32) maximal angenähert werden, sodass sich eine maximale Hublänge und Taschentiefe der Aufnahmetasche (29) ergeben.
[0072] Wird gemäß Figur 5 die Stellstange (32) ein Stück in Axialrichtung verschoben, wandert die Übergangsstelle zwischen zylindrischem und konischem Stangenabschnitt in der Zeichnung nach links und verschiebt sich gegenüber der Kontur der Innenraumwandung. Hierdurch schlägt der Kolben (25) früher an der Stellstange (32) an mit der Folge einer Verkürzung des Hubweges und einer Verkleinerung der Taschentiefe.
[0073] Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Bei der Ausführungsform von Figur 1 mit dem Rohrfilter (5) kann die Durchströmungsrichtung umgekehrt und von außen nach innen gerichtet sein. Die Ablöseeinrichtung (2) kann dabei außenseitig am Filter (5) angeordnet sein. Sie kann diesen umfangseitig umgeben oder nur an einer oder mehreren Stellen des Außenumfangs angeordnet sein. Die Dosiereinrichtung (4) kann analog zur Figur 1 mit einem rotierend angetriebenen Träger (19) bzw. Fortsatz (23) der Ablöseeinrichtung (2) verbunden sein.
[0074] In weiterer Abwandlung kann bei der Ausführung von Figur 1 der Rohrfilter (5) mit einem Träger drehbar angeordnet und vom Antrieb (35) angetrieben sein. Die Dosiereinrichtung (4) bzw. das Dosierelement (24) kann hierbei mit dem Filterträger verbunden sein. Die Ablöseeinrichtung (2) kann stationär bzw. relativ ortsfest gegenüber dem rotierenden Rohrfilter (5) angeordnet sein. Alternativ kann die Ablöseeinrichtung (2) ebenfalls beweglich angeordnet und
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[0075] Bei einem rotierend angetriebenen Scheibenfilter (6) kann in Abwandlung zu Figur 3 eine ebenfalls bewegliche und angetriebene Ablöseeinrichtung (2) vorhanden sein, die z.B. von einer Schaberschnecke gebildet wird, die parallel zur angeströmten Filteroberfläche und radial oder windschief zur Filterdrehachse (16) angeordnet ist. Auch bei dieser Variante kann bei entsprechender Trägerausbildung die Dosiereinrichtung (4) bzw. das Dosierelement (24) am Träger bzw. Fortsatz dieser Schaberwelle angeordnet sein.
[0076] In den vorgenannten Abwandlungen der gezeigten Ausführungsbeispiele können die Zuund Abführkanäle (21,22) entsprechend anders gestaltet und verlegt sein. In weiterer Abwandlung zu den gezeigten Ausführungsbeispielen und den vorgenannten Abwandlungen können die Zuführ- und Abführkanäle (21,22) auch aus dem Gehäuse (10) herausgeführt sein und an einer ebenfalls externen Dosiereinrichtung (4) münden, die an einem ebenfalls externen Fortsatz (23) eines Trägers (15,19) des Filters (5,6) oder der Ablöseeinrichtung (2) angeordnet sind. Die Dosiereinrichtung (4) hat in diesem Fall ein eigenes Gehäuse.
[0077] In einer Abwandlung kann ein mit dem bewegten und angetriebenen Träger (15,19) bzw. dessen Fortsatz (23) verbundenes Dosierelement (24) in anderer Weise ausgebildet sein. Statt eines oszillierenden und durch den Fluid- bzw. Förderdruck getriebenen Kolbens (25) kann ein anderer Aktor vorhanden und ggf. auch auf andere Weise getrieben sein. Der Kolben kann z.B. von einem separaten Antriebselement gesteuert betätigt werden. Ein anderer Aktor kann z.B. flexible Wände der Aufnahmetaschen (29) kontrahieren dadurch die enthaltene Materialportion austreiben. Dies kann eine ähnliche Technik wie bei Tintenstrahldruckern oder dgl. sein. Ferner sind weitere Abwandlungen möglich, insbesondere bei einer anderer Trägerkinematik.
[0078] In weiterer Abwandlung können die Merkmale der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele und der genannten Varianten in beliebig geeigneter Weise miteinander kombiniert und ggf. auch ausgetauscht werden.
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BEZUGSZEICHENLISTE
Filtereinrichtung
Ablöseeinrichtung für Filterrückstand
Austragvorrichtung
Dosiereinrichtung
Filter, Rohrfilter
Filter, Scheibenfilter
Fluid ungefiltert
Fluid gefiltert
Filterrückstand
Gehäuse
Gehäusewand
Filterkammer, Prozessraum
Zuführung, Fluidzuführung
Abführung, Fluidabführung
Träger, Filterwelle
Achse
Schaber, Messer, stationär
Schaber, Schnecke, drehend
Träger, Schaberwelle
Förderelement, Flügel
Zuführkanal
Abführkanal
Fortsatz, Trägerfortsatz
Dosierelement
Kolben, Stößel
Aufnahmekanal, Durchgangskanal für Stößel/Kolben
Einlassöffnung
Auslassöffnung, Kanalöffnung
Aufnahmetasche, Kanalöffnung
Hubbegrenzer
Stelleinrichtung
Stellelement, Stellstange
Hohlraum
Anschlag
Antrieb

Claims (37)

1. Filtereinrichtung mit einem Gehäuse (10), einem Filter (5,6) und einer Ablöseeinrichtung (2) für Filterrückstände (9) vom Filter (5,6), die relativ zueinander beweglich angeordnet sind, wobei der Filter (5,6) oder die Ablöseeinrichtung (2) einen bewegten und drehend von einem motorischen Antrieb (35) angetriebenen, bevorzugt zylindrischen Träger (15, 19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (1) einen rohrförmigen Filter (5) und eine Austragvorrichtung (3) mit einer Dosiereinrichtung (4) für den portionsweisen Austrag der abgelösten Filterrückstände (9) aufweist, wobei die Austragvorrichtung (3) die abgelösten Filterrückstände (9) am Mantel des rotierenden Trägers (15,19) entlang in einem zwischen dem Mantel und dem Filter (5) und/oder dem Gehäuse (10) angeordneten axialen Zuführkanal (21) zu der mit dem bewegten Träger (15,19) verbundenen Dosiereinrichtung (4) transportiert.
2. Filtereinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (1) einen scheibenförmigen Filter (6) und eine Austragvorrichtung (3) mit einer Dosiereinrichtung (4) für den portionsweisen Austrag der abgelösten Filterrückstände (9) aufweist, wobei die Austragvorrichtung (3) die abgelösten Filterrückstände (9) mit einer radialen Richtungskomponente nach innen zum Mantel des rotierenden Trägers (15.19) und weiter axial am Mantel entlang in einem zwischen dem Mantel und dem Filter (6) und/oder dem Gehäuse (10) angeordneten axialen Zuführkanal (21) zu der mit dem bewegten Träger (15,19) verbundenen Dosiereinrichtung (4) transportiert.
3. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegte Träger als drehend angetriebene Welle mit einer Drehachse (16) ausgebildet ist.
4. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegte Träger (15, 19) von einem eigenständig steuerbaren Antrieb (35), insbesondere einem Elektromotor, angetrieben ist.
5. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15,19) den Filter (5,6) durchsetzt.
6. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (35) und die Dosiereinrichtung (4) an verschiedenen, insbesondere einander gegenüber liegenden, Seiten des Filters (5,6) angeordnet sind.
7. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegte Träger (15,19) als Bestandteil der Dosiereinrichtung (4) ausgebildet ist.
8. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (4) die abgelösten und zugeführten Filterrückstände (9) portionsweise an einer Seite des Trägers (15,19) aufnimmt und an einer anderen Seite des Trägers (15,19) portionsweise wieder abgibt.
9. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrag der abgelösten Filterrückstände (9) durch die Dosiereinrichtung (4) über den Fluiddruck an der Anströmseite einer Filterkammer (12) und ggf. den Förderdruck der Ablöseeinrichtung (2) oder der Austragvorrichtung (3) getrieben wird.
10. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (4) ein Dosierelement (24) aufweist, das an oder in dem bewegten Träger (15, 19), insbesondere an oder in einem Fortsatz (23) des bewegten Trägers (15.19) , angeordnet ist.
11. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (23) an einem Ende des bewegten Trägers (15, 19) angeordnet ist.
12. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (1) ein Gehäuse (10) mit einer innen liegenden Filterkammer (12) und mit einem dortigen Filter (5,6) aufweist.
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13. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) eine Fluidzuführung (13) für das ungefilterte Fluid (7) und eine Abführung (14) für das gefilterte Fluid (8) aufweist, wobei die Fluidzuführung (13) nahe am Filter (5,6) angeordnet ist.
14. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Fluidzuführung (13) emittierte ungefilterte Fluidströmung (7) radial zur Achse (16) des Trägers (15,19) ausgerichtet ist.
15. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Fluidzuführung (13) emittierte ungefilterte Fluidströmung (7) direkt auf einen Scheibenfilter (6) gerichtet ist.
16. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (23) außerhalb der Filterkammer (12) angeordnet ist.
17. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (23) innerhalb oder außerhalb eines Gehäuses (10) der Filtereinrichtung (1) angeordnet ist.
18. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15,19) und der Fortsatz (23) miteinander verbunden, insbesondere einstückig verbunden, sind.
19. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15,19) und ggf. dessen Fortsatz (23) einen kreisrunden Querschnitt aufweisen.
20. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablöseeinrichtung (2) als mechanische Ablöseeinrichtung ausgebildet ist und ein oder mehrere am Filter (5,6) einwirkende Schaber (17,18) aufweist.
21. Filtereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaber (17,18) als gerades oder gewendeltes Messer oder als Schneckengang ausgebildet ist.
22. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (5,6) bevorzugt stationär angeordnet ist und die Ablöseeinrichtung (2) einen bewegten und angetriebenen Träger (19), insbesondere eine Schaberwelle, mit ein oder mehreren Schabern (17,18) aufweist.
23. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (5,6) instationär angeordnet ist und einen bewegten und angetriebenen Träger (15), insbesondere eine Filterwelle, aufweist, wobei die Ablöseeinrichtung (2) bevorzugt stationär angeordnet ist.
24. Filtereinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablöseeinrichtung (2) oder die Austragvorrichtung (3) ein mit dem bewegten Träger (19,15) verbundenes Förderelement (20) für abgelöste Filterrückstände (9) aufweist.
25. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragvorrichtung (3) an einer Seite des Trägers (15,19), insbesondere Fortsatzes (23), den an der Dosiereinrichtung (4) anschließenden Zuführkanal (21) für die Zuführung der abgelösten Filterrückstände (9) und an einer anderen Seite des Trägers (15,19), insbesondere Fortsatzes (23), einen an der Dosiereinrichtung (4) anschließenden Abführkanal (22) für die Abführung der Filterrückstände (9) aufweist.
26. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführkanal (21) und der Abführkanal (22) im Gehäuse (10) der Filtereinrichtung (1) ausgebildet sind.
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27. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführkanal (21) und der Abführkanal (22) einander diametral zu einer zentralen Achse (16), insbesondere Drehachse, des Trägers (15,19), insbesondere Fortsatzes (23), gegenüber liegen.
28. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierelement (24) einen Durchgangskanal (26) im Fortsatz (23) aufweist.
29. Filtereinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgangskanal (26) den Fortsatz (23) quer, insbesondere radial, durchsetzt.
30. Filtereinrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Durchgangskanal (26) im Fortsatz (23) ein axial verschieblicher Kolben (25) angeordnet ist.
31. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgangskanal (26) eine größere axiale Länge als der darin bewegliche Kolben (25) aufweist.
32. Filtereinrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (25) oszillierend über den Fluiddruck an der Anströmseite einer Filterkammer (12) und ggf. den Förderdruck der Ablöseeinrichtung (2) oder der Austragvorrichtung (3) getrieben wird.
33. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierelement (24) einen Hubbegrenzer (30) für den Kolben (25) aufweist.
34. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierelement (24) eine Stelleinrichtung (31) für die Einstellung der Größe des Hubs des Kolbens (25) aufweist.
35. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (23) im Bereich des Dosierelements (24) von einer Wandung (11) bis auf eine Einlassöffnung (27) am Zuführkanal (21) und eine Auslassöffnung (28) am Abführkanal (22) dicht umschlossen ist.
36. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Fortsatz (23) weitgehend dicht umschließende Wandung (11) im Gehäuse (10) der Filtereinrichtung (1) ausgebildet ist.
37. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (1) für Kunststoffschmelzen, insbesondere dünnflüssige Kunststoffschmelzen, bevorzugt dünnflüssige Kunststoffschmelzen aus Polyethylenterephthalat (PET), vorgesehen und ausgebildet ist.
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