DE374632C - Rostbeschickungsvorrichtung - Google Patents

Rostbeschickungsvorrichtung

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DE374632C
DE374632C DER55366D DER0055366D DE374632C DE 374632 C DE374632 C DE 374632C DE R55366 D DER55366 D DE R55366D DE R0055366 D DER0055366 D DE R0055366D DE 374632 C DE374632 C DE 374632C
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Germany
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throwing
fuel
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shovel
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DER55366D
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HUGO RUMPE DIPL ING
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HUGO RUMPE DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/16Over-feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Rostbeschickungsvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Rostbeschickungsvorrichtung mit Wurfschaufel und darüber befindlicher Vorschubvorrichtung für den Brennstoff. Derartige Vorrichtungen sind bekannt geworden, welche einen verstellbaren Schieber und eine Klappe besitzen und bei denen eine Vorschubvorrichtung verschiedenartige Hübe ausführen kann, um verschiedene Mengen Brennstoff durch die Klappe hindurchzudrücken. Diese zeigen häufig den Nachteil, daß der Schieber auf einer festen Gleitbahn gleitet, so daß zwischen ihm und die Gleitbahn Kohle treten kann, welche eine Klemmung erzeugt. Der Schieber kann hierbei nach oben gedrückt werden, was die Reibung vermehrt, so daß ein Stillstand oder ein Bruch der Antriebsvorrichtung erfolgen kann. Größere Kohlenstücke kommen hierbei unzerkleinert in die Feuerung.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein den Durchgangsquerschnitt für den Brennstoff über der Vorschubvorrichtung bestimmender Schieber mit der Vorrichtung, welche den Wurfschaufelstoß regelt, in solcher Verbindung steht, daß der Durchgangsquerschnitt zwecks Zuführung geringerer Brennstoffmengen mit der Verringerung der Wurfkraft der Wurfschaufel verkleinert wird. Ferner gleitet die Vorschubvorrichtung mit ihrer vorderen Kante auf einem nach unten drehbaren Schieber und die Vorderkante der Vorschubvorrichtung dient mit der gegenüberliegenden Gehäusewand als Brechvorricbtung zum Zerkleinern des Brennstoffes. Solche Brechvorrichtungen sind bekannt.
  • Hierdurch soll der Vorteil erreicht werden, daß die Beschickung des Rostes in gleichmäßiger Weise erfolgt, eine Klemmungsgefahr nicht besteht, und daß die Kohle auf gleiche Korngröße zerkleinert wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. x einen Querschnitt und Abb. 2 eine Seitenansicht.
  • An dem Feuergeschränk a, welches mit einer gewöhnlichen Feuertür b ausgerüstet ist, befindet sich ein Gehäuse c. Feuergeschränk und Gehäuse sind durch die Öffnung d miteinander in Verbindung. Im dem Gehäuse c lagert ein Schieber e, dessen auf der unteren Seite befindliche Öse f mit der Pleuelstange g und der Kurbel bzw. Kurbelwelle k verbunden ist. Die Kurbelwelle h braucht also nur gedreht zu werden, um dem Schieber e eine hin und her gehende Bewegung zu erteilen. Unter dem Schieber e befinden sich auch noch Klinken i, welche bei der Bewegungsrichtung k die Wurfschaufel l aus der punktiert gezeichneten Lage h bis in die gezeichnete Stellung mitnehmen. Die Wurfschaufel kann um die Welle m ausschwingen, die mit einer nachstellbaren Feder o so verbunden ist, daß stets eine Einstellung der Wurfschaufel gesichert bleibt. Um die Feder gegen Stöße oder sonstige Einwirkungen von außen her zu schützen, wird sie zweckmäßig in einem Kasten dicht verschlossen und im Ölbade gehalten. Der Mitnehmer i, welcher bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers e die Wurfschaufell mitgezogen hat, läßt letztere zurückschnellen, sobald das Röllchen q unter ihm fortgleiten kann. Beim Rückwärtsgang des Schiebers e geht auch der Mitnehmer i zurück und gleitet mit seiner hinteren schiefen Fläche über das Röllchen q hinweg. Sobald nun die Wurfschaufell, deren Spannung durch die Klinke i ausgelöst wird, zurückschnellt, trifft sie beim Rückschlag auf einen Daumen y, welcher eine besondere Kurve besitzt. Der Daumen ist auf der Welle s gelagert. Je nachdem die Kurve des Daumens gerade steht, wird der Aufschlag der Wurfschaufel kleiner oder größer sein, und damit regelt man jede beliebige gewünschte Abstufung der Wurfkraft, d. h., man erreicht damit jede Wurfweite. Die Welle s wird durch einfache Übersetzung, die jedes beliebige Verhältnis haben kann, von der Welle h angetrieben. Wenn die Übersetzung der Welle h zur Welle s i : g gewählt wird und der Daumen y so ausgebildet ist, daß fünf verschiedene Ausschlagwinkel für die Schaufel l möglich sind, die Rostlänge c ferner in fünf Abteilungen eingestellt gedacht, so würde nach fünf Umdrehungen der Welle h die Rostfläche geichmäßig bedeckt sein. Dies ist theoretisch auch zutreffend, doch zeigt sich in der Praxis, daß eine erhebliche Streuung auch im vorderen Teil der Rostfläche eintritt, wenn die Wurfschaufel auf die äußerste Entfernung der Rostfläche eingestellt ist. Dies hat zur Folge, daß im vorderen Teil des Rostes zu viel Brennstoff aufgehäuft wird und im hinteren Teil zu wenig, so daß dann dort, wo weniger Luft gebraucht und gewünscht, zu viel davon hinzukommt und damit eine nicht unerhebliche Abkühlung eintritt, während im vorderen Teil die Luft mehr erforderlich ist, aber durch zu starke Bedeckung der Rostfläche in ungenügender Weise hinzutreten kann. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, nicht allein für eine sichere Abstufung der Wurfseite zu sorgen, sondern auch für eine Abstufung der' Wurfmenge. Zu diesem Zwecke ist der Einwurf oder Trichter u mit einem Bogenschieber v ausgestattet, der im Punkt w drehbar ist. Durch die Feder x wird der Schieber v stets in geöffneter Lage gehalten. Wenn aber durch die Welle y der Exzenterdaumen z angetrieben wird und gegen das am Schieber v befindliche kleine Röllchen L drückt und sich die Exzenterlage des Daumens z durch die Drehung jeweilig ändert, so wird auch der Gutzufluß oder der Gutdurchlaß, der vom Schieber e mitgenommen wird, verschieden sein. Man kann nun den Daumen r mit dem Daumen z durch Riemen-, Stangen-, Kettentrieb o. dgl. verbinden, dabei auch eine Übersetzung nach Belieben zwischenschalten und gewinnt hierdurch eine vollkommene Abhängigkeit von Wurfmenge und Wurfweite. In der Zeichnung ist ein Kettentrieb 2 angegeben. Schaltet man eine Kupplung bei der Welle y vor, so kann die Regelung der Wurfmenge jederzeit abgestellt und wieder eingestellt werden, auch kann sie auf größere oder kleinere Wurfmengen für gewisse Betriebsstunden gleichmäßig eingestellt bleiben.
  • Der Schieber e läßt sich an seinem vorderen Teil (zur Richtung k) mit Brechzähnen ausstatten und in entsprechender Weise auch der gegenüberliegende Teil der Wand vom Gehäuse c, so daß etwa dazwischen geratene grobe Kohlestücke vom Schieber zerdrückt werden können. Für einen ständigen Luftabschluß sorgt die Klappe q., die im Punkt 5 drehbar gelagert ist und durch das am Hebel 6 angebrachte und verstellbare Gewicht 7 stets in wagerechter Lage gehalten wird. Sobald die Brennstoffmengen, die vom Schieber e vorgeschoben werden, ein. bestimmtes Gewicht erreicht haben, wird die Klappe nachgeben, und es rutschen dann die Kohlen vor die Wurfschaufel. Durch Verstellung des Gewichtes 7 kann die schnellere oder langsamere Nachgiebigkeit der Klappe q. erzielt werden.
  • Die Anspannung der Hauptfeder o erfolgt in an sich bekannter Weise, z. B. durch ein Sperrad mit Klinke.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPRÜcHE: x. Rostbeschickungsvorrichtungmit Wurfschaufel und darüber befindlicher Vorschubvorrichtung für den Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Durchgangsquerschnitt für den Brennstoff über der Vorschubvorrichtung (e) bestimmender Schieber (v) mit der den Wurfschaufelstoß regelnden Vorrichtung in solcher Verbindung steht, daß der Durchgangsquerschnitt zwecks Zuführung geringerer Brennstoffmengen mit der Verringerung der Wurfkraft die Wurfschaufel verkleinert wird, daß die Vorschubvorrichtung mit ihrer vorderen Kante auf einem nach unten drehbaren Schieber (q.) gleitet und die Vorderkante der Vorschubvorrichtung mit der gegenüberliegenden Gehäusewand als Brechvorrichtung bekannter Art zum Zerkleinern des Brennstoffes dient.
  2. 2. Rostbeschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Ausschlagweite der Wurfschaufel (l) und damit ihre Wurfkraft durch Anprall regelnde Exzenterscheibe (y) vorgesehen ist und ferner ein die Verstellung des bogenförmig ausgebildeten Drehschiebers (v) mit dieser Exzenterscheibe in Verbindung stehendes Exzenter angeordnet ist, welcher bei seiner Drehung den Schieber (v) entgegen dem Druck einer Feder (x) verschieden weit vordrückt.
  3. 3. Rcstbeschickungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gtkennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung (e), der drehbare Bogenschieber (v) und die Wurfschaufel (L) durch eine gemeinsame Daumenwelle mit verstellbarem Daumen angetrieben werden, um eine Einregulierung für verschiedenen Brennstoff vornehmen zu können.
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