DE620743C - Vorrichtung zum Zufuehren des Pressgutes bei Brikettstrangpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren des Pressgutes bei Brikettstrangpressen

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DE620743C
DE620743C DEI48666D DEI0048666D DE620743C DE 620743 C DE620743 C DE 620743C DE I48666 D DEI48666 D DE I48666D DE I0048666 D DEI0048666 D DE I0048666D DE 620743 C DE620743 C DE 620743C
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Germany
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feed pipe
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feeding
coal
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DEI48666D
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ILSE BERGBAU ACT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen des Preßgutes bei Brikettstrangpressen Bei den bisher üblichen Brikettpressen wird für die Zuführung des Preßgutes eine Zuführungswalze benutzt, die in einem zusätzlichen Gehäuse oberhalb des Preßkopfes liegt. Hierbei gelangt das Preßgut in freiem Fall durch den sog. Fallkanal zum Preßstempel, wobei eine unangenehme Entmischung der Kohle stattfindet und ferner auch keine gleichmäßige Zuführung erreicht werden kann. Zur Vermeidung dieses Nachteiles sind bereits Führungen durch Gleitwände vorgeschlagen worden. Hierdurch können aber die erwähnten Nachteile nicht restlos beseitigt werden.
  • Außerdem ist es schon bekannt, innerhalb des Fallkanals ein mit Preßgut gefülltes Rohr anzuordnen. Aus diesem Rohr, das am unteren Ende mit einem Schwingschieber versehen ist, soll bei öffnen des Schiebers ein Kohlenhaufen ,austreten, der sich unter dem natürlichen Böschungswinkel auf einen unter dem Schwingschieber befindlichen Klappboden auflegt.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung das im Fallkanal angeordnete Zuführungsrohr durch Aufsetzen auf eine Unterlage verschlossen, und das öffnen des Verschlusses erfolgt durch Abheben des Rohres von der Unterlage. Diese Verschlußvorrichtung ist sehr einfach, und außerdem tritt beim Bewegen des Zuführungsrohres eine Durchschüttelung der Kohlensäule innerhalb des Rohres ein, wodurch eine gleichmäßige Zuführung begünstigt wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der. Erfindung in Abb. i in senkrechtem Längsschnitt, in Abb. a in senkrechtem Querschnitt dargestellt.
  • Ein durch die Klappe g in den @reßkopfschacht eingeführtes Zuführungsrohr a, welches unten abgeschrägt und der Brikettform entsprechend ausgebildet ist, setzt sich auf die am Preßkopfverschlußdeckel angebrachte Gleitfläche b auf; oben ist das Rohr a trichterförmig zur Aufnahme der Kohle ausgebildet und durch seitliche Zapfen e in eine Führung der Ummantelung eingehängt. Durch die öffnung d wird der von der Pressenentstaubung entfallende Staub zugeführt. Oberhalb des Zuführungsrohres a befindet sich ein von außen zu bedienender S.tellschieber c, wie er an der üblichen Kaffeemühle verwendet wird. Ferner liegt hier ein Schwingblech f, über das das Preßgut in den Trichter des Kohlezuführungsrohres. gelangt. Seitlich befindet sich eine Entlüftungsöffnung h.
  • Um den Austritt der Kohle aus dem Zuführungsrohr zu bewirken, wird der Verschluß zwischen Zuführungsrohr a und Gleitfläche b durch Heben des Zuführungsrohres geöffnet. Zu diesem Zweck greift an den Zapfen e ein Hebelgestänge n an, das von einer Welle! aus durch einen beliebigen, vom Pressenbär oder einer anderen geeigneten Stelle abgeleiteten Antrieb, z. B. ein Ratschenrad oder eine Auflaufkurve, wie bei Ventilsteuerungen, so betätigt wird, daß das Zuführungsrohr bei Stempelrückgang bewegt wird. Mit Hilfe der auf einem Arm des Hebelgestänges verschiebbaren Einstellkammer k kann der Hub des Zuführungsrohres geregeltwerden. Die Hauptführung im oberen Teil des Rohres kann auch, wie die Zeichnung zeigt, durch eine Buchse m erfolgen.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann. in Verbindung mit einer Einrichtung zum Regeln der Brikettstärke benutzt werden. Zu diesem Zweck wird z. B. die Einstellklammer k an einen Brikettstärkenregler angeschlossen, so daß das Kohlezuführungsrohr je nach den vorhandenen Verhältnissen mit dem notwendigen Hub bewegt wird. Dies kann bewirkt werden durch eine Ausführung nach Art der Kulissensteuertmg von Dampflokomotiven.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Kohle in der Ausfallöffnung des Pressenrumpfes durch das Schwingblech f, das sich bei dem Heben und Senken des Kohlezuführungsrohres mitbewegt, in Bewegung gebracht. Ferner tritt auch eine Durchschüttelung der Kohle innerhalb des Rohres a durch das dauernde Heben und Senken des Rohres ein. Diese Durchschüttelung wird erhöht; wenn zwischen Zapfen e und Gestänge n -ein geringes Spiel belassen wird, wodurch bei Anheben des Zuführungsrohres ein. Anschlagen des Gestänges erfolgt. Gegebenenfalls kann auch eine zusätzliche Rüttelbewegung des Rohres stattfinden.
  • Es kann auch ein Klopfer o. dgl. am Zuführungsrohr angebracht sein, durch den die Kohlesäule innerhalb des Rohres dauernd erschüttert wird. Dieser Klopfer wird -zweckmäßig von einem bewegten Pressenteil aus angetrieben und bewirkt eine noch gleichmäßigere Zuführung der Kohle, so daß unter Umständen auf einen Brikettstärkenregle r verzichtet werden kann. Bei allen Ausführungen der neuen Zuführungsvorrichtung gelangt die Kohle in gleichmäßiger Beschaffenheit und Menge vor den Stempel, so daß die Eigenschaften der erzeugten Brikette verbessert sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuführen des Preßgutes bei Brikettstrangpressen mit einem im Fallkanal angeordneten, mit dem Preßgut gefüllten Zuführungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (a) hebbar ist, so' daß es unten durch Aufsetzen auf eine Unterlage verschlossen und durch Abheben von der Unterlage offen ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das unten abgeschrägte Zuführungsrohr (a) auf einem entsprechend schrägen Gleitblech (b) aufsitzt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (a) mit seitlichen Zapfen (e) versehen ist, die in einer Führung gleiten und an denen ein Hebelgestänge (n) angreift, das durch einen beliebigen z. B. vom Pressenbär abgeleiteten Antrieb (Ratschenrad o. dgl.) bewegt wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hebelgestänge. (n) und Zapfen (e) ein Spiel vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .l, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln des Hubes des Zuführungsrohres (a) eine Einstellklammer (k) auf einem Arm des Hebelgestänges (ii) von Hand oder durch einen angeschlossenen Brikettstärkenregler verschiebbar ist.
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