DE521019C - Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Bergeaustrags bei Setzmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Bergeaustrags bei Setzmaschinen

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DE521019C
DE521019C DEW73000D DEW0073000D DE521019C DE 521019 C DE521019 C DE 521019C DE W73000 D DEW73000 D DE W73000D DE W0073000 D DEW0073000 D DE W0073000D DE 521019 C DE521019 C DE 521019C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

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  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Bergeaustrags bei Setzmaschinen Es sind Setzmaschinen für Kohlen bekannt, bei denen ein regelbarer Luftdruck auf der Wasserfläche derBergeaustragskaminernlastet, um den Lfibertritt der Berge in diese Kammer zu regeln.
  • Die Spannung dieses dadurch erzielten Luftpolsters kann von Hand durch Einstellung von Auslaßhähnen geregelt werden. Demgegenüber erfolgt bei der Setzmaschine nach der vorliegenden Erfindung die Regelung des Bergeaustrags selbsttätig. Weiterhin ist es bekannt, die selbsttätige Regelung des Bergeaustrags nach Maßgabe der Höhe der ßergeschicht des Setzbettes durch Vermittlung eines Schwimmers herbeizuführen. Diese Vorrichtungen bedienen sich jedoch besonderer Austragsklappen und mit dem Gut in Berührung stehender Schwimmer, wodurch die :Airbeit der Klappen und auch die der Schwimmer sehr ungenau und unzuverlässig wird. Ferner verschleißen die Schwimmer durch die dauernde Berührung mit dem auf- und ab bewegten Gut verhältnismäßig schnell. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Austrag des Gutes selbsttätig ohne irgendein mechanisches Organ geschieht, welches in Berührung mit dem auszutragenden Gut steht, und zwar in Abhängigkeit von den Änderungen der Menge und Dichte des Austragsgutes. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt: Fig. r die Gesamtanordnung der Setzmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig.3 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig.2 und 5, Fig. q. eine Seitenansicht der Regelvorrichtung nach der Linie C-C in Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 6 den Regelschieber mit Antrieb nach der Linie A-A in größerem Maßstabe, Fig. 7 einen Querschnitt des Schiebers nach der Linie B-B in Fig. 6.
  • Das durch die Rutsche 2 zugeführte Waschgut trennt sich in eine Lage der Schiefer S und eine Lage der Kohlen C. Die Kohlen treten über der Schwelle 3 aus und die Schiefer durch die Austragskammer q. Diese Kammer ist in ihrem oberen Teil verlängert durch eine Druckkammer 5, welche durch das -Rohr 6 mit dem Zylinder 7 zu der selbsttätigen Regelung des Austrages für die Schiefer ;in Verbindung steht. Das Rohr 6 steht durch eine rechteckige üffnung 8 mit dem Innern des gegen die Außenluft geöffneten Zylinders 7 in Verbindung. In dem Zylinder kann sich ein Schieber 9 drehen, welcher mit dem Kettenrad 10 starr verbunden ist. Die Verbindungsstangen i i und 12 sind untereinander durch zwei Ketten 13 und 14 verbunden, welche über den Rädern i o und 15 liegen. Das Rad 15 kann in seiner Höhe durch Schraubenspindeln 16 eingestellt werden. An der Stange i i ist ein einstellbarer Anschlag 17 befestigt, welcher durch ein am Stab i9 befestigtes Stück 18 in die Höhe gehoben werden kann. Der Stab rg ist mit dem Schwimmer 2o verbunden. Dieser Schwimmer folgt der Aufundabbewegung des Setzwassers in dem Rohr 21, welches mit der Außenluft durch die öffnungen 22 in Verbindung steht.
  • Das Stück 18 kommt am Ende jeder Aufwärtsbewegung in Berührung mit dem Anschlag 17 und stößt diesen bis an das Ende seiner Aufwärtsbewegung zurück. Die Stange i g wird durch die Lager 23 und 2¢ geführt, wodurch der Schwimmer 2o nicht an dem Rohr 21 reiben kann. Er schwimmt lediglich auf dem im Rohr stehenden Wasser.
  • Durch die Verschiebung des Anschlages 17 nach oben im Sinne des Pfeiles H wird das Zahnrad i o gedreht und mit ihm der Schieber g im Sinne des Pfeiles O. Durch diese Bewegung wird der Querschnitt der Verbindung zwischen dem Rohr 6 und der Außenluft vergrößert.
  • Auf der Stange 26, welche den Schieber g und das Zahnrad io trägt, ist eine Scheibe 27 unverdrehbar aufgeschoben, welche auf dieser Stange 26 hin und her gleiten kann. Eine Feder 28 drückt die Scheibe 27 gegen eine Scheibe 31. Die Feder wird durch eine Mutter 29 angespannt, welche auf einer auf dem Stab 26 fest angeordneten entsprechenden Höhlspindel 3o sitzt. Die Scheibe 3 i ist fest verbunden mit einem Schneckenrad 32, welches auf der Welle 26 leer läuft, und durch einen festen Ring 33 gegen Längsverschiebung gestützt wird.
  • Das Rad 32 wird im Sinne des Pfeiles F (Fig.7) durch eine Schnecke 34 angetrieben, die ihrerseits durch :ein Antriebsrad35 von einer Transmission in Bewegung gesetzt wird. Wie ersichtlich, nimmt das Rad 32 durch Reibung zwischen den Platten 27 und 31 dauernd den Schieber 9 im Sinne des Pfeiles F mit, wodurch die Verbindung der Kammer 5 und der Außenluft mehr und mehr abgeschlossen wird.
  • Gleichzeitig bewegt sich der Anschlag 17 im Sinne des Pfeiles G nach unten. Gegen Ende der Aufwärtsbewegung des beim Setzwasseraufgang gehobenen Schwimmers 2o stößt jedoch das Stück 18 den Anschlag 17 nieder in die Höhe im Sinne des Pfeiles H, wodurch der Schieber g im Sinne des Pfeiles O verdreht wird, während die Scheibe 27 auf der Scheibe 31 gleitet. Die Geschwindigkeit der Bewegung des Rades 32 ist so groß, daß der Anschlag 17 von einer Aufwärtsbewegung des Schwimmers bis zur nächsten. sich nur einige Millimeter nach unten bewegt. Hierdurch befindet @er sich immer m einer Lage, welche derjenigen benachbart ist, die durch die höchste Stellung durch das Stück 18, d. h. also durch den Schwimmer 2o, bestimmt wird.
  • Das Setzwasser steigt in dem Schwimmerrohr 21 um so höher, je größer der Widerstand des Setzbettes ist.
  • Wenn der Bergegehalt des Aufgabegutes den mittleren Wert übersteigt, so wächst die Höhe der Bergeschicht S. Bei ihrer Höchststärke erreicht auch der Wasseraufstieg in dem Schwimmerrohr 21 sein Maximum, so daß der Anschlag 17 in -die höchste Stellung gestoßen wird, welche wiederum der größten öffnung des Schiebers 9 entspricht. Die Luft in der Druckkammer 5 würde dann durch die große öffnung 15 der Regelvorrichtung am leichtesten und schnellsten nach außen entweichen können, so daß die Berge, welche zwischen den Wänden 36 und 37 auszutreten bestrebt sind, den geringsten oder gar keinen Gegendruck finden und infolgedessen ungehindert ,in die Austragskammer q. entleert werden. Infolge dieses erleichterten Bergeaustrags wird die Bergeschicht allmählich in ihrer Höhe abnehmen.
  • In dem Maße, wie dies geschieht, vermindert sich die Höhe des Wasseraufstieges im Schwimmerrohr 21. Der Schieber, welcher durch die Einwirkung des Rades mit der Schnecke 32 im Sinne des Pfeiles F angetrieben wird und durch die Einwirkung des Anschlages 18 nicht mehr im Sinne des Pfeiles O zurückgeführt wird, drosselt in zunehmendem Maße die Verbindung zwischen der Druckkammer 5 und der Außenluft ab, bis er sie vollständig unterbindet, wodurch nach und nach der Bergeaustrag vollständig aufhört. Da nämlich die Kammer 5 geschlossen ist, kann die darin enthaltene Luft ,nicht mehr austreten und hindert das Wasser in dieser Kammer, durch den Stoß des Kolbens in die Höhe zu steigen, wodurch der Bergeaustritt zwischen den Wänden 36 und 37 hindurch unterbunden wird.
  • Jede Zwischenstellung des Schiebers 9 zwischen jenen beiden .erörterten Grenzstellungen entspricht einem bestimmten Bergeaustragsmaß, welches um so größer wird, je weiter sich der Schieber g öffnet.
  • Sobald die Höhe der Bergeschicht von einem günstigsten mittleren Wert abweicht, tritt die Vorrichtung in Tätigkeit und sucht sie darauf wieder zurückzuführen.
  • Der nur mit leichter Reibung auf die mit einer Längsführung versehene Stange 26 aufgeschobene Schieber 9 wird durch die Schraube 39 in seiner Lage festgehalten, welche nur gelöst zu werden braucht, um die Vorrichtung reinigen und den Schieber 9 herausziehen zu können.
  • Der Setzwasserstoß kann anstatt durch die Arbeit eines Setzkolbens auch durch gesteuertes Druckwasser erzeugt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur selbsttätigen Regelung des Bergeaustrags bei Setzmaschinen für Kohlen und Erze, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Waschgut nicht in Berührung stehender Schwimmer, der in einem durch das Setzsieb hindurchgehenden, unten offenen und oben mit der Außenluft in Verbindung stehenden Rohr (21) den Änderungen des Wasserspiegels in dem Rohr folgt, durch mechanisches Übersetzungsgetriebe einen Drehschieber (9) mit der Luftkammer (5), die sich über der Bergeaustragskammer (¢) befindet, mit der Außenluft derart in Verbindung setzt, daß die öffnung des Schiebers (9) erfolgt, wenn sich der Schwimmer gegen Ende der Aufwärtsbewegung befindet und sich schließt, wenn er sich abwärts bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf der Achse des Drehschiebers (9) aufgekeiltes Zahnrad (io), welches bei der Aufwärtsbewegung des Schwimmers den Schieber im Sinne der öffnung antreibt, und durch ein aus Ketten und Stangen bestehendes Bewegungsgetriebe, das die Schwimmerstange (19) mit dem Zahnrad (i o) verbindet sowie durch eine dauernd umlaufende Reibungskupplung, die ihre Drehbewegung auf den Drehschieber nur im Sinne einer Schließung desselben überträgt.
DEW73000D 1925-07-03 1926-06-29 Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Bergeaustrags bei Setzmaschinen Expired DE521019C (de)

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DE (1) DE521019C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5396204A (en) * 1991-04-09 1995-03-07 Omron Corporation Electromagnetic relay

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5396204A (en) * 1991-04-09 1995-03-07 Omron Corporation Electromagnetic relay

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