DE684771C - Verfahren zur Regelung der Setzbettbelastung bei Nasssetzmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Setzbettbelastung bei Nasssetzmaschinen

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DE684771C
DE684771C DEE48417D DEE0048417D DE684771C DE 684771 C DE684771 C DE 684771C DE E48417 D DEE48417 D DE E48417D DE E0048417 D DEE0048417 D DE E0048417D DE 684771 C DE684771 C DE 684771C
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sieve
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DEE48417D
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Venot Peslin Venot & Cie Ets
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Venot Peslin Venot & Cie Ets
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regelung der Setzbettbelastung bei Naßsetzmaschinen Bei Naßsetzmaschinen treten hinsichtlich der Beschickung der Setzmaschinen in bezug auf die Menge des Aufgabegutes oder der Anteile der verschiedenen Bestandteile des Aufgabegutes, wie z. B. Kohle, Gemenge und Schiefer, erhebliche Schwankungen auf. Bisher hat man derartige Naßsetzmaschinen unter Berücksichtigung dieser Umstände derart in Betrieb gehalten, daß man aus Gründen der Sicherheit ständig mit einem Wasserüberschuß arbeitete, welcher oberhalb der normalen Wassermenge lag. Diese Arbeitsweise ist jedoch insofern nachteilig, als sich hierbei eine größere Menge von Schlammwässern, Unregelmäßigkeiten in der Wäsche bei kleinen Eintragsmengen sowie Verluste durch fehlerhaftes Auswaschen und zusätzlichen Arbeitsaufwand ergaben.
  • Es sind zwar schon. Naßsetzmaschinen bekannt, bei denen zum Zwecke einer Beschleunigung oder einer Verzögerung des Austrages ein Schwimmer vorgesehen war, welcher den Hauptwasserzufluß zum Setzsieb in Abhängigkeit von der Höhe des Setzbettes regelte. Ganz abgesehen davon, daß die Höhe eines Setzbettes nicht immer mit der Setzbettbelastung übereinstimmt, da je nach der Na-tur und Form des Aufbereitungsgutes Setzbetten gleicher Höhe eine verschieden große Setzbettbelastung bedingen können, war die bekannte Regelung der Hauptwasserzuführung durch einen Schwimmer insofern. nachteilig, als sie auch eine gleichzeitige Regelung des Setzmaschinenantriebes erforderte, danur dann die unterhalb - des Setzmaschinensiebes zugeführte veränderte Wassermenge ohne Störung des Setzvorganges verarbeitet werden kann. Durch eine derartige zweifache Regelung wurde jedoch der Aufbau der Setzmaschine sehr umständlich, und es bereitet grundsätzlich Schwierigkeiten, Tourenzahl und Wassermenge aufeinander abzustimmen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Setzbettbelastung durch selbsttätige Regelung der Menge des Wasserzuflusses zur Beschleunigung bzw. Verzögerung des Austrages in Abhängigkeit von dem Belastungswiderstand des Setzbettes bei Setzmaschinen und hat sich zum Ziel gesetzt, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und insbesondere das Arbeiten mit einem ständigen Wasserüberschuß auszuschließen. Nach der Erfindung soll vielmehr die Setzbettbelastung stets so geregelt werden, daß ohne Schwierigkeiten mit einer den jeweiligen Waschverhältnissen entsprechenden Wassermenge gearbeitet werden kann. Das Verfahren nach der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß außerdem Unterfaßwasser oberhalb des Setzsiebes zusätzliches Wasser unmittelbar dem Setzgut, und zwar entweder in der Stromrichtung desselben oder ihr entgegen zugeleitet wird. Mit dieser Arbeits-, weise wird die Möglichkeit geschaffen, die-. Setzmaschine derart in Betrieb zu halten, daß:.. die Beschickung mit Wasser ihren geringste .-' möglichsten Betrag erhält, indem einerseits" bei einer Überlastung des Siebes durch zu starke Aufgabe bzw. Aufgabe spezifisch zu schweren Gutes ein vorübergehender zusätzlicher Wasserzufluß herbeigeführt wird, der das Austragen der Schicht des Gutes beschleunigt, bis die Stärke der Schicht wieder normal geworden ist, und andererseits bei einem zu durchlässigen Bett aus leichtem Gut bei zu geringer Aufgabe bzw. Aufgabe spezifisch zu leichten Gutes für einen Gegenstrom gesorgt wird, welcher dem Mitreißen dieses zu leichten Gutes nach einem tieferen Austrag entgegenwirkt und dieses zu der ihm zugehörigen Austragsstufe zurückführt.
  • Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung nach der Erfindung im wesentlichen außer der normalen Wasserzuführung zum Trog zwei Hilfswassereinlässe auf, von denen der eine am Kopf des Siebes und der andere unterhalb einer der letzten Austragsstufen für die Gutsteile einmündet; die Hilfswassereinlässe sind mit Schiebern versehen, welche durch eine zusammenhängende Steuerung derart betätigt werden, daß der eine Schieber geschlossen bleibt, wenn der andere geöffnet ist, und umgekehrt; diese Steuerung ist in Abhängigkeit gebracht von den Druckschwankungen des in dem Trog enthaltenen Wassers, und zwar derart, daß ein zusätzlicher Wasserzufluß am Kopf des Siebes herbeigeführt wird, sobald das letztere überladen ist, und daß dagegen zwecks Erzeugung eines Gegenstromes, der sich dem Austrag der leichten Gutsteile im Bergeaustrag widersetzt, ein Wasserzufluß unter der vorerwähnten Austragsstufe ausgelöst wird, sobald sich auf dem Sieb ein zu durchlässiges Bett befindet.
  • Die Vorrichtung für die Betätigung der Schieber der beiden zusätzlichen Wassereinlässe kann. aus einem senkrechten Rohrstutzen bestehen, der mit seinem unteren Teil mit dem im Trog enthaltenen Wasservolumen in Verbindung steht und in dem ein Kolben angeordnet ist, der einen mit den genannten Schiebern verbundenen Hilfsmotor steuert.
  • Die Erfindung Wird besser verständlich an Hand der nachfolgenden Beschreibung, die sich auf die anliegenden Zeichnungen bezieht, auf denen als Ausführungsbeispiele dargestellt sind in: Abb. i eine Ausführung der Vorrichtung in Anwendung auf eine Setzmaschine mit einem einzigen Austrag, Abb. 2 eine Setzmaschine mit dreifachem Austrag, auf die gleichfalls eine solche Vorrichtung angewendet werden kann.
  • .f,. In dem dargestellten Beispiel bezeichnet i ..en Behälter der Setzmaschine, an dessen ez,#err@er Seite der Kolben 2 für die Wasserbewegng angeordnet ist. Das zu waschende Gut i wird durch eine Rinne 3 auf das Setzsieb eingetragen und durch den Auslaß 5 ausgetragen, während die normale Zuführung des Wassers bei 6 erfolgt.
  • An einer geeigneten Stelle in bezug auf die Austragsstellen ist in dem Sieb q. eine öffnung angebracht, in der ein senkrechter Rohrstutzen 7 sitzt, dessen unteres Ende in das im Trog enthaltene Wasser unterhalb des Siebes einmündet. In diesem Rohrstutzen kann, sich ein Tauchkolben 8 bewegen, der durch eine entsprechende Stange mit der Steuerung eines Hilfsmotors g verbunden ist. Dieser letztere betätigt unter Vermittlung zweier Hebel io und ii zwei Schieber i2 und 13, die in den beiden Abzweigungen 14 und 15 einer gemeinsamen Wasserzuflußleitung 16 angeordnet sind, von denen die eine zu einem in der Nähe des Eintrags des Waschgutes auf das Sieb q. gelegenen Verteiler 17 und die andere zu einem unter der Austragsstufe gelegenen Verteiler 18 führt.
  • Die Schieber 12 und 13 sind über die von dem Hilfsmotor betätigten Steuerhebel io und i i gegengleich gekuppelt, so daß der eine Schieber geschlossen bleibt, wenn der andere Schieber geöffnet ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Bei einer Überladung des Siebes durch ein zu undurchlässiges Setzbett kann der Kolben den von dem Bett ausgeübten Widerstand nicht mehr überwinden; das Wasser hat dann das Bestreben, vorzugsweise durch den Rohrstutzen 7 zu entweichen, wobei es den Kolben 8 kräftiger vortreibt. Das obere Hubende des Kolbens ist derart eingestellt, daß der gegengleich _ gekuppelte Steuerschieber unter Vermittlung des Hilfsmotors g eine Schließbewegung des Schiebers i3 und eine öffnungsbewegung des Schiebers 12 verursacht. Demzufolge fließt unverzüglich bei 17 Wasser zu, das an dieser Stelle eine Beschleunigung verursacht, dadurch ein, schnelleres Abfließen nach der Austragsstufe herbeiführt und das Austragen der verschiedenen Teile der Schicht beschleunigt.
  • Sobald die Bettdurchlässigkeit wieder ihren normalen Wert angenommen hat, wird der Tauchkolben 8 durch den Druck des Wassers unter dem Sieb weniger beeinflußt und führt einen kleineren Hub aus, so daß der- Hilfsmotor, auf den nicht mehr der vorgenannte Steuerschieber einwirkt, den Schieber 12 sich schließen läßt und so den zusätzlichen Wasserzufluß unterbindet. Wenn die Stärke des Bettes zu stark abnimmt und das letztere infolgedessen die Neigung hat, der dynamischen Wucht des durch den Kolben in Bewegung gesetzten Wassers nachzugeben, nimmt die Einwirkung des. Wassers auf den Kolben ab, und der letztere' geht in seine untere Endlage herab. In die sein Augenblick wirkt der Steuerschieber auf den Hilfsmotor 9, der den Schieber 13 öffnet, während der Schieber 12 geschlossen bleibt. Der Einlaß i8 läßt alsdann eine gewisse Wassermenge unter die Stufe 5 treten; demzufolge entsteht eine nach dem Kopfdes Siebes gerichtete Strömung, die das Vorrücken des Bettes nach dem Austrag aufhält und es nach oben zurückfluten läßt, was normal ist, da das Bett zum größten Teil aus leichten Bestandteilen besteht.
  • Die obige Beschreibung bezieht sich insbesondere auf eine Setzmaschine mit einem einzigen Austrag, jedoch geht aus dem Vorstehenden hervor, daß die Vorrichtung nach der Erfindung vorteilhaft auf eine Setzmaschine mit einer beliebigen Zahl von Austrägen angewendet werden kann, beispielsweise auf eine Setzmaschine mit mehreren Au.strägen 5', 5". 5wie sie schematisch in Abb. 2 dargestellt ist. In diesem Fall ist der Wassereinlaß 18 vorzugsweise unterhalb der vorletzten Austragsstufe 5" angeordnet. Der durch einen Wasserzufluß unter dieser Stufe erzeugte Gegenstrom läßt alsdann das Bett nach der höheren Stufe 5' zurückfluten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung der Setzbettbelastung durch selbsttätige Regelung der Menge des Wasserzuflusses zur Beschleunigung bzw. Verzögerung des Austrages in Abhängigkeit von dem Belastungswiderstand des Setzbettes bei Setzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Unterfaßwasser oberhalb des Setzsiebes (4.) zusätzliches Wasser unmittelbar dem Setzgut, und zwar entweder in der Stromrichtung desselben oder ihr entgegen, zugeleitet wird.
  2. 2. Setzmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Hauptwasserzuführung (6) zwei zusätzliche unter der Wirkung von gegenläufig gekuppelten Schiebern (12, 13) stehende Hilfswasserzuführungen (17, 18) vorgesehen sind, von denen eine (17) am Kopf des Setzsiebes und die andere (18) am Austrag desselben angeordnet ist.
  3. 3. Setzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (12, 13) der Hilfswasserzuführungen (17, 18) von einem innerhalb eines im Setzbett angeordneten Rohrstutzens (7) beweglichen Kolben (8) gesteuert sind, der über einen Hilfsmotor (9) auf die Schieber (12, 13) der Hilfswasserzuflüsse (17, 18) einwirkt.
DEE48417D 1936-03-27 1936-05-31 Verfahren zur Regelung der Setzbettbelastung bei Nasssetzmaschinen Expired DE684771C (de)

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DE684771C true DE684771C (de) 1939-12-05

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ID=9024614

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DEE48417D Expired DE684771C (de) 1936-03-27 1936-05-31 Verfahren zur Regelung der Setzbettbelastung bei Nasssetzmaschinen

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DE (1) DE684771C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125851B (de) * 1954-02-02 1962-03-22 Coal Industry Patents Ltd Austragsregler fuer Setzmaschinen
WO2016078633A1 (de) * 2014-11-19 2016-05-26 Akai Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen nach ihrer dichte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125851B (de) * 1954-02-02 1962-03-22 Coal Industry Patents Ltd Austragsregler fuer Setzmaschinen
WO2016078633A1 (de) * 2014-11-19 2016-05-26 Akai Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen nach ihrer dichte

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