DE622024C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Waschvorganges in Setzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Waschvorganges in Setzmaschinen

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DE622024C
DE622024C DESCH103690D DESC103690D DE622024C DE 622024 C DE622024 C DE 622024C DE SCH103690 D DESCH103690 D DE SCH103690D DE SC103690 D DESC103690 D DE SC103690D DE 622024 C DE622024 C DE 622024C
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DE
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mountain
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washing process
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DESCH103690D
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Waschvorganges in Setzmaschinen Bei Setzmaschinen zur Aufbereitung von Kohle, Erzen o. dgl. nach dem spez. Gewicht regelt man den Austrag des schwereren Guts, bei Kohle der Berge, durch Änderung der am Setzbettende gelegenen Austragseinrichtung. Man verwendet hierzu meistens zwei Schieber o. dgl., einen ersten, die Austrittsöffnung der Berge zwischen Setzsieb und Stauwand ändernden, von oben nach unten in die Bergeschicht eindringenden Schieber, im folgenden kurz Drosselschieber genannt, und eine im gewissen Abstand von letzterem am Setzsiebende gelegene Bergestaueinrichtung, welche die Abflußgeschwindigkeit und Menge der durch den Drosselschieber hindurchgetretenen und mit Hilfe der durch das Setzsieb hindurchpulsenden Wasserstöße in die Austragkammer gelangenden Berge beeinflußt. Es ist auch bekannt geworden, den Abfluß der unter dem Drosselschieber auf. den verlängerten, in die Austragkammer ragenden Setzsiebteil gelangten Berge durch Abschirmen der durch diesen Teil des Setzsiebes pulsenden Wasserstöße zu regeln. Hierzu werden unterhalb des Setzsiebes besondere einstellbare Stauplatten verwendet.
  • Bei Handbetätigung arbeitet man im wesentlichen nur mit dem Drosselschieber. Wird der Waschvorgang selbsttätig in Abhängigkeit von der auf dem Setzbett vorhandenen Bergemenge geregelt, was in bekannter Weise durch von dem Bergebett beeinflußte Tastmittel o. dgl. und Verstärkereinrichtungen erfolgt, so greifen die steuernden Betätigungsmittel entweder an der Bergestaueinrichtung bzw. an der Stauplatte oder am Drosselschieber an, während das andere Regelmittel von Hand eingestellt werden muß, sobald die Bergemenge von der selbsttätigen Einrichtung allein nicht mehr abgeführt werden kann. Es sind auch schon beide Einrichtungen durch die Tastvorrichtung gleichzeitig von einem gemeinsamen Hebel betätigt worden, wobei dann bei Behinderung des Drosselschiebers der Drehpunkt des gemeinsamen Hebels ausweichen kann und in den Angriffspunkt des Drosselschiebers am Hebel verlegt wird, so daß infolge Vergrößerung des Hebelverhältnisses dann die Bergestaueinrichtung durch die Bewegung der Tasteinrichtung sofort vollständig geschlossen wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein von den bekannten, insbesondere selbsttätig arbeitenden Austragregelmöglichkeiten abweichender Weg beschritten, indem normalerweise die Regelung des Bergeabflusses nur durch den genannten Bergestauschieber oder seine gleichwertigen Einrichtungen erfolgt und erst nach einer bestimmten oder vollständigen Öffnung dieser Bergeaustrageinrichtung zusätzlich der Durchtrittsquerschnitt der Berge zwischen Drosselschieber und Setzsieb selbsttätig vergrößert wird, falls die auszutragende Bergemenge das Normalmaß wesentlich überschreiten sollte. Geht die Höhe der Bergeschicht infolge des verstärkten Abflusses wieder zurück, so soll der Drosselschieber selbsttätig wieder bis in seine Normallage absinken, worauf die Regelung nur durch den mehr oder minder großen Wasserstoß bzw. die Stauwirkung des Bergeschiebers erfolgt. Bleibt der Drosselschieber bei dieser Arbeitsweise infolge irgendwelcher Einflüsse hängen, dann ist zusätzlich die bekannte Anordnung - getroffen, daß der Bergeaustrag trotzdem durch Abschließen des Durchgangsquerschnitts o. dgl. im Setzsieb bzw. der Bergeaustragkammer unterbunden ist, um ein Ablaufen des gesamten Bettes in den Bergeaustrag zu verhindern: Die Zeichnung enthält ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch im Schnitt durch einen Teil der Setzmaschine.
  • Auf dem'Setzsieb a wird die Rohkohle in Kohle und Berge durch den von unten her wirkenden Wasserstoß geschieden. Die Kohle wird über das Blech b gehoben, während die Berge zum Austrag c wandern. Das Setzsieb springt in die Austrägkämmer c-c vor, so daß die Wasserstöße auch hier die abwandernden Berge heben und im Verein mit der Wasserströmung und dem nachdrückenden Bergebett über die Kante des Setzsiebes .austragen. Zur Regelung der Austragsmenge ist unterhalb des Setzsiebes der muschelartige Schieber d angeordnet. Ist er; wie gezeichnet; in unterster Stellung, dann kann sich.der Wasserstoß voll auswirken, und die Berge werden schnell ausgetragen. Je mehr man ihn in- Richtung des Pfeiles schließt; desto geringer wird die Wasserströmung durch das Sieb a in die Kammer c, desto weniger Berge können mithin ausgetragen werden. Liegt der Schieber d an der Leiste e an, dann ist ein Abfließen von Bergen praktisch vollkommen unterbunden.
  • Der Schieber d wird je nach Schwankung der Bergehohe auf dem .Setzsieb selbsttätig eingestellt. Der aus Kolben f und Zylinder g bestehende Kraftverstärker wird zu diesem Zweck durch einen auf dem Bergebett liegenden, nicht besonders gezeichneten Schwimmer betätigt. Wächst die- Bergeschicht, dann bewegt sich der Kolben f nach oben; im umgekehrten Fall nach unten. Mittels des bei 1a gelagerten doppelarmigen Hebels i, des Zahnsegments k und Ritzels l stellt er hierbei den Schieber d in die der Bergeschicht entsprechende Lage. Bei m ist an dem Hebel i die Stange n angelenkt. In dem Langloch o der Stange n gleitet der Bolzen p des Zahnsegments q, das wiederum den Drosselschieber r heben und senken kann. ' Die letztere Anordnung hat folgende Bedeutung: Der Drosselschieber r soll die normal in den Austrag c abfließende Bergemenge begrenzen und ist daher auf eine bestimmte Lage etwa durch die Anschläge s-ünd t eingestellt. Da sich der Bolzen p in Normallage in " Mitte des Langloches o befindet, wird der Schieber r durch die Steuervorgänge des Kraftverstärkers f-g nicht beeinflußt. Die Austragregelung übernimmt nur die als Muschelschieber ausgebildete Stauplatte d, die bei normaler Bergebetthöhe gleichfalls etwa halb geschlossen ist. Wächst das Bergebett trotz vollständigen öffnens des Schiebers d immer noch weiter an, so legt sich schließlich das Langloch o unter den Bolzen p und hebt bei weiterem Steigen des Kolbens f den Schieber r selbsttätig höher und höher, bis der hierdurch verstärkte Bergeabfltiß ein Sinken des Bergebettes und damit ein Sinken des Kolbens f zur Folge hat. Unter seinem Eigengewicht senkt sich dann auch der Schieber r, bis er seine Normallage wieder erreicht hat. Nun besorgt wieder nur noch der Schieber d die Regelung des Waschvorganges.
  • Die getroffene Anordnung wirkt aber in bekannter Weise auch als Sicherheitsvorrichtung für den Fall,. daß der Schieber r wegen Klemmens oder wegen Aufsetzens auf Bergestücke 2s nicht in seine Normallage zurückgehen kann. Dieser Fall ist in der Zeichnung dargestellt. Beim Abwärtsgehen des Hebels i setzt die Stange ia mit dem oberen Teil des Langlochs o auf dem jetzt feststehenden Bolzen p auf;' der Punkt m dient dann als Drehpunkt, _so daß infolge Vergrößerung des Hebelarmes von i ein fast augenblickliches Schließen des Schiebers d eintritt. Die Gefahr eines Ablaufens des ganzen Setzbettes ist damit behoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRTJC$E i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Waschvorganges in Setzmaschinen, bei der die Schwankungen des Bergebettes durch Tastmittel o. dgl. und Verstärkervorrichtung über ein und denselben Hebel sowohl auf einen die Bergeaustrittsöffnung ändernden Drosselschieber als auch auf eine die Abflußgeschwindigkeit und Menge der Berge beeinflussende Staueinrichtung übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung des gemeinsamen Hebels (i) mit dem Drosselschieber (r) toter Gang eingeschaltet ist. a: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der tote Gang dadurch erzielt wird, daß ein Zapfen (p) des den Drosselschieber (r) betätigenden Zahnsegmentes (q) in einem Langloch (o) des am Hebel (i) angreifenden Lenkers (n) läuft.
DESCH103690D 1934-03-11 1934-03-11 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Waschvorganges in Setzmaschinen Expired DE622024C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826731C (de) * 1950-05-25 1952-01-03 Schuechtermann & Kremer Baum A Austragsvorrichtung an Nasssetzmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE826731C (de) * 1950-05-25 1952-01-03 Schuechtermann & Kremer Baum A Austragsvorrichtung an Nasssetzmaschinen

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