DE572110C - Setzmaschine zur Aufbereitung von Kohlen u. dgl. - Google Patents

Setzmaschine zur Aufbereitung von Kohlen u. dgl.

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DE572110C
DE572110C DEN28563D DEN0028563D DE572110C DE 572110 C DE572110 C DE 572110C DE N28563 D DEN28563 D DE N28563D DE N0028563 D DEN0028563 D DE N0028563D DE 572110 C DE572110 C DE 572110C
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machine according
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DEN28563D
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Nortons-Tividale Ltd
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Nortons-Tividale Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Setzmaschine zur Aufbereitung von Kohlen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Setzmaschine zur Aufbereitung von Kohlen u. dgl.; bei der der Austrag der spezifisch schweren Teile des Waschgutes durch einen von einem Schwimmer gesteuerten, außerhalb der Setzmaschine angeordneten schwenkbaren, kreisbogenförmigen Austragschieber in bekannter Weise erfolgt.
  • Bei dieser bekannten Ausführung der Setzbehälter mit kreisbogenförmigem Austragschieber war dieser in einer Wandöffnung vor dem Setzsiebe derart angeordnet, daß er sich abwärts durch die ausströmenden Berge schließen muß. Hierdurch entsteht die Gefahr, daß sich Stücke zwischen Schieber und Austrittsöffnungsrand einklemmen und daß infolgedessen auch Teile des von der Austrittsöffnung fernzuhaltenden Gutes, z. B. der Kohle, durch die Austrittsöffnung abströmen. Außerdem kann der bekannte Verschluß nur in der Weise arbeiten, daß er sich während des Betriebes der Setzmaschine in rascher Folge auf und nieder bewegt.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil der bekannten Austragvorrichtung dadurch, daß eine von der Unterkante der Austragöffnung vorspringende, mit Seitenwandungen versehene Bodenplatte mit einem Bogenschieber in Gestalt eines vor der Vorderkante der Platte auf und ab beweglichen Überfallwehres zusammenarbeitet. Bei dieser Anordnung ist die Gefahr des Einklemmens von Stücken ausgeschlossen, und es ist auch keine ständige Hinundherbewegung des Schiebers mehr erforderlich.
  • An sich sind vorspringende Bodenplatten an Austragöffnungen für Setzmaschinen bekannt, und diese werden nicht als an sich neu beansprucht, sondern nur in der Zusammenwirkung mit dem als Überfallwehr wirkenden Austragschieber.
  • Ferner ist ein vor der Vorderkante des Setzgutträgers auf und ab bewegliches, die Austragsöffnung stets mehr oder weniger abschließendes Überfallwehr mit davor angeordnetem Verschlußschieber für Setzmaschinen bereits bekannt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Darin ist Abb. i ein Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb: z eine Stirnansicht, zum Teil im Schnitt, Abb.3 ein Kohleeinführungsende des Setzkastens, Abb. 4 ein Schnitt, der eine abgeänderte Form des Schieferaustragwehres zeigt.
  • In der Zeichnung ist nur so viel von dem Setzkasten gezeigt, wie notwendig ist, um die Erfindung zu verstehen. Der Setzkasten i besitzt einen Siebboden 2, durch den das Wasser in üblicher Weise unter Einwirkung von Preßluft mit Hilfe nicht dargestellter Ventile zum pulsierenden Steigen und Fallen gebracht wird. Die Einwirkung des hin und her gehenden Wassers bewirkt eine schichtweise Trennung von Kohle und Schiefer. Die Kohle, die dem Setzkasten durch eine Schüttrinne 32 über die Oberkante 3 der Stirnwandung des Kastens i zugeführt wird, strömt am anderen Ende über eine gleichartige Wandung ab und wird durch Hebevorrichtungen entfernt, während der Schiefer durch eine Öffnung 4 in der Endwandung ausgetragen wird. Die Größe der Offnung 4 kann in bekannter Weise durch eine einstellbare Platte 5 geändert werden. Eine Bodenplatte 6 springt von dem Unterrand der Öffnung 4 vor, und zwar mit leichter Neigung. Sie ist gelocht, so daß das Wasser hindurchströmen und somit die Bewegung des ausfließenden Schiefers unterstützen kann. Ein Überfallwehr mit einer Schließfläche 7 in bekannter Gestalt eines Zylindersektors, das an um eine Längsachse g verschwenkbaren Armen 8 sitzt, liegt außerhalb des Setzbettes und vermag frei aus der in Abb. i ausgezogen gezeichneten in die strichpunktiert angedeutete Stellung zu schwingen; in dieser liegt es unterhalb der vorspringenden Bodenplatte 6. Diese ist an beiden Enden mit emporragenden Wandungen io versehen, so daß eine oben offene Rinne gebildet wird, deren Vorderkante vom Überfallwehr 7 gesteuert wird. Ist dieses in der ausgezogen in Abb. i gezeichneten Lage, so wird der Austritt von Schiefer aus dem Setzkasten völlig unterbrochen. Ist es in die strichpunktiert eingezeichnete Lage gebracht, so fließt der Schiefer frei durch die Öffnung 4 ab und fällt von der Vorderkante der Bodenplatte 6 herab. Demnach legt sich das Überfallwehr nicht abschließend gegen eine Öffnung, sondern es bildet eine Stauwand für den Schieferfluß, und die Höhe dieser Stauwand ist gegenüber der vorspringenden Bodenplatte 6 und der Oberfläche der Schieferschicht verstellbar.
  • Die Verschwenkung des Überfallwehres 7 um seine Achse g erfolgt mittels des Griffes 1i, der von Hand bewegt werden kann. Im dargestellten Falle kann er nach Maßgabe der Schichtdicke des Schiefers im Kasten i durch eine bekannte selbsttätige Schwimmereinrichtung gesteuert wer=den. Diese Einrichtung besteht aus einem Hohlschwimmer 12, der durch Belastungsmittel auf ein solches Gewicht gebracht ist, daß er gerade durch die Kohleschicht hindurchsinkt, auf dem Schieferbett aber aufruht. Dieser Schwimmer 12 wird durch Parallelführungslenker. _ geführt, und eine Seite 13 dieser Lenker ist parallel zur lotrechten Achse des Schwimmers. Die beiden Seitenlenker 14 und 15 sind in der Normallage des Schwimmers waagerecht, und sie schwingen je um eine waagerechte Achse, -wenn sich der' Schwimmer hebt oder senkt. Die vierte Seite des Lenkerparallelogramms besteht aus festen Rahmenteilen 16, 17, die als Konsolen gestaltet sind, die von einem quer über dem Kasten i angeordneten Träger 18 nach oben bzw. unten vorspringen. Eine Schwingwelle ig ist mit den oberen Lenkern 14 des Parallelführungsgestänges starr verbunden, so daß beim Verschwenken der Lenker 14 auch die Spindel ig schwingt. Die Spindel ig trägt einen fest auf ihr angeordneten, nach unten ragenden Arm 2o, dessen unteres Ende sich zwischen zwei Anschlägen 27 bewegt, die aus einem Stück mit dem unteren Ende eines Armes 36 gebildet sind, der starr auf dem Ende einer Spindel 37 befestigt ist, die ihrerseits in Lagern 38 ruht und einen nach unten reichenden Arm 39 trägt, dessen freies Ende gelenkig mit einer Stange 21 verbunden ist. Die Stange 21, die somit bewegt wird, wenn der Schwimmer 12 mehr als um einen sehr kleinen Weg ansteigt oder sinkt, steuert die -Tätigkeit eines Relaisgetriebes, das seinerseits das Arbeiten des Überfallwehres 7 regelt. Wenn jedoch der Schwimmer sich nur nach dem Ausmaß der Pulsationsströmungen des Wassers hebt und senkt, so bewegt sich der Arm 2o zwischen den Anschlägen 27, verschwenkt aber die Spindel 37 nicht.
  • Die Relaiseinrichtung enthält einen Zylinder oder ein Qehäuse 22, in dem.ein Kolbenventil 23 hin und her gleitet, das mit der Stange 21 verbunden ist. Durch ein Rohr 24 wird dem Gehäuse 22 Preßluft zugeführt. Das hohle Kolbenventil 23 besitzt einen eingeschnürten mittleren Teil 25 von geringerem Durchmesser. Die durch das Rohr 24 zugeführte Preßluft gelangt in den Ringraum, der um den Mittelteil gebildet wird. Das Gehäuse 22 besitzt eine Öffnung-26, die bei normaler Stellung des Schwimmers 12 durch ein Ende des Kolbenventils 23 abgeschlossen ist. Wenn der Schwimmer ansteigt, so wird das Kolbenventil 23 so nach links in der Zeichnung bewegt, daß die Öffnung 26 freigegeben wird und Luft unter Druck der Fläche eines großen; in einem Zylinder 29 verschiebbaren Kolbens 28 zugeleitet wird. Die Kolbenstange 3o des Kolbens 28 trägt ein Rad 31, das sich gegen den Handhebel i1 anlegt. Bewegt sich der Kolben nach links, so wird der Hebel 1i gleichfalls nach links gedrückt und schwingt somit das Überfallwehr 7 abwärts unter die vorspringende Wand 6. Das Taube fällt dann frei durch die Öffnung 4 aus, bis der Schwimmer 12 sinkt und Stange ai und Kolbenventil --3 nach rechts dreht, so daß die Öffnung 26 geschlossen wird. Geht das Kolbenventil 23 weiter nach rechts, so öffnet es die Öffnung 26, so daß die Luft aus dem Zy@ linder 29 durch diese Öffnung und durch die hohle Mitte des Kolbenventils 23 und weiter durch das Ende des Gehäuses 22 in die Außenluft ausströmt. Das Überfallwehr 7 wird dann selbsttätig aufwärts schwingen, weil der Handgriff ii durch Taue 33 und Rollen 34 mit einem Rückwärtsgewicht verbunden ist.
  • Es liegt auf der Hand, daß die Einstellung des Schwimmers i2 verhältnismäßig empfindlich ist und erhebliche Sorgfalt verlangt. Daher ist es wünschenswert, das Überfallwehr -7 durch eine Relaiseinrichtung, wie dargestellt, zu betreiben. Es hat sich weiter als wünschenswert gezeigt, dem Schwimmer 12 eine langgestreckte Querschnittsform zu geben, wie dargestellt, so daß Gut und Waschwasser, die durch den Kasten i fließen, leicht daran vorbeiströmen. Weiter ist zwecks größerer Genauigkeit die eigentliche Lenkereinrichtung, die den Schwimmer trägt, durch ein Gewicht 35 ausbalanciert, das starr mit der Querwelle ig verbunden ist.
  • Abb. 4 zeigt einen Teil eines Setzkastens mit einer abgeänderten Gestaltung des Auslaßwehres. In diesem Falle ist die abschließende Fläche gleichfalls als Zylindersektor gestaltet, aber die Achse g, um die das Wehr verschwenkt wird, ist von der Auslaßöffnung 4 abgerückt, derart, daß die Wehrfläche zwischen der Achse g und der Öffnung 4 liegt. Auch in diesem Falle ist das Wehr in geschlossener Lage ausgezogen dargestellt; es schwingt, so daß es nahezu die Vorderkante der gelochten Wand 6 berührt, in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage, in der der ausfließende Schiefer über die Schließfläche des Wehres hinwegströmt und dann abfällt.
  • Es ist zwar eine-Ausführungsform eines Setzkastens der Erfindung im einzelnen beschrieben worden, jedoch ist die Erfindung naturgemäß nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann, obgleich ein. Preßluftrelaiswerk vorgezogen wird, eine beliebige elektrische oder rein mechanische Relaiseinrichtung zur Anwendung kommen. Auch können die Überfallwehre durch ein Getriebe verstellt werden, das aus einer Schnecke besteht, die in ein Schneckenrad an dem Wehr eingreift. Die Schieferaustragwehre sind gewöhnlich an beiden Enden des Setzkastens vorgesehen, so daß es im allgemeinen erwünscht ist, getrennte Schwimmer für die Schieferauslaßwehre am Zuführungs- und Ausführungsende anzubringen, weil die Austragsverhältnisse verschieden sein werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Setzmaschine zur Aufbereitung von Kohlen u. dgl., bei der der Austrag der spezifisch schweren Teile des Waschgutes durch einen von einem Schwimmer gesteuerten, außerhalb der Setzmaschine angeordneten, schwenkbaren, kreisbogenförmigen Austragschieber erfolgt, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer in bekannter Weise von der Unterkante der Austragsöffnung vorspringenden, mit Seitenwandungen versehenen Bodenplatte mit einem vor der Vorderkante der Platte auf und ab beweglichen, diese stets mehr oder weniger abschließenden Bogenaustragschieber als Überfallwehr.
  2. 2. Setzmaschine nach Anspruch i, bei welcher der das Überfallwehr steuernde Schwimmer auf der Bergeschicht aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (i2) in an sich bekannter Weise ein Kolbenventil steuert, das den Eintritt bzw. Austritt von Druckluft in bzw. aus einem daran anschließenden Hubzylinder (2g) zur Bewegung des Überfallwehres bewirkt.
  3. 3. Setzmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Getriebe zwischen dem Kolbenventil (22, 23) und dem Schwimmer (i2) eine Totgangvorrichtung (27) derart eingeschaltet ist, da.ß die durch die Wasserstöße bedingten Bewegungen des Schwimmers die Antriebseinrichtung unbeeinflußt lassen. Setzmaschine nach Anspruch i bis 3 mit senkrecht geführtem Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (12) durch ein Geradführungsgestänge geführt wird.
DEN28563D 1928-01-02 1928-03-13 Setzmaschine zur Aufbereitung von Kohlen u. dgl. Expired DE572110C (de)

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