DE9861C - Neuerungen an Filterpressen - Google Patents
Neuerungen an FilterpressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
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- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/164—Chamber-plate presses, i.e. the sides of the filtering elements being clamped between two successive filtering plates
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- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/28—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
- B01D25/281—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating specially for chamber filter presses
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/30—Feeding devices ; Discharge devices
- B01D25/302—Feeding devices ; Discharge devices specially adapted for chamber filter presses
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
1879.
Klasse 58.
J. KROOG in HALLE a. S. Neuerungen an Filterpressen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5· September 1879 ab.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt A-B,
Fig. 2 ein Verticalschnitt C-D,
Fig. 3 der Grundrifs einer sechskammerigen Rahmenfilterpresse,
Fig. 4 die Ansicht des feststehenden Kopfstücks b,
Fig. 5 die Ansicht eines Rahmens r{,
Fig. 6 die Ansicht einer Filterplatte /4,
Fig. 7 der Grundrifs des Zuleitungsrohres v, Fig. 8 ein Schnitt durch das Knierohr s,
.Fjg. 9 die Ansicht eines Stabes g,
Fig. ι ο die Ansicht zweier Stäbe ohne Zwischenstücke.
Die allgemeine Anordnung der Filterpresse ist die gebräuchliche.
Auf der Grundplatte α ist das feststehende
Kopfstück b und der Bock c mit der Spindel d befestigt. Die Zugstangen e, welche das Kopfstück
b und den Bock c verbinden, tragen zugleich die darauf verschiebbaren Platten p und
Rahmen r, welche je nach ihrer Lage beziffert sind, sowie das bewegliche Kopfstück /.
Die Anordnimg der Kanäle ist eine solche, dafs sie einestheils die Zuleitung der zu filtrirenden
Masse, anderntheils die Zuleitung sonstiger Flüssigkeiten oder Gase behufs Verwendung
in der Presse vermitteln.
Jede der Filterplatten p0, J1, p3, p3, pit pi
und pe wird gebildet durch Aneinanderreihen von schmalen Stäben g, . von denen je zwei
benachbarte oben und unten durch Zwischenstücke h getrennt sind, Fig. 2 und 6. Ebenso
ist der erste und der letzte Stab einer Filterplatte von den Seitenstücken i durch Zwischenstücke getrennt. Die Stäbe g, die Zwischenstücke
h und die Seitenstücke i werden durch die Balken k vermittelst der Schrauben / fest
zusammengehalten.
Es wird also auf diese Weise eine von einer grofsen Anzahl Spalten durchbrochene zu beiden
Seiten ebene Filterplatte gebildet.
Die Löcher m in den Stäben, Fig. 9, bilden, aneinander gereiht, Querkanäle zur Verbindung
sämmtlicher Spalten. In dem Falle, wo das betreifende Material, welches zur Herstellung
der Stäbe benutzt werden soll, es wünschenswerth macht, bilde ich die Spalten dadurch,
dafs ich die Stäbe ohne Zwischenstücke aneinander reihe, indem ich die Stäbe an dem
Theile, wo der Spalt sein soll, etwas schwächer mache, Fig. 10.
Ist eine runde Form von Filterplatten vorzuziehen, so bilde ich dieselben durch das Ineinanderlegen
von concentrischen Ringen, welche wiederum durch Zwischenstücke von einander getrennt sind.
Während nun auf beiliegender Zeichnung in Fig. 2 und 6 die Spalten sehr grofs angenommen
sind, um die Construction zu verdeutlichen, werden die Spalten in Wirklichkeit so fein gemacht,
dafs sie beim Filtrationsprocefs wohl den Flüssigkeitstheilchen, nicht aber den in der
Flüssigkeit suspendirten festen Theilchen den Eintritt in die Spalten und von da durch die
Hähne η ins Freie gestatten.
Meine Plattenconstruction erlaubt also die Filtration von Flüssigkeiten ohne Anwendung
der gebräuchlichen Filtermedien, als Tuch, Wolle, Filz, poröse Platten etc.
Sie erlaubt ferner, die Feinheit der Spalten j1
dem zu filtrirenden Stoffe entsprechend anzupassen, und aufserdem jedes Material, welches,?
sich überhaupt in Form von Stäben herstellen? läfst, zur Bildung der Platten zu verwenden.■,
Es ist eine »Filterpresse ohne Tücher.«
Man kann jedoch auch bei dieser Construction I nebenbei noch mit Filtermedien arbeiten. '
Durch die Leichtigkeit, mit welcher ich vermittelst der von mir erfundenen Construction
Platten bilden kann von jeder gewünschten Spaltenweite, von jeder verlangten Dicke der
Stäbe und von jedem Material, bin ich in den Stand gesetzt, jedem Filtermedium die zweckentsprechendste
Unterlage zu geben.
Dazu kommt noch, dafs die Reinigimg meiner Platten, da die Spalten durch und durch gehen,
eine äufserst bequeme und leicht zu controlirende ist.
Will man nur filtriren, so werden sämmtliche Platten einer Presse eingerichtet wie Fig. 6.
Will man aber auch auslaugen, so bleiben die Platten p0) p„, /4 und pB, wie Fig. 6 zeigt,
also nur mit einer einzigen Verbindung des Innern durch den Hahn η mit der freien Luft;
die Platten /,, J3 und /5 dagegen werden noch
mit einem Luftventil ο und einem Röhrchen q versehen. (In Fig. 1 haben die Buchstaben den
Index der betreffenden Platte.)
Das Knie s wird durch die Druckschraube im drehbaren Bügel u, Fig. 8, fest gegen das
Röhrchen q gedrückt. Das Rohr t, in welches die Kniee ί münden, ist an einem Ende in der
Stopfbüchse und an dem anderen Ende um einen Zapfen drehbar gemacht, damit beim
Entleeren der Presse, nachdem die Bügel ti heruntergeklappt sind, die Kniee s von der
Presse vermittelst des am Ende des Rohres t sitzenden Handgriffs weggedreht werden können,
um ein Beschädigen derselben beim Schieben der Rahmen und Platten zu vermeiden.
Das Zuleitungsrohr für die zu filtrirende Masse besteht aus dem auf der Grundplatte α befestigten RoRrstück v, welches zugleich oben
die Stopfbuchse für das Rohr t bildet, und den Rohrstücken Zi1, v.,, V3, vA, z>& und V0 mit dem
Deckel w. Das Rohrstück ν hat an beiden Seiten Zapfen für die Stangen x, welche vermittelst
der durch das Querstück y gehenden Druckschraube ein dichtes Zusammenpressen
der Rohrstücke ermöglichen. ■
Die Rohrstücke V1, V2, V3, vit V5 und V6 sind
durch die Röhrchen Z1, z.,, z3, Z4, z5 und S6
mit den betreffenden Rahmen verbunden.
Die Länge der Röhrchen ist im Verhältnifs zu ihrem Durchmesser so grofs genommen, dafs
die Elasticität des Materials der Röhrchen genügt, einen dichten Schlufs der Rohrstücke trotz
kleiner Ungenauigkeiten zu erzielen.
Durch diese beschriebene Anordnung der Kanäle erreicht man ein Minimum von Dichtungsflächen.
Während bei der jetzt üblichen Kanalbildung der Zuleitungskanal für eine sechskammerige
Rahmenpresse zwölf Dichtungsflächen hat, hat derselbe bei meiner Construction nur sieben
Dichtungsflächen (incl. Deckel); ferner hat der Auslaugekanal bei der jetzt üblichen Construction
der Rahmenpressen von sechs Kammern ebenfalls zwölf Dichtimgsflächen aufzuweisen, während
bei meiner Construction derselbe nur drei besitzt.
Die Arbeit mit oben beschriebener Presse wird folgendermafsen bewirkt.
Nachdem die Presse zusammengeschraubt,
läfst man die zu filtrirende Masse durch das Rohr ν in die Rahmen r eintreten. Die Flüssigkeit
läuft durch die Spalten und die Hähne η ab. Die festen Theilchen bilden in den Rahmen
Kuchen. Sind dieselben fertig, so stellt man den Zuflufs ab. Dann läfst man, nachdem man
die Hähne an den Filterplatten /,, /3 und /5
geschlossen, durch das Rohr t die zum Auslaugen bestimmte Flüssigkeit in diese Platten
treten. Die darin befindliche Luft entweicht aus den Luftventilen.
Ist dieses geschehen, so dringt die Auslaugeflüssigkeit in die Kuchen ein und treibt die in
den Kuchen befindliche Flüssigkeit in die Platten pa, /2, A und /6, von wo dieselbe aus
den offen gebliebenen Hähnen η abläuft.
Nach Vollendung der .Auslaugung stellt man. den Zuflufs der Auslaugungsflüssigkeit ab, dreht
die Kniee s in beschriebener Weise von der Presse weg und legt den Bügel y, nachdem er
gelöst ist, auf die Grundplatte a, worauf ein Entfernen der Kuchen durch Verschieben der
Rahmen und Platten bewirkt wird.
Claims (3)
1. Die Construction und Anwendung der oben beschriebenen Filterplatten, mögen dieselben
zur Filtration ohne oder mit Filtermedien benutzt werden. ' ■:
2. Die Bildung des Zuleitungsröhres, wie beschrieben.
3. Die Bildung und Verbindung des Auslaugerohres.
Hierzu I Blatt Zeichnunsren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9861T | 1879-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9861C true DE9861C (de) | 1880-06-18 |
Family
ID=34558505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE18799861D Expired DE9861C (de) | 1879-09-05 | 1879-09-05 | Neuerungen an Filterpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9861C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186030B (de) * | 1958-08-26 | 1965-01-28 | Macchine Carle & Montanari Spa | Hydraulische Mehrkammerfilterpresse |
-
1879
- 1879-09-05 DE DE18799861D patent/DE9861C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186030B (de) * | 1958-08-26 | 1965-01-28 | Macchine Carle & Montanari Spa | Hydraulische Mehrkammerfilterpresse |
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