Vorrichtung zum fortlaufenden Trennen von mindestens einer Partie von je einer
Anzahl Blätter von dem benachbarten Blatt eines Stapels
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Trennen von mindestens einer Partie von je einer Anzahl Blätter von dem benachbarten Blatt eines Stapels, mit einem Ablenkkopf mit drehbarer Saugvorrichtung, die eine Partie aufweist, welche zwischen benachbarte Blätter eines Stapels hineinragt, sowie eine Saugöffnung, welche während einer Periode der Drehung bewirkt, dass ein Blatt an der Saugvorrichtung haftet und von dem benachbarten Blatt abgelenkt wird, um eine Lücke zu bilden, und mit Mitteln, um diese Lücke offen zu halten, bis die Saugöffnung in die Lücke gelangt und bewirkt, dass das zuletztgenannte Blatt vom benachbarten Blatt abgelenkt wird, worauf sich der Vorgang wiederholt.
Eine solche Vorrichtung ist insbesondere zum Zählen der Blätter geeignet, während dieselben im Stapel bleiben.
Erfindungsgemäss ist die Vorrichtung der genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der Ablenkkopf einen Träger aufweist, an dem die Saugvorrichtung um eine Achse parallel zur Ebene der Blätter drehbar gelagert ist, wobei der Träger seinerseits so gelagert ist, dass er sich um eine Achse dreht, die parallel zur ersten Achse im Abstand von derselben angeordnet ist.
Die Saugvorrichtung kann mit einer Kante versehen sein, die sich in derselben Richtung wie die genannten Achsen erstreckt, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Träger und die Saugvorrichtung um ihre Achse in derjenigen Richtung und mit einer solchen Geschwindigkeit zu drehen, dass, wenn die Saugvorrichtung ein Blatt vom benachbarten Blatt abhebt, sie auch das Blatt an der Stelle der Kante abbiegt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dreht sich die Saugvorrichtung gegenüber dem sich drehenden Träger in entgegengesetztem Sinne.
Der Träger für die genannte Saugvorrichtung kann eine Welle aufweisen, an der ein Ritzel befestigt ist, das mit einem Zahnrad in Eingriff bringbar ist, das konzentrisch zur Achse angeordnet ist, um welche sich der Träger dreht.
Vorzugsweise weist dieses Zahnrad einen innenverzahnten Ring auf. Das Übersetzungsverhältuis zwischen dem Zahnrad und dem Ritzel ist so gewählt, dass das Ritzel sich zweimal um seine Achse dreht, wenn es einmal auf dem Zahnrad abrollt.
Vorzugsweise ist das genannte Zahnrad ortsfest und um seine Achse einstellbar an einer Partie der Vorrichtung befestigt, wodurch der Betrag einstellbar ist, um den ein Blatt als Folge der zusammengesetzten Bewegung der Saugvorrichtung abgebogen wird. Dies ist eine wichtige Eigenschaft, wenn Blätter von unterschiedlicher Steifheit gehandhabt werden.
Im Falle, dass dünne biegsame Blätter tgehandhabt werden, so ist eine beachtliche Biegung erforderlich, um zwei Blätter voneinander zu trennen, die aneinander haften, während bei dickeren und steiferen Blättern der Betrag der Ablenkung, die erforderlich ist, um eine Trennung zu erreichen, bedeutend kleliner ist. Ausserdem muss im Falle von steiferen Blättern der Betrag der Ablenkung klein gehalten werden, damit der Widerstand des Blattes nicht bewirkt, dass das Blatt von der Saugvorrichtung weggedrückt wird, bevor die Mittel zur Aufrechterhaltung der Lücke in Eingriff kommen.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäss der vorliegenden Erfindung weisen die Mittel zum Aufrechterhal ten der Lücke eine geschlitzte Trommel auf, die so gelagert ist, dass sie sich um dieselbe Achse dreht, um welche sich der Träger dreht und durch deren Schlitz die Saugvorrichtung hindurch ragen kann. Eine Kante dieses Schlitzes ist so angeordnet, dass sie mit einer Seite der Ecke eines abgelenkten Blattes in Eingriff gelangt, um die Lücke aufrechtzuerhalten, während die Saugvorrichtung von der anderen Seite des abgelenkten Blattes weggedreht wird und in die Lücke auf dieser genannten einen Seite des Blattes gegenüber der Ecke des nächsten abzulenkenden Blattes gelangt.
Der Saugvorrichtung kann ein Drehventil zugeordnet sein. Dieses Ventil kann Idann bei der Drehung eines der genannten Teile automatisch betätigt werden, so dass die Saugvorrichtung mit einer Saugpumpe verbunden wird, wenn sie gegenüber einem der Blätter gelangt, und von der Saugpumpe getr. ennt wird, wenn das Blatt abgelenkt wurde und die Mittel zur Aufrechterhaltung der Lücke in Eingriff gelangen.
Für Iden Fall, dass die Blätter im Stapel bleiben, während Teile desselben abgelenkt werden, können Mittel vorgesehen werden zur Erzeugung einer Gegenkraft während jedem Zyklus des oben beschriebenen Vorganges.
Die erfindungsgemässen Merkmale der Vorrichtung sind im folgenden an einem Ausführungsbeispiel einer Zählvorrichtung für verhältnismässig steife Blätter, z. B. für Karton, dargestellt, indem auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Blattablenkkopf mit einer Saugvorrichtung und mit Mitteln, um die Lücken zwischen den einzelnen Ecken benachbarter Blätter aufrechtzuerhalten,
Fig. 2 eine weitgehend schematisierte Darstellung der linken Partie in Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Träger des Blattablenkkopfes gemäss Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung von rechts,
Fig. 5a-5f eine schematische Darstellung der verschiedenen Stellungen der Saugvorrichtung und der Mittel zum Aufrechterhalten der Blattlücken während einer Partie des Arbeitszyklus und
Fig.
6 einen Grundriss der Rollenführung für den Zählkopf.
Gemäss Fig. 1 ist ein innenverzahnter Ring 10 vorgesehen, an den leine ringförmige Deckplatte 11 befestigt ist. Der Ring 10 und die Deckplatte 11 sind mit zwei diametral gegenüberliegenden gebogenen Schlitzen versehen, durch welche Klemmschrauben 12 hindurchragen, mit denen der Ring 10 und die Deckplatte 11 einstellbar an dem Hauptkörper 13 des Blattablenkkopfes befestigt sind, der in einer weiter unten beschriebenen Art und Weise von oben nach unten entlang dem Stapel verschiebbar ist. Um die Einstellung des Ringes 10 zu erleichtern, ist derselbe mit einem Einstellorgan 14 versehen und eine nicht dargestellte Ablesemarke an der Deckplatte 11 zeigt auf einer ebenfalls nicht dargestellten Skala des Hauptkörpers 13 die Stellung des Ringes 10 an.
Der innenverzahnte Ring 10 list konzentrisch zu einer Trommel 16 angeordnet, die in Lagern 17 und 1 7a des Hauptkörpers 13 drehbar ist. Eine Welle 18 ist drehbar in Lagern 19 in den Endgliedern 20 und 21 der Trommel 16 gelagert. An das eine Ende der Welle 18 ist ein Ritzel 22 befestigt, das mit dem innenverzahnten Ring g 10 in Eingriff steht, wobei der Ring 10 doppelt so viele Zähne aufweist wie das Ritzel 22. Das dem Ritzel 22 gegenüberliegende Ende der Welle 18 weist eine Axialbohrung 23 auf, die als Luftleitung in der Mitte Ider Welle 18 endet.
In der Mittelpartie der Saugwelle 18 ist ein Saugkopf 24 befestigt. Dieser Saugkopf 24 weist eine Platte 25 auf, welche mit leiner Saugöffnung 26 versehen ist, die mit der Luftleitung 23 in Verbindung steht.
Wie weiter unten ausgeführt, ist die Welle 18 in der Trommel 16 drehbar und der Abstand der Hinterkante der Platte 25 von der Achse der Spindel 18 ist im wesentlichen gleich dem Teilkreisradius des Ritzels 22.
Die Trommel 16 ist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, an ihrem Umfang unterbrochen, damit der Saugkopf 24 und die Platte 25 aus der Trommel 16 herausragen können, während einer Partie der Drehung der Welle 18 gegenüber der Trommel 16. Das Trommelende 21 Idreht sich in dem oben erwähnten Lager 17a in einem Gehäuse des Hauptkörpers 13, welches Gehäuse durch eine Deckplatte 27 und eine zwischen Deckplatte 27 und Lager 17a angeordnete Dichtung 28 verschlossen ist. Die Deckplatte 27 ist mit einer Gewindebohrung 29 versehen, in welche das nicht dar gestellte Ende einer Leitung eingeschraubt ist, die zu einer er Saugpumpe führt, die ebenfalls nicht dargestellt ist.
Ein gesteuertes Scheibenventil 30 wird durch eine Feder 31 gegen die Deckplatte 27 gepresst, wobei dieses Scheibenventil 30 sich mit der Trommel 16 unter der Wirkung des Bolzens 32 dreht, welcher Bolzen in Bohrungen der Trommelendpartie 21 und des Scheihenventils 30 eingreift, wodurch die Saugöffnung 26 des Saugkopfes mit der Saugpumpe verbunden wird, oder diese Verbindung unterbrochen wird, je nachdem, ob die Öffnung 36 des Scheibenventils 30 sich während wider Drehung der Trommel 16 gegenüber der Öffnung 29 befindet oder nicht. Somit erfolgt das Öffnen des Ventils 30 jeweils in derselben Stellung der Trommel 16.
Eine Welle eines nicht dargestellten Elektromotors weist eine ebenfalls nicht dargestellte Riemenscheibe auf, über welche ein endloser Riemen läuft, der noch über eine zweite Riemenscheibe 33 läuft, die an einer Welle 37 befestigt ist, welche drehbar in Lagern des Körpers 13 angeordnet ist. Die Riemenscheibe 33 treibt die Trommel 16 über ein Zahnradgetriebe 34, 35 an.
Es ist zu beachten, dass bei dieser Anordnung, bei der Drehung der Trommel 16 die Welle 18 mitgedreht wird, wobei die Welle 18 unter der Wirkung des Ritzels 22 sich auch bezüglich der Trommel 16 um ihre eigene Achse dreht, indem sich das Ritzel 22 auf der Innenverzahnung des Ringes 10 abwälzt. Somit führen der Saugkopf 24 und die Platte 25 während der Drehung der Trommel 16 die in Fig. 5a-5f dargestellte Bewegung aus, wie weiter unten beschrieben.
Im Betrieb ist die Trommel 16 anfänglich über der oberen Seite einer Ecke des Blätterstapels angeordnet und im wesentlichen parallel zur Oberfläche der genannten Ecke, die selber nicht genau parallel zur Hauptebene der Blätter ist. Es sind Mittel vorgesehen, um den Zählkopf entlang den Ecken der Blätter des Stapels abwärts zu bewegen, und ferner sind Mittel vorgesehen, um die Stellung der Trommel bezüglich der Ecken des Stapels einzustellen, und zwar sowohl in einer horizontalen als auch in einer vertikalen Ebene.
Diese Mittel sollen nun im folgenden beschrieben werden.
Gemäss Fig. 2 ist der Zählkopf über ein Kugellager 40 schwenkbar an einer senkrechten Welle 41 befestigt. Die Welle 41 rngt durch ein senkrechtes Organ 42 und ist daran befestigt.
Gemäss Fig. 3 und 4 ist das senkrechte Organ auf der rechten Seite in Fig. 3 an das eine Ende einer waagrechten Welle 43 befestigt, die in Lagern an zwei senkrechten, zueinander parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Wänden 44, 45 des Zählkopfträgers 46 drehbar gelagert ist. Zwischen den Wänden 44 und 45 ist an der Welle 43 ein Block 47 befestigt, der, wie in Fig. 4 dargestellt, in seiner oberen Partie mit einem Schlitz 48 versehen ist. Ein weiterer Block 49 greift in den Schlitz 48 ein und ist schwenkbar mittels eines Schwenkbolzens 50 an einem weiteren Block 51 befestigt. Dieser weitere Block 51 ist mit einer Gewindebohrung versehen, in welche der mit Gewinde versehene Teil einer Welle 52 eingeschraubt ist. Die Welle 52 ist drehbar in Lagern der Teile 53 und 54 des Trägers 46 gelagert und ist an einem Ende mit einem Bedienungsgriff 55 versehen.
Somit wird bei der Drehung der Spindel 52 der Block 51 nach rechts oder nach links verschoben, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wodurch der Block 47 im Uhrzeigersinne oder im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt wird, wodurch der Zählkopf, der an der Spindel 43 befestigt ist, ebenfalls im Uhrzeigersinne oder im Gegenuhrzeigersinne geneigt wird. Somit kann durch Drehen des Bedienungsgriffes 55 die Stellung der Trommel 16 des Zählkopfes bezüglich den Ecken des Blätterstapels in einer senkrechten Ebene eingestellt werden.
Der Träger 46, auf dem der Zählkopf befestigt ist, weist eine obere waagrechte, mit Öffnungen versehene Platte 56 auf, von welcher gegenüberliegende Randpartien zwischen Rollenpaaren 57 und 58 angeordnet sind, welche drehbar an gegenüberliegendlen Seiten eines Traggestelles 59 von umgekehrter rinnenförmiger Struktur befestigt sind. Zwei gegenüberliegende Flächen der oberen Platte 56 des Trägers 46 stehen mit kleineren Rollen 60 in Eingriff, welche an Befestigungsarmen 61 des Traggestelles 59 befestigt sind und sich um senkrechte Achsen drehen. Mittels der Rollen 57, 58 und 60 kann sich der Träger 46 frei gegen die Ecke des Stapels und von derselben weg bewegen, wobei der Träger jedoch durch die genannten Rollen an einer Bewegung in irgend einer anderen Richtung verhindert wird.
Ferner ist am Traggestell 59 eine sogenannte Spannvorrichtung 62 vorgesehen (Fig. 3). Diese Vorrichtung weist eine unter Federspannung stehende Trommel auf, um welche ein biegsames Stahlband 63 gewickelt ist, das mit einem Ende mittels einer Schraube 64 an die obere waagrechte Platte 56 des Trägers 56 befestigt ist.
Die Vorrichtung ist so angeordnet, dass die Spannung in dem Stahlband 63 ständig bestrebt ist, mit konstanter. Kraft den Träger 46 nach rechts in Fig. 3 zu schieben. Eine Anschlagschraube 65, welche durch die Stirnwand 66 des Traggestelles hindurchragt, begrenzt die Verschiebung des Trägers 46 nach links in Fig. 3.
Das Traggestell 59 wird durch eine senkrechte Welle 67 gehalten, welche abwärts durch eine Bohrung 68 in der oberen Wand 69 Ides Traggestelles 59 ragt und mit einem ringförmigen Endflansch 70 versehen ist, der an der oberen Wand 69 mittels Schrauben 71 befestigt ist. Die Welle 67 ist in Lagern 72, 73 der Brückenanordnung 74 drehbar gelagert. Das obere Ende der Welle 67 ragt oben aus der Brückenanordnung 74 heraus und ist mit einem Gewinde versehen zur Aufnahme eines Klemmorgans 75. Die Anordnung ist so getroffen, dass beim Hinunterschrauben des Klemmorgans 75 die Welle 67 gegen eine Verdrehung gegenüber der Brückenanordnung 74 gesichert ist, aber die Klemmvorrichtung lässt sich lösen, wodurch die Welle 67 freigegeben wird und sich gegenüber der Brückenanordnung 74 drehen kann.
Mit diesen Mitteln kann das Traggestell 59 und somit der Träger 46 und der Zählkopf um eine senkrechte Achse geschwenkt wenden, um den Zählkopf Igegenüber der Ecke des Stapels auszurichten, wie weiter unten beschrieben.
Die Brückenanordnung 74 ist an gegenüberliegenden Enden mit senkrechten nicht dargestellten Bohrungen versehen, durch die zwei senkrechte parallel im Abstand zueinander angeordnete Säulen 76 ragen, von denen nur die eine Säule in Fig. 3 dargestellt ist. Ein Flansch 77 der Brückenanordnung 74 weist eine Vorrichtung 78 auf, die mit einer Führungsspindel 79 in Eingriff steht, welche symmetrisch zu den Säulen 76 angeordnet ist und durch eine Öffnung in der horizontalen Platte 56 hindurchragt. Ein nicht dargestellter Elektromotor ist zum Antrieb der Führungsspindel 79 vorgesehen, so dass die Brückenanordnung 74 aufwärts und abwärts entlang den senkrechten Säulen 76 verschoben werden kann.
Dieser Elektromotor kann mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben werden, damit nach der Abwärtsbewegung des Zählkopfes entlang dem Stapel dessen Blätter zu zählen sind bei einer bestimmten Geschwindigkeit, der Zählkopf mit einer grösseren Geschwindigkeit in seine Aus gangslage angehoben werden kann, so dass er für die nächste Abwärtsbewegung zum Zählen bereit ist.
Aus Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, ! dass Ider Zähl- kopf jede beliebige Bewegung in einer waagrechten Ebene ausführen kann, dank der Schwenkbarkeit um die Wellen 41 und 67. Ferner kann die Stellung des Zählkopfes gegenüber dem Stapel auch in einer waagrechten Ebene dank der Anordnung des Trägers 46 auf dem Traggestell 69 eingestellt werden, wodurch der Träger 46 ; gegen die Ecken des Stapels und von diesen weg verschoben werden kann. Weitere Mittel sollen noch im folgenden beschrieben werden, um die Stellung des Zählwerkes während des Betriebes der Vorrichtung in einer horizontalen Ebene einzustellen.
Die Stellung des Zählkopfes kann auch in einer senkrechten Ebene eingestellt werden, indem der Zählkopf um die waagrechte Achse der Welle 43 geschwenkt wird, wie weiter oben beschrieben.
Während jedem einzelnen Zählvorgang zum Zählen der Blätter des Stapels, führt die Saugvorrichtung die in Fig. 5a-5f dargestellte Bewegung aus.
Es ist zu beachten, dass, wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, der Saugkopf 24 sich in entgegenge- setztem Sinne zur Trommel 16 dreht. Wie weiter aus diesen Figuren ersichtlich ist, ist die Unterseite der Platte 25 anfänglich gegenüber der Oberseite der Blätter geneigt und die Führungskante 25a berührt das erste Blatt. Anschliessend gelangt die Unterseite der Platte 25 in eine Stellung parallel zur Oberfläche des Blattes, worauf durch die Drehung Ider Trommel 16 der Saugkopf aufwärts von dem Blatt wegbewegt wird, während durch die entgegengesetzte Drehung des Saugkopfes die Hinterkante 25b gegen das Blatt bewegt wird, wodurch dieses um die Kante 25b hierum Ige- bogen wird, wie am deutlichsten aus Fig. 5d und 5e ersichtlich ist.
Durch diese zusammengesetzte Bewegung der Saugkammer wird eine wesentliche Biegung des Blattes bewirkt und sollte das darunterliegende Blatt am oberen Blatt haften, so bewirkt diese Biegung, dass sich das darunterliegende Blatt ablöst und au± den Stapel zurückfällt.
Fig. 5a zeigt, wie sich die Platte 25 dem Stapel nähert, wobei in dieser Stellung die Saugpumpe mit der Öffnung 26 in der Platte 25 verbunden ist, in dem die Öffnung 36 des Scheibenventils 30 gegenüber der Öffnung 29 ausgerichtet ist.
In Fig. 5b beginnt sich der Saugkopf zu heben und in Iden restlichen Figuren ist gezeigt, wie sich das Blatt biegt, während es angehoben wird. Es ist auch gezeigt, wie die Führungskante 1 6a des Ausschnittes der Trommel 16 zwischen das abgelenkte Blatt und das darunterliegende Blatt eindringt.
In Fig. 5f ist die Stellung der Teile gezeigt, wenn die Saugpumpe durch das Scheibenventil 30 vom Saugkopf abgetrennt wird.
Diese Figuren zeigen auch, wie die zuvor abgelenkten Blätter durch die obere Seite der Trommel unterstützt sind, wodurch eine Lücke zwischen den abgelenkten Blättern und dem restlichen Teil des Stapels aufrechterhalten wird, wobei die abgelenkten Blätter von der Hinterkante 1 6b der Trommel 16 auf eine Partie der Saugvorrichtung 24 fallen, sobald sich die Trommel weiterdreht.
Wie bereits weiter oben ausgeführt, ist es notwendig, den Biegungswinkel um die Hinterkante 25b der Platte 25 zu verändern entsprechend der Steifheit des Materials der zu zählenden Blätter, damit das Ablösen eines der darunterliegenden eventuell anhaftenden Blätter von der Unterseite des durch die Saugvorrichtung zu hebenden Blattes zu gewährleisten. Bei einem verhältnismässig biegsamen Material müssen die Ecken der Blätter beachtlich stärker umgebogen werden als bei steifem Material, und diese Minderung wird durch Einstellen der festen Stellung des verzahnten Ringes 10 bewirkt.
Eine Verstellung des Ringes 10 in Drehrichtung der Trommel 16 während der Ring 10 mit dem Ritzel 22 in Eingriff steht, bewirkt, dass der Zeitpunkt, in welchem die Platte 25 in waagrechter Stellung ist, später eintritt. Eine Verstellung des Ringes 10 entgegengesetzt zur Drehrichtung der Trommel bewirkt ein früheres Erreichen der Stellung, in welcher ein Blatt erfasst wird. Im ersten Falle erfolgt das Erfassen, wenn die Platte sich bereits hinter ihrer tiefsten Stellung befindet und ihre Aufwärtsbewegung durch die Drehung der Trommel ist verhältnismässig gross im Vergleich zu ihrer Verdrehung, welche durch die Drehung der Welle 18 um ihre Achse bewirkt wird. Daraus folgt, dass der Biegungswinkel um den das Blatt durch die Hinterkante Ides Saugkopfes abgebogen wird, verhältnismässig klein ist.
Im zweiten Falle, d. h. bei vorgeschobener Aufnahmestellung befindet sich die Platte näher bei ihrer untersten Stellung und ihre Aufwärtsbewegung ist klein im Vergleich zu ihrer Verdrehung, wodurch das Blatt um einen verhältnismässig grossen Biegungswinkel durch die hintere Kante der Platte 25 abgebogen wird.
Ausserdem ist es manchmal notwendig, bei dünnen und biegsamen Blättern eine zusätzliche Biegung zu bewirken, um das untere daran haftende Blatt zu befreien, indem eine entsprechend geformte Platte verwendet wird.
In Fig. 6 ist eine Vorrichtung gezeigt, welche dem Zählkopf zugeordnet ist, mit welcher die Stellung des Zählkopfes bezüglich des Stapels in einer waagrechten Ebene einstellbar ist.
Die Vorrichtung, welche auch in der unteren Partie von Fig. 2 dargestellt ist, weist einen waagrechten Querbalken 90 auf, der an die untere Wand des Hauptkörpers 13 des Zählkopfes angeschraubt ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. An den gegenüberliegenden Enden des Querbalkens 90 sind abwärtsgerichtete Schwenkbolzen 91 befestigt, an welche je ein zweiarmiger Hebel 92 schwenkbar angelenkt ist. Ein Ende von jedem Hebelarm ist mit einem Paar Ansätzen 93 versehen, zwischen denen mittels eines waagrechten Bolzens 94 ein gegabelter Arm 95 schwenkbar angelenkt ist. Je eine Rolle 90 ist drehbar zwischen den Schenkeln der gegabelten Arme 95 gelagert, und kann sich um eine waagrechte Achse drehen.
Der Schwenkbolzen 94 ist an dem gegabelten Arm 95 befestigt, aber ler kann sich in Lagern der Ansätze 93 drehen. Ein einstellbarer Stellring 97 ist an jedem Schwenkbolzen 94 mittels eines Gewindestiftes befestigt und eine schraubenförmige Torsionsfeder 99 umgibt jeden Schwenkbolzen 94 zwischen dem Stellring 97 und dem einen Ansatz 93. Die Anordnung ist so getroffen, dass Ider Schw, enkzapfen 94 normalerweise in den Lagern der Ansätze 93 gegen Drehung, gesichert ist, unter der Wirkung der Drehung, die auf denselben durch die Torsionsfeder ausgeübt wird, aber der gegabelte Arm 95 kann um den Schwenkzapfen 94 nach oben geschwenkt werden, wenn für einen weiter unten beschriebenen Zweck eine genügend grosse Kraft auf die Rolle 96 ausgeübt wird.
Das andere Ende eines jeden Hebelarmes 92 ist an einem Block 100 befestigt, der eine waagrechte Gewindebohrung aufweist. Ein Zapfenlager 101 ist an der Unterseite des gebogenen Querbalkens in dessen Mitte befestigt, das ebenfalls eine waagrechte Bohrung aufweist, in welche eine drehbare Spindel 102 gelagert ist. Diese Spindel ist gegen axiale Verschiebung in der Bohrung des Zapfenlagers 101 durch Stellringe 103 gehalten, welche die Spindel 102 zu beiden Seiten des Lagers 101 umgeben. Die Spindel 102 weist zwei mit Gewinde versehene Partien 104 auf, welche in die Gewindelöcher Ider Blöcke 100 eingeschraubt sind.
Das eine Ende der Spindel 102 ist mit einer Handkurbel 105 versehen, und die beiden Gewinde 104 der Spindel sind in entgegengesetzter Richtung geschnitten, so dass bei der Drehung der Spindel 102 mittels der Handkurbel 105 die beiden Blöcke 100 sich gegeneinander oder voneinander wegbewegen, je nach der Drehrichtung der Spindel. Daraus ist ersichtlich, dass bei einer Drehung der Spindel 102 sich die beiden Rollen 106 an den gegenüberliegenden Enden der Hebelarme 92 sich ebenfalls gegeneinander oder voneinander wegbewegen.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, stehen die Rollen 96 mit den senkrechten Seiten des Blätterstapels in Eingriff, und wenn die Rollen sich gegeneinander oder voneinander wegbewegen, während sie mit den Seiten 106 des Blätterstapels in Eingriff bleiben, so wird der Querbalken 90 sich vom Stapel weg oder gegen die Ecke des Stapels bewegen. Da der gebogene Querbalken am Zählkopf befestigt ist, so folgt daraus, dass der ganze Zählkopf in einer waagrechten Ebene gegen den Stapel verschoben werden kann, indem die Spindel in der gewünschten Richtung gedreht wird. Die waagrechte Bewegung des Zählkopfes wird durch die freie Ver schiebbarkeit des Trägergestelles 69 ermöglicht, wie weiter oben an Hand von Fig. 3 beschrieben wurde.
Wie weiter oben beschrieben, wird der Zählerkopf gegen die Ecke des Stapels durch die Spannvorrichtung 62 gedrückt, und somit werden auch die Rollen 96 gegen die senkrechten Flächen des Stapels gedrückt und bleiben mit diesen Flächen in Berührung, selbst wenn diese Flächen über die Höhe des Stapels verschieden sind.
Da diese Rollen 96 gegen die Seiten des Stapels gedrückt werden, so wird die gesamte Zählvorrichtung sich selber symmetrisch zur Ecke des Stapels ausrichten dank der freien Schwenkbarkeit des Zählkopfes, um die senkrechte Achse 41, wie weiter oben an Hand von Fig. 2 und 3 beschrieben wurde. Somit bewirken bei der Abwärtsbewegung des Zählkopfes entlang der Ecke des Stapels die Rollen 96 ein selbsttätiges Ausrichten des Zählkopfes gegenüber der Ecke des Stapels.
Falls der Stapel um einen grösseren Betrag lan seinem unteren Ende verschoben ist, so kann es sein, dass die Rollen 96 nicht im Stande sind, den Zählkopf gegenüber dein Stapel auszurichten. In diesem Falle ist es notwendig, für die Person, welche die Maschine bedient, die Klemmung der Welle 67 zu lösen, wie weiter oben an Hand von Fig. 3 beschrieben wurde, so dass der Zählkopf um die Achse 67 verschwenkbar ist und genau gegenüber der Ecke des Stapels ausgerichtet werden kann.
Es ist zu beachten, dass die Rollen 96b sich unterhalb der Trommel 16 befinden, und deshalb zuerst das untere Ende des Stapels erreichen und auf die Stütze des Stapels auftreffens bevor der Zählkopf alle Blätter des Stapels gezählt hat. Die gegabelten Arme 95, welche die Rollen 96 tragen, sind deshalb bezüglich dem Zählkopf nach oben schwenkbar, wie weiter oben beschrieben, so dass der Zählkopf sich weiterhin nach unten bewegen kann, auch wenn die Rollen 96 am Gestell für den Stapel angestossen sind. Es ist jedoch darauf zu achten, dass das Gestell des Stapels nicht so weit vorsteht, dass es gegen die Hebelarme 92 stösst.
Eine nicht dargestellte Klemmschraube dringt durch die obere Wand 69 des Trägergestells 59 und kann abwärts gegen eine Partie der oberen Wand 56 des Trägers geschraubt werden, um den Träger 46 an einer Bewegung gegen die Ecke des Stapels abzuhalten, wenn die Rollenarme 95 und die Rollen 96 nach oben abgelenkt werden.
Im folgenden sollen nun die Mittel beschrieben werden, durch welche die Abwärtsbewegung des Zählkopfes gesteuert wird, so dass die Höhenlage der Trommel gegenüber der Ecke des Stapels automatisch eingestellt wird, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist.
Gemäss Fig. 2 ist an einer Stirnseite des Hauptkörpers 13 des Zählkopfes ein Block 80 befestigt, an welchem ein verschiebbarer zylindrischer Tragarm 81 für eine Photozelle 82 vorgesehen ist. Eine Lichtquelle 83, die in Fig. 2 bestrichelt dargestellt ist, ist an einem Bügel 84 an dem gegenüberliegenden Ende der Wand des Hauptkörpers 13 befestigt, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass der Lichtstrahl der Lichtquelle 83 parallel zur Achse der Trommel 16 ist und auf die Photozelle 82 auftrifft. Der Träger 81 der Photozelle ist verschiebbar in dem Befestigungsblock 80 angeordnet und seine. axiale Stellung in diesem Block kann durch Zahnstangengetriebe 85 eingestellt werden. Der Befestigungsbügel 84 für die Lichtquelle 83 ist schwenkbar an der Stirnwand befestigt, so dass die Lichtquelle in eine Stellung gegenüber der Photozelle 82 gebracht werden kann.
Mit diesen Mitteln kann der Lichtstrahl der Lichtquelle gegenüber der Achse der Trommel 16 eingestellt werden, wobei der Lichtstrahl gegen die Trommelachse oder von dieser wegbewegt werden kann. Die Photozelle ist in an sich bekannter Weise mit einer Schaltvorrichtung verbunden, welche den obengenannten Elektromotor zum Antrieb der Leitspindel 79 steuert, durch welche der Zählkopf abwärtsbewegt wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass, wenn der Lichtstrahl der Lichtquelle durch den Stapel abgedeckt wird und nicht mehr auf die Photozelle 82 auftrifft, so wird der Motor stillgesetzt, und der Zählkopf bewegt sich nicht, bis genügend Blätter oben vom Stapel abgehoben und auf die Oberseite der Trommel gefördert wurden, so dass der Lichtstrahl nicht mehr abgedeckt ist.
Wenn der Lichtstrahl wieder auf die Photozelle auftrifft, so betätigt diese einen Schalter, wodurch der Motor eingeschaltet wird, und der Zählkopf sich wieder abwärtsbewegt.
Das Zählen der Blätter erfolgt in an sich bekannter Weise mittels elektrischer Zählorgane 107, die in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt sind, welche normalerwesie bei jeder Umdrehung der Trommel 16 durch einen elektrischen Impuls weitergeschaltet werden, wobei dieser Impuls in bekannter Weise von einem magnetisch betätigten Schalter 108 erzeugt wird, der an der Welle 37 befestigt ist, und der bei jeder Drehung der Welle betätigt wird. Wie weiter oben beschrieben, dreht sich die Welle 37 synchron mit der Trommel 16.
Es ist zu beachten, dass statt dem magnetisch betätigten Schalter irgendeine andere geeignete Vorrich tung g verwendet werden kann, so können z. B. mecha- nisch betätigte