DE42894C - Neuerung an Filterpressen - Google Patents

Neuerung an Filterpressen

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DE42894C
DE42894C DE188742894D DE42894DD DE42894C DE 42894 C DE42894 C DE 42894C DE 188742894 D DE188742894 D DE 188742894D DE 42894D D DE42894D D DE 42894DD DE 42894 C DE42894 C DE 42894C
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DE188742894D
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L. A. enzinger in Worms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/30Feeding devices ; Discharge devices
    • B01D25/302Feeding devices ; Discharge devices specially adapted for chamber filter presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/26Transport systems for filtering devices
    • B01D2201/265Transport systems for filtering devices mounted on vehicles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 58: Pressen.
Vorliegende Erfindung betrifft Filtrirapparate, welche aus einer Anzahl neben einander liegender, schmaler Kammern und dazwischen geschalteten Filterwänden gebildet werden (Filterpressen), und besteht die Aufgabe, deren Lösung durch die Erfindung angestrebt wird, darin, beim In- und Aufserbetriebsetzen des Apparates, sowie während der Arbeit Verluste an Flüssigkeit zu vermeiden und die in den Filterkammern enthaltene bezw. in dieselbe eintretende Luft in einfacher und sicherer Weise entweichen zu lassen.
Zu diesem Zwecke sind die Filterkammern nebst den Filterwänden zwischen zwei an den Enden des Apparates befindliche geschlossene Behälter eingefügt und oben wie unten mit je zwei Löchern versehen, welche nach dem Zusammenschrauben der einzelnen Theile Kanäle bilden, von denen die beiden unteren dazu dienen, trübe Flüssigkeit aus dem einen Behälter nach den paarigen Filterkammern und klare Flüssigkeit aus den unpaarigen Kammern nach dem anderen Behälter zu leiten, während die beiden oberen Luft aus den abwechselnden Kammern nach den betreffenden Behältern zurückgelangen lassen.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt einen derartigen Apparat, bei welchem die Filterwände aus Rahmen N bestehen, die beiderseits mittelst der mit Gummi eingefafsten Metallgewebe P geschlossen und durch Oeffnungen q mit Filtrirmaterial, wie'z.B. Cellulose, gefüllt werden. In der Figur ist nur eine Serie von Kammern und Filterwänden dargestellt, und diese sind weit aus einander gezogen dargestellt, um deren Einzelheiten zu zeigen. Q ist der Behälter, in den die trübe Flüssigkeit durch den Hahn e eingeführt wird, und M die eine ' in Fig. ι erscheinende Kammer, von welcher aus dieselbe nach beiden Seiten durch die Filterwände PNP sickert. Diese Kammer ist in Fig. 2 und dem Durchschnitt nach 1 - 2, Fig. 3, noch besonders dargestellt. O O sind zwei Kammern, welche die filtrirte Flüssigkeit zunächst aufnehmen und von denen aus sie nach dem Behälter R gelangt, um durch den Hahn ρ abzulaufen. Die Kammern M und O haben in ihrem Innern ein aus verticalen Stäben bestehendes Gitter, durch welches die Filterwände gestützt werden.
In den Rahmen der Kammern M und O wie in den Rahmen N und den Einfassungen der Metallgewebe P befinden sich unten die Löcher α b und oben die Löcher c d, welche in sämmtlichen genannten Theilen einander derart entsprechen, dafs, wenn die Theile dicht an einander gerückt sind, die gleichbenannten Löcher einen fortlaufenden Kanal bilden. Aufserdem hat der Boden S des Behälters Q die beiden Oeffnungen i und m, welche mit den Kanälen b und c correspondiren, während in dem Boden V des Behälters R die beiden (punktirt angegebenen) Oeffnungen k und η angebracht sind, die genau den Kanälen a und d gegenüberliegen. Bei den Kammern M steht das Loch b durch einen Schlitz t, das Loch c durch einen Schlitz I mit einem rings um die Gitterstäbe herumlaufenden Kanal und folglich mit den Zwischenräumen zwischen den Stäben in Verbindung (s. besonders Fig. 2 und 3), so dafs die trübe Flüssigkeit vom Behälter Q. aus durch den Kanal b in die Kam-
mern M eintreten, die Luft aus diesen durch den Kanal c nach Q. entweichen kann. In ähnlicher Weise ist der Innenraum der Kammern O durch einen Schlitz ο mit dem Loch a- und durch einen Schlitz r mit dem Loch d in Communication gesetzt, um die filtrirte Flüssigkeit durch den Kanal α und Luft durch den Kanal d nach dem Behälter R gelangen zu lassen.
Damit die Luft ungehindert durch die Kanäle c und d entweiche, sind die Filterkammern derart zu gestalten, dafs alle Luftblasen beim Aufsteigen zu den Schlitzen Z und r gelangen, und es empfiehlt sich, zu dem Zweck den Kammern, sowie den Filterwänden und den Behältern Q. und R eine quadratische Form zu geben und dieselben mit ihren Diagonalen vertical bezw. horizontal zu stellen, wie dies bei dem durch Zeichnung dargestellten Apparat vorausgesetzt ist. Die Kammern, Wände und Behälter lassen sich alsdann bequem zwischen vier dem Gestell des Apparates angehörigen Stangen C lagern und zwischen diesen verschieben. Zum Schliefsen des Apparates dienen die Kopfplatten K und die Schraube./ mit Handrad W. Auf den Behältern Q. und R sind Glascylinder f angeordnet, in denen sich die aus den Kammern M und O kommende Luft ansammelt, so dafs man jederzeit im Stande ist, deren Menge zu beobachten. Zum Ablassen der Luft sind die Hähne h h] und zur Ermittelung des Druckes im Apparat die Manometer g angebracht.
Bei der Inbetriebsetzung des Apparates füllt man, nachdem die Filterbatterie durch Anziehen der Schrauben J geschlossen worden ist, die Rahmen N mit Filtrirmaterial, verschraubt die Oeffnungen q, macht die Hähne h hx u ul und ρ zu und leitet nun, unter allmäliger Oeffnnng. des Hahnes h, trübe Flüssigkeit durch den Hahn e in den Behälter Q, bis dieselbe im Glase f erscheint, und schliefst dann den Hahn h. Hierbei strömt die Flüssigkeit durch die Oeffnung i und den Kanal b in die Kammern M und drängt aus diesen durch die Schlitze / und den Kanal c die vorhandene Luft nach dem oberen Theile des Behälters Q, bis sämmtliche Kammern M mit trüber Flüssigkeit gefüllt sind. Oerfnet man nun langsam den Hahn hl am Behälter R, so tritt die Flüssigkeit aus den Kammern M nach beiden Seiten durch die benachbarten Filterwände PNP und gelangt in geklärtem Zustande in die Kammern Q. und aus diesen durch die Schlitze ο und den Kanal α in den Behälter R, während die in denselben Kammern enthaltene Luft durch die Schlitze r und den Kanal d nach R und schliefslich durch den Hahn h entweicht. Die Wege, welche Flüssigkeit und Luft nehmen, sind in der Zeichnung überall durch Pfeile angegeben.
Ist die Filtration beendet, so können sämmtliche von trüber Flüssigkeit erfüllte Räume durch den Hahn u, diejenigen, welche den Rest des Filtrates enthalten, durch den Hahn u1 entleert werden.
Statt der aus den Rahmen N, den Metallsieben P und dem einzufüllenden Filtrirmaterial bestehenden Filterwänden kann man auch, ohne Aenderung am Wesen der Erfindung, andere Filterflächen anwenden, z. B. solche, die aus Tuch oder Papierblättern bestehen und mit den zur Bildung der Kanäle abcd erforderlichen Löchern versehen sind. Im Falle der Anwendung von Papier wird durch die Vermeidung jeglicher Ansammlung von Luft, eventuell von Kohlensäure einem Zerreifsen desselben in wirksamer Weise vorgebeugt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Filterpressen, welche aus den Kammern M für trübe Flüssigkeit, den mit diesen abwechselnden Kammern O für geklärte Flüssigkeit und den Filterrahmen PNP zusammengesetzt und welche mit den Kanälen α und b für trübe bezw. geklärte Flüssigkeit und mit den Entluftungskanälen c und d versehen sind: die Anordnung der erweiterten Ein- und Auslafskammern Q. bezw. R, welche sowohl mit den Kanälen für die Circulation der Flüssigkeit (a bezw. b), als auch mit den Luftkanälen (c bezw. d) in Verbindung stehen, zu dem Zwecke, während des Filtrirens von Flüssigkeiten die in diesen enthaltene Kohlensäure zurückzuhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188742894D 1887-04-26 1887-04-26 Neuerung an Filterpressen Expired DE42894C (de)

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