DE278858C - - Google Patents
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- DE278858C DE278858C DENDAT278858D DE278858DA DE278858C DE 278858 C DE278858 C DE 278858C DE NDAT278858 D DENDAT278858 D DE NDAT278858D DE 278858D A DE278858D A DE 278858DA DE 278858 C DE278858 C DE 278858C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/60—Devices for separating the materials from propellant gas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
UU.to
ίΜΛΑ
ίΜΛΑ
Pafenfanwälfe
Dr.Ing.P.Bod u.Dr. Jng.HJooß
Braunschweig
Kaiser-Wilhelm-Sir. 1 a
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278858 KLASSE 81 e. GRUPPE
WILHELM HARTMANN in OFFENBACH a. Main.
Saugluftförderer für Schüttgut Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli !913 ab.
Die Rohrleitungen von Saugluftförderern für Schüttgut weisen vielfach infolge örtlicher Verhältnisse
mehr oder minder große Krümmungen auf. Es hat sich nun gezeigt, daß derartige Krümmungen bei bestimmten Fördergutsorten
einer ganz unverhältnismäßig raschen Abnutzung unterworfen sind; außerdem werden
manche Fördergutsorten infolge der Reibung und des scharfen Anpralls bei starken
ίο Krümmungen abgeschliffen und in ihrer Form
oder Zusammensetzung ungünstig beeinflußt. Auch wirkt die rasche und starke Reibung
des Förderguts beim schnellen Durchströmen stärkerer Krümmungen erwärmend auf das
Fördergut, während fast durchweg eine Abkühlung des Guts auf dem Förderweg gewünscht
wird oder von Nutzen ist.
Durch die vorliegende Erfindung werden nun diese Mißstände beseitigt und gleichzeitig gewisse
Vorteile erzielt, welche sich aus dem Folgenden ergeben. Die Neuerung kennzeichnet
sich im wesentlichen dadurch, daß in die Förderrohrleitung an Stelle starker Krümmungen
eine Rohrerweiterung eingeschaltet wird, die derart beschaffen und angeordnet ist, daß
das Gut in ihr durch eine Richtungsumkehr im freien Räume seine Geschwindigkeit fast
vollkommen verliert, so daß der Anprall nicht mehr schädlich wirkt, um alsdann von neuem
in die Fortsetzung der Förderleitung zu gelangen und weitergefördert zu werden.
Nun ist es zwar bekannt, in die Rohrleitungen von Saugluftförderanlagen Erweiterungen
einzuschalten; indessen haben diese entweder den Zweck, wagerecht verlaufende Rohrstrecken beim Saugluftbetrieb auszuschalten
und in ihnen das Gut durch Förderschnecken o. dgl. weiterzufördern, wodurch aber der Betrieb ein umständlicher wird, oder
derartige Erweiterungen dienten dazu, in ihnen das Fördergut einer besonderen Bearbeitung
durch entsprechend . geschaltete und angeordnete Einrichtungen zu unterwerfen.
Im Gegensatz hierzu soll nach der Erfindung sowohl die Einleitung des Förderstromes wie
auch die Gestaltung der Rohrerweiterung derart stattfinden, daß lediglich eine entsprechende ■
Geschwindigkeitsverminderung des Fördergutstromes stattfindet.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele für die praktische Durchführung
des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
Man erkennt in Fig. 1 die Förderrohrleitung a, die in die behälterartige Erweiterung b
einmündet. Dieses Einmünden geschieht im wesentlichen in gerader oder möglichst gerader
Richtung und von untenher derart, daß das mit großer Geschwindigkeit von unten emporfliegende
Fördergut in dem freien Raum der Erweiterung "b genügend ausfliegen kann, um
alsdann nach entsprechender Einbuße seiner lebendigen Kraft zu Boden zu sinken. Hier
ist die Erweiterung b zu einem Trichter c ausgebildet, durch den das Gut wieder in die
Fortsetzung a1 der Förderleitung gelangt und
von neuem fortgesaugt wird. An dieser Stelle ist eine beliebig starke Krümmung der Förderleitung
schadlos, da hier das Gut nur noch eine so geringe Geschwindigkeit hat, daß irgendwelche schädlichen Einflüsse oder Wirkungen
nicht zur Geltung kommen.
70
Um zu verhindern, daß das Fördergut beim' Niedersinken in der Erweiterung b durch den
freien Fall wieder eine unnötig große Geschwindigkeit annehmen kann, werden Abweisbleche
oder Gleitplatten d vorgesehen, über die das Fördergut allmählich zu Boden gleitet.
Es liegt nun auf der Hand, daß bei dieser Einrichtung eine starke Reibung vermieden
ist. Das Fördergut wird in keiner Weise verletzt oder beschädigt; gleichzeitig wird die
abkühlende Wirkung des Saugluftförderstromes in der denkbar günstigsten Weise unterstützt
und gefördert.
Will man aus irgendwelchen Gründen beim Wiederabsaugen des Förderguts aus der Erweiterung
b eine starke Krümmung des Förderrohres auch noch vermeiden, so empfiehlt
es sich, die Einrichtung so auszubilden, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Hier mündet die
Fortsetzung α1 der Förderleitung derart in die
Erweiterung b ein, daß man ein besonderes Saugmundstück e anbringen kann, durch welches
das Gut sofort wieder angesaugt und weitergeleitet wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in der Fig. 3 veranschaulicht. Diese eignet
sich besonders für solche Fälle, in denen die Förderleitung α schräg von untenher eingeführt
wird. Wie aus der Zeichnung ersieht Hch, hat die Erweiterung b .eine im wesentlichen
trichterförmige Gestalt und ist im oberen Teil so weit, daß das Gut im freien Raum und unter der Einwirkung der Luft-
und Wirbelwiderstände des Saugluftstromes seine Geschwindigkeit verliert und verlangsamt
zu Boden sinkt, wo es dann wie vorher abgesaugt wird. Es empfiehlt sich, bei bestimmten,
namentlich schwereren Fördergutsorten die Erweiterung b in der Weise, wie die Fig. 4
zeigt, aus einzelnen Rohrstücken b1, δ2, δ8 zusammenzusetzen,
wodurch man die Möglichkeit erhält, dem Fördergut genügend Raum zu geben, um seine Geschwindigkeit ausreichend
zu verringern.
Das gleiche Prinzip läßt sich, wie Fig. 5 zeigt, auch zur Vermeidung von Abnutzungen
bei den gewöhnlichen Saugkammern von Saugluftförderern verwenden, indem man das Förderrohr α von untenher einführt, so daß das
Fördergut im Innern der Saugkammer so weit ausfliegen kann, daß es seine große Geschwindigkeit
verliert, um alsdann im unteren Teil gesammelt und durch die Rohrleitung a1 zur
Entladevorrichtung geführt zu werden.
Claims (2)
1. Saugluftförderer für Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr
(a) zur Vermeidung von Abnutzung an Stelle der Bogen und Krümmungen mit
Rohrerweiterungen (b) ausgerüstet ist, in die das Fördergut von untenher oder von
der Seite eintritt und in deren freien Raum unter gleichzeitiger Wirkung der darin entstehenden
Luftwirbel es den größten Teil seiner Geschwindigkeit verliert, um alsdann von neuem in die Förderleitung zu
gelangen.
2. Saugluftförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr
(a) zur Vermeidung der Abnutzung in Saugkammern senkrecht von untenher in
die Saugkammer eintritt, so daß in dieser das Fördergut emporfliegt und dadurch,
den größten Teil seiner Geschwindigkeit verliert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278858C true DE278858C (de) |
Family
ID=534823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278858D Active DE278858C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278858C (de) |
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