DE229665C - - Google Patents

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DE229665C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B50/00Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar
    • C13B50/02Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar formed by moulding sugar

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 229665 -KLASSE 89 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1909 ab.
Die Zuckerplattenformen, bei welchen zwischen zwei ringförmigen Platten durch eingesetzte Keile und Bleche oder keilförmige Trennungswände parallele Räume geschaffen sind, besitzen in dem oberen Deckel schlitzförmige Füllöffnungen, in welchen die Füllmasse aus einem Verteilungsapparat unter Benutzung von Trichtern oder einer auf dem Deckel durch Winkeleisen gebildeten Rinne im freien Fall in
ίο die Form einläuft.
Hierbei tritt der Übelstand ein, daß die Füllmasse Luft mit sich reißt und einschließt, die nur langsam wieder abgeschieden wird. Auch die im Einsatz befindliche Luft wird durch die Füllmasse nur unvollkommen oder erst nach längerer Zeit von allen Stellen verdrängt. Außerdem ist ein Verlust an Füllmasse, die in den Trichtern oder der Rinne zurückbleibt, vorhanden.
so Es ist bereits bekannt, anders geartete Formen zur Herstellung von Zuckerplatten unter Druck zu füllen und an die Füllöffnungen der Zuckerplattenformen Füllrümpfe, die mit einem Sammelbehälter in Verbindung stehen, lösbar anzuordnen'. Bei diesen bekannten Einrichtungen tritt aber, abgesehen von sonstigen Nachteilen, ein wesentlicher Verlust an Füllmasse ein.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Füllrümpfe mit Abschlußorganen versehen sind, welche gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden können.
. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Füllvorrichtung in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt nach verschiedenen Linien der Fig. 1 bei abgehobenem oberen Trichter dargestellt.
An das obere Gefäß a, das die Füllmasse durch Rohrleitung erhält, schließen sich die Füllrümpfe b an, deren Anzahl sich nach den Füllöffnungen im Einsatz richtet.
An jedem dieser Füllrümpfe ist ein Schiebergehäuse c vorgesehen, dessen untere Öffnung der Füllöffnung d im Einsatz entspricht bzw. breiter sein kann. Das Schiebergehäuse steht mit dem Füllrumpf durch einen Schlitz e in Verbindung", vor welchem ein Schieber / angeordnet ist, der durch eine verstellbare Dichtungsleiste g an seine Dichtungsfläche angedrückt, wird.
In dem Schieber befindet sich eine Nut h,, in welche ein Ring i eingreift, der seitlich Führungsleisten k besitzt, die nach' einer Schraubenlinie gebogen sind. Diese Leisten sind zwisehen den am Fülltrichter befestigten Rollen I geführt. · Der Ring ist mit einem Griff m versehen, mittels dessen er seitlich verschoben werden kann.
Bei der Verschiebung des Ringes nach rechts werden gleichzeitig alle Schieber hochgezogen und bei der Bewegung nach links geschlossen. An der unteren Fläche des Füllrumpfes und des Schiebergehäuses ist eine Dichtung η vorgesehen, um einen sicheren Verschluß zwischen Einfüllapparat und Einsatz zu erreichen.
Zum Auslassen der verdrängten Luft aus dem Einsatz kann dieser am oberen Deckel über jeder Plattengruppe mit Ventilen ο versehen sein, welche geöffnet bleiben, solange die Luft aus dem Einsatz entweicht, und durch den Druck der Füllmasse geschlossen werden, sobald diese die Ventile erreicht hat.
Zum Füllen werden die im Füllwagen eingebrachten Einsätze so unter den Füllapparat gestellt, daß die Füllöffnungen d sich unterhalb der Auslaßöffnungen der Füllrümpfe befinden,. worauf der Wagen durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. wie in der Zeichnung dargestellt ist, durch einen hydraulischen Hebeapparat gegen die Dichtung η gedrückt oder der Füllapparat auf den Einsatz herabgesenkt wird. Nach Öffnen der Schieber f läuft die Füllmasse in die Einsätze, wobei die im Einsatz befindliche Luft durch das Ventil 0 sowie zwischen Einsatz und den Mänteln des Wagens entweicht. .
Ist der Einsatz vollständig gefüllt, so werden alle Auslauföffnungen durch Senken der Schieber gleichzeitig geschlossen und hierbei die in der Auslauföffnung des Füllapparates befindliche Füllmasse in den Rumpf b bzw. in den Einsatz gedrückt, worauf der Einsatz gesenkt und durch einen neuen ersetzt wird.
Ein Verlust an Produkt ist bei dieser Anordnung ausgeschlossen, da der Einsatz genau bis zu dem oberen Rande der öffnungen d gefüllt wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Vorrichtung" zum Füllen von Zuckerplattenformen, insbesondere nach dem Adantsystem, mit Füllrümpfen, die die Formen mit einem Sammelbehälter verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllrümpfe an ihren Auslaßöffnungen mit Abschlußorganen versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Abschlußorgane durch geeignete Mittel so miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußorgane der Füllrümpfe mit einem verschiebbaren und durch schräge Flächen in Rollen o. dgl. geführten Verstellring verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Deckel der Zuckerplattenformen mit selbsttätigen Luftventilen versehen ist, die mit den Plattenräumen in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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