DE1436274B2 - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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DE1436274B2
DE1436274B2 DE19631436274 DE1436274A DE1436274B2 DE 1436274 B2 DE1436274 B2 DE 1436274B2 DE 19631436274 DE19631436274 DE 19631436274 DE 1436274 A DE1436274 A DE 1436274A DE 1436274 B2 DE1436274 B2 DE 1436274B2
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Oscar Dr. Reinach Weber (Schweiz)
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/164Chamber-plate presses, i.e. the sides of the filtering elements being clamped between two successive filtering plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/28Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
    • B01D25/282Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying
    • B01D25/285Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying by compression using inflatable membranes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

3 4
kammern wird nämlich eine Druckfortpflanzung zwi- Anschlußstelle 24 über einen Kanal 26 in die Filter-
schen benachbarten Kammern vermieden. Ohne diese kammern 2 und 4. Während das Filtrat durch Filter
Maßnahme wären weichelastische Membranen inso- 14, Rillung 16 und Kanäle 18 und 20 die Filterpresse
fern nachteilig, als im Betrieb in den einzelnen Kam- verläßt, füllen sich die Preßkammern allmählich mit
mern sehr ungleichmäßige Füllungen und Druck- S Feststoff. Die Preßkammer 2 zeigt den Zustand nach
Verteilungen auftreten würden. beendeter Filtration bzw. nach beendetem Aus-
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand an waschen. Durch den beim Filtriervorgang in der
Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- Kammer herrschenden Überdruck werden die Preß-
rungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt membranen 12 gegen die Platten 6 gedrückt. Zum
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung im io Anpressen des Filterkuchens wird der Hahn24 geSchnitt, schlossen und das Ventil 28 geöffnet. Durch eine
F i g. 2 die filterbelegte Preßmembrane im Schnitt nicht dargestellte Druckluftleitung gelangt nun über
parallel zu den Abflußkanälen und das Ventil 28 und den Kanal 30 Druckluft in die
F i g. 3 senkrecht hierzu. Räume zwischen den Platten 6 und den Preßmem-
Gemäß F i g. 1 besitzt die dargestellte Filterpresse 15 branen 12 und preßt die beiden Preßmembranen zwei Preßkammern 2 und 4, wovon die eine Kam- einer Preßkammer gegeneinander. Dieser Zustand ist mer 2 unmittelbar nach dem Filtrier- bzw. nach dem in der Preßkammer 4 gezeigt. Dadurch wird auf den Waschvorgang und die andere Kammer 4 nach dem Filterkuchen ein Druck ausgeübt, wodurch weiter Preßvorgang gezeigt ist. Selbstverständlich besitzen Feuchtigkeit als Filtrat dem Feststoff entzogen wird, im tatsächlichen Betrieb alle Preßkammern zu 20 Nach beendeter Pressung kann der Druck beispielsgleicher Zeit gleiche Zustände, d. h,, es wird in allen weise durch öffnen eines Entlüftungsventils 32 abge-Kammern gleichzeitig filtriert oder gleichzeitig ge- lassen werden.
preßt. Die Kammern 2 und 4 sind nur zur besseren Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das
Verständlichkeit in verschiedenen Zuständen gezeigt. gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können
Die Kammern werden durch abwechslungsweise 25 beispielsweise die Abstandsrahmen 8 auch weggelassen
hintereinandergeschaltete Platten 6 und Abstandsrah- und die Filtermembranen mit den Platten 6 und den
men 8 gebildet. Die Platten 6 werden ihrerseits durch Tragrahmen 10 als Baueinheit ausgebildet sein. Die
Tragrahmen 10 gehalten. Dadurch ist auch bei Ver- Filtermembranen jeder Preßkammer liegen dann un-
wendung von dünnen Platten ein genügend großer mittelbar aufeinander.
Abstand zwischen den Abstandsrahmen 8 gewähr- 30 Die Vorrichtung kann auch so ausgelegt bzw. beleistet. Das gesamte System wird beispielsweise mit- trieben werden, daß jeweils nur die eine Preßmemtels Schraubenzügen 11 und zwei Endplatten 13, IS brane mit Druck beaufschlagt, während die andere zusammengepreßt. Zwischen den Absandsrahmen 8 gleichzeitig entlüftet wird. Wird nun beim Preßvor- und den Tragrahmen 10 befinden sich aus gummi- gang abwechslungsweise mehrmals die eine und die elastischem Werkstoff bestehende Preßmembranen 35 andere Membrane unter Druck gesetzt, so wird die 12, welche auf den den Platten 6 abgekehrten Seiten mechanische Beanspruchung des Filterkuchens noch mit Filtern 14 belegt sind. Darstellungsgemäß sind bedeutend erhöht, was sich auf die angestrebte Verdie Preßmembranen 12 und Filter 14 am Rand zwi- minderung seines Feuchtigkeitsgehalts günstig aussehen den Abstandsrahmen 8 und den Tragrahmen wirkt. Eine ähnliche Beanspruchung des Filter-10 eingeklemmt. 40 kuchens kann auch dadurch erreicht werden, daß die
In F i g. 2 und 3 ist ein Ausschnitt einer solchen Druckbeaufschlagung der Preßmembranen stoßweise
mit einem Filter 14 belegten Preßmembrane 12 in erfolgt. Die Erzeugung des Preßdruckes kann natür-
zwei Schnitten in größerem Maßstab dargestellt. Die Hch auch auf hydraulischem Wege geschehen. Die
Preßmembranen 12 sind auf der das Filter 14 tragen- starren Platten zwischen den einzelnen Kammern ge-
den Seite mit einer in vertikaler Richtung verlaufen- 45 währleisten ein gleichmäßiges Füllen der Kammern
den Rillung 16 versehen, durch welche das durch die mit Feststoff und eine gleichmäßige Preßwirkung. Das
Filter hindurchtretende Filtrat nach unten ablaufen dargestellte Ausführungsbeispiel läßt auch erkennen,
kann, wo es durch Kanäle 18 in einen Hauptkanal 20 daß bereits vorhandene bekannte Filterpressen mit
gelangt und von da aus über einen Hahn 22 die relativ geringem Aufwand in eine erfindungsgemäße
Filterpresse verläßt. Bei den aus gummielastischem 5° Filterpresse umgebaut werden können, und zwar
Werkstoff, insbesondere Gummi, bestehenden Mem- durch Verwendung der neuartigen Preßmembranen,
branen ist die Kannelierung so beschaffen, daß sie Mit einer Filterpresse der dargestellten Art wurden
auch bei Druck bestehenbleibt. Die derselben Kam- in der Praxis überraschend gute Resultate erzielt. So
mer zugeordneten beiden Membranen können durch wurde ein Pyrazolon mit 5 °/o Feststoff gehalt filtriert,
eine einzige Platte aus gummielastischem Werkstoff 55 Der Trockengehalt des Filterkuchens wurde zu 36%
gebildet sein, die U-förmig um eine Seite des Ab- bestimmt, während mit einer normalen Filterpresse
Standsrahmens 8 geführt ist. nach längerem Ausblasen mit Druckluft ein Trocken-
Die zu filtrierende Suspension gelangt durch eine gehalt von nur 22°/o erreicht wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. bekannt. Dazu ist in der Preßkammer eine Platte aus
    Patentanspruch: gummielastischem Material vorgesehen, welche auf
    beiden Seiten, im Schnitt gesehen, Zickzack- oder
    Filterpresse mit mehreren Kammern, die jede wellenförmig ausgebildet ist. Wenn die Preßkammer mindestens einseitig durch eine Preßmembrane 5 mit Druck beaufschlagt wird, soll sich diese gummibegrenzt sind, die preßkammerseitig mit einem elastische Platte so verformen, daß ihre dem Filter-Filter belegt und so mit Rippen oder Kanälen ver- kuchen zugewandte Seite möglichst eben ist. Wenn sehen ist, daß zwischen Filter und Membrane Ab- der Druck wieder weggenommen wird, nimmt die flußkanäle ausgespart bleiben, wobei jede Preß- Platte infolge ihrer gummielastischen Eigenschaft membrane an ihrer der Preßkammer abgekehrten io wieder ihre ursprüngliche Form an, wodurch sich der Seite pneumatisch oder hydraulisch unter Druck Filterkuchen von ihrer Oberfläche leicht löst,
    setzbar und zwischen je zwei Preßkammern eine Bei der bekannten Preßkammer sollen also die zustarre Zwischenwand angeordnet ist, dadurch nächst in der Membran vorgesehenen Rillen unter gekennzeichnet, daß die Preßmembranen dem Preßdruck verschwinden und nach Entfernen (12) aus gummielastischem Material bestehen und 15 des Preßdrucks wieder vorhanden sein. Somit ist diese daß die Platten (6) im Verhältnis zu der Dicke der bekannte Membran von vornherein nicht geeignet, Tragrahmen (10) so dünn ausgebildet sind, daß Filtrat bei unter Preßdruck stehender Preßkammer die Zuführöffnungen zur Zuführung des Druck- abzuleiten.
    mittels groß dimensioniert werden können. Aus der USA.-Patentschrift 1 308 943 ist eine FiI-
    20 terpresse bekanntgeworden, welche im wesentlichen aus wechselweise hintereinandergeschalteten Druck-
    kissen und Filtersäcken besteht, zwischen welchen zur
    Bildung von Abflußkanälen Drahtgeflechte od. dgl. angeordnet sind. Die Bedienung dieser bekannten
    Die Erfindung betrifft eine Filterpresse mit meh- 25 Filterpressen, insbesondere das Entleeren der Filterreren Kammern, die jede mindestens einseitig durch säcke, ist sehr umständlich. Die Filtersäcke bilden eine Preßmembrane begrenzt sind, die preßkammer- keine gegenüber der Umgebung abgeschlossenen seitig mit einem Filter belegt und so mit Rippen oder Kammern, so daß Filtratdämpfe ungehindert entKanälen versehen ist, daß zwischen Filter und Mem- weichen können, was den Anwendungsbereich dieser brane Abflußkanäle ausgespart bleiben, wobei jede 30 bekannten Filterpressenkonstruktion stark ein-Preßmembrane an ihrer der Preßkammer abgekehr- schränkt. Weiter fehlen in der Hintereinanderschalten Seite pneumatisch oder hydraulisch unter Druck tung der Druckkissen und Filtersäcke starre Einsetzbar und zwischen je zwei Preßkammern eine lagen, so daß im Betrieb ungleichmäßige Füllungen starre Zwischenwand angeordnet ist. und Druckverteilungen auftreten.
    Es sind Filterpressen bekannt, bei denen jede 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kammer beidseitig durch Filter begrenzt ist, wovon Filterpresse von der eingangs genannten Art zu zumindest eines auf einer Preßmembrane sitzt. Solche schaffen, mit welcher auch im Bereich nahe der Ein-Filterpressen ermöglichen ein gleichmäßiges Filtrie- spannung der Membrane an ihrem Rand eine gute ren auf beiden Kuchenseiten unter gleichmäßiger Preßwirkung erzielt wird.
    Wahrung eines Nachpreßdruckes. Trotz dieses unbe- 40 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Preßstreitbaren Vorteils konnten sich solche Filterpressen membranen aus gummielastischem Material bestehen in der Praxis nicht durchsetzen. Dies dürfte daran und daß die Platten im Verhältnis zu der Dicke der liegen, daß noch keine befriedigende Lösung für die Tragrahmen so dünn ausgebildet sind, daß die ZuAusbildung und den Einbau der filterbelegten Preß- führöffnungen zur Zuführung des Druckmittels groß membrane gefunden werden konnte. 45 dimensioniert werden können.
    Aus der deutschen Patentschrift 189 827 ist es be- Für das Merkmal, daß die Preßmenbranen aus
    kannt, bei einer aus Kammer-, Filter- und Preßrah- gummielastischem Material bestehen, wird kein EIemen aufgebauten Filterpresse die Preßmembranen mentenschutz begehrt.
    mit Rippen oder Kanälen zu versehen. Als konkretes Die Elastizität der erfindungsgemäßen Membrane
    Beispiel hierfür wird aber lediglich die Ausbildung 50 Hegt hauptsächlich im Material. Die Membrane ist der Membran aus Wellblech angegeben. Wellblech- daher in allen Richtungen ausreichend dehnbar und membranen haben jedoch den schwerwiegenden flexibel. Dadurch wird auch am Rand der Preß-Nachteil, daß sie in einer Richtung außerordentlich membrane nahe ihrer Einspannung eine gute Preßsteif sind. Sie können somit lediglich auf zwei ein- wirkung auf den Filterkuchen erzielt. Die Ringsumbeander gegenüberliegenden Seiten eingespannt werden. 55 festigung bietet keinerlei Schwierigkeiten und kann An den beiden anderen, nicht eingespannten Seiten ohne weiteres druckmitteldicht gestaltet werden. Bei treten in der Praxis kaum lösbare Dichtungsprobleme der gummielastischen Platte gemäß der Erfindung auf. Nach der genannten deutschen Patentschrift soll bleiben auch die in der Membrandicke ausgearbeizwar die Preßmembran eine elastische Platte sein. teten Rillen bestehen, wenn die Preßkammer mit Ein konkretes Ausführungsbeispiel hierfür ist nur das 60 Druck beaufschlagt wird. Dadurch, daß die Platten elastische Wellblech. Besonders in der Nähe ihrer im Vergleich zu den Tragrahmen dünn ausgebildet Einspannung ist aber die Dehnbarkeit einer solchen sind, kann die Zuführung für das Druckmittel mit Wellblechmembran sehr schlecht, so daß dort kein großem Querschnitt ausgebildet werden. Das zum ausreichend hoher Nachpreßdruck aufgebaut werden Aufbau des Preßdruckes notwendige Druckmittel kann. 65 kann deshalb sehr rasch zugeführt werden. Wesent-
    Aus der deutschen Patentschrift 1 064 029 ist ein lieh ist auch die Kombination der starren Zwischen-Verfahren zum Ablösen des entfeuchteten Preßgutes wände mit den weichelastisch flexiblen Memin einem Preßfilter und die Ausgestaltung desselben branen. Durch die starre Einlage in den Druckmittel-
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