DE1071900B - - Google Patents
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Description
großen Nachteil, daß die fertiggemischte Formmasse je nach der Temperatur des einlaufenden
Sandes im Feuchtigkeitsgehalt, also in seinen Formstoffeigenschaften, bereits beim Verlassen des Mischers
stark schwankt.
Es ist auch bekannt, den Formsand durch eine Transportrinne zu führen und hierbei zwecks Kühlung
zu wälzen, zu kämmen oder zu schieben oder ihn mehrmals und ohne Unterbrechung durch die Luft zu
fördern. Diese Verfahren zum Kühlen von Formsand haben sich als zu wenig wirkungsvoll erwiesen. Außerdem
besteht auf Grund der Bewegung des Formsandes immer die Gefahr,; daß der in ihm enthaltene
wertvolle Bindeton, der im Sand verbleiben soll, aufgewirbelt wird und hierbei verlorengeht. Der Vorschlag,
den Sand durch zwei vertikalachsige, übereinanderliegende Zylinder, die mit einer Verengung miteinander
verbunden sind, von oben nach unten hindurchzuschicken, während diese Zylinder von
einem starken aufwärts gerichteten Luftstrom durchspült werden, kann daher nur für solche Sande
benutzt werden, die ausschließlich verbrauchte Binder enthalten.
Daneben hat man den Formsand auch über übereinanderliegende, rotierende Teller ausgebreitet, auf
denen die Masse dauernd so umgepflügt wird, daß sie von einem Teller auf den nächsten darunterliegenden
usw. bewegt wird, wobei dauernd Kühlluft über den Sand geführt wird. Diese Kühlung hat sich als sehr
wirksam erwiesen, sie hat jedoch den Nachteil, daß wegen der hohen Luftgeschwindigkeit dem Formsand
mehr als erwünscht Feinanteil entzogen wird und daß die hierfür notwendigen Einrichtungen hohe Investitionskosten
erfordern und im Betrieb teuer sind.
Die Nachteile, die die bisher bekannten bzw. vorgeschlagenen Verfahren und Einrichtungen für die
Kühlung von gebrauchtem Gießereiformsand, die wertvolle Bindersubstanz, z. B. Ton, enthalten, aufweisen,
können gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß durch den in lockerer Schüttung und in
annähernd gleichbleibender Höhe auf eine luftdurchlässige Unterlage aufgebrachten Formsand Luft hindurchgeleitet
wird, währenddem sich der Formsand gegenüber seiner luftdurchlässigen Unterlage in Ruhe
befindet. Falls der Formsand noch nicht die für die angestrebte Abkühlung erforderliche Feuchtigkeit besitzt,
kann er vorher angefeuchtet werden. Da der Formsand, wenn er in feuchtem Zustand aufgesiebt
wird, eine gute Luftdurchlässigkeit aufweist und diese Luftdurchlässigkeit nur erhalten bleibt, wenn die
beim Aufsieben erhaltene lockere Schüttung in ihrem Aufbau nicht gestört wird, bleibt vorzugsweise der
Formsand während der ganzen Dauer des Kühlvorganges auf der luftdurchlässigen Unterlage unverändert
liegen. Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet, durch entsprechende Wahl der Wassermenge im
Formsand zu Beginn des Prozesses sowie der durchgeleiteten Kühlluftmenge nach erfolgter Behandlung
eine Temperatur zu erreichen, die sogar unter der Raumtemperatur liegt.
Zur Durchführung des Verfahrens wird zweckmäßig eine Vorrichtung verwendet, die eine der Sandzuführvorrichtung
vorgeschaltete, kontinuierlich arbeitende Waage mit die Kühlung des Formsandes regelnden
elektrischen Steuerelementen aufweist.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zu dessen Ausführung dienenden Vorrichtung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen einer solchen Vorrichtung. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Linie I-I in Fig. 4,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 4,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt gemäß LinieIV-IV in Fig. 1, Fig. 5 ein Schaltschema der Vorrichtung,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform im Grundriß, Fig. 7 einen Schnitt gemäß LinieVII-VII in Fig. 6, Fig. 8 ein Teilstück des Schnittes gemäß Fig. 7 in ίο größerem Maßstab.
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt gemäß LinieIV-IV in Fig. 1, Fig. 5 ein Schaltschema der Vorrichtung,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform im Grundriß, Fig. 7 einen Schnitt gemäß LinieVII-VII in Fig. 6, Fig. 8 ein Teilstück des Schnittes gemäß Fig. 7 in ίο größerem Maßstab.
In den Fig. 1 und 4 ist mit 1 ein Mischtrog bezeichnet, in dem Wellen 2 und 2 a schräggestellte
Schaufeln 3 aufweisen, die beim Rotieren in Pfeilrichtung 4 und 5 den im Mischtrog 1 befindlichen
Formsand 6 mischen. Die Wellen 2 und 2 a werden mittels eines Motors 7 und eines Untersetzungsgetriebes
8 in Drehung versetzt. Ein Förderband 9 bringt den Formsand 6 in den Mischtrog 1. Über eine
Leitung 10 fließt Wasser in einen Behälter 11. Der Zufluß ist durch den Hahn 12 von Hand regulierbar.
Ein Abl auf rohr 61 verbindet den Behälter 11 mit einer Brause 62. Aus dieser Brause 62 tritt Wasser in den
im Mischtrogl in Bewegung befindlichen Formsand 6. An einem Ständer 63 ist ein Schlauchhalter 64 verschiebbar
angeordnet, der, in der Höhe verstellbar, ein Überlaufrohr 65 festhält. Der Wasserspiegel 66 des
Behälters 11 entspricht der Austrittshöhe 67 des Überlaufrohres 65. Demzufolge ist der Spiegel 66 des
Wassers im Behälter 11 durch die Höhenverstellung des Schlauchhalters 64 einstellbar. Eine Reguliernadel
68, die über ein Gewinde 69 durch ein von einem Regelmotor 71 angetriebenes Schneckengetriebe 70
verstellbar ist, erlaubt, den Austrittsquerschnitt des Wassers aus dem Behälter 11 in das Ablauf rohr 61 zu
verändern.
Der Formsand 6 verläßt den Mischtrog 1 am Auslauf 13 und fällt zur Hälfte in ein Pendelrohr 14 und
zur Hälfte auf ein Transportband 15. Das Transportband 15, das als Waage ausgebildet ist, befördert den
auf ihn fallenden Teil des Formsandes in das Pendelrohr 16, das über Verbindungshebel 17 mit dem
Pendelrohr 14 gelenkartig verbunden ist. Ein doppeltwirkender Zylinder 18, der am Mischtrog 1 über dem
Drehpunkt 19 drehbar befestigt ist, enthält einen Kolben 20 mit einer Kolbenstange 21, die ihrerseits
über den Drehpunkt 22 mit dem Pendelrohr 14, das im Drehpunkt 23 aufgehängt ist, und über die Verbindungsstangen
17 mit dem Pendelrohr 16, das im Drehpunkt 24 gelagert ist, verbunden ist.
Tritt über die Leitung 25 Preßluft in den Zylinder 18 und ist die Leitung 26 auf Auspuff gestellt, so bewegt sich das Pendelrohr 14 von der gezeichneten Stellung in die punktiert gezeichnete Lage 27 und das Pendelrohr 16 in die punktiert gezeichnete Stellung 28. In dieser Stellung wird ein nicht gezeichnetes Steuerorgan durch die Bewegung des Pendelrohres selbst in bekannter Weise so gesteuert, daß die Leitung 26 Preßluft erhält und die Leitung 25 auf Auspuff gestellt wird. Das Pendelrohr 14 bewegt sich somit von der Stellung 27 in die Stellung 29 und das Pendelrohr 16 von der Stellung 28 in die Stellung 30. In dieser Lage wird das nicht gezeichnete Steuerorgan durch die Pendelbewegung wieder in die ursprüngliche Lage zurückbewegt, worauf die Pendelbewegung ebenfalls umgesteuert wird und der Vorgang von neuem beginnt.
Tritt über die Leitung 25 Preßluft in den Zylinder 18 und ist die Leitung 26 auf Auspuff gestellt, so bewegt sich das Pendelrohr 14 von der gezeichneten Stellung in die punktiert gezeichnete Lage 27 und das Pendelrohr 16 in die punktiert gezeichnete Stellung 28. In dieser Stellung wird ein nicht gezeichnetes Steuerorgan durch die Bewegung des Pendelrohres selbst in bekannter Weise so gesteuert, daß die Leitung 26 Preßluft erhält und die Leitung 25 auf Auspuff gestellt wird. Das Pendelrohr 14 bewegt sich somit von der Stellung 27 in die Stellung 29 und das Pendelrohr 16 von der Stellung 28 in die Stellung 30. In dieser Lage wird das nicht gezeichnete Steuerorgan durch die Pendelbewegung wieder in die ursprüngliche Lage zurückbewegt, worauf die Pendelbewegung ebenfalls umgesteuert wird und der Vorgang von neuem beginnt.
In einem zur Waage gehörenden Apparatekasten 31 befinden sich Regelorgane, auf deren Funktionen
später eingegangen wird.
Der aus den Pendelrohren 14 und 16 austretende
Der aus den Pendelrohren 14 und 16 austretende
Formsand fällt auf ein Schwingsieb 32, das mittels angedeuteter Unwuchten 33 und 34 in nicht gezeichneter
Weise angetrieben wird. Durch den Siebboden 35 fällt der Formsand aufgelockert und mit minimaler
Fallhöhe auf ein über die Walzen 36 und 37 geführtes Drahtgeflechtband 38 (s. Fig. 2), dessen Maschenweite
entsprechend der Korngröße des Sandes zu wählen ist. Ein Antriebsmotor 39 treibt über ein Regelgetriebe
40, dessen Funktionsweise später beschrieben wird, das Drahtgeflechtband 38 mit einer solchen Geschwindigkeit
an, daß die Schichthöhe des Formsandes auf dem Band bei veränderlicher Zufuhrmenge
praktisch konstant gehalten wird. Stützrollen 41 (s. ebenfalls Fig. 2), die in relativ engem Abstand das
Drahtgeflechtband 38 stützen, verhindern bei belastetem Obertrum des Bandes ein Durchhängen desselben
und damit eine Störung des Aufbaues des Formsandes während dessen Durchlaufen in Pfeilrichtung
42 von der Walze 36 zur Walze 37. Dagegen stützen nur wenige Stützrollen 43 das untere Trum
■des Drahtgeflechtbandes 38 ab.
Während der Formsand auf dem Drahtgeflechtband 38 liegt, wird er durch Seitenbleche 44 und 45, die in
die Seitenteile der Absaughaube 46 überführen, seitlich abgestützt. Im weiteren wird durch die Pendelbleche
47 und 48, die sich an den Formsand anlegen, auch der übrige Teil der Absaughaube 46 so abgedichtet,
daß ein nicht gezeichneter Ventilator, der die Luft in Pfeilrichtung 49 aus der Absaughaube 46 absaugt, gezwungen
ist, diese Luft ausschließlich durch das Drahtgeflechtband 38 und durch den daraufliegenden
Formsand hindurch zu saugen.
Ein Schieber 50 kann durch Drehung einer Kurbel 51 über Gewinde 52 in Pfeilrichtung 72 (s. Fig. 3)
bewegt werden und verändert dabei den Durchtrittsquerschnitt der Luft durch den Stutzen 73. Diese
Pvegulierung ist für Handbetätigung vorgesehen. Ein zweiter Schieber 74, der quer zum Schieber 30 in
Pfeilrichtung 75 bewegbar angeordnet ist, wird von einem Regelmotor 76 über Schneckengetriebe 77 und
Gewindespindel 78 betätigt. Diese Regulierung, die automatisch erfolgt, wird später beschrieben. Der
Formsand fällt über die Walze 37 auf ein Transportband 53, das ihn zu einer nicht dargestellten Aufbereitungsanlage
führt, in der unter anderem auch der Feuchtigkeitsgehalt in bekannter Weise auf die
gewünschte Höhe gebracht wird.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Formsand, der über das Transportband 9 dem Mischtrog 1 zugeführt wird, wird in diesem durch
das über die Brause 62 zufließende Wasser gleichmäßig angefeuchtet. Beim Auslauf 13 verläßt der
Sand angefeuchtet, aber noch warm, den Mischtrog 1 und fällt auf bereits beschriebene Art je zur Hälfte
in das Pendelrohr 14 bzw. über die in Pfeilrichtung 56 einstellbare Waage 15 in das Pendelrohr 16. Da
der Pendelrohrantrieb durch Preßluftzylinder 18 mit gleichbleibender Drehgeschwindigkeit und in den Endstellungen
28 bzw. 30 oder 27 bzw. 29 mit plötzlicher Umkehrung arbeitet, wird der Formsand auf die
ganze Länge des Schwingsiebes 32 gleichmäßig verteilt. Dadurch erfolgt auch eine gleichmäßige Verteilung
des Sandes über die ganze Breite des Drahtgeflechtbandes 38.
Infolge der kleinen Distanz zwischen dem Schwingsieb 32 bzw. dessen Siebboden 35 und dem Drahtgeflechtband
38 gelangt der Formsand vollständig locker auf das Drahtgeflechtband 38. Wird die
Maschenweite des Siebbodens 35 entsprechend ge-
wählt, so wird der Sand auch in feinkrümeliger Struktur aufgesiebt. Dies ermöglicht im weiteren
Verlauf der in den Pfeilrichtungen 54 durchtretenden Luft nicht nur ein Durchströmen durch den Sand ohne
zu großen Druckabfall, sondern es bringt auch die gesamte Luft, weil feinporige Kanäle die aufgesiebte
Sandmasse durchziehen, in unmittelbare Berührung mit dem Formsand, was zur Folge hat, daß die Luft
den Formsand weitgehend wasserdampfgesättigt ver-
l.o läßt, um dem nicht gezeichneten Ventilator in Pfeilrichtung 49 zugeführt zu werden. Es ist hierbei von
besonderer Bedeutung, daß die lockere Formsandschüttung während des durch das Durchströmen der
Luft erfolgenden Kühl- und Trocknungsprozesses unverändert bleibt. Wird diese Schüttung gestört, so
wird die Formsanddichte vergrößert und damit die Luftdurchlässigkeit verringert.
Versuche haben gezeigt, daß auf die beschriebene Weise eine sehr wirksame Kühlung möglich ist, ohne
ao daß dem Formsand in spürbarem Maße Feinanteile entzogen werden. Es hat sich ferner herausgestellt,
daß der Formsand sehr leicht auf Raumtemperatur oder sogar darunter abgekühlt, außerdem innerhalb
kleinen Schwankungen im Feuchtigkeitsgehalt in der Nähe der »Staubgrenze« gehalten werden kann. Als
»Staubgrenze« bezeichnet man einen Feuchtigkeitsgehalt, bei dem das körnige Gut gerade zu stäuben
beginnt und bei dem es bereits sehr gut siebbar ist. Da der zeitlich zugeführte Formsand im praktischen
Betrieb mengenmäßig Schwankungen unterworfen ist und die Art der Abgüsse, die herzustellen sind, und
damit die Erwärmung des Formmaterials ebenfalls Veränderungen erfahren kann, ist folgende Regelung
notwendig: Werden schwere Abgüsse hergestellt, die den Formsand stark erwärmen und ihre Feuchtigkeit
weitergehend verringern, so wird durch Höherschieben des Schlauchhalters 64 in bereits beschriebener Weise
der Wasserspiegel 66 im Behälter 11 so weit erhöht, daß infolge Erhöhung des statischen Druckes wieder
eine genügende Wassermenge aus der Brause 62 in den Mischtrog 1 ausfließt. Gleichzeitig wird durch
öffnen des Schiebers 50 in bereits beschriebener Weise der Durchtrittsquerschnitt der Luft durch den
Absaugstutzen 73 so weit vergrößert, daß eine genügende Luftmenge für die Kühlung des Formsandes
durchtreten kann. Diese beiden Regulierungsvorgänge werden nur dann verändert, wenn die Beschaffenheit
des Sandes dies verlangt. Ändert sich die Sandmenge, so bewirkt dies automatisch eine Veränderung der
Anzeige der Waage 15. In Fig. 5 ist diese Waage durch den Pfeil 15 gekennzeichnet.
Die Waage 15 betätigt einen Kondensator 80. Ein Regelgetriebe 40 wird mittels Regelmotor 81,-der.mit
Kondensator 82 gekuppelt ist, über ein Differentialrelais 83 gesteurt. Das Regelgetriebe 40 (s. auch
Fig. 1) wird vom Regelmotor 81 entsprechend der Stellung der Waage 15 und des Kondensators 80 über
das Differentialrelais 83 und den Kondensator 82 so gesteuert, daß die Drehzahl der Walze 37 bzw. die
Geschwindigkeit 42 des Drahtgeflechtbandes 38 sich so verändert, daß bei veränderter Durchgangsmenge
des Formsandes über die Waage 15 eine gleichbleibend hohe Sandschicht auf das Drahtgeflechtband
38 auf gesiebt wird. Die Regulierung der Wassermenge entsprechend der Durchgangsmenge an Feinsand erfolgt
über die Waage 15, in dem eine Reguliernadel 68 in bereits beschriebener Weise mittels Regelmotor 71
von der Stellung der Waage 15 und dem damit verbundenen Kondensator 80 über das Differentialrelais
84 und den Kondensator 85 so gesteuert wird, daß der
Claims (8)
1. Verfahren zum Kühlen von gebrauchtem Gießereiformsand, gegebenenfalls nach zusätzlicher
Befeuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in lockerer Schüttung und in annähernd
gleichbleibender Höhe auf eine luftdurchlässige Unterlage aufgebrachten FormsandLuft hindurchgeleitet
wird, währenddem sich der Formsand gegenüber seiner luftdurchlässigen Unterlage in
Ruhe befindet.
2. A'rerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formsand während der ganzen
Dauer des Kühlvorganges auf der luftdurchlässigen Unterlage unverändert liegenbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil oder die gesamte durch die
Anlage laufende Sandmenge mittels einer Waage gewogen wird und von dieser Waage auch die
durchströmende Luftmenge und die zur Befeuchtung dienende Wassermenge proportional der
Menge des aufgeschütteten Formsandes reguliert werden.
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der
Sandzufuhrvorrichtung vorgeschaltete kontinuierlich arbeitende Waage (15) mit die Kühlung
des Formsandes regelnden elektrischen Steuerelementen (80).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (15) mittels Kondensatoren
(80, 82), Diffcrentialrelais (83) und Regelmotor (81) selbsttätig den Vorschub der
luftdurchlässigen Unterlage (38) so steuert, daß der Formsand (6) in einer bestimmten Schichthöhe
ausgebreitet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (15) mittels Kondensatoren
(80, 87), Differentialrelais (86) und Regelmotor (76) selbsttätig die Menge der zur
Kühlung des Formsandes dienenden Luft proportional zu der Durchlaufmenge des Formsandes
(6) regelt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (15) mittels Kondensatoren
(80, 85), Differentialrelais (84) und Regelmotor (71) selbsttätig die Menge des zur
Befeuchtung des Formsandes dienenden Wassers proportional zu der Durchlaufmenge des Formsandes
(6) regelt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch mindestens ein hin und her bewegtes Pendelrohr (14, 16), das den zu kühlenden Formsand
zwangläufig in gleichmäßiger Schichthöhe über die ganze Breite der luftdurchlässigen Unterlage
aufschüttet. 10
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 530 105, 711 049; USA.-Patentschrift Nr. 2 452 362;
»Gießerei«, 1954, S. 578 bis 583.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
® 909 690/48« 12.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071900B true DE1071900B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071900D Pending DE1071900B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071900B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171117B (de) * | 1958-01-30 | 1964-05-27 | Fischer Ag Georg | Vorrichtung zum Kuehlen von Formsand fuer Giessereien |
DE1196818B (de) * | 1961-10-30 | 1965-07-15 | Nat Engineering Company Of Can | Vorrichtung zum Kuehlen von koerniger Masse, insbesondere von Giessereisand |
DE1245047B (de) * | 1962-04-18 | 1967-07-20 | Ullrich & Roser Ges Mit Beschr | Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von gebrauchtem Giessereiformsand |
-
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- DE DENDAT1071900D patent/DE1071900B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171117B (de) * | 1958-01-30 | 1964-05-27 | Fischer Ag Georg | Vorrichtung zum Kuehlen von Formsand fuer Giessereien |
DE1196818B (de) * | 1961-10-30 | 1965-07-15 | Nat Engineering Company Of Can | Vorrichtung zum Kuehlen von koerniger Masse, insbesondere von Giessereisand |
DE1245047B (de) * | 1962-04-18 | 1967-07-20 | Ullrich & Roser Ges Mit Beschr | Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von gebrauchtem Giessereiformsand |
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