DE855920C - Vielfachgeraet fuer die Landwirtschaft - Google Patents

Vielfachgeraet fuer die Landwirtschaft

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DE855920C
DE855920C DEH4674A DEH0004674A DE855920C DE 855920 C DE855920 C DE 855920C DE H4674 A DEH4674 A DE H4674A DE H0004674 A DEH0004674 A DE H0004674A DE 855920 C DE855920 C DE 855920C
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DE
Germany
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chassis
slide
chopping
shaft
driven
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Expired
Application number
DEH4674A
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English (en)
Inventor
Georg Heise
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/02Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
    • A01B33/028Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel of the walk-behind type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der an sich bekannten Vielfachgeräte, wie sie in der Landwirtschaft zum Hacken, Düngen, Säen, Pflügen usw. Verwendung finden. Bei diesen Geräten wird mit ein und demselben Fahrwerk das für die jeweils auszuführende Arbeit erforderliche Gerät in einfacher Weise zusammengebaut. Nach der Erfindung wird das Fahrwerk, d. h. also die Drehbewegung der Laufräder, dazu benutzt, eine zur Betätigung von Arbeitsgeräten vorgesehene Vorrichtung zwangsläufig anzutreiben. Dies geschieht zweckmäßig über ein zwischen Radachse und Arbeitsgerät eingeschaltetes Zahnradgetriebe.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann zweckmäßig dazu benutzt werden, eine Hilfswelle zur Steuerung der Arbeitsgeräte anzutreiben oder auch eine die Arbeitsgeräte bzw. Teile derselben selbst tragende Welle.
Im folgenden sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Hier zeigt ao
Bild ι ein Vielfachgerät für Häufchensaat nach der Erfindung, perspektivisch gesehen,
Bild 2 das gleiche Gerät von der Seite gesehen,
Bild 3 das gleiche Gerät von rückwärts gesehen,
Bild 4 eine Hackvorrichtung mit Antrieb der as Hackwelle durch eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Bild 5 ein Vielfachgerät mit der Hackvorrichtung nach Bild 4, kombiniert mit einem Düngerstreuer,
Bild 6 ein Fahrgestell mit Fahrwerk.
Bilder 1 bis 3 zeigen ein Vielfachgerät mit zwei Fahr-
werksrädern 1 und 2, auf dem ein Samenkasten 3 mit Auslauföffnungen für den Samen in an sich bekannter Weise montiert ist. Eine Speisewelle 5 innerhalb des

Claims (8)

Samenkastens 3 bewirkt den Transport des Saatguts zu den öffnungen 4. Unterhalb der öffnungen 4 sind Auslauftrichter 6 für das Saatgut angeordnet. Jeder Trichter 6 ist durch einen Schieber 7 verschlossen. Eine Schieberstange 8 ist parallel zur Achse des Trichters 6 achsparallel ver schiebbar geführt. Sie weist am oberen Ende eine Ab winkelung 9 auf, die im Bereich von Nockenrädern 10 liegt. Die Nockenräder 10 sitzen starr auf einer vom ίο Fahrwerk angetriebenen Steuerwelle 11. Eine Druckfeder 12 ist so angeordnet, daß sie der Schließstellung des Schiebers 7 entsprechend die Schieberstangen 8 nach unten drückt. Jeweils wenn ein Nocken eines Nockenrades 10 mit dem abgewinkelten Ende 9 der Stange 8 in Eingriff kommt, wird durch Heben der Stange entgegen der Wirkung der Feder 12 der durch den Schieber 7 im Normalzustand verschlossene Auslauftrichter 6 für das Saatgut vorübergehend geöffnet. Mit der Nockensteuerung der Verschlußschieber 7 nach der Erfindung, die zwangsläufig vom Fahrwerk aus erfolgt, ist es somit möglich, eine an sich bekannte Vorrichtung zur Reihensaat auch für die Häufchensaat zu verwenden. Ein Teil des Trichters 6 kann axial verlängerbar ausgebildet sein, um zu ermöglichen, daß, beispielsweise unter der Wirkung einer Feder, der Schleifschuh 13 des Trichters 6 stets mit, gleicher Kraft gegen den Boden gedrückt wird. Soll mit der gleichen Vorrichtung Reihensaat erfolgen, so können in einfacher Weise die Nockenräder 10 auf der Welle 11 gelöst und beiseite geschoben werden, während der Schieber 7 oder auch die Schieberstange 8 in der Öffnungsstellung, beispielsweise durch Anziehen einer Schraube, festgestellt wird. Das Saatgut fließt dann kontinuierlich aus den Trichtern 6. Nach Bild 4 und 5 sind die Hackmesser 14 auf einer vom Fahrwerk 1 über die Zahnräder 15, 16 und die Kegelräder 17, 18, 19, 20 angetriebenen Welle 21 fest montiert. Der Antrieb der Hackmesser 14 erfolgt damit zwangsläufig in Abhängigkeit von der Bewegung des Fahrwerks und, wie aus der Zeichnung hervorgeht, im vorliegenden Falle gegenüber der Drehung der Fahrwerkräder übersetzt. Um die Hackvorrichtung den Pflanzenreihen gegenüber genau auszurichten, ist die Hackvorrichtung seitlich verschiebbar am Fahrwerk gelagert. Zu diesem Zweck kann eine die Getriebeteile 16 und 17 tragende Hilfswelle 22 in ihren Lagern 23, 24 samt der Hackvorrichtung axial verschoben werden. Damit die Zahnräder 15 und 16 dabei nicht außer Eingriff kommen, besitzt eines der beiden, im vorliegenden Falle das Zahnrad 16, eine verhältnismäßig große axiale Ausdehnung. Die vom Fahrwerk angetriebene Hackvorrichtung nach der Erfindung kann, wie in Bild 5 dargestellt, zweckmäßig mit einem an sich bekannten Düngerstreuer 25 kombiniert werden. Die Auslauftrichter 26 für den Dünger verlaufen von der Ausflußöffnung 27 jeweils schräg nach unten und außen, so daß der Dünger nahe an die einzelnen Pflanzenreihen herangebracht wird. Hierdurch wird weniger Dünger benötigt, als wenn der Dünger willkürlich über die Fläche verstreut wird. Bei der Kombination der Hack-Vorrichtung mit dem Düngerstreuer wird die Hackvorrichtung durch seitliches Verschieben in Richtung der Hilfswelle 22 so eingestellt, daß sie in Übereinstimmung mit den Auslauftrichtern 26 nach den Pflanzenreihen ausgerichtet ist. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr kann der Erfindungsgedanke durch beliebige Abwandlungen der vom Fahrwerk angetriebenen Betätigungs- oder Steuervorrichtung für die Arbeitsgerätschaften verwirklicht werden. Patentaxspu: c:i:
1. Vielfachgerät für die Landwirtschaft, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Fahrwerk, Vorzugsweise über ein Zahnradgetriebe, zwangsläufig angetriebene Vorrichtung zur Betätigung der Arbeitsgeräte vorgesehen ist.
2. Vielfachgerät nach Anspruch 1 mit einer Hackvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackmesser auf einer drehbaren Welle angeordnet sind, die vom Fahrwerk, vorzugsweise über ein Übersetzungsgetriebe, angetrieben ist.
3. Vielfachgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hackwelle und Fahrwerk ein Zahnradgetriebe eingeschaltet ist, das eine axiale Verschiebung der Hackwelle gestattet.
4. Vielfachgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackvorrichtung mit einem an sich bekannten Dünger-Streuer kombiniert ist.
5. Vielfachgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Düngerstreuers, beispielsweise schräge Anordnung der Auslauftrichter, daß der Dünger direkt an die Pflanzen gebracht wird.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer an sich bekannten Vorrichtung zur Reihensaat, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auslauf trichter für das Saatgut durch einen federbelasteten Schrägschieber od. dgl. verschlossen ist und daß eine vom Fahrwerk angetriebene Nockensteuerung entgegen der Federkraft auf den Schieber wirkt, derart, daß durch periodisches öffnen und Schließen des Schiebers das Saatgut häufchenweise gestreut wird.
7. Vielfachgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber mit einer Steuerstange versehen ist, deren freies Ende im Bereich von Nockenrädern liegt, die fest auf einer vom Fahrwerk angetriebenen Welle montiert sind.
8. Vielfachgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauftrichter axial verlängerbar ist, derart, daß der Schleifschuh an seinen unteren Enden, beispielsweise unter Wirkung einer Feder, der Schwerkraft od. dgl., stets gleichmäßig an den Boden gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5489 11.52
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