DE534567C - Extraktionsfilter - Google Patents
ExtraktionsfilterInfo
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- DE534567C DE534567C DE1930F0005730 DEF0005730D DE534567C DE 534567 C DE534567 C DE 534567C DE 1930F0005730 DE1930F0005730 DE 1930F0005730 DE F0005730 D DEF0005730 D DE F0005730D DE 534567 C DE534567 C DE 534567C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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-
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Description
- Extraktionsfilter -Es sind Extraktionsfilter- bekannt; in welchen die Filtration des 'bleicherdehaltigen Oles, die Ausl-augung des Filterkuchens und die Austreibung des Lösungsmittels nacheinander in einem Arbeits,gäng vorgenommen werden. --Diese Filter sind -somit auch als Miszellafilter geeignet, wobei -ebenfalls. im Anschluß an die Filtration der gebildete Filterkuchen durch Lösungsmittel ausgelaugt und danach .durch Austreiben des Lösungsmittels der Arbeitsgang abgeschlossen wird.
- Eine besonders zweckmäßige Form dieser Extraktionsfilter stellt die Erfindung dar, wobei die Filtration anstatt mit Tüchern auch mit Asbestflocken, die der zu filtrierenden Flüssigkeit beigegeben werden, erfolgen kann. Im letzteren Fall sind die Filterelemente dann mit feinem Drahtgewebe bespannt.
- Der Gegenstand der Erfindung- ist ein kubischer Hohlkörper, ,der an seiner Vorderseite durch eine mit Scharnieren angelenkte Tür mittels bekannter Klappschrauben verschlossen wird. Die beiden Seitenwände haben einen besonderen Heizmantel, und von der ebenfalls beheizten Rückenwand aus reichen bis zur Vorderwand (Tür) in gewissem Abstand voneinander Heiztaschen, die so- jeweils zwischen sich heizbare Filterkammern bilden. Die Heiztaschen verlaufen parallel oder konisch zueinander.
- In die Filterkammern werden passende Siebblechrahmen eingeschoben, die vorn und an den Seiten offen sind und die eigentlichen Filterelemente tragen. Diese Siebblechrah= men ruhen verschiebbar auf Leisten, die beiderseits am Boden der Filterkammern -vorstehen.
- Die Ausläufe der Filterelemente- münden in bekannter Weise vorn in Sammelrohre und sind mittels leicht -abnehmbarer Bügel- oder Exzenterverschlüsse befestigt. .
- Die Siebblechrahmen dienen zur gleichmäßigen Flüssigkeitsverteilung in den Filterkammern und ermöglichen eine leichte Entleerung, indem durch Herausziehender Siebrahmen die Filterkuchen restlos und schnell entfernt werden können.
- In der Verlängerung der erwähnten Sammelrohre, befinden sich die Filtratauslaufstutzen, während .die Flüssigkeitseinläufe sich am Boden und an der Decke befinden. Zum Abzug der Lösungsmittelgase und zur Entlüftung sind je ein Stutzen vorgesehen.
- In ,den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht von vorn mit abgenommener Tür, während Abb. a eine Draufsicht in das Innere zur Abb. i ist. Abb. 3 zeigt einen Siebblechrahmen als Einzelheit..
- Die :Seitenwände b, b und die Rückenwand c des Behälters a haben je einen Heizrruantel. Von der Rückenwand c aus erstrekken sich Heiztaschen d in das Innere des Behälters a derart, daß sie zwischen sich einzelne Kammern e bilden. In die Kammern e werden die Siebblechrahmen f zwischen die Heiztaschen d von _vorn eingeschoben. Sie werden. von den Leisten h geführt und in ihrer Lage gehalten. Die Siebrahmen f sind an ihrer Vorderseite mit Handhaben i versehen. In die Sammelrohre k, k münden die Ausläufe der Filterelemente. 1, l sind die Filtratauslaufstutzen, während bei m; -m die Flüssigkeit einläuft. Der Stutzen n dient zum Abzug der Lösungsmittelgase, und o ist der Anschluß zur Entlüftung.
- Nach der Abb. 3 trägt der Siebblechrahmen f die Filterelemente bzw. Filterrahmen g. An der Vorderseite ist die Siebkammer oben und unten mit je einer Handhabe i versehen.
- Der Arbeitsgang ist folgender: bei m tritt die zu filtrierende Flüssigkeit mit entsprechendem Druck ein, und bei l.$ießt das Filtrat ab. Sobald die Filtration, z. B. bei. bleicherdehaltigem Öl oder Miszella, so weit vorgeschritten .ist, daß sich die Filterkammern e vollständig mit einem durch die Filterelemente geteilten Kuchen angefüllt haben, wird die Filtration eingestellt,. und es erfolgt anschließend daran sofort die Entölung des Filterkuchens dadurch, daß durch die untere Eintrittsöffnung mLösungsmittel in den Apparat eingepumpt wird, das den Kuchen durchdringt und mit öl gesättigt durch die Filterelemente und Sammelrohre als Filtrat im oberen Auslauf 1 abläuft. Dadurch, daß während der Aüslaugung des Filterkuchens der obere Einlauf m und der untere Auslauf 1 geschlossen bleiben, ruß das Lösungsmittel den Filterkuchen gleichmäßig durchdringen und auslaugen, wodurch eine nahezu restlose Entölung möglich wird. Ist die Auslaugung beendet, so wird der Dampf in den beiden Seitenwänden und der Rückwand angestellt. Die große Heizfläche durch die Heiztaschen und.die Anordnung der Filterküchen zwischen den Heizflächen führen zur schneller Austreibung des Lösungsmittels. Zum Schluß kann gegebenenfalls Vakuum mit angewendet werden. Die Lösungsmittelgase entweichen durch den Abzugsstutzen n zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kondensator. Sobald die Austreibung des Lösungsmittels erfolgt ist, wird der Dämpf abgestellt, die Vorderwände (Tür) geöffnet und die Siebblechrahmen mit den Filterelementen und Filterkuchen herausgezogen. Die Filterkuchen sind durch die Heizwirkung von den Wänden der Filterkammern gelöst und können leicht entfernt werden. Das Entfernen der Filterkuchen kann gegebenenfalls durch die konische Anordnung der Filterkammern zueinander noch weiter vereinfacht werden. Da die Siebblechrähmen vorn offen sind, können durch einfaches Umkippen die Kuchen entfernt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Extraktionsfilter zum Filtrieren, Auslaugen und Ausdampfen; bestehend aus einem .durch eine Tür verschließbaren Behälter mit heizbaren- - Rück- und Seitenwänden und von der Rückwand bis zur Tür sich erstreckenden Heiztaschen, zwischen welchen auf auswechselbaren Siebblechrahmen die eigentlichen Filterelemente angeordnet sind.-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930F0005730 DE534567C (de) | 1930-11-15 | 1930-11-15 | Extraktionsfilter |
FR725392D FR725392A (fr) | 1930-11-15 | 1931-10-28 | Filtre d'extraction |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930F0005730 DE534567C (de) | 1930-11-15 | 1930-11-15 | Extraktionsfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534567C true DE534567C (de) | 1931-09-28 |
Family
ID=6556526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930F0005730 Expired DE534567C (de) | 1930-11-15 | 1930-11-15 | Extraktionsfilter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534567C (de) |
FR (1) | FR725392A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057572B (de) * | 1956-05-19 | 1959-05-21 | Ludwig Blattmann | Geraet zum Extrahieren von pulvrigen Rueckstaenden nach Art der Bleicherderueckstaende |
-
1930
- 1930-11-15 DE DE1930F0005730 patent/DE534567C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-10-28 FR FR725392D patent/FR725392A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057572B (de) * | 1956-05-19 | 1959-05-21 | Ludwig Blattmann | Geraet zum Extrahieren von pulvrigen Rueckstaenden nach Art der Bleicherderueckstaende |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR725392A (fr) | 1932-05-11 |
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