DE598438C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Foerdern von koernigen Massenguetern, insbesondere von Beton u. dgl., mittels Luft - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Foerdern von koernigen Massenguetern, insbesondere von Beton u. dgl., mittels Luft

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DE598438C
DE598438C DEB141740D DEB0141740D DE598438C DE 598438 C DE598438 C DE 598438C DE B141740 D DEB141740 D DE B141740D DE B0141740 D DEB0141740 D DE B0141740D DE 598438 C DE598438 C DE 598438C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/08Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with mechanical injection of the materials, e.g. by screw

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern von körnigen Massengütern, insbesondere von Beton u. dgl., mittels Luft Bei allen bisherigen Einrichtungen zur kontinuierlichen Förderung von körnigen Massengütern, insbesondere von Beton o. dgl., mittels Luft stößt das Einbringen des Fördergutes in den Luftstrom auf große Schwierigkeiten. Namentlich liegen diese Schwierigkeiten in der Abdichtung des Luftstromes nach außen hin an der Eintrittsstelle des Materials, dann auch darin, daß. sehr leicht eine Verstopfung, insbesondere an dieser Stelle, eintritt: Es . ist nämlich bekannt, da-, Material in einem konischen Trichter zusammenzudrücken, aus dem es in den Luftstrom fällt. In diesem Trichter bildet sich dann ein Materialpfropfen, der als Abschluß für die Luft dient. Hier kommt aber sehr leicht, namentlich bei Materialien verschiedener Korngröße, eine Verstopfung des Trichters vor, die unter Umständen zum Bruch der Antriebsvorrichtung führen kann.
  • Auch der Raum, wo das Material von der Luft getroffen wird, kann leicht dieser Verstopfung unterliegen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese 'Verstopfung dadurch vermieden, daß der Trichter nachgiebig gestaltet wird. Insbesondere kann der Trichter aus mehreren Teilen hergestellt werden, die unter bestimmtem Druck sich aneinanderlegen, bei Überschreitung dieses Druckes aber sich selbsttätig öffnen und nachgeben.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Einrichtung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. z einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 eine Ansicht von oben. Die Vorrichtung besteht aus einem Schnekkentr og i mit aufgesetzter Einfüllöffnung z. Im Schneckentrog gelagert ist eine Schnekkenwelle 3, welche mittels des Kettenrades angetrieben wird. Die auf der Schneckenwelle befindlichen Schneckengänge 5 reichen nur ungefähr bis zu der Stelle, wo der ebenfalls im Schneckentrog gelagerte Trichter 6 beginnt. Dieser Trichter ist zweiteilig, und zwar so, daß seine untere Hälfte feststeht, während die obere Hälfte beweglich gelagert ist. Diese wird durch das Gewicht 7 mittels des Hebels 8 und des Druckbolzens 9 ständig nach unten gedrückt. Das Gewicht 7 ist auf dem Hebel 8 verschiebbar angeordnet. Es ist auch möglich, an Stelle des Gewichtes eine Feder anzuordnen und beide Konushälften beweglich zu lagern.
  • Zur besseren Abdichtung der oberen Konushälfte ist noch der Konus i o angebracht.
  • Auf der Schneckenwelle ist fest gelagert das Abstreichkreuz i i sowie verschiebbar gelagert der Teller 1 2. Dieser ist zweiteilig und die untere Hälfte zurückklappbar, wie punktiert dargestellt. Der Teller 12 trägt rechts und links je einen Bolzen 13, welche durch den Boden des Schneckentroges hindurchragen und an dem Hebel 14 angreifen. Das obere Ende dieses Hebels ist durch die Stange 15 mit der Ein- bzw. Ausrückkupplung des Antriebes für die Schneckenwelle verbunden, kann aber auch mit einer Signalvorrichtung in Verbindung stehen. Unterhalb des Schnekkentroges ist das Luftzuführungs- bzw. Förderrohr 16 gelagert und durch das Verbindungsstück 1 7 mit dem vorderen Ende des Schneckentroges verbünden. In dem Luftzuführungsrohr 16 sind die Düse 18 und der Schieber i9 angeordnet. An Stelle dieses Schiebers kann auch ein Ventil vorgesehen sein, oder aber es kann die Düse so gestaltet sein, daß die Ausflußöffnung derselben verstellbar ist, so daß diese beliebig in ihrem Durchmesser verändert werden kann. Von dem Luftzuführungsrohr 16 zweigt ferner das doppelte Bogenstück 2o ab, welches rechts und links in das Verbindungsstück 17 einmündet. In dem Bogenstück 2o ist das Ventil 21 eingebaut.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das durch die Einfüllöffnung 2 eingebrachte Fördergut wird durch die Schneckengänge 5 bis zu dem Trichter 6 gefördert. Hier staut sich das Fördergut und wird durch das nachfolgende Gut weiter vorgeschoben. Dabei füllt es den Trichter 6 aus und wird- in diesem zusammengepreßt. Hierdurch wird im Trichter 6 ein dichter Abschluß erzielt, wodurch verhindert wird, daß die Luft, welche zur Förderung des Gutes dienen soll, durch den Trichter 6 bzw. den Schneckentrog i austritt und so eine Förderung verhindert.
  • Da die Zusammenpressung des Fördergutes je nach der Art seiner Beschaffenheit bzw. seiner Zusammensetzung, insbesondere bei Beton auch je nach der Höhe seines Wassergehaltes, sehr verschieden ist, ist es notwendig, die Pressung im Trichter zu regeln, so daß diese eine bestimmte Größe nicht überschreitet. Dies wird dadurch erreicht, daß die obere Hälfte des Trichters, gegebenenfalls auch beide Hälften, beweglich sind. Wird die Pressung größer als gewünscht, so hebt sich die obere Hälfte des Trichters 6, wodurch auch das Gewicht 7 gehoben werden muß. Durch geeignete Wahl der Größe dieses Gewichtes oder durch Verschiebung desselben auf dem Hebe18 kann man genau bestimmen, wie groß die Pressung im Trichter 6 sein soll.
  • Das aus der vorderen Öffnung des Trichters 6 in Gestalt eines Pfropfens austretende Gut wird, falls es noch fest zusammenhält, durch das Abstreichkreuz i i gelöst und abgestrichen und fällt nach unten. Hierbei wird es alsbald durch die durch das doppelte Bogenstück 2o eintretenden Luftströme gefaßt, gelangt mit diesen in den durch die Düse 18 eintretenden Luftstrom und wird von diesem durch das Förderrohr 16 weitergefördert. Durch Einstellung des Schiebers i g und des Ventils 21 ist die Stärke der Luftströme im gewünschten, vorteilhaften Maße regelbar. Wenn Störungen insbesondere in der Lufteinführung eintreten und das Fördergut im Förderrohr 16 liegenbleibt, kann es vorkommen, daß, sich auch das Fördergut in dem Ver bindungsstück i 7 staut. Dadurch wird dann schließlich verhindert, daß das Fördergut überhaupt aus dem Trichter austreten kann; es würde dadurch die Pressung so groß werden, daß ein Bruch der Schnecke oder eines Antriebteiles eintritt.
  • Um diesem Übelstand zu begegnen, ist der Teller 12 angeordnet. Sobald sich das Gut im Verbindungsstück 17 staut, so daß das von dem Abstreicher i i gelöste Gut nicht mehr herunterfallen kann und somit den Raum zwischen Trichter 6 und Teller 12 ausfüllt, wird letzterer nach vorn geschoben. Hierbei kaim sich der untere Teil des Tellers zurückklappen, falls sich bereits Fördergut dahinter befindet. Durch das Vorschieben des Tellers 12 wird auch der Hebel 14 bewegt. Dieses ist sofort sichtbar; gegebenenfalls kann auch irgendeine Signaleinrichtung damit verbunden sein. Außerdem kann dieser Hebel 1q. durch ein geeignetes Gestänge mit der Ein- und Ausrückkupplung für den Antrieb der Schnecke verbunden sein, wodurch letztere sofort ausgerückt wird, wenn eine Stauung im Schneckenkopf eintritt. Auf diese Weise wird mit voller Sicherheit eine zu große Pressung und ein dadurch entstehender Bruch eines Maschinenteiles vermieden.
  • Schließlich ist es auch möglich, das Gewicht 7 bzw. den Hebel 8 mit einer derartigen Ausrückvorrichtung zu verbinden in der Weise, daß letztere betätigt wird, wenn die Höchststellung erreicht ist. Auch hiermit kann irgendeine Signalvorrichtung, .etwa ein optisches oder akustisches Signal, verbunden sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern von körnigen Massengütern, insbesondere von Beton u. dgl., mittels Luft, bei der das Gut zur Bildung eines Abschlußpfropfens mittels eines Trichters zusammengepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (6) nachgiebig ausgeführt ist, so daß bei in ihm entstehenden zu hohem Druck eine Verstopfung nicht eintreten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (6) aus zwei oder mehreren drehbar gegeneinander angeordneten Teilen besteht, die durch Gewichts- oder Federdruck gegeneinander gehalten werden.
DEB141740D 1929-02-02 1929-02-02 Vorrichtung zum kontinuierlichen Foerdern von koernigen Massenguetern, insbesondere von Beton u. dgl., mittels Luft Expired DE598438C (de)

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DE598438C true DE598438C (de) 1934-06-09

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ID=7000189

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DE (1) DE598438C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761099C (de) * 1937-10-28 1953-05-04 Europ Fuller Vervoermij N V Zuteilschnecke fuer mit Pressluft arbeitende Weitfoerderanlagen
DE1054908B (de) * 1951-09-22 1959-04-09 Giovanni Rossi Dr Ing Einrichtung zum Foerdern von kleinstueckigen und/oder pulverfoermigen Stoffen aus einem Raum in einen anderen unter vom ersten abweichendem Druck stehenden Raum
DE1095206B (de) * 1957-09-03 1960-12-15 Buss Ag Kontinuierlich arbeitende Austrag-vorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761099C (de) * 1937-10-28 1953-05-04 Europ Fuller Vervoermij N V Zuteilschnecke fuer mit Pressluft arbeitende Weitfoerderanlagen
DE1054908B (de) * 1951-09-22 1959-04-09 Giovanni Rossi Dr Ing Einrichtung zum Foerdern von kleinstueckigen und/oder pulverfoermigen Stoffen aus einem Raum in einen anderen unter vom ersten abweichendem Druck stehenden Raum
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