DE98389C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/01—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
- B01D29/05—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements supported
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Filtrireinrichtung, bei welcher Filterkörper
zur Verwendung gelangen, welche nach dem Verfahren des Patentes Nr. 95835 aus trocken
bis zur Faserfreiheit zerkleinerter und trocken in Form von Kuchen oder Platten etc. geprefster
Papiermasse bestehen.
Diese Filterkörper werden zwischen zwei gelochte Platten oder Siebe, die durch irgend
eine geeignete Vorrichtung gegen einander geprefst werden können, eingespannt und können
zum Filtriren jeder überhaupt filtrirbaren Masse, z. B. Wasser, Wein, Bier, OeI, Liqueur etc., benutzt
werden.
Die Filterkörper bieten den bisher für den gleichen Zweck benutzten Filtermassen gegenüber
wesentliche Vortheile, indem sie frei von allen Unreinigkeiten hergestellt und in dieser
Reinheit erhalten werden können und sich aufserdem leicht sterilisiren lassen.
Sie haben gegenüber den nafs geprefsten Filterkörpern eine erhöhte Filtrirfähigkeit und
ist bei ihnen der Durchtritt unfiltrirter Flüssigkeit ganz ausgeschlossen.
Dies ergiebt sich daraus, dafs die trocken
geprefsten Filterkörper bei Berührung mit der zu filtrirenden Flüssigkeit etwas aufquellen
und infolge dessen die Räume zwischen den einzelnen Massetheilchen verkleinert werden.
Hierdurgh können sich Kanäle, durch die die Flüssigkeit unfiltrirt durchgehen könnte, was bei
nafs geprefsten Kuchen leicht eintritt, nicht bilden.
Dieses Aufquellen der Filterkörper bewirkt zugleich in einfachster Weise die Abdichtung
des Körpers gegen den Apparat, so dafs jede besondere Dichtung, wie sie bei allen anderen
Filterkörpern nothwendig ist, in Fortfall kommen kann. ■ ■ -
Die Abdichtung bietet gerade bei den bisher benutzten Filterkörpern den schwierigsten Theil
und war häufig trotz complicirter Einrichtungen doch nicht zu erreichen. Infolge der vielen
dabei erforderlichen Theile, Gummischeiben etc. vertheuerten sich auch die Apparate, und es war
deren Reinigung umständlich und schwierig.
Diese Uebelstände sind bei Verwendung der vorliegenden Filterkörper ganz beseitigt, und
dabei ist der Preis der Apparate bezw. der Filterkörper erheblich verringert. Die Filterkörper
selbst sind so billig, dafs sie nach Benutzung einfach fortgeworfen und durch neue
ersetzt werden können, so dafs man .stets ein
reines Filtrat erzielt.
Man braucht die vorliegenden Filterkörper nicht wie bei anderen ganz in einen Mantel
einzuschliefsen, sondern kann sie einfach zwischen zwei Siebplatten pressen. Der Rand der
Filterplatte wird in diesem Falle so stark zusammengeprefst, dafs keine Flüssigkeit durch
ihn, namentlich wenn der Filterkörper nafs geworden ist, hindurchgeht.
Die Herstellung der Filterkörper erfolgt in folgender Weise:
Die Papiermasse wird zunächst einem Zerfaserungsprocefs unterworfen, um sie so weit
als irgend möglich zu zerkleinern. Hierauf wird sie in solcher Menge in eine Form gebracht,
dafs die herzustellende Filterplatte oder dergl. das gewünschte Gewicht erhält. Als-
dann wird sie einem Druck ausgesetzt, dessen Gröfse je nach dem gewünschten Dichtigkeitsgrade wechselt. Der Druck auf den Prefskolben
kann entweder mit einer hydraulischen Presse oder irgend einer anderen geeigneten
Vorrichtung ausgeübt werden. Die derart in beliebiger Form herstellbaren Filterkörper
können in den verschiedensten Filtrirapparaten Verwendung finden.
Im Folgenden ist als Beispiel eine besondere, für kleinere Abmessungen .zweckmäfsige Construction
eines Filtrirapparates mit einem Filterkörper nach vorliegender Erfindung beschrieben
und auf der Zeichnung in den Fig. ι bis 3 dargestellt.
Der Apparat besteht aus zwei schalenartigen, mit Zu - bezw. Ablaufstutzen α bezw. b versehenen
Platten c und d, die durch umlegbare Schrauben e mit Flügelmuttern f gegen einander
geprefst werden können. Zwischen diese Platten c und d wird der Filterkörper g eingespannt,
wobei sein Rand durch den winkelförmigen Rand der Platten stark züsammengeprefst
wird.
Der Filterkörper ist beiderseits von gelochten Platten oder Sieben h eingeschlossen, die ebenfalls
durch die Platten c und d gegen den Filterkörper geprefst werden. Durch entsprechende
Gestaltung der Platten c d bezw. der Siebplatten h kann deren feste Anlage am
Filterkörper gesichert werden.
Der äufsere, stark zusammengeprefste Rand des Filterkörpers ist für die Flüssigkeit ganz
undurchlässig. Die Flüssigkeit kann daher weder am Rande des Filterkörpers durchtreten,
noch den Apparat unfiltrirt verlassen.
Selbstverständlich kann man auch Filtrirapparate verwenden, bei denen der Filterkörper
ganz in den Apparat eingeschlossen ist.
Claims (2)
1. Filtrireinrichtung, bei welcher das filtrirende
Element aus nach dem Verfahren des Patentes Nr. 95835 trocken zerkleinertem und in trockenem Zustande in entsprechende
Form geprefstem Papierstoff besteht, und dieser Filterkörper zwischen zwei gelochten
Platten oder Sieben durch zwei stark auf einander geprefste Wandungen des Filtrirapparates
derart gehalten wird, dafs der unter der Wirkung der Flüssigkeit aufquellende Filterkörper die vollkommene
Abdichtung bewirkt, wobei die Wandungen des Apparates mit Zu- und Ableitungsstutzen
für den Ein- und Austritt der Flüssigkeit versehen sind.
2. Ausführungsform eines Filtrirapparates nach Anspruch 1, bei welcher der Filterkörper (g)
von zwei Siebplatten (h) eingeschlossen ist, welche von zwei schalenartigen, mit Zubezw.
Ablaufstutzen (a b) versehenen und durch Flügelschrauben (f) zusammengeprefsten
Platten (c bezw. d) gegen den Filterkörper geprefst werden, wobei der
winkelförmige Rand der Platten (c d) zu gleich den Rand des Filterkörpers stark zusammenprefst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98389C true DE98389C (de) |
Family
ID=369358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98389D Active DE98389C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98389C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2508976A (en) * | 1948-05-28 | 1950-05-23 | Arnold Jacobowitz | Filter device |
US2727634A (en) * | 1952-12-15 | 1955-12-20 | W M Sprinkman Corp | Filter |
US2813632A (en) * | 1953-10-02 | 1957-11-19 | Muller Jacques | Device for preventing the deformation of plates of filter material in filters |
DE1043705B (de) * | 1957-04-11 | 1958-11-13 | Utina Elektrowerk Gmbh | Filter fuer zweiteilige Sammelstuecke von Melkmaschinenanlagen |
US4263140A (en) * | 1979-04-05 | 1981-04-21 | Nupro Company | In-line fluid filter |
-
0
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2508976A (en) * | 1948-05-28 | 1950-05-23 | Arnold Jacobowitz | Filter device |
US2727634A (en) * | 1952-12-15 | 1955-12-20 | W M Sprinkman Corp | Filter |
US2813632A (en) * | 1953-10-02 | 1957-11-19 | Muller Jacques | Device for preventing the deformation of plates of filter material in filters |
DE1043705B (de) * | 1957-04-11 | 1958-11-13 | Utina Elektrowerk Gmbh | Filter fuer zweiteilige Sammelstuecke von Melkmaschinenanlagen |
US4263140A (en) * | 1979-04-05 | 1981-04-21 | Nupro Company | In-line fluid filter |
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