DE109702C - - Google Patents
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- DE109702C DE109702C DENDAT109702D DE109702DA DE109702C DE 109702 C DE109702 C DE 109702C DE NDAT109702 D DENDAT109702 D DE NDAT109702D DE 109702D A DE109702D A DE 109702DA DE 109702 C DE109702 C DE 109702C
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- valve
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Lift Valve (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Ventil, mittelst dessen eine einfachere
und zuverlässigere Trennung der verschiedenen Abläufe beim Schleudern und Decken. des
Zuckers erfolgen kann als bisher.
Das bisherige Arbeitsverfahren zum Trennen der Schleuderproducte bestand meistens darin,
dafs man an verschiedenen Stellen des die Abläufe von der Centrifuge fortleitenden Rohres
Anschlufsstutzen anbrachte und den Ablauf bestimmter Qualität dadurch/' zwang, in den
betreffenden Behälter zu fiiefsen, dafs man die anderen Anschlüsse absperrte. Durch Versehen
und Irrthümer der Arbeiter ergaben sich bei diesem Verfahren jedoch so grofse Uebelstände,
dafs eine wirkliche Trennung der Schleuderproducte kaum erreicht wurde.
Aus diesem Grunde wurden an den Centrifugen selbst'Einrichtungen getroffen, um die
Syrupe verschiedener Qualität schon in der Centrifuge, ehe sie sich vermischen konnten, abzusondern
und von einander getrennt abzuführen. So wird z. B. in der deutschen Patentschrift
9596g eine Einrichtung beschrieben, wobei mehrere Abfiufsrinnen in verschiedener
Höhenlage mit gesonderten Abflufsöffnungen vorgesehen sind, um durch Abschlufs der
einen oder anderen Abflufsöffnung die Abläufe verschiedener Beschaffenheit zu trennen und
fortzuführen.
Gemäfs vorliegender Erfindung nun soll die Trennung der Abläufe durch die Bethätigung
eines Ventils herbeigeführt werden. Das Ventil •ist auf der Zeichnung in Fig. 1 und 2 in zwei
Schnitten dargestellt, welche durch dasselbe unter 900 versetzt gelegt sind.
Das Gehäuse α ist mit einem Eintrittsstutzen b und zwei Austrittsstutzen c c1 versehen.
Einer der Austrittsstutzen c ist senkrecht nach unten gerichtet,' der andere c1 waagrecht,
und zwar bei der gezeichneten Ausführungsform (Fig. 1) höher am Gehäuse, als
der Eintrittsstutzen b, obwohl dies nicht unumgänglich nothwendig ist. Die obere Mündung
des Austrittsstutzens c ist als Ventilsitz ausgebildet, auf welchen sich der Ventilkörper d
stützt. Dieser Ventilkörper ist eigenartig gestaltet. Die beiden Säulen e an jeder Seite
sind durch ein Querhaupt f verbunden, an dessen nach unten ragendem Ansatz f1 ein
Kolben g befestigt ist; dieser wird in einer entsprechenden cylindrischen Bohrung einer
durch das Gehäuse quer hindurchgelegten' Traverse h geführt, an welche eine Dampfzuleitung
i angeschlossen ist, die in einen unter den Kolben g führenden Kanal k der
Traverse mündet. Auf das Querhaupt f und damit auf den ganzen Ventilkörper drückt von
oben eine Feder, welche also stets das Bestreben hat, das Ventil (und den Auslauf c)
geschlossen zu halten. In dieser Lage würde also der durch den Eintrittsstutzen b in das
Gehäuse gelangende Ablauf in den Austrittsstutzen c1 steigen und von diesem aus weiterfliefsen.
Soll der Auslauf durch den senkrecht nach unten gerichteten Stutzen c abfiiefsen, so hat
man nur nöthig, Dampf durch die Zuleitung i k unter den Kolben g treten zu,lassen; letzterer
wird dann sammt dem Ventilkörper gehoben und hält diesen so lange offen, bis die
Dampfzufuhr wieder abgesperrt wird. In Fig. 1
sind zwei Anschläge angegeben: ein Anschlag m
an der Traverse h und ihm gegenüber ein Anschlag η am Ventilkörper d, welche zur Begrenzung
des Ventilhubes dienen.
Bei Anordnung mehrerer Ventile lassen sich
die Dampfzuleitungen mit ihren Absperrmitteln an einer Centralstelle vereinigen, von welcher
aus sich alle Ventile in einfachster Weise bethätigen lassen. Das Oeffnen der betreffenden
Mündungen etc. geschieht auf diese Weise fast augenblicklich, so dafs eine genaue und scharfe
Trennung möglich ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:Ventil zum Trennen der Abläufe vom Schleudern und Decken des Zuckers, bestehend aus einem Gehäuse (a) mit einem Eintrittsstutzen (bj, einem senkrecht nach unten gerichteten (c) und einem waagrechten (c1) Austrittsstutzen, von denen der erstere Austrittsstutzen (cj durch einen Ventilkörper (d) abgeschlossen werden kann, der mit einem Kolben (g) in Verbindung steht, welcher Kolben, durch unter ihn geführten Dampf gehoben, das Ventil öffnet, d. h. den senkrechten Austrittsstutzen (c) freimacht.
- 2. Ausführungsform des Ventils nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs der Ventilkörper (dj mittelst zweier Säulen (e) oder dergl. ein Querhaupt (f) trägt, an dessen unterem Ansatz der Kolben (g) befestigt ist, welcher sich in einer entsprechenden Bohrung einer durch das Gehäuse gelegten Traverse (h) bewegt, durch die hindurch die Zuführung des Dampfes stattfindet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109702C true DE109702C (de) |
Family
ID=379570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109702D Active DE109702C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109702C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19731097C1 (de) * | 1997-07-19 | 1998-08-27 | Braunschweigische Masch Bau | Vorrichtung zur Siruptrennung bei diskontinuierlichen Zentrifugen |
DE102012004968A1 (de) | 2012-03-14 | 2013-09-19 | Bma Braunschweigische Maschinenbauanstalt Ag | Vorrichtung mit einer diskontinuierlich arbeitenden Zentrifuge zum Abtrennen von Sirup aus Zuckerfüllmassen |
-
0
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19731097C1 (de) * | 1997-07-19 | 1998-08-27 | Braunschweigische Masch Bau | Vorrichtung zur Siruptrennung bei diskontinuierlichen Zentrifugen |
FR2766208A1 (fr) * | 1997-07-19 | 1999-01-22 | Braunschweigische Masch Bau | Dispositif de separation des sirops ou egouts dans des essoreuses centrifuges discontinues |
DE102012004968A1 (de) | 2012-03-14 | 2013-09-19 | Bma Braunschweigische Maschinenbauanstalt Ag | Vorrichtung mit einer diskontinuierlich arbeitenden Zentrifuge zum Abtrennen von Sirup aus Zuckerfüllmassen |
WO2013135774A1 (de) | 2012-03-14 | 2013-09-19 | Bma Braunschweigische Maschinenbauanstalt Ag | Vorrichtung mit einer diskontinuierlich arbeitenden zentrifuge zum abtrennen von sirup aus zuckerfüllmassen und verfahren zum betrieb einer solchen vorrichtung |
US10549288B2 (en) | 2012-03-14 | 2020-02-04 | Bma Braunschweigische Maschinenbauanstalt Ag | Device having a discontinuously operating centrifuge for separating syrup from sugar massecuites and method for operating such a device |
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