DE559062C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Waschvorganges an Nasssetzmaschinen, bei denen der Austrag durch eine am Setzbettende gelegene mechanische Stau-vorrichtung beeinflusst wird - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Waschvorganges an Nasssetzmaschinen, bei denen der Austrag durch eine am Setzbettende gelegene mechanische Stau-vorrichtung beeinflusst wird

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DE559062C
DE559062C DESCH95231D DESC095231D DE559062C DE 559062 C DE559062 C DE 559062C DE SCH95231 D DESCH95231 D DE SCH95231D DE SC095231 D DESC095231 D DE SC095231D DE 559062 C DE559062 C DE 559062C
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DE
Germany
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bed
membrane
discharge
setting
jig
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Expired
Application number
DESCH95231D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Dietrich Ruehl
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Waschvorganges an Naßsetzmaschinen, bei denen der Austrag durch eine am Setzbettende gelegene mechanische Stauvorrichtung beeinflußt wird Die Erfindung betrifft eine von der Zusammensetzung des Setzbettes abhängige und beeinflußte Vorrichtung an Setzmaschinen zum selbsttätigen Austragen des auf dem Setzsieb angesammelten spezifisch schweren Gutes.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Austrag des schweren Gutes dadurch selbsttätig geregelt wird, daß sich die Luft in der Austragkammer beim Hochgehen des Wassers mehr oder weniger verdichtet, indem ein Ventil den Luftaustritt ins Freie verhindert oder zuläßt. Die Steuerung des Ventils erfolgt durch einen in die Gutschicht hineinragenden Schwimmer, der seine Bewegung durch die Dichteveränderung des Setzbettes erhält, oder durch einen Schwimmer, welcher die von der Setzbettschwere abhängige Wasserbewegung in einem das Setzbett durchdringenden Rohr mitmacht.
  • Bei anderen Vorrichtungen ohne Ventil werden die Lageänderungen eines in die Gutschicht hineinragenden Schwimmers dazu benutzt, durch Vermittlung eines mechanischen oder pneumatischen Übersetzungsgetriebes eine am Ende des Setzbettes befindliche Stauklappe oder Walze für den Austrag des schweren Gutes zu betätigen.
  • Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß einerseits die Schwimmer durch die dauernde Berührung mit dem auf und nieder pendelnden Gut stark verschleißen und sehr ungenau und unzuverlässig arbeiten, andererseits die Güte des Waschvorganges bei Verwendung eines Luftpolsters als Regelorgan leidet. Bei Durchführung eines Rohres durch das Setzbett wird in den meisten Fällen der Waschvorgang durch Wirbelbildung und Verengung des Setzbettquerschnittes störend beeinflußt.
  • Die Erfindung ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, daß die der Schwere und Dichte des Setzbettes entsprechenden Druckschwankungen der Setzflüssigkeit eine mechanische Stauvorrichtung am Austrag für das schwere Gut derart steuern, daß sich der Austragquerschnitt bei schwerem Setzbett weiter öffnet, bei leichtem Bett jedoch verkleinert. Hierbei steht die von der Setzflüssigkeit beeinflußte Steuerung zur Betätigung der Stauvorrichtung mit dem Waschgut oder dem Setzbett in keiner Weise in Berührung.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung, die einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Setzmaschine zeigt, dargestellt.
  • Das auf das Setzsieb a aufgegebene Waschgut, z. B. Rohkohle, trennt sich während des Waschvorganges in Berge und Kohle. Die Kohlen werden über das Blech b, die Berge durch den Austrag c ausgetragen. Der Austrag c ist durch eine Anzahl an sich bekannter Klappen d verschlossen, die um die Achse c in der Austragrichtung schwingen können. Die Klappen sind durch gleich oder verschieden schwere Gewichte belastet. Die Achse e ist an den Doppelhebeln f, welche um die am Setzkasten festenZapfen g gedreht werden können, befestigt und wird durch die Zugstangen lt und i unter Zwischenschaltung des Doppelhebels k von dem Kolben L des Preßluftzylinders m in bestimmter Lage gehalten.
  • Die Setzkastenwand ist unterhalb des Setzbettes a angebohrt und erweitert sich an dieser Stelle zu dem mit der Setzflüssigkeit gefüllten Druckraum za, der in bestimmter Höhe über dem Setzbett a durch eine nachgiebige Membran o gegen die Außenluft abgeschlossen ist. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die Membran gegen ein Vakuum arbeiten zu lassen. Die Membran steuert mittels der Stange p und den Hebeln q und r den Kolben s eines Steuerventils, das den Raum des Zylinders in unterhalb des Kolbens l abwechselnd mit Preßluft oder mit der Außenluft verbinden kann. Die Membran o wird durch das Gewicht t vorbelastet und in ihren Bewegungen durch den in dem Zylinder zc befindlichen Kolben v gedämpft.
  • Der Regelvorgang für die Bergeaustragung spielt sich folgendermaßen ab Die Vorbelastung für die Membran o durch das Gewicht t ist derart, daß Druckschwankungen der Setzflüssigkeit bei einem niedrigen bis mittleren Setzbett keinen Einfluß auf die Membran ausüben. Der Druckraum des Zylinders nz steht dann mit der Außenluft in Verbindung, und der in unterster Stellung befindliche Kolben L hält durch sein Eigengewicht die Achse e mit den Klappend in Stellung I.
  • Die Klappen d üben durch ihr Gewicht auf die unteren schweren, dem Bergeaustrag zustrebenden Schichten des Setzbettes den steten, für scharfe Trennung des Waschgutes erforderlichen Rückstau aus, der durch Zusatzgewichte auf etwa mittlere Setzbettbelastung eingestellt ist. Solange diese nicht überschritten wird, erfolgt unter Überspülen des leichten Gutes über das Blech b die Austragregelung des schweren Gutes allein dadurch, daß die Klappen d je nach Schwere des Setzbettes vom Wasserstoß bzw. vom Bergebett am Bergeaustrag mehr oder weniger gehoben werden. Je weiter die Klappen aus der Ruhelage ausschwingen, desto größer wird der freigegebene Querschnitt, durch welchen die Berge dann abfließen können.
  • Bei stärker werdender Setzbettbelastung, d. h. bei stärkerem Bergegehalt des Waschgutes, ist jedoch die von den Klappen f freigegebene Austrittsöffnung nicht groß genug, um einen genügend schnellen Austrag der Berge zu ermöglichen. Zur Vergrößerung des Austragequerschnitts zwischen der Setzbettkante und den geöffneten Klappen wird daher die Achse c aus ihrer Ruhelage I je nach der Stärke des Wasserdrucks bis nach Stellung II herausgedreht. Hierbei verringert sich das Hebelmoment der Klappen d in bezug auf die Achse e, die Klappen können unter Einwirkung des Wasser- und Bergestoßes wiederum weiter ausschwingen und eröffnen einen größeren Austragsquerschnitt.
  • Die Betätigung der Achsenverschiebung erfolgt selbsttätig in Abhängigkeit von den Druckschwankungen der Setzflüssigkeit durch die Membran o. Bei stärkerem Bergeanfall auf dem Setzbett wird auch der Widerstand des Bettes gegen die pulsartige Wasserbewegung größer, bis er die Vorbelastung der Membran überwindet. Die dem Druck entsprechenden kleineren oder größeren Bewegungen der Membran übertragen sich dann auf den Kolben s. Die Auslaßöffnungen des Steuerventils werden geschlossen und Öffnungen für den Zutritt von Preßluft unter den Kolben l des Zylinders sn weniger oder mehr freigegeben. Der Kolben l wird je nach Öffnung des Ventils s gehoben und bringt mittels des Gestänges f, h, i, k die Achse c im Sinne des Uhrzeigers bis in Stellung II.
  • Wenn genügend Berge abgeflossen sind, wird die Gutschicht auf dem Setzsieb a leichter, der widerstand des Bettes wird geringer, bis die Wasserstöße die Membran nicht mehr bewegen können. In dieser Zeit wird der Kolbens des Steuerventils durch das Gewicht t so verschoben, daß er den Zutritt von Preßluft zum Zylinder in absperrt und Schlitze öffnet, durch welche die Luft aus dem Zylinder m ins Freie entweichen kann. Der Kolben Z vermag dann die Stauvorrichtung d, e durch sein Übergewicht in die Ausgangsstellung I zurückzudrücken.
  • Eine mit der Außenluft in Verbindung stehende Membran zur Beeinflussung des Waschvorganges an Setzmaschinen mit pneumatischer Wasserbewegung ist an sich bekannt. Diese dient jedoch lediglich zur Regelung der Wasserstoßamplitude je nach der Menge des in der Aufgabelutte der Setzmaschine zufließenden Gutstromes und weicht daher grundsätzlich von dem Erfindungsgegenstande ab.
  • Die Dämpfungseinrichtung u, v bewirkt ein allmähliches Zurückgehen der Vorrichtung in die Ruhelage, so daß die Membran und das gesamte Betätigungsgetriebe bei hohem Bergebett nicht jede einzelne, auf und ab gehende Bewegung der Setzflüssigkeit in ganzer Größe auszuführen braucht.
  • Zur Betätigung des Kolbens I kann statt Preßluft auch ein anderes Arbeitsmittel verwandt werden, auch ist es möglich, irgendeine andere Einrichtung zur Verstärkung der Membranbewegungen, z. B. eine elektrisch wirkende, zu Hilfe zu nehmen. Statt der beschriebenen Stauvorrichtung durch Klappen kann auch jede andere den Bergeaustrag verschließende mechanische Stauvorrichtung, z. B. ein Schieber oder eine Walze, verwendet werden. In diesem Falle muß die Vorbelastung der Membran o durch das Gewicht t den neuen Arbeitsbedingungen angepaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des `'Waschvorganges an Maßsetzmaschinen, insbesondere für Mineralien, bei denen der Austrag für das schwerere Gut durch eine am Setzbettende gelegene mechanische Stauvorrichtung beeinflußt wird, welche bei leichtem Setzbett geschlossen ist, bei schwerem Setzbett jedoch geöffnet wird, gekennzeichnet durch eine auf der einen Seite gegen die Setzflüssigkeit, auf der anderen Seite gegen die Außenluft oder ein Vakuum arbeitende Membran in Verbindung mit einem mechanisch, pneumatisch, elektrisch oder auf sonstige Art wirkenden Übersetzungsgetriebe zur Verstärkung der von den Druckänderungen der Setzflüssigkeit hervorgerufenen Ausschläge der Membran und zur entsprechenden Betätigung der Stauvorrichtung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran mit dem zu waschenden Gut nicht in Berührung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran mit der Setzflüssigkeit ohne Behinderung des Setzvorganges oder Verkleinerung der Setzbettfläche in Verbindung steht. q.. Vorrichtung nach Anspruch Z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der Stauvorrichtung schnell, das Schließen jedoch unter Einwirkung an sich bekannter Dämpfungseinrichtungen langsam erfolgt.
DESCH95231D 1931-09-01 1931-09-01 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Waschvorganges an Nasssetzmaschinen, bei denen der Austrag durch eine am Setzbettende gelegene mechanische Stau-vorrichtung beeinflusst wird Expired DE559062C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2606661A (en) * 1949-01-05 1952-08-12 Link Belt Co Wash box discharge control
DE917181C (de) * 1948-11-16 1954-08-26 Stamicarbon Vorrichtung zur selbstaendigen Regelung des Austrags spezifisch schwerer Teile des Waschgutes in einer Setzmaschine
US4017384A (en) * 1975-11-03 1977-04-12 Wheelabrator-Frye, Inc. Pneumatic bypass system for air wash separators

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DE917181C (de) * 1948-11-16 1954-08-26 Stamicarbon Vorrichtung zur selbstaendigen Regelung des Austrags spezifisch schwerer Teile des Waschgutes in einer Setzmaschine
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