DE309570C - - Google Patents

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DE309570C
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cloths
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

-Osmose,
(Graf Schwerin Gesellschaft)
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PAfENTSCHRIFT
Vr 309570 KLASSE Md. GRUPPE
MAX KESSLER in MANNHEIM. Um ihre Längsachse drehbare Filterpresse. / Patentiert, im Deutschen Reiche vom 29. April 1917 ab;
Nachstehend' beschriebene Neuerung bezieht sich auf Filterpressen für Bier, Trüb, Maischeu, dgl·, welche nur aus Filterplatten oder abwechselnd' Filterplatten und Rahmen bestehen und bei welchen als Filtermittel über: die Filterplatten gehängte Tücher, feine Gewebe o. dgl. zur Anwendung kommen.
Die zuerst bekannten Pressen dieser Art waren meistens nur mit Plätten von quadratischer Form ausgestattet und hatten oben seitlich einen Zulauf kanal, unten seitlich einen Ablauf kanal. Diese Kanäle waren zuerst in , die Platte selbst gelegt; was Löcher im Filtertuch bedingte; ,später wurden sie außerhalb. der Platteiangebracht.: .Diese Konstruktionen
• hatten den Fehler,: daß sich die einzelnen Kammern schlecht entlüften, füllen und entleeren ließen. Um diesem Übelstand abzuhelfen, kamen neue Konstruktionen mit oben
so rech,ts und links je einem Einlauf kanal und unten in der Mitte einem Ablaufkanal. Das Entlüften, Füllen und Entleeren der einzelnen Kammer war hierdurch besser geworden, aber außer dem Nachteil des dritten Kanals kommt hier als Hauptfehler die Anordnung des Auslaufkanals unten in der Mitte der Platte in Betracht, wodurch ein genau festgelegtes Längenmaß der übergehängten Filtertücher ; gegeben ist, da sonst die unten überhängen-
den Tücher den Auslaufkanal verdecken. Die Länge der einzelnen Filtertücher ist aber sehr schwer gleichmäßig zu bekommen, da sie beim Gebrauch, immer wieder eingehen und neue Tücher trotz mehrmaligen Auskochens bekanntermaßen immer länger genommen- werden müssen. Neuerdings kommt: nun meistens eine Konstruktion mit runden Filterplatten und Rahmen, mit einem oberen Einlauf - und einem unteren Auslauf kanal in Betracht. ..■'■.' ■'■;, ■ :
Die Nachteile dieser Ausführung sind folgende: , : ".'
1. Gleich lange Filtertücher.
2. Es müssen, um sie gleichmäßig und leicht überhängen zu können, oben an den einzelnen Kammern Leisten angebracht werden. ■ ■ ■ ■;' C- ',;■ ' ■ ■ ■■ ■'■ ■
3. Ein sehr schlechtes Ausnutzen der über ^- gehängten; Filtertücher, da beinahe die Hälfte über die runde Filterfläche vorsteht und daher für das Filtrieren nicht in Frage kommt:
4. Die Filtertücher müssen bei ■ Pressen, welche nur aus Platten zusammengesetzt sind, entweder für jede Platte aus zwei Stükken bestehen oder müssen zum Überhängen über den oberen Einlauf kanal Löcher haben.
Die Nachteile der oben beschriebenen Aüsführimgen zu beseitigen, aber zugleich deren Vorteile zu erhalten, ist nun das Wesen der nachstehend beschriebenen Erfindung, die darin besteht, daß man die an und für sich bekannte Drehbarkeit von Filterpressen dazu benutzt, um bei Verwendung entsprechender Filterplatten ein richtiges und leichtes Einlegen der Filtertücher sowie eine gute und schnelle Arbeitsweise während und nach dem Filtrieren zu erzielen.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht der Filterpresse dar, wobei die beiden Lager der Drehböcke α und b im Querschnitt gezeichnet sind. Fig. 2 und 3 zeigen eine Filterplatte in Ein- und Auslegesi ellung, d. h.
beim Überhängen des Filtertuches sowie beim Herausnehmen der Filterkuchen und Filtertücher. Fig. 4 stellt eine Ansicht der Filterplatte in Betriebsstellung dar. Die Filterpresse besteht in bekannter Weise aus den beiden Deckelstücken c und d, zwischen welche eine beliebige Anzahl Filterplatten 2 mit übergehängten Tüchern 3 und Filterrahmen ι mittels Spindel g und Handrades h eirigepreßt sind. Der Deckel c ist mit einem Querstück i, in welchem die Spindel g geführt ist, durch zwei Streben k verbunden, auf weichen die Platten 2 und Rahmen 1 liegen. Die ganze Filterpresse ist in den beiden Drehbocken α und & gelagert, so daß sie um etwa eine Achteldrehung verstellt und durch eine Feststellvorrichtung I festgehalten werden kann.
Die Filterplatten 2 und Rahmen 1 haben einen Einlauf kanal m und einen Auslaufkanal n, welche durch Übertrittskanäle p und q mit dem Innern der Filterkammern verbunden sind.
Die Auflagerippen für die Filtertücher sind in der Weise aufgegossen, daß sie die beiden Kanäle m und η auf dem kürzesten Weg verbinden.
Nachdem die Filterpresse in die Stellung Fig. i, 2 und 3 gebracht ist, werden die Tüeher 3 über die Platten 2 gehängt und die ganze Presse durch Spindel g und Handrad h in bekannter Weise zusammengeschraubt. Vor dem Einlaufen der zu filtrierenden Flüssigkeit durch Hahn e wird nun die Presse in die Stellung, wie sie Fig. 4 zeigt, gedreht und festgestellt, so daß der Einlaufkanal m oben in die Mitte und der Auslaufkanal η unten in die Mitte der Platte 2 kommt, damit sich die einzelnen Kammern schnell entlüften und fül-Jen können, so daß gleich die ganze Filterfläche ausgenutzt wird und dadurch eine sehr schnelle Arbeitsweise gewährleistet ist. Die durch die eintretende Flüssigkeit verdrängte Luft wird hierbei am Hahn ο abgelassen, während das Eiltrat durch Kanal η und Hahn / abläuft, wobei durch deren Stellung Fig. 4 ein schnelles und vollständiges Leerlaufen der Filterkammern erzielt wird. Ist das Filtrieren beendet, so wird die Presse in ihre anfängliche Stellung Fig. 1, 2 und 3 zurückgedreht und festgestellt, die Filterkuchen und Filtertücher herausgenommen, gereinigt und wieder eingelegt.
Auf der Zeichnung ist eine Filterpresse mit quadratischen Filterplatten und zwei außenliegenden Ein- und Ausgangskanälen dargestellt. Die Neuerung kann natürlich auch bei solchen Filterpressen, bei denen die Kanäle in der Filterplatte selbst liegen, oder Filterplatten mit runder Form oder sonstigen Vielecken Verwendung ■ finden, angebracht wer- ^^ den. Ferner ist es gleichgültig, ob die Presse ^^ nur aus Platten oder Platten und Rahmen abwechselnd besteht.

Claims (1)

  1. 65 Patent-Anspruch:
    Um ihre Längsachse drehbare Filterpresse für Bier, Trüb, Maische u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Platten nur um etwa eine Achteldrehung um die Achse verstellt werden können, um die während der Arbeitsperiode in der oberen und unteren Lage zur Mittelachse der Presse stehenden Ein- und Auslaufkanäle (m, n) zwecks Einlegens von Filtertüchern (3) oder feinen Geweben in eine Lage seitlich zur Mittelachse zu bringen, so daß sich einerseits die Tücher leicht einlegen lassen, andererseits in der Be- · triebsstellung' ein schnelles Füllen und Entlüften, sowie ein vollständiges Leerlaufen stattfinden kann. ' ' -^k
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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