DE195124C - - Google Patents
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- DE195124C DE195124C DENDAT195124D DE195124DA DE195124C DE 195124 C DE195124 C DE 195124C DE NDAT195124 D DENDAT195124 D DE NDAT195124D DE 195124D A DE195124D A DE 195124DA DE 195124 C DE195124 C DE 195124C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/32—Removal of the filter cakes
- B01D25/38—Removal of the filter cakes by moving parts, e.g. scrapers, contacting stationary filter elements sprayers
- B01D25/386—Nozzles
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12 ^. GRUPPE
CHARLES W. MERRILL in NEW-YORK.
von Filterpressen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung der festen oder halbfesten Rückstände
aus den Kammern von Filterpressen. Durch dieses Verfahren soll insbesondere eine
gründliche und schnelle Reinigung der Filtertücher ohne ein Auseinandernehmen der Presse
erreicht werden.
Das übliche Verfahren beim Betriebe der Filterpresse, bei dem die Teile, aus welchen
ίο die Presse besteht, auseinandergenommen
werden, worauf die feste oder unfiltrierbare Masse aus dem Filterrahmen entfernt wird,
was gewöhnlich von Hand geschehen muß, ist kostspielig durch den Aufwand von Zeit
und Material.
Es sind Vorrichtungen bekannt geworden, die diese Ubelstände zu beseitigen suchten.
Z. B. ist vorgeschlagen worden, tiefere Zwischenrahmen zwischen die Filtertücher einzulegen.
Dann bestand zwar die Möglichkeit, das 'Filter etwas längere Zeit ohne Reinigung
zu benutzen, doch bedingte der dicke Preßkuchen einen höheren Druck für die zu filtrierende
Flüssigkeit. Ferner ist es vorgeschlagen, nur die Oberseite der Rahmen mit Filtertüchern zu versehen und die unteren
Teile zu einem Sammelkasten für die Rückstände auszubilden. Die Preßkuchen, die sich
auf den Filtertüchern absetzten, sollten durch einen Flüssigkeitsstrom, der dem Wege der
Flüssigkeit beim Filtrieren entgegengesetzt gerichtet ist, von den Tüchern abgespült und
in den Sammelkasten geführt werden. Auch bei derartigen Pressen würde ein Auseinandernehmen
nach einiger Zeit notwendig werden. Es wird durch den Flüssigkeitsstrom, der
durch die Filtertücher dringt, übrigens eine gleichmäßige Reinigung der Tücher und Entfernung
der Preßkuchen nicht erzielt werden können.
Es ist auch vorgeschlagen worden, neben dem Flüssigkeitszufluß- und -abflußkanal
einen besonderen Spülkanal an der Unterseite der Filterrahmen vorzusehen, von dem aus
Spülflüssigkeit durch eine Anzahl von Offnungen gegen den Rückstand auf den Filtertüchern
geleitet werden soll, um diesen durch den oben in dem Rahmen belegenen Zuführungskanal
auszuspülen. Auch hierbei ist eine schnelle und gründliche Reinigung nicht zu erzielen, da die Gefahr vorliegt, daß sich
in dem Preßkuchen Gänge bilden, durch die die Flüssigkeit strömt, ohne die übrigen Rückstände
zu entfernen. Die Ausspülung wird bei einer solchen einen erheblichen Druck und einen großen Aufwand an Spülflüssigkeit
bedingen.
Alle diese Übelstände werden durch das Verfahren nach vorliegender Erfindung beseitigt,
das insbesondere darin besteht, daß die Preßkuchen von den Filtertüchern durch einen Flüssigkeits- oder Gasstrahl abgespült
werden, dessen Richtung beliebig veränderlich ist, und daß jeder Kanal in der Presse nur
eine Funktion zu übernehmen hat.
Die Fig. ι bis 7 der Zeichnung zeigen im Quer- und Längsschnitt Teile verschiedener
Ausführungsformen von Filterpressen zur Ausübung des Verfahreus nach vorliegender
Erfindung.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
der Pesse ist χ der Behälterrahmen, der einen Querschnitt beliebiger
Form erhalten kann. Dieser ist mit Seiten-Öffnungen 6, 6 und einem einseitigen Auslaß
0 versehen, durch welchen das feste, halbfeste oder unfiltrierbare Material aus den
Filterbehältern entfernt wird. Diese Auslässe 0 werden, wenn eine Reihe von Behältern
in einer Filterpresse zusammengesetzt wird, einen durch die ganze Presse fortlaufenden
Kanal bilden, der an den Enden in beliebiger Weise geschlossen wird. Ein gewöhnlich in
der oberen Ecke der Rahmen angebrachter Einlaß α dient zur Behandlung des Niederschlages
oder Rückstandes auf den Filtertüchern mit Flüssigkeiten, Dämpfen oder Gasen. Auch diese Einlasse α bilden in der
zusammengesetzten Presse einen fortlaufenden Kanal. In ähnlicher Weise ist ein mit Öffnungen
9 versehener Kanal d angebracht, durch welchen die zu filtrierende Flüssigkeit
in die Filterkammern eingeführt wird.
Wenn sich nach einiger Betriebszeit auf den Filterplatten g bzw. auf den darauf gelegten
Filtertüchern Preßkuchen gebildet haben, wird eine Reinigung vorgenommen. Dazu wird
nicht die Presse auseinandergenommen, sondern es wird, nachdem die Zuführung von
Flüssigkeit zu dem Kanal d unterbrochen ist, Spülflüssigkeit, Dampf oder Gas zu dem
Rohr w geführt. Das Rohr w ist nach dem
Behälter zu mit Düsen- versehen und drehbar.
Wenn demnach Reinigungsflüssigkeit in das Rohr eingeführt wird, so tritt ein Flüssigkeitsstrahl in die Rahmen χ und gegen
die Preßkuchen, die sich auf den Filtertüchern abgelagert haben. Durch Drehung
des Rohres kann der Flüssigkeitsstrahl so gelenkt werden, daß die Preßkuchen vollständig
entfernt werden. Die seitlichen öffnungen 6, durch die gegebenenfalls eine mechanische
Reinigung vorgenommen werden kann, sind durch Platten 7 verschlossen. Der aus den Düsen y ausströmende Flüssigkeitsstrahl
wird in seiner Wirkung durch keinerlei Gegendruck beeinträchtigt.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform
einer Presse zur Ausübung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung umgibt
der mit Öffnungen 10 versehene Auslaß oder Kanal 0 das Zuführungsrohr w. Bei
der Ausführungsform der Filterpresse nach Fig. 5, 6 und 7 ist das Rohr n>
mit den Düsen y unter den Rahmen außerhalb derselben angebracht. Wenn hier das Reinigen
vorgenommen werden soll, so werden zunächst Platten 12, die Auslaßöffnungen ir
bedecken, entfernt und im übrigen verfahren wie vorher.
Bei allen Ausführungsformen der Presse zur Ausübung des Verfahrens sind in bekannter
Weise Auslässe 8 zur Abführung der filtrierten, von den festen oder halbfesten Beimengungen
befreiten Flüssigkeit vorgesehen.
Das Verfahren beim Betriebe der Druckfilter ist folgendes: '
Das zu filtrierende Material, welches aus Flüssigkeit, Gas oder Dämpfen und einem
beigemengten Material besteht, wird durch den Kanal α in die Behälterrahmen χ eingeführt.
Die Platten g sind mit Filtertuch hedeckt. Dieses schließt die Behälter χ insofern
voneinander ab, als es dem unfiltrierbaren Material den Durchgang nicht gestattet. Es
verhindert jedoch nicht den Abfluß der Flüssigkeit, des Gases oder der Dämpfe zu den
Auslässen 8.
Der unfiltrierbare Inhalt in dem Behälter χ kann an Ort und Stelle, in der Filterpresse,
mit irgendwelchen Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen behandelt bzw. ausgelaugt werden,
die nach Belieben durch die Kanäle d oder a eingeführt werden. Die beiben Seiten der
Filterplatten g sind hinter den Filterstoffen jeweils durch Schlitze η miteinander verbunden.
Ist die gewünschte Behandlung der Rückstände in den Behältern vorgenommen, so werden die Verschlüsse der Auslässe 10
bzw. 11 geöffnet, und es wird Spülflüssigkeit, Dampf oder Gas durch die Rohrleitung w
und die Düsen y gegen die Preßkuchen geleitet, so daß die Rückstände aus den Auslässen
10 oder 11 herausgeschwemmt werden. Darauf werden die Auslässe wieder geschlossen
und die Filterpresse ist wieder zum weiteren Betriebe bereit.
Claims (3)
1. Verfahren zur Entfernung der festen oder halbfesten Rückstände aus den Kammern
von Filterpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkuchen durch einen nach jeder beliebigen Richtung beweglichen
Strahl von Flüssigkeit, Dampf oder Gas ausgewaschen oder ausgespült werden,
ohne daß das Filter zerlegt werden muß.
2. Verfahren zur Entfernung der festen oder halbfesten Rückstände aus den Kammern
von Filterpressen durch die Wirkung eines nach jeder beliebigen Richtung be-
weglichen Flüssigkeitsstrahles ο. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlaßöffnungen für den beweglichen Flüssigkeitsstrahl in der Nähe der Auslaßöffnungen
angeordnet sind.
3. Verfahren zur Entfernung der festen oder halbfesten Rückstände aus den Kammern
von Filterpressen durch die Wirkung eines nach jeder beliebigen Richtung beweglichen
Flüssigkeitsstrahles o. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der unter Druck eingeführte Flüssigkeits^· strahl von unten aus nach oben gegen
die Preßkuchen wirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE195124T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195124C true DE195124C (de) |
Family
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DENDAT195124D Active DE195124C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217590D Active DE217590C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE195124C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945748C (de) * | 1953-10-14 | 1956-07-19 | Philipp Hilge Fa | Mehrschichtiges Anschwemmfilter in Rohr- oder Plattenform und Verfahren zu dessen Betrieb |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426527C2 (de) * | 1984-07-18 | 1986-07-24 | Bauko Baukooperation Gmbh, Salzburg | Kammerfilterpresse |
US4722789A (en) * | 1984-07-18 | 1988-02-02 | Baukooperation Gmbh | Chamber filter press with rotor plates |
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0
- DE DENDAT217590D patent/DE217590C/de active Active
- DE DENDAT195124D patent/DE195124C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945748C (de) * | 1953-10-14 | 1956-07-19 | Philipp Hilge Fa | Mehrschichtiges Anschwemmfilter in Rohr- oder Plattenform und Verfahren zu dessen Betrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE217590C (de) |
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