AT95178B - Beschickungsvorrichtung für Mühlen mit einstellbarem Rüttelschuh. - Google Patents

Beschickungsvorrichtung für Mühlen mit einstellbarem Rüttelschuh.

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AT95178B
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Description


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  Beschickungsvorrichtung für Mühlen mit einstellbarem Rüttelschuh. 



   Bei mit vertikalen Mahlwerkzeugen arbeitenden Mühlen,   nämlich   Sehlagscheiben-, Kreuzschlagund   Steinmühlen,   erfolgt die Zuführung, des Mahlgutes durch einen seitlich angeordneten Zuführungs-   - chlund.   Die Aufgabe des Mahlgutes muss bei diesen Mühlen in einem feinen, ununterbrochen fliessenden Strom erfolgen, damit Festbremsungen oder Verstopfungen der Mahlwerkzeuge vermieden werden. 



   Dies geschieht bei den bekannten Mühlen durch eine an oder über dem Einlauftrichter angeordnete Rüttelvorrichtung, welche durch ein zwangsläufig bewegtes Getriebe von der Mühlenwelle her mit Hilfe von Exzentern, Gelenkhebeln od. dgl. angetrieben wird. Die hiefür erforderlichen Vorrichtungen sind kompliziert, schwer einbaubar und erfordern einen erheblichen Kraftaufwand, der den Wirkungsgrad der Mühlen erheblich verschlechtert.

   Auch ist bei der Ableitung der Bewegung der   Rüttelschuh-   vorrichtung von der Mühlenwelle infolge der hohen Tourenzahl der letzteren ein hoher Verschleiss der   tbertraglmgsmechanism. en   und eine feuergefährliche Erhitzung durch die auftretende Reibung unver-   meidlich.   Schliesslich arbeiten die bekannten Aufgabemechanismen mit sehr starkem und lästigem   Geräusch   und starker Verstaubung des Mahlgutes. 



   Alle diese Übelstände werden dadurch vermieden, dass die   Rüttelschuhvorrichtung   anstatt durch zwangsläufigen Antriebes allein durch die beim Mahlvorgang auftretenden Erschütterungen der Maschine in Bewegung gesetzt wird. Diese Erschütterungen genügen für die Betätigung der Rüttelvorrichtung, wenn die letztere der Erfindung gemäss an der Wandung des von dem   Mühlengehäuse   getriebenen Zuführungsschlundes mit Hilfe eines in der senkrechten und in der   wagerechten   Ebene drehbaren Gelenkes befestigt ist. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei   Ausführungsbeispielen   für eine   Steinschrotmühle   veranschaulicht, u. zw. in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B für die erste   Ausführungsform   und in Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie   A-B   für die zweite Ausführungsform. Fig. 4 stellt die Anlenkung des Rüttelschuhes an den Zuführungssehlund gemäss Fig. 2 in vergrössertem Massstabe dar, während Fig. 5 die Anlenkung des   Rüttelschuhes   gemäss Fig. 3 ebenfalls in vergrössertem Massstabe zeigt. Schliesslich zeigen Fig. 6 bzw. 7 das zur Anlenkung des Rüttelschuhes gemäss Fig. 3 und 5 dienende Glied in Einzeldarstellung in Ansicht von der Seite bzw. in Ansicht von vorne. 



   In den Figuren bedeutet 1 den Läuferstein, der in bekannter Weise von einer Welle 2 angetrieben, gegen den Bodenstein 3 arbeitet. Letzterer ist auf dem Steinboden   4   befestigt. Das zu zermahlende Gut wird durch einen Zulaufschlund 5 dem Mahlherz 6 zugeführt. Am oberen Ende des   Zulaufsehlundes   5 ist ein konischer Aufsatz 7 angeordnet, welcher ein Silo 8 trägt, aus welchem das   Schüttgut   bei aufgezogenen Schiebern 9 in einen   Einlauftrichter   fällt, dessen unterer Rand in bekannter Weise abgeschrägt ist.   (Vgl.   Fig. 2 und 3.)
Vor der schrägen   Anstrittsöffnung   des Trichters   10   ist die Rüttelschuhklappe 11 angeordnet, welche gemäss der ersten Ausführungsform nach (Fig.

   2 und 4) nur in horizontaler Richtung beweglich, gemäss der zweiten Ausführungsform (nach Fig. 3 und 5) sowohl in horizontaler wie in vertikaler Richtung beweglich ist. In beiden Fällen erfolgt die horizontale Bewegung der Rüttelschuhklappe 11, um einen in der Wandung des   Zulaufsehlundes     5 gelagerten Vertikalbolzen 12   bzw.   12',   durch den die dem   Zulaufschlund   5 während des Mahlvorganges erteilten Vibrationen auf die Rüttelschuhklappe 11 übertragen werden.

   Die vertikale Bewegung des   Rüttelschuhes   gemäss der zweiten Ausführungsform nach Fig. 3 und 5 wird durch den horizontalen Bolzen   13,   der in einem Auge am unteren Ende des Bolzens 12'gelagert ist, ermöglicht. 

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 welcher in einer Kulisse 16 eines Bügels 17 in verschiedenen Lagen durch eine Flügelmutter 18 feststellbar ist, zum Zwecke, die Lage der   Rüttelschuhklappe   11 gegen den Einlauftrichter 10 einstellen zu können. 



   Diese zur Regelung der Einlaufsmenge dienende Einstellung des   Rüttelschuhes   11 erfolgt gemäss der zweiten Ausführungsform (nach Fig. 3 und 5) durch eine durch die Wandung des Zulaufschlundcs 5 geführte Einstellschraube 19, deren Spitze gegen ein unter der Rüttelschuhklappe 11 angeordnetes 
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   Schliesslich ist noch ein am Einlanftrichter 10 seitlich angeordneter Schieber   23 zu erwähnen,   durch dessen   Auf-und Abwärtsbewegung vor der ausgeschnittenen   Wand 24 des Trichters 10 die Einlaufmenge ebenfalls geregelt werden kann. 



   Das Arbeiten des Rüttelschuhes und der   ordnungsgemässe   Einlauf des Mahlgutes kann durch eine Öffnung   25 (Fig. l)   des Einlauftrichters 5 von aussen beobachtet werden. 



   Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende :
Nachdem das Silo 8 mit dem Mahlgut gefüllt und die Schieber 9 geöffnet worden sind, fällt   da-   Mahlgut in den Einlauftrichter 10 und gelangt von dort auf die diesem Trichter vorgelagerte Rüttelschnhklappe. 11. Die Einlaufmenge wird durch Einstellen des   Schiebers. 83 und durch   die Einstellung 
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 den Stösse als dauernd wiederkehrende Vibrationen auf den Zulaufschlund 5 und von dort durch den Bolzen 12 bzw. 12' auf den   Rüttelschuh   übertragen, welch letzterer um den Bolten 12 bzw. 12' horizontale Schwingungen ausführt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 5 wird der Rüttelschuh ausserdem in vertikale, hüpfende Bewegungen um den   Bolzen 13   versetzt, indem er auf der Spitze der Regulierschraube 19 tanzt.

   Infolge des Umstandes, dass die Regulierschraube ziemlich tief in das Gleitstück 21 eingesetzt ist, wird dieses trotz der hüpfenden Bewegungen des   Rüttelschuhes   am Herabfallen gehindert. 



   Die horizontalen und vertikalen Bewegungen des Rüttelschuhes verhindern eine Verstopfung der   Austrittsöffnung   des Trichters 10 infolge Stauung des Mahlgutes und sichern eine ununterbrochene und gleichmässige Beschickung des Zulaufschlundes mit dem Mahlgut in der durch die Einstellung des Schiebers 23 und des Rüttelschuhes 11 bestimmten Menge. 
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 dem Verschleiss stark ausgesetzter Antriebsmechanismen, wodurch eine wesentliche Vereinfachung der ganzen Maschine, ein geringerer Kraftbedarf und so eine Verbilligung des Betriebes erreicht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Beschickungsvorrichtung für Mühlen mit einstellbarem   Ruttelschuh,   dadurch gekennzeichnet, dass der Rüttelschuh   (11)   an der Wandung des von dem Mühlengehäuse getragenen Zuführungs- 
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 vorgang auftretenden   Erschütterungen   der Maschine eine den Zulauf des Mahlgutes regelnde Rüttelbewegung ausführt. 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. 3. Beschickungsvorrichtung für Mühlen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Rüttelschuhldappe (11) gegen den Einlauf trichter (10) durch einen um einen Bolzen (14) schwenkbaren und in einer Kulisse (16) feststellbaren Hebel (16) erfolgt.
    4. Beschickungsvorrichtung für Mühlen nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Rüttelsehuhklappe (11) gegen den Einlauftrichter (10) durch Verstellung einer EMI2.7 klappe beweglich gelagert ist.
    5. Beschickungsvorrichtung für Mühlen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagerauge (20) der Rüttelsehuhklappe (11) und der Einstellschraube (19) ein auf die Spitze der letzteren aufgesetztes Gleitstück (21) vorgesehen ist.
AT95178D 1922-12-28 1922-12-28 Beschickungsvorrichtung für Mühlen mit einstellbarem Rüttelschuh. AT95178B (de)

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