DE93980C - - Google Patents

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DE93980C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/08Driving gear incorporating fluid motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0133Fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Maschinen zum Heben und Senken von Lasten, durch welche es möglich gemacht wird, die transportirte Last in jeder beliebigen Lage ohne Stofs aufzuhalten und die Geschwindigkeit, mit der die Maschine arbeitet, in gewissen Grenzen nach Belieben zu reguliren.
Die Neuerung ist bei jeder Maschine anwendbar, welche zum Heben und Senken von Lasten dient, vorzüglich soll sie aber bei Dampfaufzügen, wie solche an Bord von Dampfschiffen zum Fortschaffen der Kohlenasche dienen, Anwendung finden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dafs zwischen dem Dampferzeuger und dem die Maschine antreibenden Cylinder ein Steuerungsschieber eingeschaltet ist, dessen jeweilige Lage den Dampf entweder vollkommen vom Dampfcylinder absperrt oder ihn über bezw. zwecks Wechselns der Betriebsrichtung unter den Kolben desselben treten lä'fst. Dieser Schieber ist derart mit dem Aufzug in Verbindung gebracht, dafs der Betrieb des letzteren beständig auf die Absperrung des Dampfes vom Dampfcylinder hinwirkt, um den Aufzug aufser Betrieb zu bringen. Entgegen dieser selbsttätigen Wirkung wird nun mittelst eines Handrades durch den Maschinisten eine zweite Bewegung auf den Schieber ausgeübt, welche die selbsttätige Schliefsbewegung seitens der Maschine unwirksam mächt, so dafs der Dampfzutritt nicht eher abgesperrt wird, als bis die vom Maschinisten ausgeübte Gegenbewegung unterbrochen wird. Mit Rücksicht hierauf dürfte es einleuchten, dafs die Gröfse der von dem Maschinisten ausgeübten Gegenbewegung (Anzahl der Umdrehungen), welche nöthig ist, um die Last einen bestimmten Weg ausführen zu lassen, sich nach der Gröfse des Lastweges richtet, so dafs durch Regulirung der ersteren, was entweder durch feste oder vorher einstellbare Anschläge oder aber vermittelst Zeiger und Scala von dem Maschinisten selbst bewirkt wird, die Last in jeder beliebigen Lage ohne jeden Stofs festgehalten werden kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind drei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht.
In Fig. ι ist die Neuerung in Verbindung mit einem Aufzug unter Weglassung der bekannten Theile desselben in Seitenansicht und theilweisem Verticalschnitt dargestellt.
Fig. 2 und 3 zeigen dazugehörige EinzeL-theile in Ansicht und Schnitt.
In dem unteren Theile eines gufseisernen Gestelles B ist ein Dampfsteuerungsschieber A vorgesehen, welcher den Zutritt des Dampfes zu dem Steuerungsventil des den Aufzug treibenden Dampfcylinders vermittelt. Der Dampf tritt bei E in den Ventilkasten ein und verläfst denselben je nach der Stellung des Schiebers A durch die obere oder untere Oeffnung C, um den Aufzug in der einen oder anderen Drehrichtung zu bethätigen. In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung sind die Dampföffnungen C geschlossen und der Dampfzutritt zum Cylinder abgesperrt. Durch Oeffnung D steht das Gehäuse mit der äufseren Luft in Verbindung. Der obere Arm F des Gestelles B besitzt die Lager G und H. In dem oberen Lager G läuft
die Nabe eines Schneckenrades J, welches seinen Antrieb durch eine Schnecke" K von der Trommelwelle L erhält. ,Die Nabe des Schneckenrades J ist mit Muttergewinde versehen und nimmt eine Schraubenspindel M auf, welche durch eine die Drehung nicht übertragende Scheibenkuppelung N mit der Schieberstange O in Verbindung steht. Bei dieser Einrichtung hat die Drehung der Trommelwelle L ein Heben bezw. Senken des Schiebers A und auf jeden Fall den Schlufs der Dampföffnungen C zur Folge. Dieser auf Schliefsen gerichteten Bewegung der Spindel M und Schieberstange O kann jedoch durch entsprechende Drehung eines Handrades Q. entgegengewirkt werden. Dieses ist nämlich mittelst seiner hohlen Scheibenspindel P in dem unteren Lager H des Gestelles hoch- und niederschraubbar, und da die Spindel M durch P verschiebbar, aber undrehbar hindurchgeht, so ist klar, dafs man durch Drehen des Handrades in richtigem Sinne die Spindel M stetig um so viel heben kann, als sie durch das Muttergewinde des Schneckenrades / niedergeschraubt wird, oder umgekehrt. Alsdann bleibt während dieser Zeit der Schieber A in Ruhe, er wird aber sofort im Sinne des Schliefsens der Kanäle bewegt, sobald man mit der Drehung des Handrades aufhört. Somit kommt dann stets die Maschine zum Stillstand.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, dafs für jeden Weg, den eine Last zurücklegen soll bezw. für jede Höhenlage, in welcher eine Last bei ihrem Transporte festgehalten werden soll, eine bestimmte Anzahl Umdrehungen des Handrades bezw. eine bestimmte Höhenstellung der Schraubenspindel P in dem Lager H nothwendig ist. In Fig. ι begrenzt der Abstand χ des Handrades vom Lager H die Bewegung der Schraubenspindel P und also die gröfste Strecke, die eine Last gehoben bezw. gesenkt werden kann.
Um nun diese Hubstrecke des Aufzuges beliebig verkleinern zu können, ist auf dem oberen Ende der Schraubenspindel P eine Schraubenmutter S verstellbar befestigt, und zwar in der folgenden Weise: Auf dem Umfang der Schraubenspindel P (Fig. 2 und 3) sind vier parallel zur Achse derselben laufende Nuthen 1, 2, 3 und 4 gleichmäfsig vertheilt, während die Ringmutter S drei radiale Bohrungen 5, 6 und 7 besitzt, welche eine Stiftschraube T aufnehmen können. Mittelst dieser Schraube T, die in die verticalen Nuthen 1, 2, 3 und 4 eingeschraubt werden kann, kann der Ring S auf der Spindel P festgestellt werden, und zwar zufolge der hier gewählten Anzahl Löcher und Nuthen immer nach einer Zwölftelumdrehung. Auf dem Umfang der Mutter iS ist eine concentrische Nuth V, und auch die Stiftschraube T besitzt einen Einschnitt f/, der beim Einschrauben der Schraube in eine mit der Nuth V übereinstimmende Lage gebracht wird, wodurch eine ununterbrochene Ringnuth gebildet wird, in welcher ein federndes Band W gleitet. Das eine Ende dieses Bandes' ist nach vorn umgebogen und zu einem Zeiger Z ausgebildet, der in einem verticalen Schlitz der Platte Y gleitet, wo er auf einer Scala die Bewegung der Spindel P anzeigt. Zwecks Versteilens der Mutter £ mufs zunächst das Band W aus der Nuth V der Mutter entfernt werden, um die Stiftschraube T ausschrauben zu können.
Durch die Regulirung der Bewegung der Schraubenspindel P entweder mittelst Zeiger und Scala oder durch entsprechendes Verstellen der Mutter S auf der Spindel P kann die Höhe, auf welche eine Last gehoben bezw. der Punkt, an dem eine Last abgesetzt werden soll, genau bestimmt werden.
Zwecks Beförderung einer Last wird zunächst der Schieber A durch Drehen des Handrades Q gehoben bezw. gesenkt und so der Dampfaustritt zum Cylinder geöffnet, der Aufzug tritt in Thätigkeit und die Spindel P wird nun ungefähr mit gleicher Schnelligkeit, wie das Schneckenrad J von der Trommelwelle gedreht wird, weiter bewegt, bis die Bewegung durch Anschlag des Handrades Q. gegen Lager H begrenzt wird, oder der Zeiger die gewünschte Lage auf der Scala anzeigt, worauf das Handrad losgelassen wird und nunmehr der Schlufs des Ventils selbsttätig eintritt.
Bei der in Fig. 4 und 5 gezeichneten Ausführungsform kommen zwei Ringmuttern S S1 zur Anwendung, welche auf der Schraubenspindel P sitzen, deren Gewinde P1 sich vom Lager H bis zum Lager G erstreckt, während ihr das Lager H nur als einfaches Drehlager dient, in welchem sie gegen Verschiebung einerseits' durch das Schneckenrad Q, andererseits durch Stellring P2 gesichert ist. Den Antrieb erhält die Spindel P unter Vermittelung der Schneckenräder Q. Q.1 durch ein auf der Welle Q2 des letzteren sitzendes Handrad. Die beiden Ringmuttern 5 S J besitzen an ihrem Umfang eine Anzahl Zähne, von denen einer in Eingriff mit zwei Längsrippen F1 YL (Fig. 5) der Platte Y steht und so die Längsbewegung der Muttern auf der Spindel P bei Drehung derselben vermittelt. Eine der Muttern zeigt ihre Bewegung bezw. die Bewegung der Spindel vermittelst eines Zeigers Z auf einer Scala der Platte Y an.
Bei der vorliegenden Anordnung wird die gröfste Hubstrecke des Aufzuges durch Anschlagen der Muttern S bezw. S1 gegen den oberen Stellring P3 bezw. den unteren Stellring P2 begrenzt, und diese Strecke kann beliebig verkleinert werden durch Auseinander-
schrauben der Muttern S S1 auf der Spindel P, was nach Entfernung der Platte Y leicht vorgenommen werden kann.
Die beiden Muttern 5 S1 ersetzen also in ihrer Wirkung die Mutter S (Fig. i), deren Stellung auf der Spindel P ebenfalls die Gröfse der Spindelbewegung und somit der Hubstrecke des Aufzuges bestimmt.
Eine praktische Regulirvorrichtung wird bei der vorliegenden Ausführungsform auch dadurch geschaffen, dafs die Mutter S1 auf der Schraubenspindel P1 als auf- und niedergehende Zeigermutter allein verbleibt, während die Mutter S1 durch eine auf der Schraubenspindel P1 nach Art der Mutter 5 (Fig. 2) beliebig einstellbare Stellmutter ersetzt wird. Die gröfste Hubstrecke des Aufzuges wird hierbei durch den Abstand der Stellmutter S von dem unteren Stellring P2 bestimmt.
In Fig. 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Zur Gegenbewegung der Spindel M ist auf derselben ein Kegelrad P1 vorgesehen, welches mit seiner Nabe P in dem Lager H des Gestelles F läuft und durch einen Führungskeil R an einer Drehung auf der Spindel M verhindert ist; letztere kann dagegen eine Längsbewegung in der Nabe des Kegelrades P1 ausführen. In dieses Kegelrad greift ein zweites Kegelrad P2 ein, welches auf dem einen Ende einer in den Lagern H1 H2 laufenden horizontalen Welle P3 sitzt, deren anderes Ende ein Handrad Q für den Antrieb trägt. - Der Theil der Welle P3 zwischen den Lagern H1 H2 ist mit Schraubengewinde versehen, auf welches eine Mutter 5 aufgeschraubt ist, die mit ihrer abgeflachten Basis auf einer Fläche des Tragarmes F ruht und hierdurch an einer Drehung auf der Welle P3 gehindert ist.
Die vorbeschriebene Anordnung wirkt in derselben Weise, wie die in den Fig. 1 und 4 dargestellten Ausführungsformen. Der gröfste Hub des Aufzuges wird auch hier durch die Mutter 5 begrenzt, indem dieselbe gegen das Lager H1 bezw. H" stöfst, und dieser Hub kann beliebig verkleinert werden durch Einlegen von mehr oder weniger starken Scheiben zwischen das Lager H1 oder H- und die Mutter S, um hierdurch die Bewegung derselben und somit die Drehung der Welle zu beschränken.
Die zuletzt beschriebene Ausführungsform eignet sich besonders für solche Aufzüge, deren Hubgröfse ständig eine gleiche ist oder wenigstens keinen grofsen Schwankungen unterliegt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hub-Regulirvorrichtung an Dampfaufzügen, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Dampfzutritt zum Antriebcylinder regelnde Schieber^ durch eine Schraubenspindel (M) derart mit der Trommelwelle (L) des Aufzuges in Verbindung steht, dafs letztere bei ihrem Betriebe beständig bestrebt ist, durch Drehen der Schraubenspindel den Schieber A in die Absperrstellung zu bringen, welchem Bestreben jedoch durch entgegengerichtete Drehung der Schraubenspindel (M) von Hand unter Vermittelung geeigneter Mechanismen so lange entgegengewirkt wird, bis die Last die gewünschte Stellung erlangt hat.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung zwecks Ausübung der ehtgegengerichteten Bewegung der Schraubenspindel (M) die Anordnung einer Schraubenspindel (P, Fig. 1; P1, Fig. 4 und P3, Fig. 6), deren Bewegungsmafs durch eine oder mehrere auf der Spindel beliebig einstellbare Muttern (S S1) in Verbindung mit festen Anschlägen derart geregelt werden kann, dafs jede beliebige Hubhöhe des Aufzugs eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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