DE2807521C3 - An einen Schlepper ankuppelbare Drillmaschine - Google Patents

An einen Schlepper ankuppelbare Drillmaschine

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DE2807521C3 DE19782807521 DE2807521A DE2807521C3 DE 2807521 C3 DE2807521 C3 DE 2807521C3 DE 19782807521 DE19782807521 DE 19782807521 DE 2807521 A DE2807521 A DE 2807521A DE 2807521 C3 DE2807521 C3 DE 2807521C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine an einen Schlepper ankuppelbare Drillmaschine, die einen Vorratsbehälter mit einer Anzahl von Auslauföffnungen aufweist, aus denen das im Vorratsbehälter vorhandene Saatgut über eine mit einer in regelbaren Drehzahlen angetriebenen Säwelle und darauf befindlichen Förderrädern ausgestattete Dosiervorrichtung und daran angeschlossene Rohrleitungen dem Boden zugeführt wird und bei der diese Gutzufuhr allein durch die Drehzahl der Förderräder bestimmt sowie für die Rohrleitungen, aus denen das Saatgut in die von den Schlepperrädern erzeugten Spuren fällt, zur Schaffung sogenannter Fahrgassen für die nachfolgenden Bearbeitungsgeräte mit Hilfe einer Schaltvorrichtung in periodischer Wiederkehr ab- und wieder einzuschalten ist
Durch die DE-AS 26 09 323 ist bereits eine Drillma-
Jo schine der vorstehend beschriebenen Bauart bekannt. Bei dieser Drillmaschine ist die in periodischer Wiederkehr vorgesehene Ab- und Wiederzuschaltung der Gutzufuhr für die Rohrleitungen, aus denen das Sattgut in die von den Schlepperrädern gebildeten
Spuren fällt, durch Schließen und öffnen der entsprechenden Auslauföffnungen mit Hilfe von Regulierschiebern durchführbar, die an einer mit einem Freilauf versehenen Betätigungseinrichtung angeschlossen sind. Diese Drillmaschine zeichnet sich durch genau
ίο einstellbare und während des Feldeinsatzes exakt einhaltbare Aussaatmengen aus. Nachteilig ist bei ihr, daß für die Ab- und Wiederzuschaltung der Gutzufuhr verhältnismäßig große Bewegungen der Regulierschieber durchgeführt werden müssen. Da hierbei diese Regulierschieber durch das aus den Auslauföffnungen herausfließende Saatgut hindurch zu bewegen sind, müssen gleichzeitig große Widerstandskräfte überwunden werden, welche nicht nur für die Regulierschieber selbst, sondern auch für die gesamte Betätigungsvorrichtung eine besonders schwere und stabile Konstruktion erfordern.
Ferner tritt hierbei der Nachteil auf, daß beim Schließvorgang der Auslauföffnungen eine wenn auch geringe Anzahl von Samenkörnern zwischen den Regulierschiebern und den Bodenklappen der sich an die Auslauföffnungen anschließenden Sägehäuse eingeklemmt werden. Schließlich befindet sich auch unmittelbar nach dem Schließen der Auslauföffnungen auf den Bodenklappen noch eine Anzahl von Samenkörnern, die dann noch in die von den Schlepperrädern geschaffenen Spuren bzw. die durch das Schließen der Auslauföffnungen erzeugten Fahrgassen hineinfallen. Diese Samenkörner gestalten nach Aufgang der Saat den Anfang der Fahrgassen nicht nur unkenntlicher, sondern gehen auch
ι durch Niederwalzen der aufgewachsenen Pflanzen durch die Laufräder der die nachfolgenden Bearbeitungsgeräte ziehenden Schlepper für die Ernte verloren. Weiterhin ist durch die DE-OS 21 61 643 eine
Drillmaschine bekannt, bei welcher die jeweils gewünschte Aussaatmenge durch Verschieben der Förderräder erzielt und durch den Eingriffsbsreich dieser Förderräder in die sich an die Auslauföffnungen anschließenden Förderkanäle der Sägehäuse.bestimmt wird. Zur Bildung der Fahrgassen- ist bei dieser Drillmaschine vorgesehen, daß die Förderräder für die Rohrleitungen, aus denen das Saatgut in die von den Schlepperrädern erzeugten Spuren fällt, drehbar aui der Säwelle der Dosiervorrichtung angeordnet sowie mit drehfest auf dieser Säwelle angebrachten Teilen kuppelbar sind.
Zunächst weisen diese sogenannten Schubraddrillmaschinen den grundsätzlichen Nachteil auf, daß die jeweils gewünschten Aussattmengen weder mit der erforderlichen Genauigkeit eingestellt werden können noch während des Feldeinsatzes exakt einhaltbar sind. Für die Bildung der Fahrgassen ist außerdem nachteilig, daß die mit den drehbar auf der Säwelle gelagerten Förderrädern kuppelbaren Teile genau ausjustiert sein müssen, damit sie mit ihren Kupplungselementen gleichmäßig in die Kupplungselemente der Förderräder eingreifen. Da hierfür keine federnden Elemente zum Ausgleich evtl. vorhandener Fertigungstoleranzen oder sich durch Verschleiß während einer längeren Einsatzzeit ergebender Unterschiede vorgesehen sind, ist ein sicheres Ein- und Auskuppeln der drehbar auf der Säwelle gelagerten Förderräder nicht immer möglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene bekannte Drillmaschine derart zu verbessern, daß unter Beibehaltung ihrer Vorteile einer genauen Einstellbarkeit und exakten Einhaltung der jeweils gewünschten Aussaatmenge eine sichere und störungsfreie Ab- und Wiedereinschaltung der Gutzufuhr in periodischer Wiederkehr erreicht werden. r>
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderräder für die Rohrleitungen, aus denen das Saatgut in die von den Schlepperrädern erzeugten Spuren fällt, in an sich bekannter Weise drehbar und auf der Säwelle der Dosiervorrichtung gelagert sowie mit drehfest auf dieser Säwelle angeordneten Teilen kuppelbar sind, wobei diese drehfest auf der Säwelle angeordneten Teile zumindest ein Zahnrad aufweisen, die drehbar auf der Säwelle gelagerten Förderräder ihrerseits mit je einem Zahnrad drehfest verbunden sind und das drehfest auf der Säwelle angeordnete Zahnrad mit den drehbar auf der Säwelle gelagerten Zahnrädern über Zahnräder der Schaltvorrichtung antriebsschlüssig verbindbar sind. Hierbei ist es zunächst von untergeordneter Bedeutung, ob das Ab- und Wiedereinschalten der w Gutzufuhr durch Ein- und Ausrücken der Zahnräder oder dadurch erzielt wird, daß das auf einer in der Schaltvorrichtung drehbar gelagerten Übertragungswelle angeordnete und mit dem auf der Säwelle drehfest angeordneten Zahnrad im Eingriff befindliche Zahnrad *>*> ebenfalls drehfest, das oder die übrigen Zahnräder drehbar angeordnet und mit Hilfe eines Kupplungselementes mit dem drehfest angebrachten Zahnrad antriebsschlüssig verbindbar sind.
In einer vorteilhaften Ausföh: :'ng sieht die Erfindung t>o ferner vor, daß die Schaltvorrichtung zumindest eine mit einer drehbaren Übertragungswelle ausgestattete, auf die Dosiervorrichtung zu- und von der Dosiervorrichtung wegbewegbare Schwinge aufweist und daß auf der Übertragungswelle die mit den drehfest bzw. drehbar M auf der Säwelle angebrachten Zahnrädern kraftschlüssig verbindbaren Zahnräder drehfest angeordnet sind. Diese Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß jede Art von zusätzlichen Kupplungselementen und deren genaue Anpassung eingespart werden. Hierbei wird eine weitere Vereinfachung der Schaltvorrichtung dadurch erzielt, daß jede Schwinge von einer in Richtung auf den Eingriff der auf der Übertragungswelle angeordneten Zahnräder in die auf der Säwelle befindlichen Zahnräder wirksamen Feder beaufschlagt wird und mit einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung verbunden sind.
Ferner soll entsprechend der Erfindung die Betätigungseinrichtung einen Freilauf aufweisen und der Betätigungshebel des Freilaufes mit Hilfe eines Flexiblen Verbindungselementes an einem an dem die Drillmaschine ziehenden Schlepper befestigten Teil angeschlossen und das Verbindungselement in seiner wirksamen Länge veränderbar sein. Mit Hilfe dieses in seiner Länge veränderbaren Verbindungselementen ist es möglich, daß beim Anheben und Absenken der Schlepperkraftheber auch bei deren unterschiedlichen Hubbereichen der Freilauf nur so weit gedreht wird, wie es für das periodische Ab- und Wiedereinschalten der Gutzufuhr erforderlich ist. Wenn hierbei an jeder Schwinge ein Rastelement befestigt ist, das bei gelöster kraftschlüssiger Verbindung der Zahnräder miteinander in die auf der Säwelle drehbar gelagerten Zahnräder eingreift, wird der zusätzliche Vorteil erzielt, daß selbst nach längerer Einsatzzeit die drehbar auf der Säwelle befindlichen Zahnräder stehen bleiben müssen, so daß die Gutzufuhr mit Sicherheit völlig abgeschaltet ist.
Zu einer weiteren Vereinfachung trägt die Maßnahme bei, entsprechend der die auf der Säwelle angeordneten Zahnräder einen Teil der Förderräder bilden.
Schließlich ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Schaltvorrichtung für die beiden Spuren der Schlepperräder in zwei gleichartige Einzelvorrichtungen aufgeteilt ist. Hierdurch wird eine zu lange Ausbildung der Schaltvorrichtung und der in ihr drehbar gelegenen Übertragungswelle mit der Gefahr einer Verwindung während einer längeren Einsatzzeit vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine am Dreipunktkraftheber eines Schleppers angekuppelte erfindungsgemäße Drillmaschine in einem parallel zur Fahrtrichtung gezogenen Längsschnitt,
F i g. 2 eine Einzelvorrichtung der Schaltvorrichtung der gleichen Drillmaschine im vergrößerten Maßstab und in der Ansicht von hinten,
Fig. 3 die gleiche Einzelvorrichtung im Schnitt l-l und
Fig.4 die Betätigungseinrichtung für die Schaltvorrichtung in vergrößertem Maßstab und in einem parallel zur Fahrtrichtung gezogenen Längsschnitt.
Die Drillmaschine 1 ist am Dreipunktkraftheber 2 des Schleppers 3 angekuppelt und weist einen Vorratsbehälter 4 mit einer Anzahl nebeneinander und quer zu der durch den Pfeil 5 gekennzeichneten Fahrtrichtung angeordneter Auslauföffnungen 6 auf. Außerhalb dieser Auslauföffnungen 6 ist die Dosiervorrichtung 7 am Vorratsbehälter 4 angebracht, die mit einer drehbar gelagerten und in bekannter, nicht dargestellter Weise üb°r ein Regelgetriebe angetriebenen Säwelle 8 ausgestattet ist, auf der vor jeder Ablauföffnung 6 ein Förderrad 9 angeordnet ist. Jedes Förderrad 9 ist seitlich von einem Sägehäuse 10 eingeschlossen, in dem sich die Bodenklappe 11 befindet und an dem die Rohrleitung 12 angeschlossen ist. Am unteren Ende
jeder Rohrleitung 12 befindet sich ein Schar 13, welches mit Hilfe des Scharhalters 14 in aufrechter Ebene schwenkbar am Rahmen 15 der Drillmaschine 1 angeordnet ist.
Das aus der Auslauföffnungen 6 des Vorratsbehälters 4 herausströmende Saatgut wird nun in den mit Hilfe der Dosiervorrichtung 7 einstellbaren Aussaatmengen über die Sägehäuse 10, die Rohrleitungen 12 und die Schare 13 in den Boden eingeführt. Um entsprechend der Arbeitsbreite der nachfolgenden Bearbeitungsgeräte, welche bei Anwendung des sogenannten Fahrgassenverfahrens die gleiche oder ein Vielfaches der Arbeitsbreite der Drillmaschine 1 aufweisen müssen, die Gutzufuhr zu den Rohrleitungen 12 und Scharen 13, aus denen das Saatgut in die von den Lauf rädern 17 des Schleppers 3 erzeugten Spuren 18 fällt, in der dem Verhältnis der Arbeitsbreiten entsprechenden periodischen Wiederkehr ab- und wiedereinschalten zu können, ist oberhalb der Säwelle 8 die Schaltvorrichtung 19 vorgesehen. Diese Schaltvorrichtung 19 besteht für beide Spuren 18 aus je einer Einzelvorrichtung 20.
Wie in den F i g. 2 und 3 deutlich wiedergegeben ist, weist jede Einzelvorrichtung 20 eine schwenkbar am Vorratsbehälter 4 angeordnete Schwinge 21 auf. In dieser Schwinge 21 ist die Übertragungswelle 22 drehbar gelagert, auf der drehfest die beiden Zahnräder 23 und 24 in einem gleichen Abstand a wie die Förderräder 9 angeordnet sind. Diese Förderräder 9 sind mit den einen Teil von ihnen bildenden Zahnrädern
25 und 26 durch die Kupplungsstifte 27 drehfest verbunden, wobei das Zahnrad 25 drehbar, das Zahnrad
26 drehfest auf der Säwelle 8 angeordnet ist. Hierbei befindet sich das Zahnrad 25 mit dem Förderrad 9 innerhalb des Sägehäuses 10, an dem die Rohrleitung 12 angeschlossen ist, durch die das Saatgut innerhalb der von den auf einer Seite befindlichen Lauf rädern 17 des Schleppers 3 erzeugten Spur 18 in den Boden 16 eingebracht wird.
Ferner ist an der Schwinge 21 die Strebe 28 angeschweißt, an deren äußerem Ende der Bowdenzug 29 der in den F i g. 1 und 4 dargestellten Betätigungseinrichtung 30 befestigt ist. Außerdem ist an der Strebe 28 einerseits und am Sägehäuse 10 andererseits die Feder 31 angeordnet, die auf die Strebe 28 eine Kraft in Richtung auf die im Eingriff der Zahnräder 23 und 24 in die Zahnräder 25 und 26 befindliche Stellung ausübt. In dieser in den Fig. 2 und 3 wiedergegebenen Stellung wird das im Vorratsbehälter 4 befindliche Saatgut von allen Förderrädern 9 in die Rohrleitungen 12 gefördert. Sollen Feinsämereien ausgesät werden, so werden die Kupplungsstitte 27 aus den Zahnrädern 25 und 26 herausgedrückt, so daß dieses Saatgut nur von den Zahnrädern 25 und 26 in die Rohrleitungen 12 gefördert wird.
Soll nun zur Bildung von Fahrgassen das Saatgut von den mit den Zahnrädern 25 gekuppelten Förderrädern 9 bzw. von den Zahnrädern 25 selbst nicht in die hieran über die Sägehäuse 10 angeschlossenen Rohrleitungen 12 in die Spuren 18 gefördert werden, so wird die Strebe gegen die Spannung der Feder 31 in Richtung des Pfeiles 32 nach oben geschwenkt, so daß der Eingriff der Zahnräder 23 und 24 in die Zahnräder 25 und 26 gelöst wird. Gleichzeitig wird das an der Schwinge 21 angebrachte Rastelement 33 in Richtung des Pfeiles 34 geschwenkt und gelangt in Eingriff mit dem Zahnrad 25, so daß dieses Zahnrad und damit das gesamte Förderrad 9 stehenbleibt.
Die in Fig.4 im einzelnen wiedergegebene und entsprechend F i g. 1 am Vorratsbehälter angeordnete Betätigungseinrichtung 30 weist den Freilauf 35 auf, der aus dem drehbar im Gehäuse 36 angeordneten Klinkenrad 37 und der in die Zähne 38 des Klinkenrades 37 eingreifenden und elastisch ausgebildeten Rückhalteklinke 39 besteht. Mit dem Klinkenrad 37 ist das Nockenrad 40 drehfest verbunden, wobei dieses Nockenrad genau die halbe Anzahl von Nocken 41 wie das Klinkenrad 37 Zähne 38 aufweist.
Ferner ist im Gehäuse der Hebelarm 42 schwenkbar angeordnet, an dem die mit dem Nockenrad 40 fluchtenden Rolle 43 drehbar gelagert und an dessen freiem Ende der Bowdenzug 29 angeschlossen ist. Außerdem ist im Gehäuse 36 der Betätigungshebel 44 schwenkbar angeordnet, an dessen innerem Ende sich die in die Zähne 38 des Klinkenrades 37 eingreifende Schlaufe 45 in ebenfalls schwenkbarer Anordnung befindet, die mit Hilfe der Feder 46 gegen das Klinkenrad 37 gedrückt wird. Am äußeren Ende des Betätigungshebels 44 ist entsprechend der Darstellung in F i g. 1 das flexible Verbindungselement 47 in Form eines Seiles angeschlossen, dessen anderes Ende an dem am Schlepper 3 befestigten Teil 48 angebracht ist. Schließlich befindet sich zwischen dem Gehäuse 36 und dem Hebelarm 42 die Druckfeder 49, welche auf den Hebelarm 42 eine Kraft in Richtung auf das Nockenrad 40 ausübt. Anstatt dieser Feder 49 bzw. zusätzlich kann auch an jeder Einzelvorrichtung 20 eine mit dem Bowdenzug 29 verbundene Zugfeder 50 entsprechend F i g. 1 vorgesehen sein.
In der in Fig.4 wiedergegebenen Stellung des Hebelarmes 42 befinden sich die Zahnräder 23 der Schaltvorrichtung 19 im Eingriff mit den auf der Säwelle 8 angeordneten Zahnrädern 25 und 26, so daß das Saatgut über sämtliche Rohrleitungen 12 und Schare 13 in den Boden 16 eingeführt wird.
Wird nun am Feldende die Drillmaschine 1 über den Schlepperdreipunktkraftheber 2 angehoben, so werden das äußere Ende des Betätigungshebels 44 über das flexible Verbindungselement 47 nach unten und das hintere Ende des Betätigungshebels 44 nach ober geschwenkt. Hierbei wird das Klinkenrad 37 um einer Zahn 38 an der Rückhalteklinke 39 weitergedreht. Um den gleichen Winkel dreht sich auch das Nockenrad 40 wobei die Rolle 43 in die Vertiefung zwischen zwe Nocken 41 gelangt und der Bowdenzug 29 so weil bewegt wird, daß die Zahnräder 23,24, 25 und 26 außei Eingriff gelangen. In diesem Falle wird von den mit der Zahnrädern 25 verbundenen Förderrädern 9 keir Saatgut über die Rohrleitungen 12 den Spuren 18 dei Schiepperräder 17 zugeführt.
Beim Wiederabsenken der Drillmaschine 1 locken sich das flexible Verbindungselement 47, so daß untei Wirken der Feder 46 die Schlaufe 45 hinter der nächsten Zahn 38 des Klinkenrades 37 gelangt. Wire nun die Drillmaschine 1 am anderen Feldende erneu angehoben, so wiederholt sich der vorstehend beschrie bene Vorgang, wobei allerdings die Rolle 43 sich wiedei auf einen Nocken 41 bewegt, so daß die Zahnräder 23 24 über den Bowdenzug 29 wieder in Eingriff mit der Zahnrädern 25 und 26 gelangen, wobei aus aller Rohrleitungen 9 das Saatgut ausgebracht wird.
Mit Hilfe dieser Betätigungseinrichtung 30 entsteh also bei jeder zweiten Arbeitsbahn der Drillmaschine 1 eine Fahrgasse, so daß die nachfolgenden Bearbeitungs geräte die doppelte oder vierfache Arbeitsbreite wie die Drillmaschine 1 aufweisen müssen. Falls für di< nachfolgenden Arbeitsgeräte eine dreifache Arbeits
breite vorgesehen ist, so braucht nur das Nockenrad 40 gegen ein Nockenrad ausgewechselt zu werden, das nur ein drittel der Nocken aufweist, wie das Klinkenrad 37 Zähne 38 besitzt. In diesem Falle entsteht nur bei jeder dritten Arbeitsbahn der Drillmaschine 1 eine Fahrgasse.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. An einen Schlepper ankuppelbare Drillmaschine, die einen Vorratsbehälter mit einer Anzahl von -Auslauföffnungen aufweist, aus denen das im Vorratsbehälter vorhandene Saatgut über eine mit einer in regelbaren Drehzahlen angetriebenen Säwelle und darauf befindlichen Förderrädern ausgestattete Dosiervorrichtung und daran angeschlossene Rohrleitungen dem Boden zugeführt wird und bei der diese Gutzufuhr allein durch die Drehzahl der Förderräder bestimmt sowie für die Rohrleitungen, aus denen das Saatgut in die von den Schlepperrädern erzeugten Spuren fällt, zur Schaffung sogenannter Fahrgassen für die nachfolgenden Bearbeitungsgeräte mit Hilfe einer Schaltvorrichtung in periodischer Wiederkehr ab- und wieder einzuschalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderräder (9) für die Rohrleitungen (12), aus denen das Saatgut in die von den Schlepperrädern (17) erzeugten Spuren (18) fällt, in an sich bekannter Weise drehbar auf der Säwelle (8) der Dosiervorrichtung (7) gelagert sowie mit drehfest auf dieser Säwelle (8) angeordneten Teilen kuppelbar sind, wobei diese drehfest auf der Säwelle (8) angeordneten Teile zumindest ein Zahnrad (26) aufweisen, die drehbar auf der Säwelle (8) gelagerten Förderräder (9) ihrerseits mit je einem Zahnrad (25, 26) drehfest verbunden sind und das drehfest auf der Säwelle (8) angeordnete Zahnrad (26) mit den drehbar auf der Säwelle (8) gelagerten Zahnrädern (25) über Zahnräder (23, 24) der Schaltvorrichtung (19) antriebsschlüssig verbindbar sind.
2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (19) zumindest eine mit einer drehbaren Übertragungswelle (22) ausgestattete, auf die Dosiervorrichtung (7) zu- und von der Dosiervorrichtung (7) wegbewegbare Schwinge (21) aufweist und daß auf der Übertragungswelle (22) die mit den drehfest bzw. drehbar auf der Säwelle (8) angebrachten Zahnrädern (25,26) kraftschlüssig verbindbaren Zahnräder (23, 24) drehfest angeordnet sind.
3. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwinge (21) von einer in Richtung auf den Eingriff der auf der Übertragungswelle (22) angeordneten Zahnräder (23, 24) in die auf der Säwelle (8) befindlichen Zahnräder (25, 26) wirksamen Feder (31) beaufschlagt wird und mit einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung (30) verbunden ist.
4. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30) einen Freilauf (35) aufweist und daß der Betätigungshebel (44) des Freilaufes (35) mit Hilfe eines flexiblen Verbindungselementes (47) an einem an dem die Drillmaschine (1) ziehenden Schlepper (3) befestigten Teil (48) angeschlossen und das Verbindungselement (47) in seiner wirksamen Länge veränderbar ist.
5. Drillmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schwinge (21) ein Rastelement (33) befestigt ist, das bei gelöster kraftschlüssiger Verbindung der Zahnräder (23, 24, 25,26) miteinander in die auf der Säwelle (8) drehbar gelagerten Zahnräder (25) eingreift.
6. Drillmaschine nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Säwelle (8) angeordneten Zahnräder (25, 26) einen Teil der Förderräder (9) bilden.
7. Drillmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (19) für die beiden Spuren (18) der Schlepperräder (17) in zwei gleichartige Einzelvorrichtungen (20) aufgeteilt ist
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